Texten heisst nicht reimen

[oati]

Das hat ganz sicher wenig bis nichts mit fehlendem Talent zu tun Lächeln

Will sagen: Wenn ich (so ist es bei mir) zuerst die Musik habe und dann für diese Musik einen passenden Text suche, dann können wohl Texte auch eher mal ohne Reime entstehen.

+1
Genau so sehe ich das auch.


Nun, ich sehe das ein wenig anders, räume aber vorher ein, das wer für sich beschließt, das man kein Talent braucht, der kann das ja tun, denn sicherlich kann man ein Liedchen vor sich hin pfeiffen, und dann eine Melodie und einen Text darauf machen.
Um aber eine gewisse Stufe zu erreichen, die man als Kunst bezeichnet, eine emotionale Tiefe erreicht, die einem großen Publikum gefällt, das ist schon etwas mehr.

Entschuldige, hedelund, aber ich muss da kurz was richtigstellen. Habe mich wahrscheinlich zu wenig genau ausgedrückt, aber ich hatte das ganz und gar nicht als Qualitätsmerkmal gemeint.

Ein schlechter Text ist ein schlechter Text - ganz klar. Aber ein guter Text muss sich eben überhaupt nicht reimen - auch ein lyrischer nicht. Im Falle eines Songs, muss er "nur" zur Musik passen (oder umgekehrt). Da halte ich es eben auch für einfacher auch ohne Reime auszukommen und trotzdem das lyrische rüberzubringen.

Lyrik aller Rimbaud und Konsorten ist da, den Schwierigkeitsgrad betreffend, sicher eine deutliche Stufe oberhalb angesiedelt.

 

[hedelund]

Entschuldige, hedelund, aber ich muss da kurz was richtigstellen. Habe mich wahrscheinlich zu wenig genau ausgedrückt, aber ich hatte das ganz und gar nicht als Qualitätsmerkmal gemeint.

Wofür entschuldigen, es ist alles gut so, wie Du es schreibst.
Ich bin auch ein wenig vom Thema abgewichen, und das ist meine Schuld.

Alles OK

LG Hedelund

 

[FredTadge]

Nun, ich sehe das ein wenig anders, räume aber vorher ein, das wer für sich beschließt, das man kein Talent braucht, der kann das ja tun, denn sicherlich kann man ein Liedchen vor sich hin pfeiffen, und dann eine Melodie und einen Text darauf machen.

Um aber eine gewisse Stufe zu erreichen, die man als Kunst bezeichnet, eine emotionale Tiefe erreicht, die einem großen Publikum gefällt, das ist schon etwas mehr.

Vollkommen richtig, hat aber, wie du selbst schon bemerkt hast, relativ wenig mit dem Zitat zu tun, auf das es gemünzt war. Dabei ging es nämlich nur darum, dass es nichts mit Talent zu tun hat, ob man einen Text nun mit oder ohne vorherige Melodie schreibt, aber trotzdem ganz unterschiedliche Dinge dabei rauskommen können.

Und auch bei uns Deutschen ist es doch meist schöner, wenn es sich reimt.
Wir haben ja auch den Vorteil, dass durch die Eindeutigkeit in unserer Sprache wir die Sätze schön umstellen können.

Hehe, wie du gerade wunderschön bewiesen hast. Aber ich finde es trotzdem etwas verwirrend, das Subjekt im Relativsatz hinter die adverbiale Bestimmung zu setzen. Im Notfall ist aber in deutschen Texten das durchaus erlaubt.

Ich persönlich finde nicht, dass im Deutschen Reime für einen harmonischen Text notwendig sind. In erster Linie kommt das aber auf das Talent des Schreibers an.

 

[SoulFrontier]

Das hat ganz sicher wenig bis nichts mit fehlendem Talent zu tun Lächeln

Will sagen: Wenn ich (so ist es bei mir) zuerst die Musik habe und dann für diese Musik einen passenden Text suche, dann können wohl Texte auch eher mal ohne Reime entstehen.

+1
Genau so sehe ich das auch.

