T.Bone Stereosets - welches?

  • Ersteller Pakratz
  • Erstellt am
Andreas2 schrieb:
"aber sind denn die T.Bone keine Electret "
Die SC-180 sind 48 Volt normal-Klein-Kondensator Mics,die SC-100II auch, Elektret bedeutet,elektrische Ladung auf einem Teil der Membran "mechanisch-elektrisch" quasi eingefroren zu haben, ein echtes Kondenser braucht 48 Volt zur Polarisation und für die Anpassung/interner Preamp. LG,Andreas

Hallo Andreas,

auch wenn ich den Unterschied schon kenne, aber ich finde Deine Erklärung einfach gut - wollt ich nur loswerden. Daß die T.Bohnen schon echte Kondenser sind hätte ich bei dem Preis nur einfach nicht vermutet.

Gruss
Tom
 
Oh, auch nochmal auf diese Erklärung Bezug nehmend:
Wenn im Datenblatt steht "Versorgungsspannung 9-48 V nötig" ist ja klar, daß es ein Elektretmikro ist - aber kann ich ein Elektretmikrofon ausschließen, nur weil die benötigte Phantompower mit 48 Volt angegeben wird?
Und ist ein Hersteller dazu verpflichtet, ein "permanent polarisiertes" Kondensatormikrofon auch als solches zu kennzeichnen?
 
"Und ist ein Hersteller dazu verpflichtet, ein "permanent polarisiertes" Kondensatormikrofon auch als solches zu kennzeichnen"

Na ja,ob er dazu verpflichtet ist,weiß ich nicht,eher ja.Die SC-100II und SC-180 sind mehrfach in Magazinen getestet worden und ich habe das bekommen,was ich erwartet habe und bin mit dem Preis/Leistungsverhältnis zufrieden.In den Mags wurden beide als Kondenser Mics bezeichnet.Die Köpfe wären sogar tauschbar,wenn es denn Wechselköpfe geben würde(war wohl mal vorgesehen) Allerdings bin ich jetzt mit Teebohnen durch,die nächsten Mics werden bessere (?) sein.Eigentlich kann man ja nie genug Mics haben :D
LG,Andreas
 
"Wenn im Datenblatt steht "Versorgungsspannung 9-48 V nötig" ist ja klar, daß es ein Elektretmikro ist - aber kann ich ein Elektretmikrofon ausschließen, nur weil die benötigte Phantompower mit 48 Volt angegeben wird?"

Die Frage versteh ich nicht.Es gibt auch Kondenser,die mit weniger zufrieden sind.Elektret Mikrofone brauchen keine Spannung für die Polarisation (und Auslenkung der Membran),die ja elektret auf die Membran aufgebracht ist,sondern für den internen Preamp.Ich hab hier noch alte Elektret mit 1,5 Volt Mignon (z.B. von Akai).
Was möchtest Du wissen. LG,A.
 
Pakratz schrieb:
Also ich gebe mal eben meine Meinung kund:
Im Low-Budget-Bereich geben sich die verschiedenen Marken nicht viel - es ist für einen bestimmten Produktionsaufwand eben nur eine bestimmte Qualität möglich.
Aber weil T.Bone von Thomann hergestellt wird (bzw. wohl eher bei einem OEM-Werk in China in Auftrag gegeben wird) werden die Mics an den Endkunden zu einem Preis verkauft, zu dem sie sonst nur an den Einzelhandel kämen.
Das gleiche [g=116]Mikrofon[/g] aus dem gleichen Werk mit einem anderen Markennamen drauf würde (fast) das doppelte kosten.

Darum gehe ich davon aus, daß ein T.Bone-Set für 160 Euro mehr bietet, als ein Set von Beyerdynamic zum gleichen Preis.


Mics sind u.a. auch daher so billig weil gewisse Abläufe in der Produktion ausgelassen werden z.B. einer der wichtigsten Vorgänge der aber auch Zeit und damit Geld kostet: Qualitätssicherung. Kauf Dir 10 xyz billig Mics, alles die gleichen Modelle und Du hast 10 verschieden klingende Mics!
 

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