Warpen is mist!

HipHopMacher schrieb:

:D

Dann solltest Du doch solche musikalischen Kategorien wie
Tempo, [g=253]Takt[/g], Zählzeit usw. längst verinnerlicht haben.

Du solltest dich mal intensiver mit der Materie befassen, Mr. xxx

Es gibt Lieder mit denen Ableton nichts anfangen kann, auch wenn sie einen 4/4 [g=253]Takt[/g] Beat haben. Da das Programm den unterschied evtl. von der Basedrum und dem [g=118]Bass[/g] nicht mehr unterscheiden kann.
 
boris8000 schrieb:
Du solltest dich mal intensiver mit der Materie befassen, Mr. xxx

Es gibt Lieder mit denen Ableton nichts anfangen kann, auch wenn sie einen 4/4 [g=253]Takt[/g] Beat haben. Da das Programm den unterschied evtl. von der Basedrum und dem [g=118]Bass[/g] nicht mehr unterscheiden kann.

Schick mir die beiden Files und ich brate sie Dir richtig übereinander, wie sie sein sollen.
Dazu muss ich mich nicht weiter mit irgendwas auseinandersetzen.
Man ist ja nicht gezwungen, das Warping automatisch machen zu lassen.

Das Problem besteht doch darin, dass der User nicht verstehen will. dass die File-Länge nicht zwangsläufig etwas mit dem Timing zu tun haben muss.

Darum empfahl ich ja, dass er erstmal anständig schneidet und Ableton mitteilt "So, hier ist jetzt ein File, das hat genau 86 Takte und ein Quelltempo von 123BPM. Ich möchte, dass es mit 142BPM läuft. Die Tonhöhe soll beibehalten werden."
Und sowas ist ja wohl wiklich kein Problem für Ableton Live.
Und für [g=539]Cubase[/g] natürlich auch nicht ...

So, und jetzt erkläre Du mal einem musikalischen Analphabeten, wie er bei einem reinen Vokaltrack, wo also keinerlei Drums oder irgendwas zur Orientierung drin ist, sauber auszählen und schneiden soll.

Du kannst das, Du bist Musiker. Ich bin auch Musiker, ich kann es auch.



:)
 
@TommyN:
Kannst Du die beiden Files (Vocaltrack und Musik-Track) mal irgendwo hochladen?
nachdem dieses Thema hier schon seit Ewigkeiten nicht zum Abschluss kommt, möchte man sich ja wirklich mal Deiner erbarmen und Dir unter die Arme greifen.

Was hältst Du davon?
 
Ja ich kümmermich mal drum heut und da ich auch eine webcam habe nehm ich auch mal auf wie ich es versuche es zu warpen vll sieht man da ja da auch fehler, mein problem ist nicht das das acapella da nicht rein geht das ist ok, dass ist aufwendig aber bei mir warpt er ja nicht mal 2 konstante stücke mit beat richtig zueinander ! ich mach das mal und lads bei youtube hoch !
 


hier nun mein video! wie gesagt 2 konstante stücke laufen nach wenigen sekunden auseinander, komisch... das mit dem acapella ist da noch nicht dabei !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TommyN schrieb:
ich mach das mal und lads bei youtube hoch !

Nein, so war das nicht gemeint.
Damit kann ich nichts anfangen.

Lade die Files, die zu einem Stück vereint werden sollen hoch.
Als MP3. Oder als Wave. Damit man selbst es ausprobieren kann.
 
ja davon hab ich ja nix wenn ihr das könnt ich will das ja auch können und wissen wo der fehler liegt :D
 


mein acapella try
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mir Dein Video angeschaut. Fragen:

Von welcher Quelle stammen die Files?
Kommt das von einer [g=420]CD[/g]?
Kommt das von Vinyl?
Ist einer oder beide beteiligten Tracks eventuell sowas wie ein Remix?
Also praktisch von Turntables zusammengemixt?
(Wissen kann man das nie)

Ich würde erstmal darauf spekulieren, dass eines der Stücke oder alle beide schon von sich aus nicht in konstantem Tempo laufen.

