Timingproblem nach Mixdown in Cubase 7.5

[FrauHolle]

Wieso erfolgt der Mixdown nicht exakt im Timing?

Schicke ich eine Spur in den Mixdown und lade diese anschließend in`s Projekt, sieht man, dass die Aufnahme etwas vorgezogen war. Das heißt: man muss stark in die Spur reinzoomen und das Audio-File per Hand neu anordnen...

Das kann's doch nicht sein? Ist das ein Bug in Cubase 7.5, der später behoben wurde?

 

[recording-man]

Ich arbeite nun schon seit mehreren Jahren nicht mehr mit Cubase, aber zumindest war's bei SX3 noch so dass die raus exportierten Spuren die nachher wieder importiert wurden in time waren. Ich kann mir nicht vorstellen dass es da in späteren Versionen Probleme gab, die's nicht mal in VST32 gab.

 

[_RK_]

... dass die Aufnahme etwas vorgezogen war.

Meinst du das Mixdown ist etwas verzögert?
Ist vielleicht ein Plugin im Master-Kanal, welches diesen Delay erzeugt?

 

[Nachtschicht]

passiert bei mir nie.

würde da auch auf ein plugin tippen, dass im masterkanal hängt und seine latenz dem host gegenüber vielleicht nicht korrekt angibt (da gibts n paar kandidaten). das würde zu einem minimal falsch berechneten latenzausgleich und somit zu einer nicht exakt in sync platzierten gebouncten spur führen.

probiers mal mit nem leeren projekt, zieh irgendein audiofile rein und bounce das (mit häkchen bei "export auf neue spur importieren") um zu sehen, ob das ein grundlegender fehler in deinem cubase ist oder nicht.

 

[chrisspeed]

Wir hatten das Thema vor Kurzem, wenn dein Buffer Size zu hoch eingestellt ist, kann es zu diesem Phänonem kommen.
Kannst du mal schauen, was du eingestellt hast?

Edit: hier der Link zum Thema

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/206222/Thema_1.html

 

[slowhand73]

ja Chris Speed hat recht. Schau dir mal den Beitrag an.

Mit 64bit PlugIns kann das nicht mehr passieren.

 

[Signalschwarz]

ja Chris Speed hat recht. Schau dir mal den Beitrag an.

Mit 64bit PlugIns kann das nicht mehr passieren.

Ach ja? Ich hatte die Diskussion im verlinkten Thread nur anfangs beobachtet bevor das übliche OT, dummes Geschwätz und die Rennerei im Kreis losgingen und somit das Kosten/Nutzen-Verhältnis ungünstig wurde. Was ich aus den ersten Posts sowie denen die ich weiteren Verlauf überflogen hatte entnehmen konnte, gibt es einen Zusammenhang von Puffergröße und (un-)möglicher samplegenauen Automation. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Problematik wohl nicht auftritt, wenn VST3-Plugins eingesetzt werden und natürlich auch der Hersteller die Möglichkeiten des VST3-Formats bei der Programmierung selbiger entsprechend genutzt hat.

Soweit zumindest das was ich herauslesen konnte. Ist schon schade bis ärgerlich, wenn an sich interessante Themen schwer lesbar werden, weil man aus durchaus hunderten Posts die paar wenigen mit Informationen herausfiltern muss.

Nun ja, wie kommt jetzt zum Tragen, welche Bit-Version eines Plugins entscheidend ist?

 

[slowhand73]

Also ich hab mit Holger Steinbrink - Tsching gesprochen, und der sagt, das dieses Problem eben bei VST2 auftritt, aber nicht mehr bei VST3

War mein Fehler mit 64bit - du hast natürlich recht mit VST2 und VST3

 

[synthpark]

Also ich hab mit Holger Steinbrink - Tsching gesprochen, und der sagt, das dieses Problem eben bei VST2 auftritt, aber nicht mehr bei VST3

War mein Fehler mit 64bit - du hast natürlich recht mit VST2 und VST3

Es geht doch um Cubase 7.5. Da war doch aber volle VST2 Unterstützung.

 

[synthpark]

Wir hatten das Thema vor Kurzem, wenn dein Buffer Size zu hoch eingestellt ist, kann es zu diesem Phänonem kommen.
Kannst du mal schauen, was du eingestellt hast?

Edit: hier der Link zum Thema

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/206222/Thema_1.html

Wow, das ist echt unglaublich.

Aber die absurde Liebe zu Cubase ist in diesem Forum grenzenlos. Als hätte man den Usern den Steinberg Dongle ins Hirn eingebrannt.

Ich werd wohl meine Lizenz verkaufen und kauf mir das Sonar Lifetime Upgrade besorgen.

 

[chrisspeed]

Es geht doch um Cubase 7.5. Da war doch aber volle VST2 Unterstützung.

Die Cubase Version spielt auch keine Rolle.

Es geht doch darum, dass VST2 Instrumente/ Effekte beim bouncen mit hohen Buffer Size Timing Probleme verursachen!

 

[synthpark]

Es geht doch um Cubase 7.5. Da war doch aber volle VST2 Unterstützung.

Die Cubase Version spielt auch keine Rolle.

Es geht doch darum, dass VST2 Instrumente/ Effekte beim bouncen mit hohen Buffer Size Timing Probleme verursachen!

Klasse.
Nur ist das bei keiner anderen Softwarebude so.

 

[chrisspeed]

Wow, das ist echt unglaublich.

Aber die absurde Liebe zu Cubase ist in diesem Forum grenzenlos. Als hätte man den Usern den Steinberg Dongle ins Hirn eingebrannt.

Nur dass man das Problem auch in Studio One nachvollziehen konnte!

Der Cubase- Hate ist genauso unglaublich

 

[synthpark]

Nur dass man das Problem auch in Studio One nachvollziehen konnte!

