Synthesizer oder VST

[Orboscope]

Sollte man nicht auch keyboard spielen können wenn man sich was mit Tasten anschaffen will?

 

[HannesMac]

Sollte man nicht auch keyboard spielen können wenn man sich was mit Tasten anschaffen will?

Heutzutage nicht mehr zwingend notwendig!

 

[synthpark]

Sollte man nicht auch keyboard spielen können wenn man sich was mit Tasten anschaffen will?

Schon, so wie Harmonielehre, aber nur wenn man echte Scores machen will. Außer die Sendung mit der Maus, da reicht Maus halt aus.

 

[dirk42]

Keyboard spiele ich ja, aber soll das heißen, Leute die mit DAW und VSTi,s arbeiten und produzieren, brauchen kein Keyboard spielen können?

 

[Kosaken-Kaffee]

aber soll das heißen, Leute die mit DAW und VSTi,s arbeiten und produzieren, brauchen kein Keyboard spielen können?

Genau

 

[dirk42]

Masterkeyboards haben auch Tasten und spielen nicht von allein .

 

[synthpark]

Masterkeyboards haben auch Tasten und spielen nicht von allein .

Nutz doch bitte die DAW Chordfunktion. Manche hier schwören drauf. dann muss man nicht mehr komponieren.

 

[dirk42]

Ja Genos ist ein Arranger Keyboard, darum meinte ich das ja. Dort ist schon sehr viel drin und man brauch keine DAW, kann aber natürlich auch eine DAW nutzen.

 

[Kuno]

Ja ... und wenn man's noch umständlicher will, kann man seine Musik auch auf einen 4-Spur-Tape-Rekorder aufnehmen.

Deine Frage war aber doch:
"Es geht um Filmmusik und elektronische Musik produzieren.
Kann man so etwas mit einem Yamaha Montage auch gut machen, oder eignen sich VST, Software besser dazu?"

Und die Antwort lautet:
Software ist in nahezu jeder Hinsicht besser und dazu noch günstiger.

 

[HannesMac]

Chordfunktionen und Programme wie Scaler halte ich für legitim.
Wo ich Probleme hätte, wäre "Band in a Box".
Wobei: Wenn es ums Geld verdienen geht, dann nicht: In der Werbung, Imagefilme, ...

 

[jet2]

für filmmusik vst.
wenn dann der film produziert werden soll, ein echtes orchester engagieren...

 

[synthpark]

Chordfunktionen und Programme wie Scaler halte ich für legitim.
Wo ich Probleme hätte, wäre "Band in a Box".
Wobei: Wenn es ums Geld verdienen geht, dann nicht: In der Werbung, Imagefilme, ...

legitim? Ich nicht.

 

[synthpark]

Ja Genos ist ein Arranger Keyboard, darum meinte ich das ja. Dort ist schon sehr viel drin und man brauch keine DAW, kann aber natürlich auch eine DAW nutzen.

Wenn du eine realistische oder sagen wir mal ausgeglichenere Antwort haben willst, dann frag nochmal in einem anderen Forum, zum Beispiel Sequencer.de, oder Gearslutz. Dort sind auch Leute, die tatsächlich Hardware besitzen, im Gegensatz zu den meisten hier, die nur auf Software setzen und dann natürlich überzeugt sind, daß das das Maß aller Dinge ist.

Montage klingt ziemlich gut. Muss man wissen, was man eher braucht, perfekt gesampelte Naturinstrumente, oder eher elektrische Bandinstrumente.



Im Prinzip kann man mit allem Möglichen musizieren, wenn man es denn auch kann. Vieles geht auf HW schneller, zum Beispiel das Umschalten der Sounds. Auch sind die Sounds gut, was ich bei Kontakt nur bedingt sagen kann. Klar gibt es tolle Libraries.

Dann gibts viele tolle oder weniger tolle VSTs. Für elektronische Musik machen sich dann wieder analoge Synths gut, zum Beispiel ein Microbrute. Oder ein Allrounder wie Hydrasynth (digital). Muss jeder selbst wissen, wo er den meisten Spass rauszieht. Man kann auch nur mit DAW Bordmitteln Musik machen: Logic/Cubase/Ableton Suite.

Für elektronische Musik würd ich ein Montage eher weniger ins Auge fassen, aber gehen tut das bestimmt auch. Wenn man eh kein Keyboard hat und braucht eins, wären auch gebrauchte Workstations interessant, ich selbst habe vor einigen Jahren ein Phantom X7 gekauft, das hat eine Primatastatur und auch geeignete Sounds.

