Vorschlag bzgl. Contestvotings

[Soundkraft]

@musicdevil

Grundsätzlich gilt ja "Coops fördern", aber genau das macht das vorgeschlagene System in meinen Augen nicht. Im Gegenteil, ich wäre dann ja schön blöd ne Coop einzugehen.

Fördern in dem Sinne, dass Coops sich nicht dauernd gegen Vorwürfe der möglichen Vorteilnahme ausgesetzt sehen müssen.

Wenn natürlich zusätzliche Szenarien von Betrug konstruiert werden, die gezielt nur die Coops (leicht) benachteiligen würden, kann ich dagegen natürlich nicht anstinken. Wenn man unbedingt will kann man alles unterwandern. Meine Rechnung basiert nur auf ehrlichen Votes...war halt mein Fehler. Hab halt unerschätzt wie mannigfaltig man noch abgekocht werden kann.

Mittlerweile hab ich das ja auch eingesehen....ist halt zwecklos bzw. letztendlich so kompliziert am Ende, dass letztendlich noch dem Auswerter vorgeworfen wird er wäre der einzige der die Rechnung versteht und damit das schwache Glied in der Kette....dann fängt wieder alles von vorne an....dann in Richtung Regelvereinfachung und am Ende sind wir wieder da wo wir jetzt auch sind

 

[Rex]

Ohne alles gelesen zu haben ein paar kurze Gedanken:

1) Wieso keine zwei Bewertungs/Siegerkategorien?

Singles und Coops

Rein sportlich, contestmäßig betrachtet sind coops schon eine Wettbewerbsverzerrung.
Es kommt ja auch keiner auf die Idee einen Einer-Kajak gegen den Deutschland-Achter antreten zu lassen.
Im Golf gibts ja sowas wie handicap.


2) Wieso kein Juror/Moderator der bewertet/entscheidet?

Wäre auch gut fürs Seelenheil. Man hat einen klaren Sündenbock wenn man ganz hinten landet.
Besser als solche Ohnmachtfantasien "die ganze Welt ist gegen mich" etc.
Der Juror muss dabei natürlich was abkönnen.

Ansonsten contest samt voting vielleicht nicht allzu ernst nehmen.

Aber meinen Segen hast du, wenn du diesen Biotob etwas gerechter gestalten möchtest.

Good luck on your mission!

 

[Soundkraft]

Ohne alles gelesen zu haben

Ja..das merkt man

2) Wieso kein Juror/Moderator der bewertet/entscheidet?

Lies am besten den Thread

1) Wieso keine zwei Bewertungs/Siegerkategorien?

Singles und Coops

Weil das nicht nachkontrollierbar ist und wieder zu Verdächtigungen führt. Hauptsächlich gehts ja bei der ganzen Regeldsikussion letztendlich um Gerüchte, Misstrauen, Verdächtigungen und Manipulationsmöglichkeiten. das würde sich da nicht ändern...eher im Gegenteil

 

[ElectricSheep]

Also. Ich will mal vielleicht zum besten geben, wie alles anfing mit den Contests.

Damals war es eine absolute Spaßsache. Es waren wenige, anfänglich keine 10 Leute. Später wurden es mehr und alle hatten vornehmlich Spaß daran, in kurzer Zeit kreativ zu werden und erst recht sich darüber auszutauschen. Direktes Feedback war Gang und Gebe, man half seinen Mitstreitern quasi sein Werk zu verbessern (hat sich auch nicht geändert - will es an dieser Stelle nur noch einmal in den Vordergrund rücken). Für viele war es eine Möglichkeit zu experimentieren, ganz entspannt.
Alles war locker, alles war spaßig.
Es wurde gevotet und keiner sah die Ergebnisse verbissen. Man konnte sich immer über sein und die Ergebnisse der anderen freuen.
Das Geile war (zumindest für meinen Output), dass das Interesse genrefremder gesteigert wurde. Der größte Gewinn an diesen Contests in meinen Augen, dass so viele richtig gerne über ihren Tellerrand heraus geschaut haben. Die Punktevergabe variierte von Contest zu Contest, zumeist um es so einfach, aber auch fair, wie möglich zu halten.

