Technische Berufe in der Tontechnik???

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Hi, ich bin schon länger am Musikproduzieren (im Heimbereich) und interresiere mich für Berufe die sich mit dem technischen Aufbau der Geräte (also produzieren, entwerfen, reparieren), mit denen man im Tonstudio zu tun hat, befassen. Bisher war meine Suche danach allerdings erfolglos. Kennt einer Berufe, die sich damit befassen?
 
Na ich würde doch da einfach mal bei ner Firma die sowas produziert anfragen.
Denk das es da auch Ingenieure gibt die, die Teile entwickeln und Techniker die se dann bauen, prüfen etc...
 
Da gibt es sicher jede menge jobs. Obwohl ich mir denke , dass diese immer weniger werden, da immer mehr auf software zurückgegriffen wird. Ich würde an deiner Stelle programmieren lernen ;)

Gruß
 
Da wäre Elektrotechnik-Toningenieur in Graz eigentlich genau das richtige:

http://audio.htu.tugraz.at/

Falls du dazu noch fragen hast kannst ja gerne mailen.

Gruß!

Phil
 
ist nicht einfach ein studium der elektrotechnik (aachen und karlsruhe sollen dafür ganz gut sein) genau das was du brauchst? dann kommst du schon an kontakte zu den firmen...
 
hui, die aufnahmebedingungen sind aber ganz schön heftig.
Gibts nicht auch was ohne studium?
 
Hi

Für ein E-Technik Studium in Aachen gibt es keine Bedingung außer ein bestandenes ABI. Es gibt kein NC, allerdings ist vorallem die Mathevorlesung im Grundstudium nicht gerade einfach.
Ohne Studium der Elektrotechnik wirst du wohl kaum in irgendeiner Firma dazu kommen Schaltpläne zuentwerfen.

Mfg
David
 
Es gibt auch noch den Beruf "Fachkraft für Veranstaltungstechnik", da lernt man auch ne Menge über Ton- und Elektrotechnik !

Greets,
Track
 
Hallo

Die Ausbildung Fachkraft für Veranstalltungstechnik kannst du vergessen, wenn du in die Entwicklung willst. Du bekommst da ein paar Einblicke in die E-Technik aber in keinster Weise das Wissen wiein einem E-Technikstudium.

Mfg
David
 
Hi!

Ich studiere gerade Elektrotechnik an der RWTH sagen. Ich bin zwar erst im zweiten Semester, aber das Studium ist sehr interessant. Jedoch muss man sagen, dass die meisten es nicht schaffen - der Stoff ist sehr schwierig. Aber es gibt keine Aufnahmebedingungen (ausser natürlich der Hochschulzugangsberechtigung / Abi).

Tontechnik direkt halte ich (vom Hörensagen) leider für eine häufig brotlose Kunst, deswegen ist ET da meiner Meinung nach ideal dafür - wenn man die Musik als Hobby nebenbei betreibt und auch privat sein technisches Wissen erweitert.

Volker
 
Hi

@VLS
Dann sind wir im selben Semster. Viel Glück Erfolg morgen bei Physik und bei den anderen Klausuren*g*

Grüße
David
 
lol das ist ja n zufall ;-) Dir auch viel Glück für morgen - biste et'lter oder ti'ler? und btw: was machste für ne musik? (vom stil her)

Volker
 
Grüße.


mit etwas glück kannst Du als quereinsteiger in die technik bei größeren firmen reinkommen. das setzt natürlich bereits einiges an kenntnissen voraus, oder den willen, über den langen weg an einen solchen job zu kommen: vom praktikanten oder fahrer über den runner und den assistenten bis irgenwannmal vorführer oder tonassistent und dann eben irgendwann die chance, in die technik zu kommen. wenn Dich da ein paar fähige leute einarbeiten und Du verständnis für die ganze sache mitbringst kann das durchaus gut funktionieren.


Der Gruß

Griffin
 
Hi zusammen!

@gisogrisu:
Also die Aufnahmebedingungen sind nun wirklich nicht so heftig. Ich würd mal sagen, dass ist Mindestanforderung wenn man etwas mit Ton studieren will. Außerdem studiert man immerhin an einer Kunstuni.