 

[HannesMac]

Chordfunktionen und Programme wie Scaler halte ich für legitim.
Wo ich Probleme hätte, wäre "Band in a Box".
Wobei: Wenn es ums Geld verdienen geht, dann nicht: In der Werbung, Imagefilme, ...

legitim? Ich nicht.

Ich glaube, dass ist ein Konflikt zwischen der älteren und jüngeren Generation. Wobei ich jetzt zur älteren Generation gehöre.
Die Arbeitsweise hat sich geändert.

 

[synthpark]

Ich glaube, dass ist ein Konflikt zwischen der älteren und jüngeren Generation. Wobei ich jetzt zur älteren Generation gehöre.
Die Arbeitsweise hat sich geändert.

Die hat sich nicht geändert. Entweder du bist musikalisch oder nicht. Dann brauchst du gar keine Musik zu machen, wenn die Musik nicht von Dir kommt. Und die Auswahl der Akkorde ist das Grundlegendste beim Musikmachen. Für was willst du sonst Erfolg einsacken, für ne coole Ausstrahlung? Das ist alles Fake. Nur meine Meinung. Du kannst auch ein Autorennen mit einem selbstfahrenden Auto gewinnnen, toll . Es fing an mit den Leuten, die nicht auflegen können, und jetzt sind wir schon bei Akkorden angelangt.

 

[HannesMac]

@synthpark
Programme wie Scaler können aber den Kreativprozess auch unterstützen/ fördern.
Mann könnte auch behaupten, dass DAWs, die patternorientiert sind, zu sehr eine „Gehhilfe“ sind?! Wenn einer den Song nicht auf einmal aufs Band bringt, ist kein Musiker!?
Aber ich verstehe, was du meinst und ich habe auch in vielen Teilen den Anspruch, dass es von „mir“ kommen soll.

 

[dirk42]

Ihr habt recht. Darum fragte ich vorher noch, ob auch der Genos als Arranger Keyboard in Frage kommen könnte.

 

[synthpark]

@synthpark
Programme wie Scaler können aber den Kreativprozess auch unterstützen/ fördern.
Mann könnte auch behaupten, dass DAWs, die patternorientiert sind, zu sehr eine „Gehhilfe“ sind?! Wenn einer den Song nicht auf einmal aufs Band bringt, ist kein Musiker!?
Aber ich verstehe, was du meinst und ich habe auch in vielen Teilen den Anspruch, dass es von „mir“ kommen soll.

Und früher haben das einfach die Hände gemacht, die haben auch den einen oder anderen Akkord gefunden, auf den man nicht so ohne weiteres gekommen wäre. Es gibt einfach inflationär mehr Pseudo-Acts. Aber so tiefgründig wirds mit dem Akkordassi letztlich nicht enden, so daß ich mir weniger "Sorgen mache".

Guter Patternkram will ja auch gut programmiert werden. Aber wenn es darauf hinausläuft, daß jemand nur so lange die Randomtaste drückt, bis es irgendwie passt, dann ist das halt für mich persönlich kein Musikmachen. Welche Befriedigung erfährt er denn dabei, so sportlich betrachtet? Ist ja reine Fleißarbeit. Wieviele können dann nicht mal Intervalle richtig hören, aber meinen, sie sind die großen Composer. Letztlich gewinnt einen klassisch ausgebildete Celistin aus Island den diesjährigen Oscar für die beste Filmmusik, da ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Bislang war Phantasie/Vorstellungskraft immer der entscheidende Faktor, nicht irgendein digitales Rumgestochere.

 

[mazze]

Vernünftiges 88er + Instrumente in der DAW reichen für den Anfang voll und ganz.

besser wäre aber ne Riesenwand von Modularmodulen.

Im besten Fall beides, dann kann man sich nach Gutdünken am Synthesizer und VSTi Buffet bedienen.

 

[Loftone]

Kurze Frage an die Profis! Es geht um Filmmusik und elektronische Musik produzieren.
Kann man so etwas mit einem Yamaha Montage auch gut machen, oder eignen sich VST, Software besser dazu? Oder sind im allgemeinen VST,s besser für sowas?
Wie und mit was machen das die Filmmusik Produzenten?

Ich bin zwar happy mit einem Motif XF aber die Natursounds sind fast alle scheiße, der Montage ist da kaum besser aufgestellt, das geile Zeug von Drittanbietern in den kleinen internen Sampler zu prügeln is ein Aufwand für die Live-Spiel-Fraktion. Somit würde ich ganz klar Softtools empfehlen mit Schwerpunkt auf bestimmte Themenbereiche. Die etablierten Filmproduzenten haben Budgets für Orchestermusiker und Zugriff auf alles was möglich ist.