Später erhöhte sich das Interesse an den Contests und interessant wurde es, dass gerade immer die nach der Änderung der Regeln riefen, die unzufrieden mit ihrer Platzierung waren. Die den Wettbewerb begannen zu verbissen zu sehen. Diejenigen, die nach "mehr Objektivität" riefen, damit sie ganz subjektiv sich durch reglementiertes Fernhalten ihrer "gefährlichen" Mitstreiter nach vorne bringen konnten. Leider.
Das uferte in Ideen aus, wie die Unterteilung der Votes in Genres usw. Klar, so kann man sich auch seine Mitstreiter vom Leibe halten.

Ich verstehe Wennto da auch absolut! Wir haben uns mit dem Thema so oft auseinander gesetzt.kritisch. wir kamen immer zum Schluss: je verkopfter, desto weniger Spaß im Vordergrund.

Die Diskussionen darüber sind sicher auch nicht verkehrt, doch erfahrungsgemäß leider auch nicht förderlich.
Im ernst, wenn von 40 Votes mal einige Bad Votes dabei sind. ... ja meine Güte. .. dann ist es eben mal der 2. Platz, oder der 13. Ist das so schlimm?
2 Bad Votes weniger hätten den 13. auch nicht aufs Treppchen befördert.
Aber eines ist doch für jeden Gewiss: jeder hat zu seinem Werk Feedback bekommen! Teilweise häufig in Schriftform.
Über buddy-Votes habe ich mich weniger gefreut, als über Top Votes derjenigen, von denen ich es nie erwartet hätte, denn einige sprachen offen über ihre Punktevergabe.
Das war für mich mein Gewinn. Wenn da 3 Votes mit 2 punkten dabei waren, die aber weit weg vom Schnitt lagen.... Who cares?
Alles nur Spaß dabei!

Wollt ihr das denn ernsthaft so dogmatisch gestalten?

Egal, welches System es sein wird, es werden immer einige damit unzufrieden bleiben. So ist das mit Regeln.

Mir ist nun auch noch nicht so ganz bewusst geworden, wo nun das wirklich maßgebliche Problem bei den Votes liegt, weshalb das System geändert werden müsste.

Versteht mich nicht falsch, Gedanken, bzw Diskussionen sind gut und wichtig, aber welche maßgebliche Verbesserung verspricht man sich davon? Bisher ist mir der Grund nicht schlüssig, bzw überzeugend geworden.

 

[IrincsErbe]

Hallo zusammen,

hui hier ist ja ganz schön etwas los!
Wollte gerne auch meine Meinung mitteilen:
Ich persönlich finde es ganz wichtig, dass die Regeln zu Beginn des Wettbewerbes festgelegt sind. Das betrifft sowohl die Abgabefristen als auch die Voting-Prozedur oder dass Thema Cooperationen. Die Diskussionen kommen immer dann wenn nicht vorher alles festgelegt würde. Natürlich ist mir bewußt das der Organisator des Votings jetzt gewechselt hat. Aber für alle die künftig einen Wettbewerb ins Leben rufen möchten halte ich diesen Grundsatz eines der wichtigsten Voraussetzungen. Leider fehlte mir persönlich das bei dem einen oder anderen Wettbewerb. Die oft zitierten deadlines waren nicht immer festgelegt und wurden verschoben. Und jetzt wird das Wertungssystem diskutiert obwohl der Wettbewerb in seine heiße Phase kommt.
Ist alles im Vorfeld geregelt (Wortspiel) ist die Sache für mich auch ganz einfach. Der Organisator darf entscheiden welche Form der Wertung er anwenden möchte, welche Termie er vorgibt. Jeder mögliche Teilnehmer hat die Infos im Vorfeld und kann entscheiden ob er sich beteiligen möchte oder nicht.

Noch ein persönlicher Eindruck. Ich finde es richtig gut wie den Teilnehmern bei der Umsetzung oder Verbesserungen ihrer Songs im laufenden Wettbewerb geholfen wird. So kommt jeder von uns weiter und kann sich oder seinen Beitrag weiter entwickeln. Was ich allerdings immer etwas ungünstig finde ist das öffentliche Posten der Bertungen, Punkte oder Reihenfolge noch während der Voting Phase. Ich glaube a) das kann beeinflussen b) Gegenwertungen erzeugen und c) demotiviert diejenigen unter uns, welche immer auf den letzten Plätzen der Wertungen liegen den Wettbewerb bis zum Ende zu verfolgen. Diese teilweise auch wirklich hilfreichen Kommentare und Wertungen sollten nach Bekanntgabe des Endergenis gepostet werden.