Nun, ich sehe das ein wenig anders, räume aber vorher ein, das wer für sich beschließt, das man kein Talent braucht, der kann das ja tun, denn sicherlich kann man ein Liedchen vor sich hin pfeiffen, und dann eine Melodie und einen Text darauf machen.
Um aber eine gewisse Stufe zu erreichen, die man als Kunst bezeichnet, eine emotionale Tiefe erreicht, die einem großen Publikum gefällt, das ist schon etwas mehr.

Wenn ich das nicht will, brauche ich darüber auch nicht diskutieren, denn ein Paar Leute werden sich immer finden, die sich wohlwollend äußern.
Das kann aber nicht das Ziel sein, mit dem ein Songschreiber auf Dauer zufrieden ist.

,
Wie Du schon selber inzwischen bemerkt hast bist Du komplett neben der Spur des Threads mit obiger Wortmeldung.

Selbst ohne verfehltes Thema bleibt es im Dunkel was Du überhaupt meinst. Es liest sich gerade so als ob es ein Zeichen von Talent und Können ist gereimt zu texten. Wenn es für die breite Masse sein soll.

Die ganze Zeit aber geht es hier schon darum dass genau das Gegenteil wahr ist!

Etliche der kommerziell erfolgreichsten und angesagtesten Pop/Rock Acts Deutschlands singen ungereimte Texte.
Sind die nun für Dich talentlos und anspruchslos?

 

[Teestunde]

Ich nehme an, dass die Texter gemeint waren, die sich darauf herausreden, dass Reime nicht nötig sind. Nicht solche Könner, die problemlos auch reimen könnten, es aber der Aussage zuliebe eben NICHT tun. Picasso konnte auch hervorragend malen, oft hat er dann aber ein "ganz normales" Bild abstrakt übermalt, weil er es der künstlerischen Aussage zuliebe eben tun musste. Dieses Müssen, der innere Zwang, es eben so und nicht anders zu tun, ist entscheidend.

 

[MamaMuuht]

@oliveramberg

Ich schrub es schon mal in einem ähnlichen Thread: Ich bin kein Morisette Experte.
Aber nehme ich ihren Hit " Ironic" ist ihr Reimen ( Reine und unreine, End- und Binnenreime) doch wohl nicht zu übersehen...
Gib doch mal ein Beispiel...

Zitat..

An old man turned ninety-eight
He won the lottery and died the next day
It's a black fly in your Chardonnay
It's a death row pardon two minutes too late
Isn't it ironic, don't you think

It's like rain on your wedding day
It's a free ride when you've already paid
It's the good advice that you just didn't take
Who would've thought, it figures


@Soulfrontier

Würde mich freuen, wenn du auch mal ein ungereimtes Beispiel hast.
Ich finde es schwierig, so unkonkret zu diskutieren.
Zwar sind wir ja angeblich im postfaktischen Zeitalter,
leider bin ich aber ein Dinosaurier und finde es leichter an konkreten Beispielen zu diskutieren.

 

[SoulFrontier]

Auch Grönemeyer hat doch "früher" seine Texte ausschließlich gereimt! Will sagen, es scheint schon als ob da eine Befreiung vom Reim beim Texten sich zumindest etabliert (hat). Was sicher auch dem anhaltenden Erfolg von Herbert G. geschuldet ist bzw. hat es damit bestimmt zu tun

 

[SoulFrontier]

@Soulfrontier

Würde mich freuen, wenn du auch mal ein ungereimtes Beispiel hast.
Ich finde es schwierig, so unkonkret zu diskutieren.
Zwar sind wir ja angeblich im postfaktischen Zeitalter,
leider bin ich aber ein Dinosaurier und finde es leichter an konkreten Beispielen zu diskutieren.

Gern Jörg, aber ein Beispiel wofür denn?

