Summenpegel / Bearbeitung

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Gambit

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Hallo liebe Leute,
eine Frage beschäftigt mich, zwecks Summenbearbeitung, oder wenn man seinen Mix an den Mastering Engineer weiter gibt:

Wenn ein Mix schon Peaks enthält, die sehr nah an die 0dBFS herankommen, sagen wir mal -0,8 dBFs z.B., wird es dann nicht problematisch für den Mastering Engineer bzw. wenn man die Summe später selber bearbeiten möchte?
Als Beispiel:
Man möchte die Summe oder den [g=230]Mixdown[/g] mit einem EQ bearbeiten, kann aber eigentlich "nur noch" Frequenzen absenken und nicht mehr anheben, weil es dann sofort clippt, bzw. über 0dBFS geht.
Wie geht man (oder der Engineer) dann vor? Den Mix leiser zu machen wäre doch Schwachsinn, schließlich hat man ihn optimal gepegelt, sprich nicht zu leise und auch ohne Übersteuerungen.

Das würd mich mal interssieren tun...
 
Eine Frage: Warum möchtest Du die Summe noch einmal mit dem EQ bearbeiten, wenn Du ihn weggeben willst? Das hätte eigentlich vorher geschehen sollen ...

Solange es nicht clippt, ist es doch ok?! Im Masterfader leiser machen bedeutet übrigens [g=395]Bit[/g]-Reduktion ...
Gruß
 
ich habe nicht geschrieben, dass ich ihn mit EQ bearbeiten UND weggeben will.
Das war eine ODER Situation.
Also, wenn ich den [g=230]Mixdown[/g] selber bearbeiten möchte (um ihn an einen anderen Song anzugleichen) ODER der Mastering Engineer das macht.

Bitreduktion schön und gut, das passiert auch beim Kanalfader...
Der Masterfader ist doch zum leiser machen da... Aber das ist ein anderes Thema. Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich den Mix nicht leider ziehen wollen würde.
 
schalte doch für die summenbearbeitung einfach einen limiter dazu?!
 
Ich würde vermuten - wenn es ein gutes Masteringstudio ist und der Track Potential hat wird der Mix sofern man kann, bzw. die Möglichkeit dazu hat erneut mit mehr [g=284]Headroom[/g] erschaffen. Ohne Summen Compression oder ählichen Quark auf dem [g=230]Mixdown[/g].

Und dann wird sauber gemastert.

Ist der Track aber von Haus aus laut - kommt analoge Hardware zum tragen. Die hat zum digitalen mehr [g=284]Headroom[/g] würde ich so tippen.. manche Analoge Konsolen sind hier auch sehr musikalisch und erlauben auch mal höhere Lautstärken. Diese können dann mit Exzelenten Compressoren sauber nach geregelt werden. So meine Vermutung..

Doch wie genau - ich glaube da gibts auch unterschiedliche Wege.
 
Ehm wo liegt eigentlich das problem?
DU hast einen mix mit 0.8 dbfs peaks, oder?
Und jetzt hast du Angst, dass der engineer beim mastern probleme bekommt, wenn er anhebt?
Glaubs du nicht, dass ein mastering engineer das selbst so einpegeln kann, dass es passt? Ich meine - der hat auch nen Volume-Regler
 
glimpflicht schrieb:
Im Masterfader leiser machen bedeutet übrigens [g=395]Bit[/g]-Reduktion ...

Bloedsinn.

schalte doch für die summenbearbeitung einfach einen limiter dazu?!

Die Summe darf kein [g=8]Plugin[/g] drauf haben wenn man den Song weiter gibt zum Mastern.

Und einen Limiter schon gar nicht!
 
@freezproduction:
der hat bestimmt irgend einen volumeknopf, sicher. aber ich möchte halt wissen, was er macht, um frequenzen anheben zu können (auf digitaler ebene), ohne dass es clippt.
ich tippe auch mal auf analoges equipment.

aber wie würde ich denn jetzt als [g=79]homerecordler[/g] vorgehen, wenn ich meine mixdowns mit eq angleichen möchte (bezogen auf mein beispiel von oben). was mache ich, wenn ich frequenzen anheben will, ohne dass es clippt und ohne meinen mix dafür leiser zu machen?
 
glimpflicht schrieb:
Vielleicht nur etwas missverständlich ausgedrückt


http://www.pilgrimstudio.ch/Grundlagen_der_digitalen_Audiobearbeitung_Teil_2.pdf

Nicht mal missverstaendlich.
Ein Auszug aus den "Grundlagen der digitalen Audiobearbeitung":

<<Dazu kommt: Die internen Mischer von digitalen Aufnahmegeräten oder Audio-Software weisen zum Teil einen sehr geringen [g=284]Headroom[/g] auf>>

Das ist, aus heutiger Sicht, auch Bloedsinn!