So das soll es erst einmal gewesen sein.
Wünsche euch allen eine angenehme Nacht.
Gruß
Irincserbe

 

[GreatFun]

Wow, ich dachte draussen wärs heiß

Ich wage mich ja fast nicht als "Neuling" hier einzumischen. Aber da ich quasi mit dem vergangenen RMX-contest hier eingestiegen bin denke ich, dass eventuell mein Perspektive interessant sein könnte. Auch aus dem Grund, da ich denke, dass in einem Forum auch ein Gewöhnungseffekt eintreten kann z.B. Tonfall.

Meiner Meinung nach entseht die gesamte Problematik einzig aus der Tatsache dass ein Voting überhaupt stattfindet.

Diesen Gesanken habe ich etwas fortgespinnt, da ich zudem noch nicht richtig verstanden habe, warum eine Voting-Pflicht für Contestteilnehmer besteht. Ich fand es als Neuankömmlich unheimlich cool, was während dem Contest für ein Austausch stattgefunden hat. Da gibt man sich doch die ganze Zeit, richtig intensiv Feedback! Warum soll man dann am Ende noch das Werk der anderen Mitstreiter bewerten? Die einzige Antwort, die ich darauf gefunden habe möchte hier in einem Alternativorschlag nennen:

Mein Ausgangspunkt: Die Problemtatik entsteht aus Voting überhaupt. Daraus folgt: Voting abschaffen.

Neues Problem: Wenn kein Voting da ist, existiert auch kein Contest. Das ist schade, da das Wetteifern sehr motivierend ist, solange man es sportlich nimmt.

Meine Aternativvorschlag:

Keiner der Contestteilnehmer und deren Cooppartner dürfen abstimmen. Auch wenn der Cooppartner "nur" eine kleine Aufgabe gemacht hat und quasi nicht offiziell teilgenommen hat durch seine Kooperation wird es automatisch auch zum Teilnehmer. Wenn ihr so wollt gehört er dann auch zur Band

Stattdessen gibt es am Ende ein Voting, bei dem Zufällig, sagen wir mal 100 Leute aus der Community zum Voten aufgefordert werden. (Vom Staat kann man auch als freiwiller Wahlhelfer ernannt werden auch wenn man keinen Bock hat und muss das dann machen).

Damit man nicht User zum Voten auslost, die schon z.B. lange nicht aktiv waren könnte man die Auswahl der potentiellen Stimmberechtigten durch ihre "Onlinepräsenz im Forum" oder wie auch immer eingrenzen. Den Programmieren wird was einfallen.
Um die Leute noch mehr zum Abstimmen zu motivieren könnte man einen Preis verlosen. Kein TO-Frau-Gutschein sondern vielleicht einen kleinen Dienst von einem communitymitglied. z.B. ein Mastering, oder was auf der Gitarre einspielen. Dazu braucht man natürlich Freiwillige


WIE diese 100 Leute im Detail abgestimmt haben würde ich überhaupt nicht veröffentlichen.
Wenn ich mir als Contestteilnehmer diese Auswertungen ansehe, dann kann ich schon viel Spaß daran haben durch "Top-Votes" etc.
Ich kann aber anfangen und mir denken : Boa, der UserX hat ContestteilnehmerA 10 Punkte gegeben ,aber mir nur einen, wie kann das sein?
Das ist aber völlig irrsinnig, da das Kommunikationsmedium "Bewertungsskala" überhaupt nicht das Potential besitzt wirklich echte Informationen in dieser Art zu übertragen. Ich meine ich kann viel darüber grübeln warum UserX mit nur einen Punkt gegeben hat, wahrlich wissen warum UserX so gevotet hat kann ich nie wissen.

BTW finde ich es ohnehin schwierig Musik zu "bewerten" gerade beim RMX Contest, wo einfach jeder Beitrag allein desshalb schon geil ist, weil er wieder komplett anders ist als alle anderen Beiträge. Und dann ist das auchnoch ein wahnsinnig Vielschichter Prozess einen Remix zu komponieren, arrangieren und auszuproduzieren und zu Mastern

BTT: Der einzige Grund für das intere Voting sehe ich im "Aussieben", das der Community dann schon die besten 10 Beiträge präsentiert werden.

