Synth als Midi-Controller

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Grappadura

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Hi

Ich würde mir gerne noch einen Controller zulegen, im Moment hab ich einen EDIROL PCR-M50. Sehr schick finde ich die neuen SL Novation Kontroller, aber die gehen ohne Testatur bei ca. 300 € los.

Mir gehts nur darum, möglichst viele Knöpfe, Drehregler & Co zur Verfügung zu haben, um sie meiner Software zuordnen zu können. Da die schicken neuen Kontroller teuer sind, überlege ich mir, mir einen gebrauchten Synth zu kaufen. Da gibts auf Ebay auch den einen oder anderen Synth schon unter 300 €. Der Sound vom Synth is mir egal.

Meine Frage ist, ob bei dieser Konstellation die Regler der Synths miditechnisch nur auf jeweils ein Parameter geroutet werden können, oder ob es möglich ist, mehrere Parameter separat einem Regler zuzuordnen. Z.B. : Ich habe einen Drehregler vom Synth dem Cutoff von einem [g=77]VST[/g]-[g=8]Plugin[/g] zugewiesen. Jetzt rufe ich ein anderes VST-[g=8]Plugin[/g] auf, und will den selben Drehregler einem anderen Parameter zuweisen. Ich will die andere Automation aber nicht löschen, sondern nur den Canal wechseln, um später wieder zum alten Kanal zurück zu kehren und den Cutoff wieder zu bedienen.

Kann man es bei einem beliebigen Synth so einrichten, dass man auf einen Knopf drückt, dadurch den Kanal wechselt und alle Regler neu programmieren kann? Wenn ja, dann ist doch ein Synth als Controller gar nicht so abwegig, oder gibts sonstige Nachteile?

Danke.
 
Ich hätte dir jetzt ne Mackie-Control empfohlen, dass liegt aber wohl nicht in deinem finanziellen Rahmen.
Aber schau doch mal bei Behringer rein. Das würde sich in deiner Preislage bewegen.

lg
Daniel
 
wenn du Kanäle wechseln willst, sollten die Knöpfe über Endlospotis/Total recal verfügen um Controllersprünge zu vermeiden.

Da ist tatsächlich das Novation führend.
 
Danke. Ich kenne die Controller-Angebote schon ganz gut. Meine Frage ist, wie sinnvoll ein Synth als Controller ist.

Für ungefähr 150 € kriegt man z. B. auf Ebay eine quasimidi 309. Da hat man ca. 30 Drehregler und ca. 30 Knöpfe, mehr, als bei allen neuen Controllern zu dem Preis.

Ich will nur wissen, wie flexibel man beim Routen eines solchen Geräts ist. Kann man jeden Regler pro [g=20]Midi-Kanal[/g] unterschiedlich zuweisen? Wie einfach geht und schnell geht sowas? Versteht ihr, was ich meine?
 
Mir gehts nur darum, möglichst viele Knöpfe, Drehregler & Co zur Verfügung zu haben, um sie meiner Software zuordnen zu können. Da die schicken neuen Kontroller teuer sind, überlege ich mir, mir einen gebrauchten Synth zu kaufen. Da gibts auf Ebay auch den einen oder anderen Synth schon unter 300 €. Der Sound vom Synth is mir egal.
welche synths sollen das denn sein?
mir fällt spontan höchstens der korg ms2000R ein, der könnte sich in der preislage bewegen... ansonsten ist da nichts mit vielen reglern.

mein rat: wenn du einen controller brauchst, kauf dir einen. die novation sl-serie hab ich mal unter den fingern gehabt und ist für mich (abgesehen von den minislidern, die ich als grobmotoriker unbrauchbar fand) ein durchdachtes produkt.
 
Danke Stupor, das hilft mir weiter! Im Übrigen kann man die Kanäle ohne weiteres wechseln?
 
Hi Soundanders,

könnte z. B. der quasimidi 309 sein, 150 €, 30 drehregler, 30 Knöpfe, macht pro Regler ca. 2,5 € ;)
 
Hej

Kommt immer drauf an, was du controllen willst. Ich finde, da wird einfach immer wieder zu wenig differenziert. Wenn du einen Softsynth fernbedienen willst, bietet sich ein alter gebrauchter Synth allein schon wegen des Lay Outs an. Damit kann man aber seine [g=17]DAW[/g] Software nicht gerade toll steuern. Umgekehrt gehen die meisten Controller ala Remote SL zu sehr in Richtung [g=17]DAW[/g] Fernbedienung.

