Und es hat kein ende! Pink - Truth about Love - Is da auch Musik drin?

  • Ersteller christianstudio
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Nee, Gott bewahre.

die echte kunst wäre im übrigen, umschalten zu können zwischen analytischem hören und emotionalen.

vergiss nicht, das kommerziell ausgerichtete Hören. Scheint bei den Profis ja auch mit reinzuspielen.

um das zu beurteilen kennst du mich wohl zu wenig

Nee, in etwa sowenig wie Du mich.

was den nun? dass du eine allgemeine aussage auf dich gemünzt hast?

Jo, las sich nun mal so.
 
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ich mache btw. relativ viele komerzielle releases, 3-6 alben in den top 100 der schweiz ist der schnitt, das argument" du machst ja nur indie" greift also schon mal nicht!

LOL... und meinetwegen kannst Du 8 Alben pro Jahr in die US Charts bringen. Das ändert nix an meinem Eindruck, dass im "Profibereich" in den letzten Jahren 'ne Menge versemmelt worden ist. Und nicht zuletzt die großen Namen im (Studio)Biz haben da gut mitgemischt, im wahrsten Sinne des Wortes.

du drehst einem aber auch jedes wort im mund so um, wie du es verstehen willst.
ich gab dir die chance zu sehen, wie der arbeitsalltag eines masteringengineers etwa aussieht, aber du suchst nur etwas raus, dass du aus dem zusammenhang nehmen kannst und dann komplett anders aussiehst.

ich wundere mich so langsam wirklich nicht mehr, dass sich fast alle, die hier aus dem arbeitsalltag was sagen könnten, unterdessen aus dem forum verabschiedet haben, fischkopp, westend, mango mastering, auch ralvieh ist selten hier und chris bauer auch fast nicht mehr, leute wie h-peh oder robin schmidt kann man nicht dazu motivieren - vielleicht sollte man das unterforum "mastering" auch einfach mal umbenennen in "kaputting", hier gehts den einen ja nur darum zu erzählen, was alles kaputtgemacht wurde und den anderen, möglichst schnell auch ihre tracks an die wand zu fahren (ich kriege meine mixes nicht so laut...). mit mastering hat das alles in allem ziemlich wenig zu tun (auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen)

btw: viele, die zuerst fragen, wie sie ihre tracks auch so laut kriegen wie die von xy, schreiben kurz darauf threads, in denen sie sich beklagen, wie laut die letzte yz ist...
 
ich gab dir die chance zu sehen, wie der arbeitsalltag eines masteringengineers etwa aussieht, aber du suchst nur etwas raus, dass du aus dem zusammenhang nehmen kannst und dann komplett anders aussiehst.

Nee, war nicht meine Absicht. Das bezog sich schon auf deine Aussage. Ich denke mal, dass sämtliche Masteringengineers sowohl Indiekram als auch Mainstreamware mastern. Aber nochmal - das kaputtmastern wird ja im Profibereich vielfach vorgemacht.
Die Homerecorder imitieren doch nur diese Auswüchse.
 
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ich gab dir die chance zu sehen, wie der arbeitsalltag eines masteringengineers etwa aussieht, aber du suchst nur etwas raus, dass du aus dem zusammenhang nehmen kannst und dann komplett anders aussiehst.

Nee, war nicht meine Absicht. Das bezog sich schon auf deine Aussage. Ich denke mal, dass sämtliche Masteringengineers sowohl Inkdiekram als auch Mainstreamware mastern. Aber nochmal - das kaputtmastern wird ja im Profibereich vielfach vorgemacht.
Die Homerecorder imitieren doch nur diese Auswüchse.

in einem ganzen monat war gerade mal bei einem album die ansage "richtig laut" & das resultat war mE nicht mal "kaputt", sondern "an der grenze" - so sieht der alltag aus.