Alternative: bei z.B. 30 Beiträgen macht man 3 Gruppen von jeweils 10 Beiträge, die Aufteilung der Gruppen erfolgt durch Zufallsprinzip. Den 100 Leute von oben wird dann eine Gruppe zum Abstimmen präsentiert. Für die zweite Gruppe schreibt man wieder 100 andere Leute an und fordert sie zum Abstimmen auf.

Dann kann man am Schluss sagen: Es haben pro Gruppe 100 Leute abgestimmt, wir haben aus jeder Gruppe einen Sieger und eventuell einen Gesamtsieger aus allen 3 Grupen oder sowas.
Und das wars auch schon. Wie die Voter jetzt im Detail abgestimmt haben würde ich garnicht veröffentlichen, dann gibts nichts zum grübeln und nichts zum Diskutieren. Wohl aber würde ich den Votern die Möglichkeit geben ihre Meinung zu äussern.

Nebenbei bilden sich automatisch 3 neue coops, nämlich die Gewinner unter den Votern mit den Preisspendern. Ausserdem gewinnen nach diesem System die Voter einen Preis und Teilnehmer haben ja sowieso schon gewonnen durch das ganze Feedback und neue Erfahrungen.

Tut mir leid, falls ich euch jetzt gelangweilt habe, ich kenn einfach die Historie nicht vollständig.
Ich hoffe, dass ich vielleicht einen anderen Blickwinkel einbringen konnte.

genießt die Sonne und hängt nicht soviel vorm Bildschirm

Greatfun

 

[KascheK]

Naja, schöne Idee, aber vielleicht nicht so ganz praxistauglich: das Auswählen der Communitymitglieder an sich wäre ja schon ein Fulltime-Job. Außerdem: wenn ich "auserwählt" werden würde, mein Voting zu einem beliebigen Contest abzugeben, mit dem ich dann im Prinbzip ja nix zu tun hätte und der mich auch nur mäßig interessieren würde, dann sähe das Votingverfahren wie folgt aus: kurz in die (meist ja mehr als 30) Stücke reingehört, gefällt oder gefällt nicht, fertig.
Ob das dem Ganzen so dienlich ist?
Meine Meinung: der, der den Contest veranstaltet (und sich damit einen #### voll Arbeit aufhalst), bestimmt vorab die wie auch immer gearteten Regeln. Die die am Contest teilnehmen wollen, wissen, was sie erwartet und fertig ist die Laube. Ob dann nun Coop-Mitglieder mit voten dürfen oder nicht, mir wärs wurscht. Solang kein Ariernachweis zur Teinnahme verlangt wird...
Aber grundsätzlich sollte man sich doch mal fragen, was denn im Vordergrund steht: der Spaß an der Sache und das Kommunizieren (womit ich auch ausdrücklich die Coops meine) oder der Wettbewerb?

 

[Soundkraft]

@Kaschek

Die die am Contest teilnehmen wollen, wissen, was sie erwartet und fertig ist die Laube. Ob dann nun Coop-Mitglieder mit voten dürfen oder nicht, mir wärs wurscht.

Ja...ich denke das wäre die simpelste Lösung, da man das Voting wohl nie perfekt gestalten kann.
Wer am Contest teilnehmen will, muss zunächst mal (öffentlich) erklären, dass er mit den Regeln einverstanden ist, die schon bei Contestbeginn aushängen.

Aber grundsätzlich sollte man sich doch mal fragen, was denn im Vordergrund steht: der Spaß an der Sache und das Kommunizieren (womit ich auch ausdrücklich die Coops meine) oder der Wettbewerb?

Ich denke da muss man trennen: einerseits den Spass beim produzieren und andererseits die nötige Ernsthaftigkeit beim Voten und bei der Auswertung...denn "Spassvotes" will ja irgendwie auch keiner. Die beiden Dinge werden mir zu oft bei der Argumentation in einen Topf geworfen.

 

[musicdevil]

GreatFun, ehrlich gesagt halte ich deinen Vorschlag für ziemlichen Unsinn
Es geht nun mal nebenbei auch um den obligatorischen "Schwanzvergleich"
Natürlich rein sportlich gesehen, aber ein Contest ist nun mal ein Wettbewerb.
Komplettes Voting abschaffen, wäre also eh Quatsch.