Anders gesagt: optimal wäre eigentlich ein alter Synth als Synth Controller und Masterkeyboard plus einem Controller für die restliche Software.

Ich würde zu einem alten Nord Lead 1 als gutem Synthcontroller raten. Oder eben der schon erwähnte Korg MS2000. Zur Not evtl. ein alter Virus, aber die sind meist nicht so günstig zu bekommen, wie die beiden anderen (zumindest nicht die Keyboard Variante). Man hätte damit natürlich auch schon wieder richtig gute Hardware Synths am Start, was als weiteres Argument für einen Synth als Controller wäre.

Gruß
Mike
 
Ich denke die Kanäle sollte ohne weiteres gewechselt werden können. Und genau deswegen sollte man darauf achten, sofern man dies vorhat, dass es Endlospotis sind. Ansonsten hast du beim bewegen der Potis Controlersprünge. Das wird vermutlich der Fall bei alten midifizierten/[g=32]midi[/g] Synths der Fall sein.
 
Danke Pastel-Black, das is ne gute Anregung.

Danke nochmal Stupor, also nach Möglichkeit Endlosregler. Wie switcht man die Kanäle, gibts da nen Knopf am Synth, oder muss man das am Interface machen, oder wie geht das normalerweise?
 
@stupor
Dann zähl doch mal auf, was du so für Synths kennst mit Endlospoti! Sagen wir im 300€ Bereich.

Ari
 
Synthies? Keinen einzigen.
 
Midicontroller schon mehr: Behringers BCF, BCR und den Novation Sl z.B.

Und vom Novation war ja auch hier u.a. die Rede.

Ansonsten ausser Sticheleien nix zum Thema beizutragen?
 
stupor,
das war keine Sticheleich, sondern einfache Nachfrage. Weil wüsstest du einen supergünstigen Synth mit Endlosreglern, den ich nicht kenne, hätt ich den auch gekauft. ;)

Und Midicontroller kommen wegen fehlendem Layout nicht in Frage. Wurde ja schon angesprochen, dieses Problem. Das Novation-ding, da sind alle Knöppe in Reih und Glied. so ist aber kein Synthi aufgebaut. Das Schrauben macht da wenigs spaß mit. Ausserdem sind die Knöppe da extrem fummelig winzig klein. Da macht nichtmal Cutoffschrauben Spaß.

Also ich würde ja dem Threadsteller zum Korg Legacy Controller raten. Sieht aus wie ein Synth (aha :roll: ), also das Layout stimmt, und man kann damit alle [g=89]VSTi[/g] bedienen. Achso: UND DAS ZU DEM PREIS!!!!

Ari
 
Hi,

ich kann als preiswerte Empfehlung die MK- Produktreihe Evolution anbieten. 9 Fader, 12 Potis ind 9 Tasten und sehr einfache Programmierung. Hab nur 110 € bezahlt! Der einzige Nachteil (der andererseits auch ein Vorteil sein kann) ist das Gewicht der Tasten!

Den MS2000R (@soundanders) als reiner [g=32]Midi[/g]- Controller wär schade um den Synth und außerdem wirst du den unter 300€ nicht kriegen!
 
Naja. Der Novation hat ja ne Automapfunktion und zweizeiliges Display, das macht ja eine Schablone überflüssig. In der Preisklasse sicherlich ungeschlagen.

Der Legacy-Controller ist ja auch ne Fummelsache. Hab meinen grad für´n Hunni (Nein, nicht die Hunnies aus Snatch :)) verkauft.
 
Die Cutoff-knöpfe, die Wellenformwähler, die Oktavschalter, sind die größten Knöpfe, die ich von (günstigen) Synthesizern her kenne!

Da macht schrauben spaß!

Ari
 
Der hat aber keine Split/Layerfunktion und Kanäle kann man damit auch nicht wechseln. Scheidet wohl für diesen einen Fall aus.
Ansonsten ist´s ja ein lustiger gefährte gewesen.
 
Danke für Eure Antworten! Eine Frage ist mir noch offen geblieben: Wie vollzieht man den Kanalwechsel? Am Interface, oder am Gerät selbst, oder wie? Muss man da viel rumeiern um den Kanal zu wechseln oder kann man den Synth so programmieren, dass er auf Knopfdruck umspringt? Kommt das auf den Synth an oder nicht?
 
Das kommt auf den Midikontroller drauf an. Aber das wird dir der Händler deines Vertrauens sagen können, oder jemand der den Novation z.B ausufernd genutzt hat.
 

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