 

[hedelund]

Teestunde

Ich nehme an, dass die Texter gemeint waren, die sich darauf herausreden, dass Reime nicht nötig sind. Nicht solche Könner, die problemlos auch reimen könnten

Soulfrontier
Es ist wohl so dass man zum Texten ganz andere Talente braucht als (oft genug) krampfhaft mit dem Reim auf Keim Lachen zu arbeiten. Reimmaschine ade!
Also kann ich befreit von diesem doofen Reim Zwang versuchen meine Lieder zu texten.[/quote]



Zumindest lässt der Einstieg zum Thread so vermuten, und dass es eine viel höhere Stufe der Kunst ist ohne Reime zu Schreiben, wird einfach nicht bemerkt.
Einfach nur der Zwang des Reimens, der soche Schwierigkeiten bereitet wird entdeckt und weggejubelt.

Da kann man sich wirklich einen Reim drauf machen


LG Hedelund

 

[MamaMuuht]

@Soulfrontier

Für einen ungereimten Text....

 

[Saurus]

@oliveramberg

Ich schrub es schon mal in einem ähnlichen Thread: Ich bin kein Morisette Experte.
Aber nehme ich ihren Hit " Ironic" ist ihr Reimen ( Reine und unreine, End- und Binnenreime) doch wohl nicht zu übersehen...
Gib doch mal ein Beispiel...

Zitat..

An old man turned ninety-eight
He won the lottery and died the next day
It's a black fly in your Chardonnay
It's a death row pardon two minutes too late
Isn't it ironic, don't you think

It's like rain on your wedding day
It's a free ride when you've already paid
It's the good advice that you just didn't take
Who would've thought, it figures
...

Du musst das natürlich vorher ins Deutsche übersetzen

 

[Saurus]

...Morisette...
...Gib doch mal ein Beispiel...

Mercy

We have slaughtered
In the garden of beauty
Digging graves instead of planting
Mercy for the crucified
A bitter justice
Begging eternity for love

We're nothing
We're everything

I am nothing
Yet I am everybody

----------------------------------------------------

Thank U

How 'bout getting off of these antibiotics
How 'bout stopping eating when I'm full up
How 'bout them transparent dangling carrots
How 'bout that ever elusive kudo

Thank you India, thank you terror
Thank you disillusionment
Thank you frailty, thank you consequence
Thank you, thank you, silence

How 'bout me not blaming you for everything
How 'bout me enjoying the moment for once
How 'bout how good it feels to finally forgive you
How 'bout grieving it all one at a time

Thank you India, thank you terror
Thank you disillusionment
Thank you frailty, thank you consequence
Thank you, thank you, silence

The moment I let go of it
Was the moment I got more than I could handle
The moment I jumped off of it
Was the moment I touched down

How 'bout no longer being masochistic
How 'bout remembering your divinity
How 'bout unabashedly bawling your eyes out
How 'bout not equating death with stopping
Thank you India, thank you providence
Thank you disillusionment
Thank you nothingness, thank you clarity
Thank you, thank you, silence

 

[Teestunde]

@all

, und dass es eine viel höhere Stufe der Kunst ist ohne Reime zu Schreiben, wird einfach nicht bemerkt.

Genau das meinte ich. In der Literatur war es ein langer, schmerzhafter und äußerst umstrittener Prozess, die Lyrik aus ihrem Reimkorsett zu befreien. Die größte Befürchtung war, dass sich nun nicht mehr erweisen kann, ob der Poet was taugt oder nur "herumschreibt". Bis die Qualitätsunterschiede eben doch offensichtlich wurden.
Mein Fazit: Es ist allerhöchste Könnerschaft, sich von Reimen loszumachen. Weil es dann viel schwieriger ist, wirklich prägnant zu sein. Aber wer sich nur herausredet, dass Reime nicht nötig sind, der sollte überhaupt nicht texten, weder gereimt noch ungereimt.

 

[MamaMuuht]

@Saurus

Muuuhh!

 

[Teestunde]

Das Denken ist oft schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es.

(Wilhelm Busch)

 

[Saurus]

Das Denken ist oft schwer,...

Doch Max & Moritz ihrerseits, fanden darin keinen Reiz...

(auch W. Busch)

Meine Busch-Lieblingszeile

 

[verflixte13]

reimen oder nicht reimen? … das ist doch nicht die frage!

was hinten dabei herauskommt, das ist doch das entscheidende.

