Top! AUDIO Recording ohne Latenz mit Android!

  • Ersteller SoulFrontier
  • Erstellt am
Ob es inzwischen einen Fortschritt gibt könnte nur jemand mit aktueller Android Hardware beantworten.
Ich warte zwar auf ein Samsung galaxy S22 ultra, aber ob das in Sachen Audio latenz relevant ist? Wahrscheinlich eher nicht. Mal gucken.
 
Ja genau. Mit android 10 und einem alten Samsung galaxy S9.
Als audio Interface nutze ich meinen Zoom H4n pro Recorder dabei.
Über den erfolgt auch das monitoring.

Es gibt keinerlei hörbare Latenz! Ich nehme dabei die Mikrofone des recorders über eine recht einfache, aber imo sehr gute Android App auf, J4T.
Das ist ein 4 Spur Recorder, der auch DAW Funktionen wie schneiden, kopieren, Loopen etc pro Spur oder über mehrere Spuren kann.
Reicht mir für ausnehmen unterwegs oder auch zu Hause von Ideen völlig aus.
Erspart mir auch erstmal noch die Anschaffung eines Loppers. Hab ja meinen alten Looper bei ebay verkauft.

Also bei mir funktioniert das wirklich hervorragend, ich kann dabei auch wahlweise die Effekte vom H4n pro nutzen (die dann aber mit aufgezeichnet werden) oder die vom J4T im Nachgang.
Ich hab da auch mal mit rumexperimentiert, Audiointerface an Smartphone als mobile Recording Lösung, mit nem Steinberg UR22 mkII, hat prinzipiell funktioniert, aber hab festgestellt dass das wahnsinnig schnell den Akku leer macht (hat nicht mal ne Stunde gereicht bei vollem Akku, gut der ist auch nicht mehr der frischeste), weil das Smartphone ja dann das Interface mit versorgen muss - und man kann nicht mal mehr ne Powerbank ranhängen weil der USB Port ja belegt ist. :/
Mit dem Zoom mag das aber anders sein, weil der hat ja ne eigene Stromversorgung, wie lange reicht denn da so da Smartphone Akku?
 
Doch, doch. Das geht. Ich hab abgerundet.

Von 9ms auf 5?

Nur zur Information: 128 Samples bei 44.1kHz sind 2,9ms. Die kommen dann bei Audio-Monitoring gleich zwei Mal (Ein- wie Ausgang, und das ist unveränderbar). Damit wären wir bereits bei 5,8ms.
Hinzu kommen Verarbeitungspuffer, die das Interface für die Verarbeitung des Audio-Streams beansprucht, auch jeweils eingangs- wie ausgangsseitig. Hängt von der Qualität der Hardware und der Treiber ab, wie viele Samples da verbraten werden, idR geben die Hersteller diesen Wert auch nicht an (einer der Gründe, weshalb sich eigene Messungen anbieten).
Und dann kommen noch Wandlerlatenzen hinzu. Hier reden wir für rein/raus von irgendwas zwischen 1-3ms, auch dazu machen die meisten Hersteller keine Angaben.
 
Ich muss mal kurz angeben: Auf einem alten iPhone SE kann ich problemlos 24 Kanäle mit 96 kHz aufnehmen mit einem RME MADIface pro. Keine Treiberinstallation etc notwendig. Latenzfreies Monitoring gibt es dazu von RME…
War bei mir eine zeitlang mein Backuprecorder…
 
Mit dem Zoom mag das aber anders sein, weil der hat ja ne eigene Stromversorgung, wie lange reicht denn da so da Smartphone Akku?
Beim recording gibt's überhaupt keinen Unterschied. Da wird nix von leer gesaugt.
Das Handy ist auch schon paar Jahre alt bei täglicher heavy Nutzung.

