Vanguard V13 vs Vintage Tube Mics

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251 beats them all!!!
 
251 beats them all!!!
da muss ich Dir zustimmen. Was da an Nähe durch die Vocals kam war schon Gänsehaut. Das 251 scheint etwas präsenter zu sein! Wirkt intimer. Als wäre da dieser "Feinstaub" drauf. Kann vielleicht auch ein EQ erreichen.

Merkt man aber nur im Direktvergleich :) Auf Platte ohne Direktvergleich würde das alles ganz gut klingen.
 
Ich finde Feinstaub guter. Ist konkreter.
 
Das Vanguard V 13, auch als Mk II, ist das günstigste Röhrenmikro. Es schlägt sich wirklich gut, auch wenn es in der Auflösung nicht an die anderen Mikros hier rankommt. Allerdings fehlt mir beim Elam 251 ein weni das Beef, das das Mikro normalerweise liefert. Es wird nicht ganz im Sweetspot betrieben. Wer in Röhrenmikrofonie einsteigen will, ist mit dem Vanguard gut ausgestattet. Das AT 4060 oder die M 990 bzw. M 92.1 S wären dann der nächste Qualitätssprung.
 
An einem AT 4060 habe ich auch noch Interesse. Das ist so ein richtiges Charakter Mic.
In dem Video gefällt mir auch das 251 am besten
 
Interessant fand ich, dass sich die Unterschiede nicht preislich erklären lassen, sondern es ist eine Frage was ist passend für den Sänger/die Gitarre und passend für den Song.

In diesem Beispiel finde ich das Vanguard V13 das passende Mikrofon für die Sängerin.
Es klingt ausgeglichen, nichts wird besonders hervorgehoben, und es klingt sehr smooth

Die Neumanns klingen hier bei der Dame zu wenig offen, der Mittenanteil ist da etwas zu viel.
Die wären hier für mich nicht die richtige Wahl.

Das ELAM 251 wäre von der Auflösung und von der Offenheit ideal, aber das 251 läuft hier nicht im Sweetspot.
Irgendwas stimmt mit dem ELAM 251 an diesem Tag nicht (wird auch im Film erwähnt).
Es klingt zu hell und es hat zu wenig beef untenrum und in den Mitten.
Das kenne ich anders.

Insgesamt aber ein guter Vergleich der zeigt, es kommt nicht immer auf den Namen oder den Preis an, sondern es kommt darauf an was passt zum Sänger, zum Song und es gibt natürlich auch eine Geschmacksfrage.

Es bestätigt sich auch hier, das Vanguard V13 ist in der unter 2500€ Liga das interessanteste Röhrenmikrofon auf dem Markt.
 
Es bestätigt sich auch hier, das Vanguard V13 ist in der unter 2500€ Liga das interessanteste Röhrenmikrofon auf dem Markt.
Nicht mehr das AT4060a?
Als wir vor einigen Jahren mal geschrieben hatten war das 4060a unter 2000€ meist die Top Empfehlung.
Allerdings gab es damals das V13 (2) auch noch nicht meine ich.
 
Der Typ im Video schüttelt bei der Eröffnungsrede das V13 wie eine Samba-Rassel. Ist das gut für das Mike?
 
Nicht mehr das AT4060a?
Als wir vor einigen Jahren mal geschrieben hatten war das 4060a unter 2000€ meist die Top Empfehlung.
Allerdings gab es damals das V13 (2) auch noch nicht meine ich.

Soweit ich mich erinnere war das Vanguard V13 zum Zeitpunkt meiner Empfehlung noch nicht auf dem Markt.

Obwohl ich das Vanguard V13 für interessanter halte, heißt dass ja nicht das AT4060a wäre keine gute Alternative.

Das bleibt immer noch eine gute Alternative und Empfehlung im Bereich bis 2500€.

Das Vanguard ist insofern interessanter, gerade bei Vocals und bei akust. Gitarre kann es durch seine Smoothness sehr überzeugen.
Es hat ein sehr schönes Mitten-/Höhenfeld, alle Frikativen werden wunderbar übertragen ohne das sie scharf klingen oder überbetont sind.
Hört man auch gut im obigen Video.

Und, es ist komplett ausgestattet, es kann mit 9 unterschiedlichen Charakteristiken betrieben werden, hat einen -10dB Pad und einen LoCut an Bord.
Inkl. Koffer, im Koffer eine Holzbox, Spinne, Kabel und einen sehr guten Staubschutz, wenn es mal länger am Galgen bleibt.
Es fehlt eigentlich nur der Poppschutz.

Ich hatte für die erste V13-Version noch knapp 950€ bezahlt.
Ein Witz für das Gebotene!
Da das V13 aber mittlerweile mehr aus USA Komponenten gefertigt wird, wirds natürlich teurer.
Aber nicht nur das, die sehr hohe Inflation schlägt natürlich auch zu.

Das AT4060a ist spartanischer ausgestattet, nur Niere, keinen LoCut und keinen Pad.
Dafür punktet es mit einem ebensolchen Farbenreichtum, klingt etwas griffiger als das Vanguard V13 und löst einen Ticken besser auf, was bei Vocals und akust. Gitarre aber nicht wesentlich ist.

Hier gilt auch, man muss es mit dem Sänger, mit dem Song und seinem Geschmack einsetzen.

Bei mir ist das einfach, ich habe das V13, das AT4060 und noch einige andere wesentlich teurere Vertreter.
Ich kann aus einem großen Arsenal an Röhrenmikros je nach Sänger, Song und Geschmack das passende Mikro auswählen.

Das Vanguard V13 erinnert an ein ELAM 251 im Mittenfeld und von der Smoothness her, hat aber nicht den Höhenschimmer und die umwerfende Auflösung des ELAM 251.
Hier bietet sich gerade bei Frauenstimmen das vergleichbar günstige BSA M250 an, was ein grandioser ELAM M250 (Niere und Kugel) Clone ist.
Das BSA M250 ist bei mir im Mikrofuhrpark das Mikro mit dem schönsten "shimmering" Höhenfeld, Feenstaub passt hier gut ;-)
Gleichzeitig austariertes Mittenfeld und gutes Bottom End wie das echte ELAM.
Für ca. 3300€ ohne allem (nur mit Kabel ;-) zu haben.
Mit Koffer und Gedöhns wirds halt noch teurer, aber immer noch sehr preiswert für das Gebotene!
 
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Der Typ im Video schüttelt bei der Eröffnungsrede das V13 wie eine Samba-Rassel. Ist das gut für das Mike?

Ich hatte erst geschaut, ob ich beim Video irgendwo die Wiedergabegeschwindigkeit höher eingestellt hatte, nein, der redet wirklich so schnell ;-)

Beim Schütteln dachte ich, jetzt klopft er es gleich an das andere Mikro, oder an seinen Kopf.

Die Kapselaufhängung des V13 hält das aus, würde aber trotzdem nicht so schütteln.

Bei manchen Mikros wäre die Kapsel ab (Violet, Maestro, Amnethyst und Co.)

Also in dieser Hinsicht ist der Jung kein gutes Vorbild.
 
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