Universial Audio Channelstrip

  • Ersteller jewe123
  • Erstellt am
1. ich hab die Vocals mit meinem TLM 103, einem SE 4400a getestet

Na, und jetzt am besten mal das TLM 103 gegen das Microtech M930 antreten lassen. Da geht gerade in den Mitten die Sonne auf.


Lese ich immer wieder. Kann ich persönlich aber absolut nicht bestätigen. Das scheint mir wirklich ein psychologischer Internet Selbstläufer zu sein. In den ersten Jahren als das TLM 103 und das Microtech auf dem Markt waren hat das keiner so gehört. Sie wurden eher - und zu Recht - als sehr sehr ähnlich eingeschätzt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hörten dann auf einmal alle irre Unterschiede... .
 
Das sehe ich anders. Vor 4 Jahren habe ich einen Blindtest gemacht, mein Kunde (Singer/Songwriter) hat auf das Gefell getippt bzw. sich das für die Produktion ausgesucht, und meinte, es wäre das Neumann, weil er als Musiker hinter dem Namen Neumann das bessere Mic vermutete. Gerade bei Stimmen fällt das auf. Ich finde es alles andere als identisch.
PS: das TLM103 ist ja per se kein schlechtes Mic. Nur bei ähnlichem Preis finde ich das Gefell besser.
 
@DaVogi: Ja, bin mit der Strat direkt reingegangen, hätte mir eigentlich denken können, dass das nix gibt, aber einen Versuch wars wert.

@Rolleum: Danke für den Tip mit dem Gefell, dem werde ich sicher nachgehen, mal sehen wer bei uns hier in München die Marke führt. Ich habe übrigens zwei MD 421, so wie es aussieht auch aus dem selben Jahr, möglicherweise sogar aus der selben Produktline. Die Mikros stammen vom Vater meines besten Freundes der sie in den 70ern gekauft hat um damit in eine Revox B 77 sein Streichquartett aufzunehmen. Habe die Aufnahmen selbst schon gehört und war einigermaßen beeindruckt. Die Kabel enden bei mir in Klinkenstecker und am WE habe ich rausgefunden, dass die nicht mehr funktionieren. Da muss ich wohl erstmal in neue Kabel investieren um das MD 421 in die Testreihe einzubinden ;-). An den Mikros möchte ich eigentlich nichts verändern.

Generell haben mich meine jetztigen Erfahrung in Betracht ziehen lassen, anstelle einer Röhrenvorstufe mal ein Röhrenkondensermikrophon anzustesten. Naiv wie ich bin denke ich: "Wenn Dir der Röhrensound beim Preamp gefallen hat, warum nicht gleich mal ein Röhrenmic testen". Preislich sind die zwar auch nicht von schlechten Eltern, aber vielleicht bringt mich das ja in die richtige Richtung?

I´ll keep you informed
 
Hallo Jewe,

Mensch, dann bau Deine 421 um, das ist wirklich keine grosse Sache. Ein wenig fummelig, aber technisch nicht schwer. Ist lustig, bei mir war das ähnlich. Mein Onkel hatte eine B77 und hat seine Orgelaufnahmen in der Kirche damit mitgeschnitten. Mein Vater hatte eine Phillips Maschine, und hat uns zwei MD421 hinterlassen, die ich dann umgerüstet habe. Funktionieren beide einwandfrei. Hier der mittlerweile echt teure Umbaukit:

https://www.thomann.de/de/sennheiser_umbaukit_f_md_441.htm

Röhrenmik ist auch eine feine Sache. Ich selbst habe das Audio Technica AT4060, was ich 2008 in den USA bestellt hatte. Eines meiner besten Mics. Geiler Sound, für mich das U47 der Neuzeit, nur eben wesentlich günstiger. Da gibts auch wieder mehrere Anbieter auf dem Markt.

Viel Spaß beim Wählen und Quälen ;-)

PS: Dynamische Mikrofone profitieren übrigens immens von einem guten Preamp. Das ist die universellere Variante, als beim Röhrenmic.
 
Hi Rolleum,

sorry, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, wra arbeitsmäßig leicht "Land unter". danke für die Empfehlung mit dem Umbaukit für die MD 421, das werde ich einfach mal probieren. Und zwar unabhängig davon, wie ich mich jetzt hinsichtlich des eigentlichen Threats entscheiden werde.

Und der Empfehlung mit dem AT 4060 werde ich auch nachgehen. Als Alternative hatte ich mir noch das Rode K2 gedacht. hat jemand Erfahrungen mit dem Teil?

Zurück zum eigentlichen Threat. Nachdem meine Ergebnisse mit den beiden UA-Teilen nicht so wahnsinnig begeisternd waren (das 6176 eher wegen der technischen Probleme des konkreten Gerätes) wollte ich hier mal den SPL Frontliner ins Auge fassen. Gibt es jemanden der damit Erfahrungen hat - vielleicht sogar iim direkten Vergleich mit den UA-Geräten?

Danke jetzt shcon mal für die Tips.

Gruss

Jens
 
Zurück zum eigentlichen Threat. Nachdem meine Ergebnisse mit den beiden UA-Teilen nicht so wahnsinnig begeisternd waren (das 6176 eher wegen der technischen Probleme des konkreten Gerätes) wollte ich hier mal den SPL Frontliner ins Auge fassen. Gibt es jemanden der damit Erfahrungen hat - vielleicht sogar iim direkten Vergleich mit den UA-Geräten?

Danke jetzt shcon mal für die Tips.

Gruss

Jens

Hallo jens,

mit dem Frontliner nicht, aber mit der Gainstation (mit eingebauten Lundahl Übertragern, ist entscheidend!). Mit der Gainstation bekommt man im Grunde einen Transistor und einen Röhrenverstärker in einem. Und nein, es ist kein Hybridgerät, man kann ihn auch als echten reinen Röhren Preamp nutzen. Oder als reinen Transistor, oder beides mischen... . Für meine Ohren hat die Gainstation eine angenehme Klarheit, ist aber nie kalt. Mit der Röhre kann es auch recht dick werden, wenn man denn will....
 
Kann mich da nur wiederholen. Ein richtig guter Preamp als Stereo ist für Deine Singer/Songwriter Geschichten bestimmt besser, als der Frontliner. Die machen eben auch Sound. Bin nicht so der SPL Fan, muss ich zugeben. Such Dir nen Neve oder Tube-Tech, oder den ADL600, den ich bis heute für solche Sachen liebend gerne nutze.
 

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