Der kleine Zoom recorder hat seine eigene Stromversorgung, richtig. Das ist also überhaupt kein Problem
 
Ich muss mal kurz angeben: Auf einem alten iPhone SE kann ich problemlos 24 Kanäle mit 96 kHz aufnehmen mit einem RME MADIface pro. Keine Treiberinstallation etc notwendig. Latenzfreies Monitoring gibt es dazu von RME…
War bei mir eine zeitlang mein Backuprecorder…
Nun ja, wie man sieht gibt's da mit einem Android Handy auch keine Sorgen, wobei 24 Kanäle... naja, wenn's schön macht :-D
 
iOS ist leider für alles, was Audiospaß angeht (also auch virtuelle Instrumente und Co.) so meilenweit voraus, dass man es kaum glauben mag. Weshalb ich mir auch, wenn's irgendwann mal wieder ins Budget passt, auch 'n gebrauchtes iPad zulegen werde (muss dann leider die 12.9" Version sein).
 
iOS ist leider für alles, was Audiospaß angeht (also auch virtuelle Instrumente und Co.) so meilenweit voraus, dass man es kaum glauben mag.
Jupp, keine Frage! Und so ein Ipad kostet auch nicht die Welt. Aber damit ist es ja nicht getan wenn Du virtuelle Instrumente willst.
 
iOS ist leider für alles, was Audiospaß angeht (also auch virtuelle Instrumente und Co.) so meilenweit voraus, dass man es kaum glauben mag. Weshalb ich mir auch, wenn's irgendwann mal wieder ins Budget passt, auch 'n gebrauchtes iPad zulegen werde (muss dann leider die 12.9" Version sein).
ist leider so.
und das schöne ist, dass man da bei niedriger latenz den touchscreen zur toneingabe nutzen kann.
bei android sind es oft immer noch 200 msec.
 
Und so ein Ipad kostet auch nicht die Welt. Aber damit ist es ja nicht getan wenn Du virtuelle Instrumente willst.

Naja, mir würde Garageband vollkommen ausreichen, da ist ja schon viel Kram dabei - und das kostet 'nen Vierer oder so. Die 12er iPads sind aber leider in angemessener Ausstattung doch noch immer sehr teuer, auch gebraucht. Und ein 12er muss es sein, weil ich das dann auch für Noten nehmen würde, da habe ich schon mehrfach gemerkt, wie viel geiler als mein 10.5er Samsung das ist.
Als Handy brauche ich vermutlich kein iOS Gerät, da bin ich mit irgendeinem Android-Krempel hinreichend bedient.
 
Unter Android gibt es von vornherein keinen Kleinlatenz-Betrieb. Samsung war mal dabei, ein eigenes Treiberprotokoll zu entwickeln, das ist aber eingestampft worden. Und so bleibt es dann bei dem, was Android selber zur Verfügung stellt, unter ca. 50ms kommt man da fast nie
O, oh, Kleinlatenz, was verstehst Du denn darunter?
Der Kollege hier hat zB 34ms mit einem Handy. Ein Wert, mit dem man imo schon mal sehr gut leben kann beim einspielen virtueller Instrumente.
 
Unter Android gibt es von vornherein keinen Kleinlatenz-Betrieb. Samsung war mal dabei, ein eigenes Treiberprotokoll zu entwickeln, das ist aber eingestampft worden. Und so bleibt es dann bei dem, was Android selber zur Verfügung stellt, unter ca. 50ms kommt man da fast nie, einzig die Google-Modelle scheinen hier und da einen kleinen Tick besser abzuschneiden.
Stimmt so nicht ganz, die App bringt z.B. nen eigenen 'low latency' (nach eigenen Angaben) Treiber mit:

• A custom developed USB audio driver that bypasses the limits of Android audio when connecting a USB audio interface/mic (€3.99) : low latency, high quality multi-channel recording and playback at any sample rate and resolution that the device supports (for example 24-bit/96kHz).

Weiss allerdings nicht, wie hoch damit die Latenz dann wirklich noch in der Realität ist.
 
Weiss allerdings nicht, wie hoch damit die Latenz dann wirklich noch in der Realität ist.

Hab' das auch schon mal gesehen. Samsung hat ja selber auch mal sowas gestartet (lief dann eben nur auf Samsung Geräten), das war zwar besser als "nur" Android aber immer noch nicht ansatzweise vergleichbar mit iOS.
 

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