Jede [g=17]DAW[/g] hat heutzutage mindestens 32bit float oder 48bit fixed Mixbussaufloesung.
Da von "geringem [g=284]Headroom[/g]" zu sprechen ist laecherlich.

Du machst mit dem Masterfader nichts anderes als den internen Mixbus auf den externen [g=60]Wandler[/g] mit 24bit fixed (PCM) abzugleichen.
 
Gambit schrieb:
was mache ich, wenn ich frequenzen anheben will, ohne dass es clippt und ohne meinen mix dafür leiser zu machen?

Gar nichts, weil das nicht geht.

Um was anzuheben musst du es vorher absenken.

Deswegen steuert man seinen Mix auch vorher vernuenftig aus.
 
@ wolfgang:

aber ist der mix nicht optimal ausgesteuert, wenn es nicht clippt und dennoch einiges an pegel (sprich: nicht zu leise) vorhanden ist?
es reicht ja nur eine einzige pegelspitze, die bei -1 oder -0.7dBFS ist, während sich die anderen darunter abspielen...
 
Deswegen sollte man schauen das die hoechste Pegelspitze bei -6db liegt das man noch [g=284]headroom[/g] fuer die Nachbearbeitung hat.
 
das ist interessant!
ich dachte immer, man steuert quasi wie auf analoger ebene, möglichst hoch aus, ohne dennoch zu übersteuern...
wenn nun der höchste wert bei -6 dBFS liegt, ist der mix ja relativ leise.
 
Gambit schrieb:
wenn nun der höchste wert bei -6 dBFS liegt, ist der mix ja relativ leise.

Du kennst schon den Unterschied zwischen Lautstaerke und Lautheit?
 
ja sicher.
vom pegel, also von der lautstärke her, ist er dann relativ leise.

was die lautheit angeht, kommt es doch darauf an, wie dynamisch der song ist. und wenn ich jetzt einen mix habe, der sehr dynamisch ist und dessen pegelspitzen -6dB nicht überschreiten, ist der mix einfach ausgedrückt leise.
 
Aber du hast den [g=284]headroom[/g] den du fuer´s Mastern brauchst.

Wo ist das Problem?

Ein Mix braucht nicht laut sein.
 
das problem?

wie ich bereits schrieb:
ich dachte immer, man steuert quasi wie auf analoger ebene, möglichst hoch aus, ohne dennoch zu übersteuern...

jetzt bin ich schlauer, danke euch für die antworten.

das einzige was ich mich jetzt noch frage ist, ob jetzt was dran ist an dieser verschlechterung der qualität durch die "bitreduktion" durch verstellen des masters, oder ob das wirklich quatsch ist, wie wolfgang schreibt.
ich meine, wenn das alles quatsch ist, wieso wird es so häufig und vor allem mit thesen erklärt?
 
Lass Dich doch nicht von diesem Theoriekram so verunsichern und zieh Dich nicht so daran hoch.

Ist doch alles pillepalle,wenns klingt,klingt es,wenn Du Artefakte im Sound hast hörst Du das schon.

16 [g=395]bit[/g] hat früher auch schon immer gut geklungen,also was soll der ganze Schmu?

Und wenn es das Soundmaterial etwas verschlechtern sollte,dann hörst Du das eh nicht,da es ganz minimal sein wird.

Was man wohl sagen kann,das der umstieg von 16 zu 24 [g=395]bit[/g] Wandlern und der Einsatz der Effekte auf einem 24 [g=395]Bit[/g] System sich wesendlich besser anhören,da die Auflösung halt feiner ist.
Das hab ich gemerkt als ich von 16 auf 24 umgestiegen bin,da empfand ich den Unterschied doch recht ordentlich.

Und wenn man der Theorie glauben darf,das der Mensch nur 20 [g=395]bit[/g] warnehmen kann,bleibt Dir immer noch etwas reserve.
Die kleinen Fehlerchen die sich da einschleichen sind doch vernachlassbar.

Ich glaube die wollen nur lern und Lesestoff für die Unis haben,haubtsache beschäftigt.
Dazu ein speziell angefertigtes Messgerät um ihre unnütze Theorie belegen zu können.
Also man kanns auch übertreiben.

Mach Musik und feddich.

Früher war eh alles besser,da hat man Musik gemacht und wenns gut geklungen hat wars gut.
Lag sicher auch daran weil alles über Analogem Weg geregelt wurde und aus diesem Grunde hat auch alles so schön warm geklungen (stichel) :D

Also mich lässt dieser Theoriemist kalt.
 
ich habe mich nicht davon verunsichern lassen.
interessieren tut es mich trotzdem, einfach aus neugier.
 

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