Tips für M-S Mikrofonie

ich hoffs auch :) aber ich bin mir nie so sicher...

ich werd das mal probieren wegen [g=5]latenz[/g] und so... zuerst muss mal das AT-4050 her *freu*

danke fuer deinen Input!

Mike
 
ich werd das mal probieren wegen [g=5]latenz[/g] und so... zuerst muss mal das AT-4050 her *freu*

wie hörst du denn sonst das signal immer ab, wenn du kein MS machst?

lg
flox
 
ich rede in diesem fall nur von live-mitschnitten, also ohne playback.

wie gehts? ganz einfach, ich hab einen Archos MP3-Recorder (40GB Festplatte mit Analog aber auch [g=126]SPDIF[/g] in), den schliess ich direkt an entweder meinem Joemeek TwinQ oder seit neuestem an mein Presonus Firestudio an, GANZ OHNE LAPTOP.
ich hab also genau ein 3HE [g=211]Rack[/g] und alles dabei! echt praktisch!

aber auch mit laptop haette das Presonus Firestudio einen Kopfhoererausgang mit zero latency, also noch bevor das signal in den laptop geht... also latency ist mir relativ egal... bis jetzt....

gruss,

Mike
 
ok, anderes setup wie bei mir - ich verwende normalerweise auch total mix von der rme, also direkter durchschliff, aber wenn hätte ich die möglichkeit einfach ein [g=8]plugin[/g] von voxengo o.ä. zu inserten und halt über den sequenzer monitoring zu machen. hardwaretechnisch hab ich eine m-s matrix an meinem m-audio octane die sich ein- und ausschalten lässt.

wenn du handwerklich ein wenig begabt bist würd ich mir an deiner stelle auch so eine kleine matrizier-box bauen, die ein und ausgeschalten werden kann bzw. wo du den pegel (= stereobreite) anpassen kannst. ich denk da sollts im diy bereich sicher was geben.

lg
flox
 
hey, cooler hinweis zwischen den zeilen, thx!

Voxengo MSED --> free M/S Decoder!
http://www.voxengo.com/product/msed/


gut, deine Matrix-box heisst doch einfach: "mischpult", oder? *ggg*
da haett ich ein kleines mini-behringer, aber dann wirds immer mehr zeugs, das ich mitschleppen muss.... vielleicht ist der weg via [g=70]Sequencer[/g] doch am besten....

das m-audio octane stand auch auf meiner liste, aber hat nur 48KHz, jetzt denk ich eher an ein DigiMax FS, um meine max. anzahl kanaele zu erweitern.... aber da ist kein m/s dekoder dabei :(

bist du sonst klanglich damit zufrieden? haettest du alternativen?
[edit] besonders im vergleich zum RME, oder presonus firestudio?
 
gut, deine Matrix-box heisst doch einfach: "mischpult", oder? *ggg*

nicht zwingend, aber mit einem mischpult ginge es genauso - anyways. es gibt so einige lösungen, irgendeine wird schon passen für dich.

das msed ist ein sehr praktisches tool, auch was mitten-seiten bearbeitung von stereomaterial angeht.

ich arbeite selbst mit 44,1khz, von daher reicht mir der octane vollkommen aus. bin sehr zufrieden damit, die negativpunkte hab ich schon oft hier erwähnt.

-klobiges, billiges externes netzteil
-gainstaffelung im letzten drittel zu gestaucht
-brummproblem bei gewissen mikrofonimpedanzen

klanglich als auch vom umfang bin ich sonst mehr als zufrieden.

