Wann notiere ich Cis und wann Des?

[Jabir]

Hier das Beispiel

Hier zeigt sich mal wieder, dass ein Beispiel mehr wert ist als tausend Worte. Denn da gibt's nicht Hm und Am sondern Hm und A (also dur!). Von daher ist alle bisherige Diskussion darüber, was es hätte gewesen sein können, vollkommen hinfällig. Das C# ist ein zentraler Ton des verwendeten A-Dur Akkordes und die ganze Akkordfolge klingt eindeutig nach einem H-Moll Konstrukt. Ohne jegliche Probleme. Als mögliche, für beide Akkorde passende, Tonleitern würden sich D-Dur und A-Dur anbieten (auch das müssen wir jetzt nicht weiter vertiefen),

Wie kommst du drauf? Hab es selbst gespielt, es ist Am

 

[mwa]

Hier zeigt sich mal wieder, dass ein Beispiel mehr wert ist als tausend Worte. Denn da gibt's nicht Hm und Am sondern Hm und A (also dur!). Von daher ist alle bisherige Diskussion darüber, was es sein könnte, vollkommen müßig. Das C# ist ein zentraler Ton des verwendeten A-Dur Akkordes und die ganze Akkordfolge klingt eindeutig nach einem H-Moll Konstrukt. Ohne jegliche Probleme.

Ja, aber ich hör das Bsp. auch als A-Dur (Tonart) und h-moll als zweite Stufe davon

 

[Sascha Franck]

Das ist verständlich, allerdings hieß es, dass man des nicht harmonisch einbauen kann, des aber schon. Unter harmonisch habe ich nun verstanden, dass es nicht „klingen“ würde. Also ist damit nur die Schreibweise gemeint!?

Jein. Damit ist die harmonische Einbindung in einen auch funktionsharmonisch sauberen Kontext gemeint.
Abgesehen davon funktioniert die Austauschbarkeit von C# und Db ohnehin nur in einem temperierten System.

 

[mwa]

Wie kommst du drauf? Hab es selbst gespielt, es ist Am

Nicht, wenn Du das Bsp. in Post 33 meinst. Eindeutig h-moll und A-Dur.

 

[Sascha Franck]

Wie kommst du drauf? Hab es selbst gespielt, es ist Am

Nein, da klingt ein C#. Und darüber müssen wir auch nicht weiter diskutieren. Bzw. kannst du es dir ja vermutlich ohne Probleme in deinen MIDI-Daten anschauen.

 

[Sascha Franck]

Ja, aber ich hör das Bsp. auch als A-Dur (Tonart) und h-moll als zweite Stufe davon

Für mich klingt das H hier recht eindeutig tonikal, was in allererster Linie mit der Melodie zu tun hat. Aber das kann man sicherlich auch anders deuten.

 

[Kosaken-Kaffee]

Denn da gibt's nicht Hm und Am sondern Hm und A (also dur!).

Aha. Dann geht's tendenziell Richtung Hm als Tonleiter.

 

[Kosaken-Kaffee]

Hab es selbst gespielt, es ist Am

Njet, das ist eineindeutig Dur!

 

[mwa]

Für mich klingt das H hier recht eindeutig tonikal, was in allererster Linie mit der Melodie zu tun hat. Aber das kann man sicherlich auch anders deuten.

Da bin ich mir dir einer Meinung. Der kurze Ausschnitt ist nicht wirklich eindeutig in Bezug auf ein tonales Zentrum.
Höre da allerdings auch melodisch das Gravitationszentrum bei A Aber nichts, worüber ich mich streiten würde

 

[Sascha Franck]

Und weil Klänge mit Bildern erst so richtig schön werden, hier ein phat producetes Video zur Verdeutlichung: Die erste Hälfte mit einem A-Dur, die zweite mit einem A-Moll. Du kannst selber entscheiden, welche eher wie deine Akkordfolge klingt.

 

[Jabir]

Großes SORRY!!!

A-Dur

 

[sts]

Großes SORRY!!!
A-Dur

Ohne Worte.

 

[Jabir]

Großes SORRY!!!
A-Dur

Ohne Worte.

Sorry, aber ich verstehe den missfälligen (Unter-)ton nicht. Ich habe mich von der Community doch eines besseren belehren lassen und das Beispiel hier eingestellt. Das ich es nicht gleich getan hatte, mag nicht die intelligenteste Entscheidung gewesen sein, war aber nicht böswillig. Gleiches gilt für meine Vertauschung von A und Am.

 

[Sascha Franck]

Ist doch alles gut. Für die Zukunft musst du nur geloben, a) Gehörbildungs- und Theorie-Seminare zu belegen und b) der Schwarmintelligenz Folge zu leisten!

 

[Sascha Franck]

(achja, die Vaterunser natürlich auch noch...)

 

[Gel Mitglieder 87843]

..is ja abgefahren geworden hier

 

[mWermut]

Hi @Jabir,

..ein vermeintlicher Fehler ist ja auch immer ne Chance..also vielleicht schaust du mal, ob du was ähnlich elegantes, wie in deinem Besipiel auf Hm - Am hinbekommst..

Viele Grüße, m

 

[Sascha Franck]

Als Mini-Tip am Rande: Wenn man bei beiden Akkorden das Tongeschlecht tauscht (also H-Dur und A-Moll), gelangt man, ehe man sich's versieht - quasi auf einem fliegenden Teppich -, ins Morgenland.

 

[artname]

Mal völlig abgesehen von dem A-Dur...

Für ein "Des" gibt es weder in A-moll. noch H-Moll einen leitereigenen Grund. Und nur danach war in der Überschrift gefragt. A-Moll hat ein C,D und H-moll ein Cis, D in der Tonleiter. Nirgendwo gibt es einen Anlass für "Des".

Eventuell hat der TE gedanklich aus B ein Bb gemacht. Das wäre zwar ziemlich verquer gedacht, aber dieses Switchen zwischen dem deutschen H und dem englischen B stiftet eben manchmal Verwirrung.

Jabir, könnte das sein?

 

[Jabir]

Mal völlig abgesehen von dem A-Dur...

Für ein "Des" gibt es weder in A-moll. noch H-Moll einen leitereigenen Grund. Und nur danach war in der Überschrift gefragt. A-Moll hat ein C,D und H-moll ein Cis, D in der Tonleiter. Nirgendwo gibt es einen Anlass für "Des".

Eventuell hat der TE gedanklich aus B ein Bb gemacht. Das wäre zwar ziemlich verquer gedacht, aber dieses Switchen zwischen dem deutschen H und dem englischen B stiftet eben manchmal Verwirrung.

Jabir, könnte das sein?

Ne, das mit H und B ist mir nicht passiert, aber guter Hinweis. Es war tatsächlich so, dass ich A-Dur und nicht A-Moll gespielt habe und mich falsch erinnerte.

Vielleicht aber nochmal kurz eine weitere Verständnisfrage zur Bestimmung der Tonart: Angenommen es wären doch A-Moll und H-Moll gewesen, dann würde dies bedeuten, dass ich genau einen Ton mit Vorzeichen spiele. Würde dies dann zwangsläufig bedeuten, dass die zu bestimmende Tonart entweder G-Dur/E-Moll oder F-Dur/D-Moll sein MUSS, da nur diese Tonarten laut Quintenzirkel genau ein Vorzeichen haben?
Oder ist es so zu verstehen, dass alle Tonarten mit MINDESTENS einem Vorzeichen theoretisch in Frage kommen und in dem Fall lediglich die Tonarten OHNE Vorzeichen ausgeschlossen werden können?