Trennung von Audio-System und Rest?

  • Ersteller musikertimo
  • Erstellt am
leider nur ein system für alles, audio, video, gaming und was es sonst noch so gibt.
erst lief alles problemlos, dann gabs nen windows update... prompt gabs probleme! gelegentliche audio glitchtes (knackser, stottern,) teilweise sogar bluescreens...
da wäre echt ein extra pc nur für audio und ohne internet von vorteil. so könnte man verhindern das irgendwelche automatischen updates das system destabilisieren und wenns einmal läuft dann läufts!
 
Danke für eure Antworten! Je länger ich darüber nachdenke und wenn ich eure Antworten hier so lese, dann tendiere ich auch dazu, zu zwei völlig getrennten Systemen (also Rechnern) überzugehen. Da ich bald beides gleichzeitig neu anschaffen will/muss wird das nur dem Geldbeutel etwas wehtun... o_O:eek::D


Halt ich für Quatsch.

Mind. 2 Platten/SSD's gehören eigentlich sowieso in jeden Rechner. Alternativ finde ich auch die guten alten Wechselrahmen eine gute Lösung.

Boot-Manager braucht man i. d. R. nicht, das BIOS erledigt da den besten und saubersten Job.

Wichtig its nur folgendes: wenn ich getrennte Systeme einrichte, geht das am einfachsten per cloning. Geht das nicht, kann man das auch "traditionell" einrichten, wichtig ist dabei aber, dass jeweils nur die Platte/SSD angeschlossen sein sollte, auf die das OS installiert werden soll. Sonst ist meist das Problem, dass der Boot-Bereich auf der Platte mit dem "alten" OS verbleibt und eine zusätzliche, neue Platte ohne die "alte" nicht bootfähig ist.
 
Halt ich für Quatsch.
Warum? Den Audiorechner kannst du ja in jeder Hinsicht auf Audio optimieren, nicht nur auf Software bezogen.
Du kannst das Teil flüsterleise machen, auch indem du zb. auf eine einfache passive Grafikkarte setzt, kannst SD-Kartenslots, manche USB Anschlüsse usw. ganz abschalten. Auch den häufigen Störenfried "Netzwerkkarte" brauchst vielleicht nicht, die 5.1 Gamersoundkarte sowieso nicht usw. Du tust dann natürlich auch das Bios dementsprechend optmieren. Ist alles kein "muss", aber "Quatsch" finde ich es auch nicht.
 
Ich hätte das sicher präzisieren müssen:

Quatsch in seiner Situation.

Denn scheinbar tun ihm ein paar hundert EUR für einen separaten Rechner weh.



Ansonsten gebe ich dir da durchaus Recht. Persönlich nutze ich mehrere Rechner, die alle mehrere getrennte OS (+VMs) haben. Das beste aus beiden Welten sozusagen. ;)
 
und erhält als Dank eine Performance, die man nie und nimmer mit Mischsystemen erreichen kann.

Hast du das mal ausprobiert und Benchmarks gefahren?

Das ist nämlich ein reiner Mythos. Das Einzige, was du mit der mühsamen Optimierung erreichst, ist ein schnellerer Bootvorgang. Im Betrieb bringt es absolut nichts. Dienste, die man für Audio nicht unbedingt bräuchte, die aber auf einem Mischsystem geladen werden, sind im Audiobetrieb dann höchstens ein File in der Auslagerungsdatei. Lass' dir mal die CPU-Zeiten von solchen Diensten anzeigen, dann siehst du, dass die überhaupt nichts tun und auch nicht mal im Hauptspeicher liegen. Das sind nämlich die Dinge, die sofort in der Auslagerungsdatei verschwinden und dann nichts anderes als eine Datei auf der Festplatte sind ;)

Wenn man dann mal Benchmarks vor und nach der Optimierung laufen lässt, dann weiß man schnell, dass man sich das heute alles sparen kann.

Das war früher - also zu Windows 98 und sogar noch XP-Zeiten - anders. Auch bei XP gab es den ein oder anderen Kniff, mit dem man noch etwas rausholen konnte (wenn das auch irgendwann angesichts der stetig wachsenden Rechnerleistung obsolet wurde). Aber spätestens seit Windows 7 sollte man schlicht die Finger von Optimierung lassen.

Ebenso überflüssig sind Dual-Boot-Systeme und getrennte Partitionen. Es gibt heutzutage Viren, die sich auch über Partitionsgrenzen hinweg verbreiten können, dagegen hilft es schon mal nicht (mehr). Für Audioperformance hilft es wie oben gesagt auch kein Stück. Sinn macht lediglich, sich bei der Nutzung von SSDs Gedanken zu machen, was man darauf legt und was auf die langsameren HDs soll. Da machen Planungen Sinn, aber mehr Kopp sollte man sich nicht machen.