die weniger überlauten alben sind ansagen von seiten a&r, managemt usw. das hat wenig mit dem masteringtechniker zu tun, der macht einfach eine dienstleistung und versucht "im rahmen der vorgegeben parameter das best mögliche" zu machen - dass dies nicht immer gelingt und dass dies vielmals nicht im eigentlichen sinne des technikers ist, steht ausser frage - es ist aber bedeutend seltener, als hier angenommen wurde. zudem ist ein masteringengineer in erster linie ein dienstleister und im falle von sterling weiss ich auch, dass er einen job vorgesetzt bekommt und nicht "auswählen" kann, er ist angestellter in einer firma, die ihre kunden nicht vor den kopf stossen wollen (soll btw ein eher beschissenes arbeitsklima sein bei sterling, aber soll auch ziemlich guter zahltag bringen).
als angestellter hat er, auch als grosser name, zu tun, was von oben bestimmt wird. es wäre mal interessant zu wissen, wer seinen job hinschmeisst, weil der chef von einem etwas verlangt, das nicht ganz dem eigenen geschmack entspricht.
btw sind gerade bei sterling auch schon einge leute wieder gegangen, die haben wohl häufig mehr rückgrad, als ihr euch vorstellen könnt.
 
alles in allem muss man aber schon sagen, dass die leute schon wieder mehr bewusstsein für dynamik haben. im jahr 2012 sind wirklich sehr viele schöne alben rausgekommen die nicht laut waren. ich denke das ist mittlerweile auch beim kunden angekommen. der absolute mainstream wie rihanna, madonne oder pink wird halt übermäßig laut gemacht, aber das ist nun auch wieder nur das was oben schwimmt. man ist doch immer geneigt nur die einzelnen extrembeispiele rauszupicken & übersieht dabei dann, dass es so viele positive beispiele gibt. das betrifft gleichermaßen die musik, als auch die arbeiten der mastering-engineers.
 
die weniger überlauten alben sind ansagen von seiten a&r, managemt usw. das hat wenig mit dem masteringtechniker zu tun, der macht einfach eine dienstleistung und versucht "im rahmen der vorgegeben parameter das best mögliche" zu machen -

Yep! Das glaube ich Dir aufs Wort, wie auch alles andere in diesem sachlichen Post.

Aber das Dilemma ist ja folgendes:
Es sind ja nicht selten genau diese Alben, die von den Companies mit enormen Etats werbetechnisch gepusht werden.
Der Konsument und "Hobbyproducer" glaubt nun natürlich, dass diese Produkte besonders "hochwertig" seien, weil die sich so gut verkaufen. Das ist m.E. die Krux. Der Hobbyproducer berücksichtigt dabei eben nicht, dass NICHT die Qualität des Produkts entscheidend ist, sondern die Werbemaschinerie dahinter.
So imitiert er diesen Stuss.
Und dann hast Du z.B. teebaum, das Problem an der Backe, den Leuten erklären zu müssen, was die für einen Unsinn verzapfen.

Verwechselt bitte nicht Ursache und Wirkung. Hätte es den Loudness War nicht gegeben, sähe es auch hier im Forum heute produktionstechnisch anders aus.
 
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Richtig, karumba.

Aber ...

der absolute mainstream wie rihanna, madonne oder pink wird halt übermäßig laut gemacht, aber das ist nun auch wieder nur das was oben schwimmt. man ist doch immer geneigt nur die einzelnen extrembeispiele rauszupicken & übersieht dabei dann,

leider orientieren sich nun einmal die meisten an dem (an das?) (scheiße, ist deutsch schwierig), was am meisten verkauft wird.


Und nochmal: JA! Die Masteringengineers sind auch nur Getriebene im Spiel, das weniger als eine Handvoll Major Companies (nunmehr) diktieren.
 