Die sind wahrscheinlich garnicht "konstant im Tempo.

Schick mir das bitte mal.
 
Der letzte Warpmarker muss aber auch auf einer musikalisch korrekten Zeiteinheit sitzen. Auf einer "1".
 
Ich glaub ich seh das Problem - hab bis ca. 5 Min geschaut. Das Warpkonzept läuft ein klein wenig anders. Bis zu dem Punkt, wo du beide mit gleichmäßigem Tempo gewarpt hast, ist noch alles korrekt. Nun ist es aber verkehrt, beim Track im Warpbereich das Tempo einzustellen, auf dem der Track laufen soll. Da muss am Ende so exakt wie möglich das Tempo stehen, mit dem er in Wahrheit läuft (also ganz ohne warping) - einfach die [g=45]BPM[/g] des Tracks. Ableton passt dann die beiden Tracks anhand dieser Original-[g=45]BPM[/g]-Zahl so an, dass sie synchron zum Mastertempo laufen. Wenn du aber bei beiden 128 einstellst, dann tut Live überhaupt nix. Weil ja beide von sich schon synchron sind - das sagen zumindest die Zahlen ;)

Herangehensweise sollte folgende sein:
Startpunkt setzen, gleichmäßig ab da warpen und danach irgendwo etwas weiter hinten im Track mal nachschauen, ob die Marker immer noch da sitzen, wo sie hingehören - also auf den Transienten. Das wird höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein. Hier ist das setzen von neuen Warpmarkern aber genau der falsche Weg. Diese Gelben Warpmarker teilen Live praktisch mit: Bis hier läuft der Track im Tempo vom letzten Warpmarker, ab hier in einem anderen. Damit verschlimmbessert man also nur, denn der Track läuft in Wahrheit ja konstant auf einem Tempo - das wissen wir ja. Diese gelben, festen Warpmarker brauchst du bei nem konstanten Track praktisch nicht.
Besser wäre es, die grauen Warpmarker einfach nur so zu verschieben, dass sie wieder auf den Transienten sitzen. Wenn du die verschiebst, achte mal auf das Tempo, das links vom Track angegeben ist. Das wird sich nämlich dann verändern. Und wenn DAS mal korrekt ist, dann wird bei nem Housetrack und allem anderen, bei dem das Tempo nicht variiert alles synchron laufen.

Ich weiß nicht, ob das jetzt klar wurde - bei bedarf kann ich auch mal n kleines video machen. Problem ist, dass es inzwischen nen neuen Warpalgorithmus gibt (in Live 8 ) und ichs deswegen nicht so wirklcih am 6er zeigen kann. Wobei, ne Demo runterladen könnte ich auch noch :D

Hoffe aber mal, es wird so schon klar.

mfg,
Mirko
 
und der 8er Algorithmus macht was genau anders?
arbeitet der zuverlässiger oder erkennt der einfach die transienten "intelligenter".

Aber richtig erkann, deine fehleranalyse. ich hatte sowas ähnliches schon fast vermutet..
 
das mit den [g=45]bpm[/g] am anfang hab ich nicht so verstanden ich arbeite jetzt mit den grauen markern das geht besser auf jeden fall !
 
Das wurde schon auf der ersten Seite im Posting #17 beantwortet ...
... und ist, glaube ich, essenziell ...
 
da_franze schrieb:
und der 8er Algorithmus macht was genau anders?

In der aktuellen Ausgabe von "sound&recording" (03/09) ist das imho sehr gut beschrieben:

Wollte man den Groove eines Audio-Clips ändern, musste man dazu bisher die Beat-Markierungen des Taktrasters auf die gewünschte Stelle der Wellenform ziehen, also "Die 2 soll auf diese [g=149]Snare[/g]!" Weil man als Musiker so nicht denkt und fühlt, macht man es in Live8 genau umgekehrt: Man zieht einen Punkt der Wellenform auf den Beat des Rasters, also "Diese [g=149]Snare[/g] soll auf die 2!": deutlich intuitiver als zuvor.

