Verzerrungen...

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hanselmann

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Hi,
ich bin inmitten einer umfangreichen Umbauphase von...eigentlich allem.

Meine Infrastruktur hält mich eher auf, als das sie nutzt, ich brauche dringend custom made racks, bei denen alle Geräte so ausgerichtet sind, das man die Displays erkennen kann, am besten Erdschleifenfrei ohne direkten Kontakt untereinander und zum Rack.

Meine Abhörsituation / Raumakustik...it`s all a mess ;-), ic hversuche gerade, das beste draus zu machen, ohne die wirklichen Ursachen sofort bekämpfen zu können, und es bringt Verbesserung, aber zeigt auch Grenzen der Technik umso deutlicher auf.

Naja, das Kopfhörerthema liegt nahe und wird auch gerade angegangen, ich plane eine große Testrunde.

Dabei stelle ich eine umfangreiche Sammlung von mir bekannten Nummern zusammen, defacto höre ich ständig stundenlang quasi ALLES, was ich kenne, und das oft mehrmals oft hintereinander, nachdem die Monitore paar cm weiter platziert sind, oder ob verschiedene Methoden verglichen werden, einen Kopfhörer anzutreiben.

Und besonders bei letzterem - aber nicht nur, auch bei den Monitoren, die zwar nach wie vor nicht nur unter Moden leiden, sondern auch an diversen diffusen Reflektionen sowie ihrem grundsätzlichen Potenzial....

Fällt mir gerade mit einem Sennheiser HD 650 beim Einhören, der ja nicht als ultimativ analytisch bekannt ist (um es dezent auszudrücken), auf, daß die meisten Titel, die ich höre, echt üble Verzerrungen beinhalten.

Und zwar so, daß ich mittlerweile alle Treiber, Firmware, USB Anschlüsse, USB Kabel, Babyface mit und ohne Netzteil, sym. Ausgänge als Quelle, über Adat an ext. Wandler usw. getestet habe, weil ich einen Defekt vermutete.

Der Punkt ist - ab und zu finde ich eine gut klingende Nummer, die pur und klar daher kommt...

Komischerweise ist mir das - obwohl das Thema ja einen ewig langen Bart hat - noch nie so extrem aufgefallen wie jetzt gerade.

Werde da auch im Auto, mit einer eigentlich relativ potenten Musiksituation (A8 D3 B&O) auch nochmal drauf hören, ob ich da momentan extrem sensibilisiert bin und das mir deswegen gerade auffällt, oder ob die doch nicht so potent ist wie ich dachte bzgl. Klarheit.

Ja, ich bin mir bewusst, daß das schon lange ein kontroverses MEGA -Thema ist.

ABER DOCH NICHT SO EXTREM.

Was ist da los?

Sind mir auf meine alten Tage gerade die Ohren aufgegangen?

Oder habe ich noch viel, viel mieser Abgehört, als ich eh schon wusste?

Naja. Nicht einfach, alles.

Oder schlummert da doch ein Defekt, den ich noch nicht gefunden habe? Aber warum klingen dann z.B. die "lovebirds" clean?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähmmm, wie bitte? :)
 
Was sind das denn für Audiofiles? Bei stark komprimierten mp3s aus dubiosen Quellen würde es mich nicht wundern, wenn das Audiomaterial auf hochwertigen Abhören verzerrt klingt.
 
sind schon einige 320er MP3s dabei, aber teils auch aus verschiedenen, mehr oder auch weniger dubiosen Quellen, und teils auch von Quellen, bei denen ich auch die Wavs habe (Bandcamp usw) - wobei streng genommen natürlich immer die Frage offen bleibt, wie und woher die Wavs kommen, ob es wirklich wavs, oder nur hoch konvertierte mp3s sind usw.

Aber ich rede hier wirklich über ...mehrere 1000 tracks, und ich finde aus derselben Quellenlage ebenfalls guten Sound, meist ist es ein Team , ein Artist / Projekt, bei welchem dann generell der Sound eher besser ist (so Sachen wie Satin Jackets, lovebirds, Goldroom, Fred Falke, Crazy P usw.)

Kann auch sein, daß ich echt kein Freund der "saturation" bin, wie sie da eventuell oft eingesetzt wird...
 
Auf guten Abhören werden Verzerrungen einfach deutlicher dargestellt.
Ich habe letztens ein Instrumental gebaut und auf meinen Yamaha HS5 zuhause gemischt. Dabei die Drums beherzt mittels Soft Clipper bearbeitet, sodass es sehr fett klang - dachte ich. Gestern im Studio auf den Neumann KH310 mit guter Akustik angehört.... nope! Es klang einfach mies verzerrt!
Auch kommerzielle HipHop Releases, die in den D&D Studios NY gemischt wurden (von CD gerippt) klingen bei mir im Studio nicht "gut dirty", sondern einfach kaputt.
Eine gute Abhöre in einem guten Raum hilft, den Grad an Schmutz fein zu dosieren.
Und deckt eben auch auf, dass viele kommerzielle Releases gar nicht so toll klingen, wie man sas von früher im Ohr hat.
 
Ja, ist im Prinzip klar, wobei ich nicht sagen würde, daß ich eine gute Abhörsituation habe, und die Systeme sind zumindest monitorseitig unverändert.

Das grundsätzliche Problem ist ja auch nicht direkt neu…..aber das Ausmaß erstaunt mich gerade doch etwas.
wie gesagt, vermutlich ein Mix aus veränderter Abhörsituation, excessivem Musikmißbrauch, hehe, und daraus resultierender Sensibilisierung.

(aber ist schon heftig…..)
 

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