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ich wundere mich so langsam wirklich nicht mehr, dass sich fast alle, die hier aus dem arbeitsalltag was sagen könnten, unterdessen aus dem forum verabschiedet haben, fischkopp, westend, mango mastering, auch ralvieh ist selten hier und chris bauer auch fast nicht mehr, leute wie h-peh oder robin schmidt kann man nicht dazu motivieren - vielleicht sollte man das unterforum "mastering" auch einfach mal umbenennen in "kaputting", hier gehts den einen ja nur darum zu erzählen, was alles kaputtgemacht wurde ...
Also das ist meiner Meinung nach nun aber wirklich Kritik, mit der man leben können muss ... insbesondere, wenn man schon selbst weiß, daß man einen beschissenen Job gemacht hat.
Das Pink Album klingt scheiße. Der Mastering-Ingenieur hat in diesem Fall versagt. Und zu diesem Versagen gehört eben auch dazu, die Grenze zu überschreiten, selbst wenn man weiß, daß es nicht funktioniert.
Es muss ja wohl möglich sein, das irgendwie mit dem Kunden zu kommunizieren ... wenn nicht, ist das imo auch menschlich irgendwo ein Versagen.

Die Aussage mit den "Pussies ohne Rückgrat" war natürlich überspitzt und absichtlich beleidigend formuliert. Einfach aus dem Grund, daß ich diese Art von Egoismus wirklich nicht ab kann.
Aber ich finde, grundsätzlich muss man sich auch diese Form von Kritik gefallen lassen. Denn grundsätzlich müsste man sich eigentlich nicht prostituieren. Man könnte auch einfach "nein" sagen. Insbesondere wenn man sich bereits eine gewisse Reputation aufgebaut hat, hat man es wohl nicht mehr nötig, jeden Mist mitzumachen. Bzw. ist man dann auch in einer Position, in der man einem Kunden vielleicht mal klar machen kann, daß er mehr Erfolg haben wird, wenn seine Musik nicht völlig gegen die Wand gefahren wird.
Mittlerweile ist das Thema "Loudness War" ja sogar schon bei vielen Konsumenten angekommen.

Das ist wie mit diesen -sorry- Idioten, die sich für kostenlose Praktika bei irgendwelchen Fließbandjobs ausnutzen lassen.
"Muss ich ja machen ... sonst bekommt jemand anders die Stelle."
 
ich denke, dass ich den lernwilligen genug möglichkeiten gegeben habe, in den effektiven alltag und die gegebenheiten eines masteringalltags reinzuschauen.

wer mit diesen informationen etwas anfangen kann, soll sie sich rausnehmen, ansonsten bevorzug er es halt, es (vielleicht ja begründet) besser zu wissen.

auf die ganze pussy-rückgrad-alles-scheisse-nummer hab ich keine lust weiter einzugehen, dafür habe ich mindestens 3 bier zuwenig gekippt
smil15.gif
 
Also das ist meiner Meinung nach nun aber wirklich Kritik, mit der man leben können muss ... insbesondere, wenn man schon selbst weiß, daß man einen beschissenen Job gemacht hat.
Das Pink Album klingt scheiße. Der Mastering-Ingenieur hat in diesem Fall versagt.
wie laut etwas gemastert werden soll, bestimmt nicht der ME, sondern der kunde (in dem fall sicher A&R + management von pink).

ich werde aus den gegebenen anlässen wohl mal ein sticky für das masteringforum schreiben. loudness war ist nun ein aspekt der eher in eine "moaning zone" gehört, aber eben nicht wirklich was mit mastering in der praxis zu tun hat. ich denke es sind sich alle einig, dass es für alle mehr bringt, wenn wir uns über themen unterhalten die auch wirklich was mit mastering zu tun haben. dann können die leute auch mehr mitnehmen als nur ein komisches gefühl.
 
Also das ist meiner Meinung nach nun aber wirklich Kritik, mit der man leben können muss ... insbesondere, wenn man schon selbst weiß, daß man einen beschissenen Job gemacht hat.
Das Pink Album klingt scheiße. Der Mastering-Ingenieur hat in diesem Fall versagt.
wie laut etwas gemastert werden soll, bestimmt nicht der ME, sondern der kunde (in dem fall sicher A&R + management von pink).

...und um noch ein bischen öl ins feuer zu schütten;
ich habe kein problem mit laut, nur mit ZU laut.
abwann es ZU laut ist, ist aber in einem gewissen rahmen auch ermessensache.
 
Denn grundsätzlich müsste man sich eigentlich nicht prostituieren. Man könnte auch einfach "nein" sagen
Ich hab ja Verständnis dafür, dass ein Profi machen muss, was verlangt wird, um seine Kohle damit zu sichern. Aber wenn am Ende sowas wie dieser Pink-Quark dabei herauskommt, dann muss selbst ein Superprofi wohl damit rechnen, das z.B. gut gemachte Homerecording-Produktionen reihenweise besser klingen.
Auch keine schöne Aussicht... ;)

Grüße
Cos
 
in dem fall sicher A&R + management von pink

... was so eine Batterie von Koksnasen schon mal für richtig hält kann man
hier sehen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
abwann es ZU laut ist, ist in einem gewissen rahmen auch ermessensache.

Z.B. wenns zerrt und clippt. Alles schonmal dagewesen. Und auch zumindest gefühlt (gehört... whatever) keine Dynamik mehr zu vernehmen ist.

LOL... muss ich das ernsthaft 'nem Masteringengineer erklären?
 
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ich habe den thread mal in ein "allgemeineres" forum verschoben. hat ja mit mastering ansich nicht viel zu tun - eher mit politischen entscheidungen.
 
hat ja mit mastering ansich nicht viel zu tun - eher mit politischen entscheidungen.

naja... gemastert wird ja so aufgrund "pseudo-politischer/marktwirtschaftlicher Entscheidungen". Soooo weit weg ist es nun auch nicht vom Thema Mastering.

Aber passt schon.
 
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Kuno

Für mich theoretisierst du einfach zu viel über die Praxis und Leistungen anderer ohne nur den Ansatz eines Leistungsbeweises deinerseits.

Leg doch mal irgendwas vor an dem man erkennen kann, dass du ein praktisches Grundverständniss über die Dinge hast, über die du so ausgiebig kritisierst.

Die Leute über die du reflektierst, bringen ein Ding nach dem anderen auf die Märkte.

Eine Diskussion mit einem realen Produzenten über veröffentlichte Arbeiten auf Basis einer, sicherlich intensiv empfundenen, Befindlichkeitsstörung ist einfach einseitig/langweilig zu verfolgen.

Hast du persönliche Erfahrungen mit Veröffentlichungen oder bist du lediglich Konsument?
Wenn ja, dann kennst du nur eine Seite. Die Andere ist dir schlichtweg okkult.
Das ist in Ordnung.

Aber dann bist halt kein Geber, sonder ein Nehmer.
 
Naja...was gäbe es da von 'nem recording.de User vorzulegen? Inwiefern träfe das jetzt das Thema. Es geht schon um Produkte aus der Musikindustrie, die im Laufe der Zeit kontinuierlich eine immer geringere Dynamikrange aufweisen, es clippt und zerrt. Das ist leider keine Theorie, sondern Praxis.


Okkult ist daran erstmal nix.

In dem Fall spielt es doch nicht mal 'ne Rolle, ob man nun Konsument oder Produzent ist.

Es nervt ja mittlerweile schon Produzenten wie Konsumenten.
M.E. wird der Erwerb dieser Alben dadurch auch unattraktiver.
 
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naja... gemastert wird ja so aufgrund "pseudo-politischer/marktwirtschaftlicher Entscheidungen".
exakt, da kann der ME aber nichts für. er sollte sich letztendlich dann auch nicht dafür rechtfertigen müssen. und drüber diskutieren will da eh kein ME mehr drüber. das thema hängt den meisten ja schon zu den ohren raus ;-)
 
exakt, da kann der ME aber nichts für. er sollte sich letztendlich dann auch nicht dafür rechtfertigen müssen. und drüber diskutieren will da eh kein ME mehr drüber. das thema hängt den meisten ja schon zu den ohren raus Zwinker

Jut, wenn man dann jetzt auch noch ein bissken mehr Verständnis aufbringt für die Hobbyisten, die dem Trend entsprechend lauter und mistiger mischen, dann ist ja alles paletti.

Und das andere Problem ist ja, was den einen
ja schon zu den ohren raushängt

den anderen, den Konsumenten, zu großen Teilen schon die Ohren wegbläst.
 
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