Übersteuern "Logic vs. Cubase"

  • Ersteller obk_music
  • Erstellt am
O

obk_music

Registriert
18.03.05
Beiträge
133
Reaktionen
1
Punkte
153
Ich besitze Cubase SE sowie Logic 5.1. Eigentlich nur aus Spass habe ich einen programmierten Drum Track einmal mit Cubase und einmal mit Logic aufgenommen.
Ich gehe dabei vom dem Drumcomputer über ein Mischpult in die Soundkarte.
Dabei habe ich festgestellt das es bei den selben Einstellungen in Logic übersteuert, in Cubase aber nicht. Eingepegelt ist das Mischpult sauber und die Soundkarte auch.
Gehe aus dem Mischpult mit -6dB raus und der Input der Soundkarte ist ebenfalls niedrig. Und beide Programme verwenden den [g=12]ASIO[/g] Treiber.

Daher nun meine Frage, ist Logic empfindlicher als Cubase, bzw. die [g=4]Dynamik[/g] geringer ?
Sollten beide Programme nicht den selben Pegel aufweisen, wenn aufgenommen ?
Oder liegt es vielleicht daran das Logic 5 nicht ganz sauber mit der Soundkarte (Phase 88) arbeitet ? Logic 5 ist ja schon was älter. Vielleicht weisen "moderne" Soundkarten ja Features auf (z.B. 32bit free floating) mit denen Logic nichts anfangen kann.

Danke für jeden Hinweis oder Kommentar !
 
Die Soundkarte macht kein 32Bit Floating Point, Cubase arbeitet intern mit 32Bit Floating Point. Logic 5.1 kann das glaube ich nicht. Wenn Du in Cubase 32Bit eingestellt hast dann ist die Wahrscheinlichkeit gering dass das Singnal übersteuert.
Das könnte der Grund sein.
 
Sollten beide Programme nicht den selben Pegel aufweisen, wenn aufgenommen ?

sie nehmen wohl denselben pegel auf, nur die anzeige ist unterschiedlich. entweder die beiden softwares haben verschiedene headroomangaben, wie es dir durchaus auch bei hardwaregeräten passieren kann (vergleich mal zwei hd-multitracker, kann dir passieren, dass der eine 9db [g=284]headroom[/g] hat, der andere gar 15db oder so), oder die ansprechzeiten für die meters ist eine andere. meines wissens sollte die i.d.R bei digitaler umgebung um die 1ms sein, wenns da kleine abweichungen gibt, enstehen auch andere pegelangaben.

lg
flox
 
Mal was grundsätzliches:
Es gibt auf digitaler ebene keinen [g=284]headroom[/g]! Nie !
null is null und drüber ist clip!

Folgendes: ein digitales Over wird dann angezeigt, wenn eine definierte anzahl von samples in Folge 0 ist.
Logic ist da sehr zickig und das ist sehr gut so. wenn du im Logic 6 samples in folge 0 hast zeigt es dir ein clip.
das ist das kleinste glaube ich. unter 6 habe ich noch nie gesehen. wenn man bedenkt, dass eine sekunde cd musik 44100 samples hat sind 6 stück auf 0 sehr wenig. falls das cubase erst ab 100 samples auf 0 anspricht ist das auch nicht schlimm. man hört das nicht mal richtig ABER: sobald du deinen track auf eine CD brätst hast du ein over drin. Damit erfüllst du nicht mehr den CDDA standard. und das ist wohl nicht so toll. Auch riskierst du deine lautsprecher, genauer gesagt deine hochtöner. Die standards sind weltweit unterschiedlich. in europa sinds glaube ich 120 samples in den usa 4 (!).
Langer rede kurzer sinn: glaube deinem logic. es ist im zweifelsfalle das bessere programm. gerade wegen so kleinen präzisionssachen. und lieber ein bischen weniger pegel rein und dann limiten als overs zu riskieren.
 
Es gibt auf digitaler ebene keinen [g=284]headroom[/g]! Nie !

das is mir schon klar, dennoch konstruieren die hersteller einen virtuellen [g=284]headroom[/g] um eben vor digitalem [g=99]clipping[/g] zu schützen, so hat zum beispiel auch mein rme-[g=60]wandler[/g] einen [g=284]headroom[/g] von ein paar db, oder auch diverse multitracker zeigen an sich einen nach oben korrigierten wert an.

um allgemein vor [g=99]clipping[/g] zu schützen würd ich persönlich nicht auf 0db mastern sondern auf einen geringen wert darunter.

lg
flox
 

Ähnliche Themen

P
    • Danke
    • Interessant
  • Gesperrt
13 14 15
Antworten
297
Aufrufe
16K
holgi
holgi
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
10
Aufrufe
3K
Audix
A
L
Antworten
4
Aufrufe
2K
Gast92251
G

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben