Track teilweise verzerrt nach dem Mixdown

suede

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Hi Jungs und Mädels,

ich habe letztens einen Track fertig gemacht und wollte Ihn dann als Wave exportieren.

Die einzelnen Samples die ich verwendet habe sind einwandfrei.
Auch wenn ich mir den Track über das Projekt in Cubase anhöre ist alles in Ordnung.
Doch als ich mir dann die fertige Wave anhörte war z.B als der Beat einsetzt alles übersteuert und der Sound klang einfach nicht so wie ich Ihn zuvor abgemischt habe.
An was kann das liegen, dass beim Mixdown das Ergebnis anders ist als im Projekt selbst?

Danke für eure Mühen

Suede
 
es gibt zwar einiges an moeglichkeiten, warum der mixdown, zerrt, aber die klassischsten zaehle ich jetzt mal auf:

- uebersteuern der kanaele. auch wenn cubase intern durch 32bit floating point einen virtuellen endlosen headroom hat, so faellt dieser natuerlich beim exportieren weg.
deswegen muss man drauf achten, dass zumindest der master [g=183]bus[/g] out nie ueber 0db geht, bzw das kein [g=99]clipping[/g] angezeigt wird (das rote c).
- wenn man die einzelnen track kanaele im level runterzieht, sollte man bei gleichbleibenden verhaeltnissen, das soweit machen, bis das [g=99]clipping[/g] auf dem master bus verschwindet, oder man zieht den master bus runter, bis das [g=99]clipping[/g] aufhoert.
- wenn man exportiert, und das project zB als 48khz/24bit in cubase lief, man aber in 44.1/16bit exportiert, sollte man als letzte ionstanz im master [g=183]bus[/g] einen guten dithering plug in verwenden. man kann auch einfach den uv22r verwenden, dieser plug in tut genau das.

- verzerren und [g=99]clipping[/g] kann aber auch schon bei der aufnahme entstehen. die in busse sollen nie ueber 0db gehen, die kunst des guten recordens ist, so weit wie moeglich bzw so nahe wie moeglich an die odb ranzukommen, aber diese nicht zu ueberschreiten.
- [g=99]clipping[/g] in den in bussen kann man auf 3 arten vermeiden: korrektes aussteuern, fader runterziehehn, oder einen hardwarelimiter vor den wandlern verwenden, der die peaks auf -0.1 oder -0.2 db begrenzt (limitiert). dann ist man eigentlich immer auf der richtigen seite. weiterer vorteil eines limiters vor den wandlern ist der allgemeine pegel anstieg, mehr punch und hochwertigeres/ konstanteres und konsitenteres inputsignal.
wer keinen hardware limiter hat, kann auch den magneto (in sx2 und sx3) verwenden, dieser emuliert das verhalten einer bandmaschiene, und limitiert dadurch auch. wobei sich ueber den sound des plug ins meiner meinung nach streiten laesst.
 

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