Topteil 100Watt Röhrenamp für 400 - 700€

  • Ersteller gimmecable
  • Erstellt am
sixstringwarrior schrieb:
Das klingt viel definierter und aufgeräumter, als abmikrofonierte Amps.

wundert mich nicht ;-)
aber mal ehrlich? wer will das schon? es gibt doch für die Musiker keine bessere Entschuldigung für (alkoholbedingtes) Versagen auf der Bühne, als zu sagen: "ich hab mich nicht gehört, ich hab meinen [g=182]Amp[/g] immer wieder lauter gemacht!" :)
ich weiß, wovon ich rede, ich bin selber Musiker, der immer mal wieder live mischt, aber trotzdem würde ich meine beiden Tube50 und Tube100 nie wieder hergeben!

von daher auch meine Empfehlung -> Hughes & Kettner Tube 50 und Tube 100.
gebraucht bei ebay mit ein wenig Geduld schon für max. 700€ zu haben...
 
@c-sphere
Das weiss ich nicht, aber wundern würde es mich nicht. Der Vorteil ist ja wie gesagt dieser vorproduzierte Sound. Gerade bei Stakkato-Riffing würde es sich anbieten einen Modeller zu nutzen. Mit einem gut eingestellten Gate klingt das vielleicht auch abmikrofoniert ganz sauber, aber schneller und einfacher gehts so.

Der Kerl von Clawfinger hat ja auch so ein abgestopptes Riffing und ist der totale Modelling-Nerd.
 
sixstringwarrior schrieb:
Der Kerl von Clawfinger hat ja auch so ein abgestopptes Riffing und ist der totale Modelling-Nerd.

und das schon seit 15 Jahren!
nichtsdestotrotz gehört meiner Meinung nach auf die Bühne einer Metalband auch ne entsprechende Backline (und wenns Atrappen sind ;-) ) rein vom optischen her.
von technischer Seite wären Modeler und InEar-Monitoring das beste! aber worauf soll man dann das Bein beim Gitarrespielen stellen?
 
Also von dem PSA hab' ich eigentlich nur immer Rauschemann-Verzerrung gehört. Als ob man ein Multieffektgerät ohne Boxensim einfach mal so an eine Soundkarte klemmt. Richtig fies.

@ArdathBay
Ich versteh' dich ja. ;) Ich bin ja im Grunde meines Herzens auch ein alter Rocker mit Vorliebe für Style und Klischees. Aber mehr als das - und mit zunehmendem Alter - bin ich Perfektionist und Sound-Ästhet. Ich steh' auf kontrollierte Verhältnisse. Für mich ist guter Sound in den Ohren wie klare Luft in meinen Lungen. Ich brauch diese Sauberkeit um mich wohlzufühlen.
 
Zitat :
Also von dem PSA hab' ich eigentlich nur immer Rauschemann-Verzerrung gehört. Als ob man ein Multieffektgerät ohne Boxensim einfach mal so an eine Soundkarte klemmt. Richtig fies.

Ist klar!
Man sollte natürlich entsprechende boxen und Endstufen besitzen!
 
c-sphere schrieb:
Man sollte natürlich entsprechende boxen und Endstufen besitzen!

zB. Hughes & Kettner Tube 100 + 4*12 Cabinet :)
aber dann brauch man davor auch nichts anderes mehr, vielleicht noch ein Stimmgerät, aber mehr nicht!
 
Phänomenal....es gibt kein Musikerforum, bei dem sich die Gitarristen nicht früher oder später über das Thema Vollröhre vs. Transistor / Modeller streiten.

Hab lange Modeller gespielt (Marshall MG30DFX, diverse VOX Valvetronix-Amps) und bin vor ein paar Jahren endgültig auf meinen Engl Screamer 50 umgestiegen.

Mein Bandkollege hat übrigens einen Vollröhren-Modeller, den neuen von H&K! Das nimmt doch jeder Diskussion den Wind glatt aus den Segeln...Frechheit, so was!
 
startom schrieb:
Phänomenal....es gibt kein Musikerforum, bei dem sich die Gitarristen nicht früher oder später über das Thema Vollröhre vs. Transistor / Modeller streiten.

Hab lange Modeller gespielt (Marshall MG30DFX, diverse VOX Valvetronix-Amps) und bin vor ein paar Jahren endgültig auf meinen Engl Screamer 50 umgestiegen.