Dann denke ich, dass das Voting kaum jemanden interessiert, außer natürlich die Contestteilnehmer. Würden diese nicht mit abstimmen, würde also vermutlich kaum jemand voten.
Da kommt dein "Votingzwang der Community" ins Spiel...meinst du wirklich, dass ich lustvoll voten würde, wenn ich darauf überhaupt kein Bock hätte? Dann bekämen von mir alle ne 10 oder 1 und das Ding wäre gegessen

 

[ElectricSheep]

Ich denke auch. Gänzliches Anschaffen, schafft auch den Reiz ab.
Forcierte Votes provozieren Bad Votes noch mehr.

@soundcraft, meinst du mit Spaß Votes die Bad Votes? Dann passt das

Denn ich hatte beim voten Spaß, mir jedes Lied genau und unter einigen Kriterien anzuhören und zu bewerten.

Wer am Contest teilnehmen will, muss zunächst mal (öffentlich) erklären, dass er mit den Regeln einverstanden ist, die schon bei Contestbeginn aushängen.

Jeder der mitmacht, bzw sein Lied am Ende ins Rennen schickt, stimmt automatisch den Regeln zu. Da würde ich kein großes trara drum machen. Regeln ins Startpost, hinwiesen, dass Diskussionen über die Regeln in den Thread kommentarlos gelöscht werden.

 

[musicdevil]

Wäre hier eh absschliessend vermutlich die beste Lösung. Der/die Contestersteller legen die Regeln fest und gut ist. So kann ich mir dann überlegen, ob ich an einem Contest von Soundkraft und magnazeon mit den "erweiterten Regeln" teilnehmen mag, oder nicht und alle wären glücklich und zufrieden. Mache ich mal nen eigenen Contest, so filtere ich einfach die Eigenvotings, Coops dürfen voten, addiere die Punkte und fertig. Transparent und übersichtlich und wems nicht passt, hat halt Pech gehabt und soll lieber mit Legosteinchen spielen gehen^^

 

[ElectricSheep]

Klingt abschließend wie vorhergesehen ;-P Der die Party schmeißt, bestimmt auch die Hausregeln.

 

[helge1973]

@ElectricÄntä:

Da würde ich kein großes trara drum machen. Regeln ins Startpost, hinwiesen, dass Diskussionen über die Regeln in den Thread kommentarlos gelöscht werden.

Alta, Du warst mir auf der Messe nicht umsonst so sympathisch

Meine Interesse an den Contests ist somit um 100% gestiegen!

Und: für mich bist DU - und das schreibe ich gerne öffentlich - des Wenntos würdigster Nachfolger.
Warum?

Nicht nur weil ich Dich persönlich kennenlernen durfte und wir uns auf Anhieb verstanden haben, sondern auch Dein Steinberg-Interview unvergesslich ist und aus Deinen Posts her sehr Vieles sehr richtig ist

In diesem Sinne: Long live the Contests!!!

(and without endless discussions)

 

[popnapp]

@musicdevil

Der/die Contestersteller legen die Regeln fest und gut ist. So kann ich mir dann überlegen, ob ich an einem Contest von Soundkraft und magnazeon mit den "erweiterten Regeln" teilnehmen mag, oder nicht und alle wären glücklich und zufrieden. Mache ich mal nen eigenen Contest, so filtere ich einfach die Eigenvotings, Coops dürfen voten, addiere die Punkte und fertig. Transparent und übersichtlich und wems nicht passt, hat halt Pech gehabt und soll lieber mit Legosteinchen spielen gehen^^

Das ist wunderbar für alle wortkargen, harten Kerle, die nunmal nicht gerne reden, die unglaublich ungern diskutieren und die Klarheit mehr lieben als gute Lösungen.

@helge1973

and without endless discussions

Die Diskussionen (nicht nur die in diesem Thread, auch hier und da mal sonst im Forum) wären bestimmt um 25% kürzer, wenn nicht immer wieder jemand grundsätzlich bemerken würde, dass
- man ja sowieso keine Lösung finden kann, die allen gefällt
- das Leben nunmal so ist
- die Diskussion unnötig und doof ist und zu nichts führt
- die Erfahrung einfach zeigt, dass man in Diskussionen immer alles zerredet

Die eigentliche Diskussion, wenn man mal die Meta-Diskussion rausfiltert, war glaube ich gar nicht so endless. Und sie war vor allem nicht fruchtless. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann hat Soundkraft ja bereits ein umfassendes Fazit gezogen. Und ich meine außerdem verstanden zu haben, dass diese Diskussion sich nicht auf das aktuelle Voting bezieht, sondern für zukünftige Contests als Ideengeber. Und ich fände es auch gut was magnazeon vorschlägt, dass man mit der Endtabelle des aktuellen 80er Contests rumspielt und mal ausprobiert, was passiert wäre, wenn andere Regeln gegolten hätten (wenn alle Coop-Votes gestrichen werden). Vielleicht kann man dann die Diskussion noch einmal neu führen und sich einem guten, robusten, nicht allzu komplexen aber relativ fairen Voting-Verfahren immer mehr annähern.