95 prozent meiner texte sind NICHT gereimt … und falls sich doch einmal
ein reim ergeben sollte, dann nehme ich ihn eben hin … aber ich suche
den reim nicht.

insofern kann ich, nur aus eigener anschauung, die aussage von @SoulFrontier bestätigen.

by the way an @teestunde —>

Picasso konnte auch hervorragend malen, oft hat er dann aber ein "ganz normales" Bild abstrakt übermalt, weil er es der künstlerischen Aussage zuliebe eben tun musste.

dieser vergleich hinkt dermaßen, wie ein —>

übelst zusammengedübelter,
bildungsbürgerlich kleingekübelter
allerweltsüblicher „reim dich oder ich fress dich“ … tja … wenn ich ein reimer wär´,

dann fiele mir auch nicht das ende dieser aufzählung schwer.

 

[Teestunde]

Wieso hinkt der Vergleich?

Ich lese zur Zeit mal wieder Wyslawa Szymborskas Gesamtwerk. Da reimt sich nichts, aber auch gar nichts. Trotzdem ist ihr Werk für mich eine einzige wunderbare Offenbarung.

Vielleicht versöhnt das die Nicht-Reimer unter euch mit meinen Reimen.

 

[SoulFrontier]

@Soulfrontier

Für einen ungereimten Text....

Clueso:

Verirrt in großen Straßen
Wo einst das Leben tobte
Stehn Schilder ohne Namen wie
Ein Duft ohne Note
Aus Gräben ragen Kräne
Ein Fähnchen weht dort oben
Und winkt aus gold'nen Zeiten
Als hier noch jemand wohnte
Unter den Gullideckeln
Verdampft ein wenig Leben
Der Rest bleibt eingesperrt wie
Wünsche aus dieser Gegend
Hochhäuser häng' im Himmel
Als starre, dicke Fäden
Dreck unter meinen Füßen
Verschwindet mit dem Leben


Ich weiss nicht wo ich bin
Lauf durch die Straßen
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
Hier tief im Osten
Wo ist alles Leben?

Manch leere Wohnung versteckt
Hinter nem kleinen Vorhang
Die Tür steht hier noch offen
Als ob Jemand gleich zurück kommt
Kein Fenster eingeschmissen
Alles so unversehrt
Eine Bank mit eingeritzten
Sprüchen in einem Herz
Und an der Haltestelle
Der Fahrplan längst vergilbt
Parkplätze ohne Ende
Die große Uhr steht still
Auf einer Werbetafel:
"Günstiger wär gestohl'n"
Ich glaub in diesem Leben
Ist hier nichts mehr zu holn

Ich weiss nicht wo ich bin
Lauf durch die Straßen
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
Hier tief im Osten
Wo ist alles Leben?

Ich weiss nicht wo ich bin
Lauf durch die Straßen
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt
Hier tief im Osten
Hier tief im Osten
Hier tief im Osten
Hier tief im Osten

Giesinger:

Ich leg' ne Platte ein, mach' das Fenster auf und lass' es durchziehn'
Ich tanze barfuß und allein im Kreis bevor ich eingeh'
Ich starr' seit Stunden auf den selben Fleck
Die Nachttischleuchte flackert vor sich hin
Es kribbelt in meinen Beinen, doch ich komm' nicht hier weg
Und im Radio spielen sie nicht mal mehr Musik
Aus dem Sumpf im Kühlschrank, komm' ich nicht mehr raus
Ich glaub', ich hab den Überblick verlor'n
Hier fehlt ein bisschen Ordnung, ob ich das alles brauch'?
Das Meiste hab ich eh von dir geborgt
Doch wenn ich "heute" sag', mein' ich eigentlich "morgen"
Anstatt früh zu Hause, ist wieder spät geworden
Wär' ich nicht so träge, wär' ich schon ausgezogen
Doch ich bin hier, jetzt räum' ich auf, jetzt wird es laut