@all e-techniker:
Das E-technik-Toni Studium ist sehr ähnlich wie das E-Technik Studium aufgebaut (in den erste 2-4 Semestern hast du sogar einen Großteil der Vorlesungen zusammen). Meiner Ansicht nach ist es gerade für die Spezialisierung in den Tonbereich ideal. Und davon zu sprechen, dass der Tontechnikerjob in diesem Sinne (also entwicklungstechnisch) schlecht wäre halte ich auch für überzogen. Denn irgendjemand muss ja Geräte designen (und erzählt mir jetzt nicht, dass ihr das auch alle zu ause macht... :D )

Greez!

Phil
 
>> Denn irgendjemand muss ja Geräte designen...

Theoretisch schon.
Praktisch kann man heute kaum noch davon reden, dass ein Geraet "designed" wird. Fachgerechtes Zusammensetzen vorgefertigter eingekaufter Chips kann man kaum als Design bezeichnen.
Mal ganz abgesehen davon: Hier reden fast alle so, als haetten wir gerade mal 1960 und es waere der dringende Bedarf vorhanden, soundtechnisch bahnbrechende Schaltungen zu entwickeln und aufzubauen. ;-)
DIE Zeiten sind schon lange vorbei - und die paar Analoggeraete, die heute noch existieren, existieren auf Althergebrachtem.... da braucht man keinen Ingenieur mehr, der sowas entwickelt.
Mittlerweile arbeiten die Geraete zum groessten Teil auf digitaler Basis, die grundlegenden Schaltungen sind entwickelt und andererseits so komplex, dass Otto Normalelektroniker alleine sowas garnicht auf die Beine stellen kann.
Die "bahnbrechenden" Entwicklungen der letzten Jahre sind alles Byteschieber und basieren grob gesagt meist auf der geschickten Kombination existenter Chips. Die Kombination wird aber auch wieder von Rechnern und Programmen gemacht - menschliche Intuition ist nicht fuers Schaltungsentwickeln, sondern nur fuer die grundlegende Idee vonnoeten - das korrekte Layout macht das Routingprogramm... ;-)

Die besten Aussichten von den ganzen schlechten Aussichten hat man also, wenn man sich in Richtung digitaler Techniken bewegt....

Micha

PS: Das galt im Uebrigen vor fast 15 Jahren auch schon so, als ich meine Umschulung, die in Richtung Tontechnik haette gehen sollen, dann als Kommunikationselektroniker, FR. Informationstechnik beended habe.....
By the way: DEN Beruf gibts mittlerweile auch schon nicht mehr... :D
 
Das mit dem entwerfen war auch nur son fixer gedanke. mir gehts da eher ums "rumschrauben", also z.b. reparieren.
Fachkraft für veranstaltungstechnik hab ich mal gemacht. aber da baut man die geräte ja "nur" auf und macht sie nicht auf. die kaputten geräte haben wir immer zu unserem "mischpult-doktor" gebracht. ich hab bloß leider damals nicht nach seiner berufsbezeichnung gefragt.

@ sbv: der beruf heißt jetzt elektroniker für geräte und systeme, stimmts?
 
mir gehts da eher ums "rumschrauben", also z.b. reparieren.

Da wäre vielleicht der Radio- und Fernsehtechniker etwas?
 
Tja, also wenn du nicht Studieren willst, ist Elektroniker wohl ganz gut. Du kannst aber auch viel durch "selber basteln" lernen. Mein Kumpel hat ne Lehre als Elektriker (Also für das grobe) gemacht, und nebenbei immer an irgendwas gebastelt. Am ende hat er sich ne Alarmanlage fürs auto gebaut, die automatisch per Handy anruft! Also, da geht schon was...

Aber ganz ehrlich, das Elektrotechnik-Studium (mache grad Diplomarbeit) ist echt der Hit ;) ! Da lernst du alles, Theorie, Grundlagen, Elektronik, Programmieren, etc.. Ich hab da soo viel gelernt, und kann jetzt alle meine Geräte selber reparieren (Letztens meinen Vintage Verstärker)und auch neue konstuieren wenn ich will.

ABER: Wie schon gesagt wurde: Es ist keine "Ich-geh-mal-einmal-die-woche-hin-und-leg-mich-sonst-in-die Sonne"-Studium. Das ist echt hart!

Gruß Jan
 

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