Zwei Rechner halte ich auch für überflüssig, es sei denn, man braucht wirklich zwei getrennte Arbeitsplätze. Den Audiorechner wird man ja wahrscheinlich richtig schön dick mit Leistung ausstatten, darüber freut sich auch der Photoshop, den man vielleicht auch noch benutzt, wenn man nebenher noch fotografiert oder Videos macht. Warum sollte man dafür einen weiteren Rechner kaufen? Das ist rausgeworfenes Geld.

Man kauft ja auch nicht für jeden Sender einen eigenen Fernseher ;)
 
Mittlerweile verwende ich 2 Rechner:
- Einen reinen Windows Musik-Rechner zum Aufnehmen (Musik und sonst gar nichts)
- Einen Apple Rechner zum Mischen, der nicht rein für die Musik ist (soll heissen, es befinden sich noch andere Programme drauf)

Bisher klappt das exzellent.
 
Quatsch in seiner Situation.
Denn scheinbar tun ihm ein paar hundert EUR für einen separaten Rechner weh.
Lieber einen Guten, als zwei schlechte Rechner und wenn möglich, sollte es für Audio schon nen halbwegs Guter sein.
Für Office, Internet genügt auch ne 10 Jahre alte "Möhre". Videoschnitt und Grafikzeuchs kann man vielleicht auch mit dem Audiorechner...
Doof ist, wenn man noch so nen Gamer ist, denn dann braucht man ja schon häufig "Power".
Also je nachdem muss man sich das Ganze überlegen und ein Rechner mit zwei Betriebssystemen kann da schon die Lösung sein.
 
höchstens ein File in der Auslagerungsdatei

Isch habe gar keine Auslagerungsdatei... :eek::cool:


Das Einzige, was du mit der mühsamen Optimierung erreichst, ist ein schnellerer Bootvorgang. Im Betrieb bringt es absolut nichts.

Das seh ich nicht so. Dienste sind auch potenzielle Einfallstore - vor allem für online-Rechner ist es da nicht unbedingt verkehrt, Dinge, die man nicht braucht, abzuschalten.

Ich habe jahrelang "optimierte" Systeme benutzt und kann darüber nichts Negatives berichten. Ob man das jetzt benchmarken kann, steht auf einem anderen Blatt. Aber gefühlt bin ich damit vor allem in punkto Stabilität immer besser als das Gros der "anderen" gefahren.

Aber eben auch ein Thema, über das sich wunderbar streiten läßt... sehr subjektiv.
 
Aber spätestens seit Windows 7 sollte man schlicht die Finger von Optimierung lassen.
Ich investiere da schon noch Zeit in die Optimierung. Gar nicht zwingend wegen Benchmarks, sondern wegen guten Latenzen, Performance und Stabilität.
In der Systemsteuerung gehe ich Punkt für Punkt durch, deaktiviere Remoteunterstützung, den Computerschutz, einige visuelle Effekte, das Wartungscenter und und und. Natürlich werden auch alle Treiber aktualisiert usw., all das ist Optimierung.
Unnötige Dienste können während der Arbeit mit der DAW stören und schon deutlich an der guten Performance rütteln.
Hab jetzt nur einen Bruchteil von dem aufgezählt was ich da so alles mache, hat sich bei mir aber auf jeden Fall bewährt.
Solche Ergebnisse erreiche ich nie unoptimiert:
 

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Ein Rechner für alles. Musik, Video, Spielen, Internet.....keine Probleme damit und ich bin zeitlich flexibel.

Ich hatte früher auch getrennt, bis es mir auf den Sack ging, jedes Mal Rechner hoch und runter zu fahren, weil ich mal schnell was anderes machen wollte.
 
Quatsch in seiner Situation.

Denn scheinbar tun ihm ein paar hundert EUR für einen separaten Rechner weh.

Nicht grundsätzlich - die Betonung lag eher darauf, dass ich mir beides gleichzeitig anschaffen "muss".

Ansonsten scheint es hier ja grob gesagt zwei gegensätzliche Lager hinsichtlich der Meinung getrenntes oder gemeinsames System zu geben. In einem anderen Thread hier wurde mir ein PC/Laptop von Digital Audionetworx empfohlen. Da so ein Teil ja - wenn ich es richtig verstehe - von Grund auf für Audioanwendungen ausgelegt ist, denke ich mir momentan, dass ich dann schon zwei getrennte Rechner nutzen werde.
 
Ich habe 2 DAW Systeme die alles machen (internet Musik etc..) .
Gleiche Konfiguration.
 