Ich finde es völlig gut und richtig, wenn der Contestersteller ohne Diskussion die Regeln ganz am Anfang aufstellt. Es ist aber, glaube ich, fast unmöglich, dabei an alles zu denken und es so zu formulieren, dass alle Eventualitäten abgedeckt sind. Das wäre vermutlich so umfangreich wie das halbe Bürgergesetzbuch und nur in jahrelanger Kleinarbeit von einer ganzen Rechtsabteilung leistbar. Deshalb wird es, denke ich, immer so sein, dass der Contestersteller im laufenden Betrieb nachjustieren muss, dass kleine und große Diskussionen aufkommen, dass Missverständnisse aufgeklärt werden müssen, dass Kompromisse eingegangen werden usw. All das ist natürlich für einen harten Kerl, der nicht gerne viele Worte macht, eine schreckliche Vorstellung. Möglicherweise sind deshalb alle harten Kerle hier tendenziell immer ein bisschen unglücklich in einem Forum, wo viel geschrieben wird. Richtig glücklich sind sie vermutlich nur auf ihrem Pferd auf einem langen Ritt im mittleren Westen.

 

[helge1973]

@popnapp:
Meine Antwort darauf würde eine weitere unnötige Diskussion in einem eh schön überquellenden Fass an unnötigen Diskussionen hervorrufen.

Und als Vorbild der "unnötige-Diskussionen-Hater-Fraktion" (UDHF) gehe ich darauf nicht ein.

Gut, ne?

 

[musicdevil]

@musicdevil

Der/die Contestersteller legen die Regeln fest und gut ist. So kann ich mir dann überlegen, ob ich an einem Contest von Soundkraft und magnazeon mit den "erweiterten Regeln" teilnehmen mag, oder nicht und alle wären glücklich und zufrieden. Mache ich mal nen eigenen Contest, so filtere ich einfach die Eigenvotings, Coops dürfen voten, addiere die Punkte und fertig. Transparent und übersichtlich und wems nicht passt, hat halt Pech gehabt und soll lieber mit Legosteinchen spielen gehen^^

Das ist wunderbar für alle wortkargen, harten Kerle, die nunmal nicht gerne reden, die unglaublich ungern diskutieren und die Klarheit mehr lieben als gute Lösungen.

Darum gehts nicht. Die "gute Lösung" besteht hier aber aus dem Vorschlag User, welche Kooperationen eingehen, zu benachteiligen, zu schwächen.
Das ist alles andere als eine "gute Lösung".

Findest du es auch unfair wie es momentan läuft? Muss sich da wirklich was ändern?

 

[popnapp]

@musicdevil

Die "gute Lösung" besteht hier aber aus dem Vorschlag User, welche Kooperationen eingehen, zu benachteiligen.

Meinst du jetzt den Vorschlag von Soundkraft? Der streicht Coop-Votes. Das ist genau dann ein Schwächung von Coops, wenn man unterstellt, dass die Coop-Partner normalerweise zu gut voten. Wie oft diese Unterstellung zutrifft, darüber kann man nur spekulieren. Aufgefallen ist ein solches Verhalten den Experten (Wennto z.B) bisher offenbar nicht. Ich selber glaube deshalb eigentlich nicht, dass Soundkrafts Streichungsidee die Coops schwächen würde. Sie würde das Gesamtergebnis ein wenig aussagekräftig machen, weil gute Votes fehlten.

Der Vorschlag von Soundkraft hatte, so habe ich das verstanden, nicht das Ziel Coops zu fördern oder zu schwächen, sondern das Vertrauen ins Voting zu fördern, indem den Befürchtungen (dass Coop-Partner parteiisch sind) der Wind aus den Segeln genommen wird.