Ich leg' ne Platte ein, mach' das Fenster auf und lass' es durchziehn'
Ich tanze barfuß und allein im Kreis bevor ich eingeh'
Kalte Luft fegt durch meinen Kopf und ich werd' beinahe überkopft, doch
Ich leg' ne Platte ein und tanz' allein im Kreis, bevor ich durchdreh'

Ein lauter Knall, ein kurzer Fluch
Der Fernseher hat als erstes dran geglaubt
Die Nachttischleute und der Kühlschrank auch
Alles, was durchs Fenster passt, muss raus
Wenn ich "heute" sag', mein' ich nicht mehr "morgen"
Wenn ich mal später dran bin, ist das auch okay
Bin ab und an mal träge, doch mach' mir keine Sorgen
Ich bin hier, jetzt räum' ich auf, jetzt wird es laut

Ich leg' ne Platte ein, mach' das Fenster auf und lass' es durchziehn'
Ich tanze barfuß und allein im Kreis bevor ich eingeh'
Kalte Luft fegt durch meinen Kopf und ich werd' beinahe überkopft, doch
Ich leg' ne Platte ein und tanz' allein im Kreis, bevor ich durchdreh'

Ich leg' ne Platte ein, mach' das Fenster auf und lass' es durchziehn'
Ich tanze barfuß und allein im Kreis bevor ich eingeh'
Kalte Luft fegt durch meinen Kopf und ich werd' beinahe überkopft, doch
Ich leg' ne Platte ein und tanz' allein im Kreis, bevor ich durchdreh'

Ich leg' ne Platte ein und tanz' allein im Kreis

Bosse:

Es gab nur dich und mich da draußen,
große Felder und Seen doch vielmehr nicht.
Es war 1994 und wir wussten nicht wohin.
Also gingen wir in dein Bett.
Und wir teilten uns unseren Walkman,
das erste Bier, mein Mofa und den Frust.
Im Nachtbusfenster der Mond;
der erste Kuss war Erdbeerbowle und Spucke,
wie ein Polaroid im Regen: leicht verschwommen.

Das war die schönste Zeit,
weil alles dort began.
Und Berlin war wie New York,
ein meilenweit entfernter Ort.
Und deine Tränen waren Kajal,
an dem Tag als Kurt Cobain starb lagst du in meinen Armen,
das war die schönste Zeit
weil alles dort began.


Dein erstes Tattoo war dann der Refrain:
"It's better to burn out then to fade away - my my, hey hey".
Und ich kauft mir 'n Neil Young- und Nirvana-Shirt.
Als du später wegzogst brach ich heimlich zusammen.
Ich spielte unentwegt Gitarre.
Heulte auf Papier.
Du warst ein Polaroid im Regen
und mein erstes Lied.

Das war die schönste Zeit,
weil alles dort began.
Und Berlin war wie New York,
ein meilenweit entfernter Ort.
Und deine Tränen waren Kajal,
an dem Tag als Kurt Cobain starb
lagst du in meinen Armen,
das war die schönste Zeit.
die schönste zeit

Hey hey, my my

Was wir nicht können
ist irgendwas wiederholen
kein Augenblick kein Moment
kann sich je wiederholen.

Was wir nicht können
ist irgendwas wiederholen
wir können nicht zurück
und warum sollten wir auch?

Das war die schönste Zeit,
weil alles dort began
und Berlin war wie New York,
ein meilenweit entfernter Ort.
Und deine Tränen waren Kajal,
an dem Tag als Kurt Cobain starb
lagst du in meinen Armen,
das war die schönste Zeit.

Oh whatever nevemind,
hab' letzte Nacht von dir geträumt
und von der schönsten Zeit,
da wo alles begann.

 

[Teestunde]

@SoulFrontier

Für mich ist das eine schöne Entdeckung. Ich hab da früher nie drauf geachtet.

Dann lass dich ermuntern und ermutigen. Ich schrieb ja schon, dass Reime auch ein (zu enges) Korsett sein können. Vielleicht ist diese Entdeckung eben genau der Wind unter deinen Flügeln, den du brauchst um abzuheben.

Okay?