Mein Bandkollege hat übrigens einen Vollröhren-Modeller, den neuen von H&K! Das nimmt doch jeder Diskussion den Wind glatt aus den Segeln...Frechheit, so was!
^

falls du den neuen coreblade meinst - der ist genauso wie der switchblade KEIN modeller
 
>> hat übrigens einen Vollröhren-Modeller

Das ist ein Widerspruch in sich. Da heisst´s: "Entweder - oder..."
 
warum?

der line 6 valve hat auch Röhren in der vor- und Endstufe UND basiert auf dem Pod 2.0

KEIN Widerspruch
 
Sehr wohl.
Die Modellersektion ist ja schliesslich kein Effekt, sondern klangformend. Und damit ist das nicht Vollröhre, genausowenig wie ein Röhrenamp mit einem transitorisierten EQ ein Vollröhrenamp ist.
 
ok... kommt wohl drauf an wie man "vollröhre" definiert.
Ist mir aber eigentlich auch total Wumpe, solange der [g=182]Amp[/g] gut klingt.

Und das tut er ;)
 
>>> .....solange der [g=182]Amp[/g] gut klingt.

Eben.
Das ist das einzige Kriterium, was zählt. ;)
 
Okay, dann gibts halt keinen Vollröhren-Modeller.... aber es gibt Vollröhren-Amps mit integrierter Effektsektion und Speicherbänken, damit sind sie doch auch Modeller....irgendwie.
 
startom schrieb:
Okay, dann gibts halt keinen Vollröhren-Modeller.... aber es gibt Vollröhren-Amps mit integrierter Effektsektion und Speicherbänken, damit sind sie doch auch Modeller....irgendwie.

wenn du meinst dass ein [g=52]chorus[/g] fx ein modeller ist ;)
 
^^ aber es sind ja nicht nur die Effekte sondern auch die Amps, die gemodelt werden^^

Ich finde, dass er beide Kriterien für Modelling Vollröhrenamp erfüllt^^

komme was wolle xD

nja, solche Grundsatzdiskussionen sind aber eig mehr als sinnfrei^^
 
@Hintermann
Ok, ich versteh dich. Ich meinte nur, mit genügend Effekten an Bord, einem guten EQ und Gainregler kann man einige Idole selber "modellieren"... und schon sind wir wieder beim Modeller.

Der H&K Switchblade bringt eigentlich alles mit, um meiner Meinung nach als Vollröhren-Modeller durchzugehen. Vier verschiedene Kanäle, Delay / Reverb, FX-Sektion, EQ, Gainregler.
Damit modellierst du dir deine Vorbilder selber nach und speicherst diese ganz einfach ab.
Et voila: Der einzige Unterschied zum Modeller besteht vielleicht noch darin, dass der Switchblade keine Presets gespeichert hat.

Aber ich lasse mich auch gerne belehren. Grundsatzdiskussionen müssen nicht sinnfrei sein, solange sie sachlich bleiben und mit Argumenten hinterlegt werden können.
 
@startom:

Bei Vollröhren-Amps werden zur Signalverstärkung Röhren eingesetzt und zwar in der Vor- und Endstufe.

Hybridamps bieten entweder eine Kombination aus Röhrenvor- und Transistorendstufe oder ggf. auch umgekehrt (wie z.B. bei der alten Roland Bolt-Serie).

Transistorverstärker nutzen statt der Röhren Transistoren, sowohl in der Vor- als auch Endstufe.

Modelling-Amps versuchen mittels digitaler Technik ([g=60]Wandler[/g], Software, DSPs, Prozessoren, etc.) Sound und Verhalten verschiedener Amps (also Vor- und Endstufe im Zusammenspiel mit Klangregelverhalten und passender Box) zu simulieren.

Ob nun Effekte eingebaut sind oder extern zum Einsatz kommen (sei es über einen Einschleifweg oder vorgeschaltet) ist davon mal völlig unabhängig, wobei Modeller in der Regel eine Menge davon anbieten, während es bei den anderen [g=182]Amp[/g]-Typen eher die Ausnahme ist (und dann auch in begrenzterem Umfang).

Vor eine digitale Modelling- oder Transistor-Vorstufe eine einzelne Röhre vorzuschalten macht noch keinen Vollröhrenamp, auch nicht in Kombination mit einer Röhrenendstufe.
 
Danke @tomric
astreine Erklärung! Na ja, ich werde es wohl auch künftig bei meinem Engl Screamer belassen....zu viele Möglichkeiten verwirren mich nur.

Ich will doch nur spielen.

Um zum Topic zurück zu gelangen: Engl Screamer! Ist zwar kein 100-Watt-Teil, aber vermag trotzdem genügend irreparablen Trommelfell-Schaden anzurichten.
 

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