Es werden noch mehr Änderungen genannt; da bremst mich aber das Copyright. :)
 
ok ich komme jetzt zu wesentlich besseren ergebnissen, nur noch 2 fragen wenn ich im track die grauen marker umschiebe, verschiebt sich dann am anfang auch wieder etwas ? also vermurks ich mir das dann wieder?

und wann genau sollte man konsolidieren ?
 
Das verschieben der grauen Marker verändert auch vorne was, ja. Aber es macht die ganze Sache nur genauer. Das Gleichmäßige Warpen funktioniert ja so, dass du am Anfang einen festen Punkt festlegst (deinen Anfangsmarker). Bei diesem Marker beginnt dann ein Taktgerüst, dessen Punkte irgendwo auf der Audiodatei liegen. Die Punkte haben alle denselben Abstand von ihren beiden Nachbarn. Wenn du den ersten Marker nach dem Anfangsmarker auf den Anfangsmarker zu schiebst, veränderst du diesen Abstand im Verhältnis 1:1 - Der verändert sich genauso bei allen anderen Markern. Wenn du ganz hinten einen Marker bewegst, verändert sich dieses Verhalten, weil du ihn immer noch relativ zum Anfangsmarker bewegst. Trotzdem verkleinert/vergrößert sich der Abstand aller Marker zueinander. Nur eben um einen viel kleineren Wert. Wenn man das mal verstanden hat, ist auch klar, dass man durch das Einstellen der Warpmarker am Anfang des Stückes eher eine grobe Richtung vorgeben kann. Wenn du jetzt ganz hinten einen Marker veränderst, kannst du damit feinabstimmungen machen. Denn um ganz vorne direkt das Taktgerüst exakt einzustellen ist sowohl die Auflösung der Maus als auch die deines Bildschirms nicht genau genug (außer vielleicht mit jeder Menge zoomen). Deswegen auch die beschriebene Vorgehensweise: Erst vorne ungefähr das Grid anpassen, dann nachschauen, obs hinten immer noch passt.

Und jetzt muss ich doch noch mal folgendes loswerden: Es heißt jetzt schon einen fünf Seiten langen Thread lang die ganze Zeit: Live bekommt es nicht hin. Das ist nur noch peinlich. Es ist ja OFFENSICHTLICH ein Bedienungsfehler. Du hattest einfach keine Ahnung, wies geht. Sorry, aber bei sowas dann den Fehler bei der Software zu suchen, ist der Sache wenig zuträglich.

Nächstes mal dann bitte: "Warpen ist schwer! Wie lern ich es?"

mfg,
Mirko
 
Ich hab gesagt es geht besser, trotzdem bin ich noch davon entfernt das es wirklich passt und ich damit remixen kann. und ich finde wenn ich 500 Euro dafür ausgebe, mich stundenlang mit dem programm beschäftige tutorials schaue, lese kann es schon frustrierend sein wenn man nicht die ergebnisse bekommt die man gern hätte.

trotzdem natürlich dankeschön für die rege teilnahme und die guten tipps !
 
Eine kleine Hilfe fürs Warpenanfänger: Die meisten elektronischen Tracks werden auf ganzen [g=45]BPM[/g] Werten produziert, also wenn du bei nem Track 126,73 [g=45]BPM[/g] stehen hast, probiers mal mit 126 oder 127 und setz die 1.1.1 richtig auf die nulllinie. Et voila allet synchron, allet schick...

x2mirko schrieb:
Das verschieben der grauen Marker verändert auch vorne was, ja. Aber es macht die ganze Sache nur genauer.

Eigentlich hast du ja mit allem recht, außer bei Stücken mit fiesem shuffel/groove Anteil, da muß man manchmal schon jeden Marker einzeln setzen wenn das synchron zu was anderem laufen soll...
 

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