Der Cubase- Hate ist genauso unglaublich

Hate ist wichtig, ohne Hate keinen technischen Fortschritt.

Und wer hat eigentlich diese Schnittstelle erfunden? Da hat sich jemand nicht soviele Gedanken gemacht damals, oder was? Schade, wenn solche Technologie zum Industriestandard wird.

 

[chrisspeed]

Versuch mal Reaper, da haste Sample-genaue Automatisation. Ich nutze quasi nur VST2, Buffer size 2048 Samples, wenn es sein muss.

laut User rkdk trifft das Problem auch auf Reaper zu.

Edit:
Es geht aber auch die Automation von VST FX oder Instrumenten.... Nicht das DAW interne Gedöns. Das funktioniert auch bei Cubase samplegenau.

Ich will auch gar nicht diskutieren, es gibt dafür einen Thread und der ist ausführlich genug.

 

[synthpark]

Nur falls das untergegangen ist...
Sample-genaue Automation muss auch plugin-seitig implementiert sein, nicht nur host-seitig.
Was es hier wohl nicht ist.
Bei z.B. den Fab-Filter plugins steht "Sample-accurate automation of all parameters", vielleicht kann das da mal wer testen.

Nur falls das untergegangen ist...
Die VST3 Spezifikation zwingt zwingend auf, dass Sample-Accuratness Pflichtprogramm sein soll und ist.

Nein.
Hier der relevante Part aus der VST3 SDK (fett von mir):

Performing sample accurate automation requires even more overhead, since the DSP value must be calculated for each single sample. While this can not be avoided totally, it is the choice of the Plug-in implementation of how much processing time should be spent on automation accuracy.The host always transmits value changes in a way that allows a sample accurate reconstruction of the underlying automation curve. The Plug-in is responsible for the realization.

Falls ich den part übersehen haben sollte, auf den du deine Aussage stützt, bitte zitieren.

Das Thema sample genaue Automationen ist ja schon länger bekannt und wurde schon oft in Foren besprochen. Ich habe sogar schon öfter gelesen, dass selbst Steinbergs eigene VST3s keine sample genaue Automation unterstützen. REAPER und seine Plugins unterstützen dagegen sample genaue Automationen, selbst mit 2048 samples buffer size.
http://forum.cockos.com/showpost.php?p=1412575&postcount=26
Bei fremden Plugins, die keine sample genaue Automationen unterstützen, hilft es in REAPER für das rendern 32 samples block size einzustellen (options>preferences...>rendering). Dann wird beim rendern immer in 32 samples block size gerechnet, egal was du für eine block size im audio treiber eingestellt hast. Somit wird das timing dieser vst-automationen beim rendern verbessert.

 

[chrisspeed]

Und???

Ändert nichts daran, dass die Buffergröße die Automation von VST2 beeinflußt-> auch in Reaper. Das wurde im weiteren Thread-Verlauf getestet.

Auch in Cubase und Studio One kannst du diese internen 32 samples einstellen und dann funktioniert das.

Kritik schön und gut, aber sie sollte bitte sachlich bleiben.

Das war auch das letzte, was ich hier dazu schreibe.

 

[Realist]

Und wer hat eigentlich diese Schnittstelle erfunden? Da hat sich jemand nicht soviele Gedanken gemacht damals, oder was? Lächeln Schade, wenn solche Technologie zum Industriestandard wird.

Hättest es ja besser machen können.

Ohne VST und Charly generell würden wir wahrscheinlich alle noch an teuren Hardware-Synths rumschrauben. Zumindest wäre die digitale Musikproduktion nicht so weit, wie sie jetzt eben ist und hat ausserdem so gar nichts mit Cubase zu tun.
Gar nicht mal so schlecht, dann würde es auch wieder deutlich weniger Musiker geben und dadurch selber seine Erfolgschancen auf dem Musikmarkt erheblich verbessern. *ironic*

 

[FrauHolle]

Danke für den Hinweis! Der Thread ist nicht gerade uninteressant - trifft aber (leider) nicht mein Problem. Ich habe den Buffer auf 128 Samples raufgesetzt, sogar alle PlugIns in den Inserts rausgeschmissen.... Keine Änderung. Sehr merkwürdig ist vor allem dies hier: Startet man eine zweite Instanz von dem Synth (mit dem gleichen Preset), liegt bei diesem Plugin dann der Mixdown komischerweise im Timing. Was ist das denn?

Übrigens: eine Timingschwankung, so wie in dem Thread beschrieben, meinte ich eigentlich auch nicht. Es geht darum, dass die AUFNAHME etwas vorgezogen beginnt. Man ist praktisch gezwungen das Audiofile anschließend an die richtige Stelle zu setzten - dann passt es wieder.

Das kann aber keine Lösung sein?! Ist Euch das Problem noch nie aufgefallen? Ich hatte das schon ein paar mal, nur war gestern der Faden gerissen, bei dem ich dachte das jetzt endlich mal zu thematisieren.

 

[Realist]

Keine Änderung. Sehr merkwürdig ist vor allem dies hier: Startet man eine zweite Instanz von dem Synth (mit dem gleichen Preset), liegt bei diesem Plugin dann der Mixdown komischerweise im Timing. Was ist das denn?

Ähmm, um was für einen Synth geht es denn? Hab ich das überlesen?
Evtl. ist der nicht so ganz in der Spur.

Wenn Du auf Windows unterwegs bist, gibt es da auch u.U. ein Problemchen in Verbindung mit Midi und Cubase beim Einspielen von VSTi´s.
Hab das mal in meinem Blog festgehalten.
http://music-chamber.blogspot.de/2016/04/cubase-option-systemzeit.html