Wann nutzt ihr einen färbenden EQ ?

[Ari]

@musicdevil.

Danke! Aber hast du nochmal einen Plugindownload hergeben? Das Plugin gibts ja offiziell gar nicht. Also den Analyzer. UND bei allen Testbildern fehlt natürlich ein Null-bild! Und beim Magnetig natürlich mit Bandmaschine aus! Also Reel auf Dash. Aber das mach ich selbst, wenn ich das Analyzer Programm hab.

Ari

 

[musicdevil]

@Ari, den VST Plugin Analyser hatte ich schon im Beitrag 66 unten angehangen, da ich auch erst ne Weile im Internet suchen musste, bevor ich nen funktionierenden Link fand.
Und denkt dran, dass das Programm nur 32Bit Plugins liest, geht aber mit jBridge.

Edit: Seh grad, der offizielle Link geht wohl auch wieder
http://www.pcjv.de/applications/measurement-programs/

 

[Ari]

Aaaaalso....

Die Standalone Version (vom VST Analyzer) funktioniert ja relativ gut (außer die permanenten Abstürze, Instabilitäten, Grafikruckler, Aussetzer etc.). Aber wozu ist dieses .dll Ding da noch mit dabei? Als VST-Effekt bekomme ich es in der DAW nicht angezeigt. Oder wie funktioniert das? Also bisher kann ich DAW intern nichts messen, schade eigentlich!

Aber der Magnetic II macht exakt das (bzw. zeigt mir das), was ich höre, und weshalb ich ihn liebe. Jetzt noch mehr als vorher! Diese Sachen dort bekomme ich echt sonst nirgends hingebaut.

Dafür ganz interessant, ... alle EQs, die ich so durchgemessen habe.... die können alle GARNÜSCHT!
Ist ja nicht so, als stünde das nicht schon seit Jahren in diversen Foren und sollte bekannt sein. Aber so eindeutig clean hab ich das eben selbst noch nicht vor mir gesehen.

Von URS, Native Instruments alle Neves, SSLs, Pultecs durchgenudelt. Die sind so Jungfrauenrein, da kann ich auch gleich weiter den S1 ProEQ nehmen und mir dieses Geld für eine "Analoge GUI" sparen.

Ari


ps: Einer war dabei, der hat das gemacht, was ich auf der vorrigen Seite schon gesagt hatte. Er lügt! Weiß nicht mehr welcher das war. Aber man stellt halt +18dB ein und raus kommt +15.7dB. Kein Wunder, dass der gemeine Forumslaienschwätzer dann sagt: "Der klingt aber weich und nicht so harsch. Schon fast analog." *bämm 250€ aufn Ladentisch. Manche wollen halt belogen werden.

 

[genesysx]

"Wann nutzt ihr einen färbenden EQ ?"

Na, wenn der Sound nen neuen Anstrich braucht!


Also in erster Linie nutze ich einen EQ um die Frequenzverteilung EINZELNER Sounds in einem Mix zu manipulieren, Freiräume schaffen .. das was denke ich die meisten hier auch in der Regel mit einem EQ machen. Meistens braucht man dabei nur absenken, soweit ich denke entstehen beim Absenken keine neuen Obertöne?! Wenn jemand dazu eine Info hat bitte gerne posten!

In selteneren Fällen greife ich mit einem EQ auch radikaler in einen Sound ein. Wenn ich einer Hihat mehr 'crisp' verpassen will, dreh ich >10kHz ordentlich auf.

Äusserst selten hebe ich irgendwas in den tieferen Frequenzen an. Es passiert schon mal, dass ich bei einer Bassdrum irgendein Gerumpels <150Hz absenken muss, wenn die Bassdrum dann vielleicht zu schwach wird überlege ich schon mal das Lowend insgesamt wieder etwas anzuheben.

Noch seltener missbrauche ich den EQ als hörbaren Effekt, der von Melda hat beispielsweise die Möglichkeit mehrere Peaks zu generieren die man synchron bewegt automatisieren kann, das gibt nen netten Phasereffekt der sehr gut kontrollierbar ist.


Ich denke die Färbung tritt dann nur ein wenn ich anhebe und nicht absenke. Ist das so?
Also bewusst zum Färben - das heißt mit dem Ziel Frequenzen zu addieren - ehr selten.
Unter 'Färben' verstehe ich jetzt nicht das Absenken oder Eliminieren von einzelnen Frequenzen. Da sind wir bei einem Definitionsproblem.

//Edit: Ich merk grad, angenommen man hat einen steilen Highpass-Filter als EQ Einstellung, dann hat man ja mitunter mit 'Ringing' zu tun. Das müsste Obertöne generieren?! Also ist Absenken auch nicht Obertonfrei?!

 

[Krusty]

Vielleicht ist das ja ne dumme Frage aber ihr messt ja jetzt nur Frequenzgang. Was ist mit der Phase? Oder sieht man Veränderungen in der Phase sofort im Frequenzgang?Ich bin Mac User und da gibt's leider keinen vstanalyzer sonst würde ich selber mal schauen.

 

[musicdevil]

Ari, diese "ASIOVST.dll" ist vermutlich nur nen Treiber, welchen die "exe" benötigt um mit niedrigen Latenzen messen zu können. Man kann/muss ja nicht im Programm sein eigenes Interface angeben, daher denk ich mal "so ne Art Asio4all".
Irgendwas DAW intern zu messen, ist wohl vorerst nicht das Ziel. Der Entwickler arbeitet wohl an V2, dann 64 Bit und vielleicht auch als Plugin um DAW interne Plugins testen zu können.

Jo, paar Fehlermeldungen, Abstürze usw. hatte ich auch unter Win7, bei dir vermutlich mit Win10 noch schlimmer

Bezüglich EQ´s bin ich voll deiner Meinung, der ProEQ würde voll genügen, wobei mir der Fabfilter Q2 bissel mehr zusagt, nur rein aus optischer und bedientechnischer Sicht, aber mittlerweile nutze ich keinen Anderen mehr (außer halt auch die eingebauten in Magnetic, Ozone, aus den Ampsimulationen usw.)
Ist bei Kompressoren ähnlich, hab auch das ganze Zeuchs wie Klanghelm usw., aber eigentlich genügen mir da ebenso die aus S1, genauso wie die Reverbs dort ziemlich gut sind.

Ist heute wohl wirklich so, dass man eigentlich zu ca 90% mit den internen (FX) Plugins zeitgemäßer DAW`s auskommen würde und nur spezielle Sachen zukaufen müsste.

 

[musicdevil]

Hab bezüglich der "ASIOVST.dll" Mist geschrieben. Das Programm brauch die dll anscheint nicht, aber konnte das Teil per Bridge in S1 laden....im Internet steht was davon, dass man die braucht um "external devices" zu messen, aber keine Ahnung wie das geht.