Es mag sein, dass seine Lösung keine gute ist. Aber deine Begründung finde ich nicht korrekt. Es ist nicht deshalb keine gute Lösung, weil sie Coops schwächt.

Findest du es auch unfair wie es momentan läuft? Muss sich da wirklich was ändern?

Ich habe durchaus das Gefühl, dass das Voting-Verfahren nicht besonders aussagekräftig ist und die Ergebnisse insofern nur mit gewissen Vorbehalten zu genießen sind. Es gibt ja nicht einmal einheitliche Maßstäbe und Kriterien. Von daher kann das Voting gar nicht besonders aussagekräftig sein. Aber ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass man es vielleicht noch ein bisschen besser machen könnte, alleine vom Verfahren her. Einen konkreten besseren Vorschlag habe ich aber auch nicht. Und es muss sich, meiner Ansicht nach nichts ändern. Nicht unbedingt. Das unperfekte Voting derzeit ist allemal mehr Spaß als Frust.

Aber ich habe nunmal nichts gegen Diskussionen. Ich lese sie gerne. Und deshalb würde ich das Voting auf keinen Fall nur deshalb so lassen wollen, wie es jetzt gerade ist, nur damit keine neuen Diskussionen auftauchen. Lasst sie auftauchen, sage ich.

 

[musicdevil]

Popnapp, wenn du dich zb. bei mir mal beteiligst, gehe ich nicht davon aus, dass du mir dann im Voting automatisch ne 10 gibst. Es kann natürlich eine 10 sein, wenn du vom Werk ebenso begeistert bist, kann aber auch "nur" zb. ne 7 werden. Ich denke nicht, dass du mir eine sehr geringe Punktzahl geben würdest, denn wäre der Song in deinen Augen Mist, hättest du dich erst gar nicht dran beteiligt. Ich profitiere natürlich von einer höheren Punktzahl.
Warum aber solltest du nicht für "meinen Song" voten dürfen? Nur weil du vielleicht ne schöne Geige oder sonst was zugespielt hast?

Ich meine, das ist doch ne ganz offensichtliche Rechnung, nur halt in tausende Worte verpackt.
Es wird mal eben einfach so davon ausgegangen, dass Coop-Partner nicht gerecht voten, wofür es aber anscheint keinerlei Beweise gibt.

Soundkraft und magnazeon hätten auch einfach schreiben können:
"Wir wollen, dass Coop-Partner nicht mehr für den Song, an dem sie beteiligt waren, voten dürfen".

Welche Vor- und Nachteile das für wen hat, kann man ja mal nachvollziehen.

Und per simpler Rechnung:

Mein Song, 1 Coop
Voter 1 gibt mir ne 8
Voter 2 ne 7
Coop votet mit 9
8 + 7 + 9 = 24 geteilt durch 3 Voter, ergibt Durchschnitt 8

Nun fällt die Stimme vom Coop weg:
8 + 7 = 15, geteilt durch 2, ergibt Durchschnitt 7,5

Der Songersteller profitiert nur dann, wenn sein Coop ihm sehr wenig Punkte gegeben hätte, aber das wird vermutlich ziemlich selten vorkommen.

Hätte sich der Coop nicht bei mir beteiligt, hätte er auch mit abstimmen dürfen.
Das wäre dann vielleicht die entscheidende Stimme gewesen, also wäre ich doch schön doof, wenn ich Coops eingehe und diese dann nicht voten dürfen.
Das sind dann potentielle hohe Punktevergeber, die mir am Ende fehlen können.
Denkfehler meinerseits?

 

[BasisM]

Ich habe durchaus das Gefühl, dass das Voting-Verfahren nicht besonders aussagekräftig ist und die Ergebnisse insofern nur mit gewissen Vorbehalten zu genießen sind.

was verstehst dud enn unter Aussage-Kraft? Und welche Ergebnisse, das Voting?

Wie oft diese Unterstellung zutrifft, darüber kann man nur spekulieren. Aufgefallen ist ein solches Verhalten den Experten (Wennto z.B) bisher offenbar nicht. Ich selber glaube deshalb eigentlich nicht, dass Soundkrafts Streichungsidee die Coops schwächen würde. Sie würde das Gesamtergebnis ein wenig aussagekräftig machen, weil gute Votes fehlten.

