ich wundere mich so langsam wirklich nicht mehr, dass sich fast alle, die hier aus dem arbeitsalltag was sagen könnten, unterdessen aus dem forum verabschiedet haben, fischkopp, westend, mango mastering, auch ralvieh ist selten hier und chris bauer auch fast nicht mehr, leute wie h-peh oder robin schmidt kann man nicht dazu motivieren - vielleicht sollte man das unterforum "mastering" auch einfach mal umbenennen in "kaputting", hier gehts den einen ja nur darum zu erzählen, was alles kaputtgemacht wurde ...
Also das ist meiner Meinung nach nun aber wirklich Kritik, mit der man leben können muss ... insbesondere, wenn man schon selbst weiß, daß man einen beschissenen Job gemacht hat.
Das Pink Album klingt scheiße. Der Mastering-Ingenieur hat in diesem Fall versagt. Und zu diesem Versagen gehört eben auch dazu, die Grenze zu überschreiten, selbst wenn man weiß, daß es nicht funktioniert.
Es muss ja wohl möglich sein, das irgendwie mit dem Kunden zu kommunizieren ... wenn nicht, ist das imo auch menschlich irgendwo ein Versagen.
Die Aussage mit den "Pussies ohne Rückgrat" war natürlich überspitzt und absichtlich beleidigend formuliert. Einfach aus dem Grund, daß ich diese Art von Egoismus wirklich nicht ab kann.
Aber ich finde, grundsätzlich muss man sich auch diese Form von Kritik gefallen lassen. Denn grundsätzlich
müsste man sich eigentlich nicht prostituieren. Man könnte auch einfach "nein" sagen. Insbesondere wenn man sich bereits eine gewisse Reputation aufgebaut hat, hat man es wohl nicht mehr nötig, jeden Mist mitzumachen. Bzw. ist man dann auch in einer Position, in der man einem Kunden vielleicht mal klar machen kann, daß er mehr Erfolg haben wird, wenn seine Musik nicht völlig gegen die Wand gefahren wird.
Mittlerweile ist das Thema "Loudness War" ja sogar schon bei vielen Konsumenten angekommen.
Das ist wie mit diesen -sorry- Idioten, die sich für kostenlose Praktika bei irgendwelchen Fließbandjobs ausnutzen lassen.
"Muss ich ja machen ... sonst bekommt jemand anders die Stelle."