lg
flox
 
Hallo allerseits!
Zur Verteilung des S-Signals auf zwei Mischpultkanäle habe ich mir mal ein Y-Kabel gelötet, so wie mkropfbe in seinem Beitrag vom 2.12.07 beschreibt (bevor er es geschrieben hat! ;-)). Das bedeutet natürlich, dass L+ mit R- und L- mit R+ verbunden sind.
Die beteiligte Gerätschaften hießen Nakamichi MX-100 [g=116]Mikrofon[/g]-Vorverstärker-Mischer (3 Mikrofoneingänge Links, Mitte, Rechts, jeweils mit symmetrischer Klinke, Stereo-Ausgang), Beyerdynamic M201N (Hyperniere) auf Mitte, Beyerdynamic M380TG (Acht) wie beschrieben auf L und R verteilt).
Dummerweise war das Ergebnis eine Mono-Aufnahme! :-(
Nach der Enttäuschung habe ich das Achter-Mikro und den Mischer-Vorverstärker verkauft.
Was habe ich falsch gemacht? (Bitte nicht "den Verkauf" antworten!)
Ist zur richtigen Kanalaufteilung vielleicht eine galvanische Trennung zwischen L und R erforderlich? Bitte, nicht steinigen, falls die Vermutung absurd ist!

Konstantin
 
puhhh, na gott sei dank hab ich nicht auch sowas gebaut, da waere ich dann wohl auch auf die nase gefallen :)

mono klingt nach kompletter ausloeschung der phase... hast du wirklich die beiden gesplitteten kanaele sauber getrennt auf links/rechts geschalten?
 
Ich habe an jeden Kontakt des XLRf-Steckers (der ans [g=116]Mikrofon[/g] kommt) 2 Kabel angelötet, nach dem gleichen Muster, das du vorgeschlagen hast, mit dem Unterschied, dass ich Verstärkerseitig keine XLRm- sondern symmetrische Klinkenstecker (also mit je drei Kontakten) hatte:
[g=15]XLR[/g] Pin 1 an linke Klinke Masse und rechte Klinke Masse
[g=15]XLR[/g] Pin 2 an linke Klinke Tip (Spitze) und rechte Klinke Ring (mittlerer kontakt)
[g=15]XLR[/g] Pin 3 an linke Klinke Ring und rechte Klinke Tip.

Vielleicht gab es einen Fehler in der praktischen Ausführung. Ich habe die Beschaltung aber mit dem Durchgangsprüfer getestet. Jedenfalls will ich die Schaltungsidee nicht verteufeln.
Das verwendete Achter-[g=116]Mikrofon[/g] Beyerdynamic M380TG (eigentlich für Bassdrum vorgesehen) bietet nach Aussage eines Rock-Shop-Mitarbeiters keine echte, symmetrische Acht, weil die Rückseite weniger brillant aufnimmt. Das sollte aber m.E. im schlimmsten Fall eine unausgewogene Stereo-Aufnahme geben und keine Mono.
Bei der Kanaltrennung konnte ich keine weiteren Fehler machen, weil der Nakamichi MX-100 keine PanPots hat, nur drei Mikrofonanschlüsse: Links, Rechts und "Blend" (Mitte).
Was mir noch als mögliche Ursache einfällt, ist eine vom Üblichen (Tip (Spitze) plus, Ring (mittlerer Kontakt) Minus, längerer kontakt am Steckergehäuse Masse) abweichende Beschaltung der Klinkenbuchsen im Mischer-Verstärker.
Wie gesagt, nach der Enttäuschung habe ich den Nakamichi verkauft (leider für etwa 40% des Gebrauchtkaufpreises) und habe momentan einen rein 2kanaligen [g=116]Mikrofon[/g]-Vorverstärker, so dass ich es nicht mehr ausprobieren kann.
Falls ein ähnliches Gerät zum günstigen Preis wieder über den Weg läuft, werde ich zugreifen und Versuche mit drei Mikrofonen machen. Ich bin nur Gelegenheits-Hobby-Tonjäger und nehme ab und zu Hausmusik (mich selbst und meine Kinder) oder Schulkonzerte auf. Dabei bin ich auf wenige, kompakte, netzunabhängige und relativ günstige Geräte angewiesen.
Ich gebe zu, dass der (gedankliche oder praktische) Aufwand den zu erwartenden Nutzen übersteigt. Fertige Lösungen sind aber teurer und verhindern die Befriedigung des Spieltriebs!
Also, lasst euch den Spass an Musikaufnahmen (oder das Geschäft damit) nicht verderben!

