Top und Flop 2024

montybunker

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Guten Morgen, liebe Gemeinde.
Was war warum Euer bestes Neuequipment für die Musik 2024 und was Euer Flopkauf? Interessiert mich sehr.
Mein Top war das Zoom h4essential zum Fieldrecording von potentiellen Geräusch, aus denen ich Beats etc bauen möchte.
Warum? Guter Klang, unter 200 Euro neu und super einfach ohne Anleitung zu bedienen.
Mein Flop waren diverse plugins von UAD, weil sie sehr sehr viele Ressourcen fressen und ich sie bisher nicht tauglich an den Start bringen konnte.
 
Mein Flop waren diverse plugins von UAD, weil sie sehr sehr viele Ressourcen fressen und ich sie bisher nicht tauglich an den Start bringen konnte.
dann liegt´s aber an deiner HW, kann mir nicht vorstellen, daß eine Firma PlugIns rausbringen, die soviel CPU+RAM fressen, daß sie nicht nutzbar sind :smil47eddbd8e1ae8:
 
Top: BOSS GT1000 Core & Edit: Shure SE535
Flop: Reason 13 (gekauft, nicht installiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja
Und warum jeweils top und flop würde ich gerne wissen!?
 
Ich habe zwar neue Lautsprecher, aber die sind weder top noch flop.

Der Flop meines Lebens ist dagegen Reason (5). Es war meine zweite DAW, die ich in Ermangelung
einer Alternative und weil ich es nicht besser wusste, lange Zeit verwendet habe. Das war mein größter Fehler
im Bereich Musikproduktion.

Macht nicht den gleichen Fehler wie ich. Wenn ihr nicht im Tonstudio zu Hause seid, dann ist Reason nichts für euch.
Reason ist aufgebaut wie ein Tonstudio und ihr könnt auch alle Geräte verkabeln (inklusive Rückseite). Das kann von Vorteil sein,
wenn man sich im Studio auskennt. Ich als totaler Noob im dem Bereich war natürlich total überfordert von Reason, da es überhaupt nicht zugänglich und nicht intuitiv ist/war.

Reason hat mich viel unnötige Zeit und Motivation gekostet. Es hat meine musikalische Entwicklung gehemmt. Youtube gibt es erst seit 2005. Heute kann man sich alle benötigten Infos schnell, einfach und kostenlos aus dem Internet ziehen. Früher gab es solche Infos nur in entsprechenden Fachmagazinen, die recht teuer waren. Ich hatte mit 16 und danach aber kein Geld übrig für solche Späße. Außerdem wäre ich selbst mit solch einem Magazin heillos überfordert gewesen von den ganzen Fachbegriffen.

Ich hätte viel früher die DAW wechseln müssen. Ich hatte zwar zwei Producer-Freunde, die mir immer wieder Dinge in Reason gezeigt haben, vieles hatte ich am nächsten Tag jedoch wieder vergessen. Einer der Freunde hat mir immer alles selbst gezeigt, also mich nie an den PC gelassen, damit ich die Schritte hätte nachvollziehen können.

Ich hatte auch nicht viele und keine guten Soundlibraries. Da ich bei Reason immer nur an der Oberfläche gekratzt habe, verlor ich die Motivation weiterhin Musik zu produzieren. Was ich aus heutiger Sicht sehr schade finde. So kamen jahrelange Phasen der musikalischen Inaktivität zustande.

Wo wäre ich (musikalisch) heute, wenn diese langen Phasen der Inaktivität nicht gewesen wären?

Falls sich am modularen Aufbau von Reason inzwischen etwas geändert hat, dann klärt mich bitte auf. Ich weiß, man kann (ich glaube ab Version 8) VST(3)s verwenden, das ging früher nicht.
 
Wenn ihr nicht im Tonstudio zu Hause seid, dann ist Reason nichts für euch.
Reason ist aufgebaut wie ein Tonstudio und ihr könnt auch alle Geräte verkabeln (inklusive Rückseite).
Die Betonung liegt auf "könnt" Aber du musst da gar nichts verkabeln, wenn du nicht willst. In den seltensten Fällen verkabel ich da was. Nur wenn ich will, dass etwas miteinander interagiert oder gesplittet wird. Aber dafür ist die optische Benutzeroberfläche eigentlich mehr eine Hilfe als ein Hindernis.
 