Letztlich ist es doch ganz einfach zu sehen ob Coops dermassen bevorteiligt werden....
Nehmen wir doch einfach den schlager-Contest, hier kann man ja klars ehen anhand der Präsenation wer für wem, gestimmt hat...

Dann nimmt halt die Coop-Votings raus und dann sieht man ob das Ergebnis wirklich gravierend anders ist...

Besser und einfacher geht es doch nicht.

P.S: Ich persönlich glaube nicht, daß sich wirklich so großartig was ändern wird.

 

[Wennto]

Aufgefallen ist ein solches Verhalten den Experten (Wennto z.B) bisher offenbar nicht. Ich selber glaube deshalb eigentlich nicht, dass Soundkrafts Streichungsidee die Coops schwächen würde. Sie würde das Gesamtergebnis ein wenig aussagekräftig machen, weil gute Votes fehlten.

natürlich ist mir das aufgefallen. Und es ist, wie ich so oft schrieb, gehopst wie gesprungen.



- die Arbeit ist am Ende locker die doppelte für einen Nährwert von 0 (ich muss es ja nicht machen)

- die Regel wird total unnötig überfrachtet und das schreckt ab

- im laufenden Contests gibt es ganz sicher einige Unstimmigkeiten bei Usern die sich nicht soviele Gedanken um ein behämmertes Voting machen
(Ab wann ist eine Coop eine Coop? Muss ich überhaupt kommunizieren, das jemand hilft?)
Ihr glaubt nicht was das für Fragen und Probleme mit sich bringt.)
Ihr hab dann mehr Diskussion als die, von den paar Leuten, die immer Schiss haben beanachteiligt zu werden. Kontraproduktiv!

zudem...
- die Tracknamen werden total unüberlichtlich (Wennto feat. popnapp feat, LM18 freat Profhoell feat. Karumba)

- Für einen Contest Leiter ist das eine nicht zu stemmende Aufgabe.
(ständiges nachhaken, "wer hat wo was gemacht"...? PM Diskussionen en Masse)

Leute...viele bekommen es nichtmal gepacken eine MP3 zu verlinken und ein FAQ zu verstehen....

Deshalb schrieb ich mehrfach: Mach erstmal einen Contest von vorn bis hinten und Ihr überlegt Euch 3 mal, ob ihr Euch diesen Heckmeck antun wollt.

Am Ergebnis ändert sich nämlich nix.

ich mach den Mist doch nicht seit gestern.

Immer wieder gab es diese Diskussion und auch ich habe scho mir meine Gedanken gemacht,
weil ich jeden zufriedenstellen wollte

Die Lösung war für mich, das am Ende das Voting der Cooppartner,der Schnitt ALLER Gesamtvotes ist.
D.H. ein Coopparter votet ne 9, der Votingschnitt liegt bei 7,2 - also wird sein Vote auf 7.2 geändert, damit es nicht den Schnitt zu sehr verfälscht.

aber
1. das passiert bei einer Streichung

und ganz wichtig

2. Es sind nicht mal eine Handvoll User die regelmässig Angst haben, dass die Coop bevorteiligt sind.(zudem immer die gleichen)

und 3.

Wenn ihr mal nen Contest von vorn bis hinten durchgezogen habt (damit meine ich einen RMX Contest), seid ihr froh, wenn ihr mit der Auszählung und Präsentation fehlerfrei durch seit.

4. es wird was Neues kommen, was genauso diskutiert werden kann. z.b. das Voting des Songstellers FÜR einen seiner Coop-Partner

Alles schön und gut. Mit der Streichen-Regelung hab ihr die sehr wenigen Moserköppe zufriedengestellt, schreckt aber durch ein kompliziertes System viele ab (die Contestregel ist schon lang genug) und heizt Euch arbeit auf, sodass ihr Eurer Privatleben bei einem RMX Contest an den Nagel hängen könnt. Zudem schürt das nur erneute sinnlos Diskussionen, die ihr sicher nicht unterbinden könnt. Denn es werden endlos viele Fragen kommen die Du / Ihr beantworten müsst. Mit einem "Les doch die 3 Seiten-Regel" ist es nicht getan.

Also ich bleib dabei...Stellt ein mal von vorn bis hinten einen erfolgreichen Contest auf die Beine (mit allen PM Diskussionen und Fragen) dann versteht ihr schnell, warum ihr nie wieder an dem Regelwerk schrauben wollt und es gut so ist, wie es ist.