Konstantin
 
Nur zum Verständnis:
Bekommt man nicht jede xy-Aufnahme in MS und umgekehrt konvertiert, indem man jeweils 2 Kanäle addiert bzw. subtrahiert?
Also,
L=M+S=x
R=M-S=y

M=x+y
S=x-y

Abgesehen davon, dass bei xy die Mitten sozusagen seitlich in die Richtmikros einsprechen und entsprechende Klangverfärbungen erleiden.

Aber wenn es bloß darum geht, im Mix den Raumanteil steuern zu können, kann man doch wie gehabt in xy aufnehmen, beim Mix in M/S umwandeln, S absenken oder erhöhen, und dann wieder in xy wandeln?
Andererseits, wenn man z.B. bei M/S den Raumanteil reduzieren will, mischt man:
L=M+1/2S=(x+y)+1/2(x-y)=3/2x+1/2y
R=M-1/2S=(x+y)-1/2(x-y)=3/2y+1/2x

Ist das nicht gleichwertig dazu, dass man die Panpots mehr in die Mitte dreht, also dem linken Kanal auch etwas vom rechten zumischt und umgekehrt?

Selbst wenn man M nicht mit Kugel sondern Niere aufnimmt, bekommt man das doch so hin, wenn man die Nieren von xy nicht auf 180°, sonder z.B. auf 90° oder noch enger ausrichtet, oder nicht?

Oder mache ich einen Denkfehler?
 
ja, man kann aus JEDEM stereosignal das MS extrahieren, aber eine aufnahme in MS mit einer acht hat einen sehr breiten winkel und das mitte-niere bietet das reine monosignal. als stero gesehen auf mono geschalten, fallen L un R komplett und bleibt das absolut monokompatible mittensignal mit allen relevanten infos.

diese eigenschaft hat imho nicht jedes stereo-signal, auch wenn man es nachtraeglich in MS zerlegen kann....
 
Zu dem bereits diskutierten möchte ich noch hinzufügen:

Es gibt die audiophilen Menschen (üblicherweise die, die akustische Ensembles aufnehmen), die darauf bestehen, daß die Klangqualitätsskala in Abhängigkeit der [g=98]Richtcharakteristik[/g] so verläuft (von oben nach unten): Kugel -> Acht -> Niere -> alles andere.

Der Grund liegt (ohne das zu stark hier breittreten zu wollen) zum Einen im anderen Funktionsprinzip der Kugel, zum anderen in den komplexeren Laufzeitgliedern bei Nieren und allem anderen.

Aus dem Grund ist es aus klanglichen Gründen durchaus reizvoll, M-S zu machen, und zwar mit einer (echten) Kugel als M und einer (echten) Acht als S.
 
nach der Enttäuschung habe ich den Nakamichi verkauft (leider für etwa 40% des Gebrauchtkaufpreises)

Da ich gerade so ein MX-100 verkaufen will: Was hast du für einen Preis dafür erzielt?
 
sagt mal steht ihr noch im wirklichen Leben? Das mx-100 ist genial, wenn auch nicht das lauteste. Wenn man sich aber ohne wirkliche Kenntnisse ein Kabel lötet funzt das Ding nicht mehr korrekt. Originalkabel bestellen und gut ist. Kein Rauschen, kein Brummen, sehr guter Sound ... gehts noch? Das kommt davon wenn man den Fehler immer erst bei den anderen sucht anstatt bei sich. Mein Gitarrist hat auch gemeint er kann mal schnell ein Ersatzkabel löten wenn er sich die Anschlüsse anschaut...... kann man vergessen.
 

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