Top: 1. Meldway Grand Piano, überhaupt nicht erwartet, dass das so gut klingt und eigentlich eher so im Vorbeigehen für ganz €9.- im Sale gekauft. 2. Sample Pack von Nate Smith von Yurt Rock. Unfassbar genial.
Ein echter Flop fällt mir trotz intensivem Nachdenken nichts ein.
 
Totale Flops waren Sound ID und AutoTunes. Beide Produkte haben dermaßen auf meinem System heruntergezickt, daß ich sie wieder deinstalliert habe. Außerdem will ich so nen Abo Scheiß, wie bei AutoTunes nicht haben. (Im Nachhinein nerven die noch rum, ich soll doch auf ILOK gehen, dabei interessiert mich das Produkt nicht mehr)

Die Tops kann ich kaum aufzählen, da es dieses Jahr ganz schön viele waren.
 
ich habe jetzt ne geschlagene Stunde nachgedacht, ich bin mir fast sicher dieses Jahr nix fürs Mucke machen gekauft habe, keine SW, keine HW

ich vermisse nix
 
@Joost Komm, EINEN super Top im low Budget Bereich, bitte
 
@holgi Du hast einfach alles, mein Lieber
 
Flop (liegt aber nicht am Adapter, sondern an eigener Blödheit):


Ich dachte, ich schließe mein Headset (jeweils kleine Klinke für Mikro und Kopfhörer) an mein Audiointerface an und kaufe mir für den Kopfhörer einen Adapter von kl. auf gr. Klinke (funktioniert) und für das Mikro von kl. Klinke auf XLR (s.o., geht nicht). Ich habe danach erst gelernt, dass die Computermainboards auf den Klinken-Mikroeingängen eine Phantomspeisung im einstelligen Voltbereich liegen haben und an Headsets idR Kondensatormikros verbaut sind. Der Adapter reicht zwar die Phantomspeisung des Interfaces durch, aber 48 V sind zuviel und es geht daher nicht. Rode hat dafür extra Adapter mit eingebauter Spannungskonvertierung, das habe ich aber erst später gemerkt:


Top:

Schröter Studio 10 Head


Einer der besten Amps, die ich je gespielt habe. Britische Färbung für alles zwischen Clean und Hardrock (Metal kann er nicht, aber dafür ist er nicht ausgelegt). Extrem nebengeräuscharm und extrem dynamisch, die Bandbreite an möglichen Tönen bei einem eingestellten Sound ist viel größer als bei anderen Amps. Man hört wirklich jede Kleinigkeit und Änderung im Ton und man kann von Clean bis nahezu HiGain alles mit dem Anschlag machen. Das ist Fluch und Segen zu gleich. Dadurch hört man auch Unachtsamkeiten besser, aber es motiviert einen, besser zu spielen und die krasse Auflösung macht einfach viel mehr Spaß, weil man nun selbst beim Spielen merkt, welche spieltechnischen Änderungen, welche Auswirkungen auf den Ton haben. Auch rücken neben dem Spiel andere Einflussfaktoren (Pickups, Plektren, Kabel, Effekte etc.) deutlich stärker in den Vordergrund und die Unterschiede werden stark deutlich. Der Amp funktioniert auch leise hervorragend und nimmt Treter aller Art perfekt an. Wer einen kleinen, hervorragend gebauten Amp mit eigenem Charakter britischer Färbung sucht und auf Handarbeit im eigenen Land aus besten Bauteilen wert legt, sollte mal bei Bernhard Schröter in Kirchseeon vorstellig werden, der i.Ü. ein netter, unkomplizierter Kerl und ein cooler Hardrockgitarrist ist.
 
Top:

Squire Precision Bass. Rund 400 Euro und grunzt wie ein Großer.

Revv G20.
 
Pro:

FF Q4 (mit weitem Abstand)
Ozone 11
Nectar 4

Con:

FF Pro R2 (werde damit irgendwie nicht warm, ich komme immer wieder auf Valhalla Room zurück, klingt besser)
 

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