Ansonsten scheint es hier ja grob gesagt zwei gegensätzliche Lager hinsichtlich der Meinung getrenntes oder gemeinsames System zu geben.
Wenn man auf einem Quadratmeter zwischen den Bausteinen des Sohnmanns im Kinderzimmer sein Lager aufschlagen muss, also keinen Platz hat, vielleicht auch keine Kohle und sich das auch nicht in absehbarer Zeit ändert, ist "Mensch" gern geneigt öffentlich zu sagen "brauch ich nicht", obwohl man sich zwei Rechner wünschen würde^^
Oder man ist schlich überfordert sich ein System mit zwei BS einzurichten und freut sich, dass man sich gerade mal die Schuhe alleine zubinden kann^^
Viel mehr steckt da vermutlich nicht dahinter. Ein verhunztes Mischsystem kann keine Alternative sein.
 
In einem anderen Thread hier wurde mir ein PC/Laptop von Digital Audionetworx empfohlen. Da so ein Teil ja - wenn ich es richtig verstehe - von Grund auf für Audioanwendungen ausgelegt ist

Ich will deine Entscheidung nicht in Frage stellen, du kannst das machen wie du willst, da es kein richtig oder Falsch gibt.

Aber ein Gerät auf Audio konfiguriert??? Das sind Systeme mit guter Hardware, damit kannst du alles betreiben. Ein Gaming PC würde auch Audio- Sachen mit links stemmen, von daher würde ich darauf nix geben.
 
Wenn man auf einem Quadratmeter zwischen den Bausteinen des Sohnmanns im Kinderzimmer sein Lager aufschlagen muss, also keinen Platz hat, vielleicht auch keine Kohle und sich das auch nicht in absehbarer Zeit ändert, ist "Mensch" gern geneigt öffentlich zu sagen "brauch ich nicht", obwohl man sich zwei Rechner wünschen würde^^
Oder man ist schlich überfordert sich ein System mit zwei BS einzurichten und freut sich, dass man sich gerade mal die Schuhe alleine zubinden kann^^
Viel mehr steckt da vermutlich nicht dahinter. Ein verhunztes Mischsystem kann keine Alternative sein.

Ich habe Platz, Geld, Ahnung von IT und trotzdem nur ein Rechner, weil ich das so will:) Welches Lager ist das?
 
Ansonsten scheint es hier ja grob gesagt zwei gegensätzliche Lager hinsichtlich der Meinung getrenntes oder gemeinsames System zu geben.


Richtig. Wie alles im Leben hat alles Vor- und Nachteile.

Die kann man dir eigentlich nur vor Augen führen und dich zum Nachdenken bewegen. Du mußt deine Entscheidung treffen, gewichten und abwägen.

Meine Lösung ist für mich die beste. Das ist das Ziel.
 
Ich habe Platz, Geld, Ahnung von IT und trotzdem nur ein Rechner, weil ich das so will:) Welches Lager ist das?
Vermutlich zockst du mehr, bist mehr im Internet, schaust Filme usw., als das du ernsthaft Musik mit dem (diesem) Rechner machst^^
 
Ich will deine Entscheidung nicht in Frage stellen, du kannst das machen wie du willst, da es kein richtig oder Falsch gibt.

Aber ein Gerät auf Audio konfiguriert??? Das sind Systeme mit guter Hardware, damit kannst du alles betreiben. Ein Gaming PC würde auch Audio- Sachen mit links stemmen, von daher würde ich darauf nix geben.

Kein Problem - ich habe meine Entscheidung diesbezüglich noch nicht getroffen und freue mich sehr über eine Diskussion über dieses Thema (hier ist übrigens der Thread den ich angesprochen hatte: https://recording.de/threads/kaufberatung-notebook.209099/ )

Auf der Website von Digital Audionetworx heißt es:
"Digital AudionetworX ist einer der europaweit führenden Hersteller von Audiocomputern. Unsere Rechner wurden mit durchdachter Auswahl der Komponenten sowie intensiven Testreihen für Audiorecording und umfangreiche DAW-Produktionen optimiert. [...] Alle Rechner wurden von uns nicht nur auf maximale Leistung und Systemsicherheit hin entwickelt, sondern zeichnen sich auch durch äußerst geringe Betriebsgeräusche aus."
 
Vermutlich zockst du mehr, bist mehr im Internet, schaust Filme usw., als das du ernsthaft Musik mit dem (diesem) Rechner machst^^

Zoggen und Musik machen hält sich die Waage:) Die Menge hat auch nicht viel mit der Leistung zu tun. Ob ich pro Jahr ein Song mit +100 Spuren mache oder 10 wirkt sich nicht auf die Latenz aus;)
 
Ach so: einen hätte ich noch.

Egal, wie du dich entscheidest - eine zweite Platte, auf die du gelegentlich dein genutztes OS klonst (Backup-Strategie sollte sowieso überdacht werden), kostet wenig Geld und ist eine große und vor allem schnelle Stütze im Falle des Falles...
 

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