Subwoofer oder grössere Monitore?

[He-vey]

Ein Lowcut ist doch gar nicht so dumm, nur nicht bei 50 sondern bei 35 Hz und nicht beim Mischen sondern beim Mastern.

Nicht blind setzen, sondern setzen (lassen), wenn's Not tut.

Was machst Du dann, wenn du viel zu viel [g=118]Bass[/g] unter 50HZ in deinen Tracks hast, und es aber beim Abhören nicht merkst? Dann fliegt jedem auf dem Küchenradio die Membrane um die Ohren und es dröhnt und macht und tut.

Voll übersehen: der zitierte Satz ist totaler Quatsch!!!!

Das Küchenradio – und alle Systeme, die solche Frequenzen nicht abbilden können – macht genau das: NICHT ABBILDEN.
Wo soll einem denn bitteschön bei einem um die 100 Hz auslaufenden Speaker derselbe um die Ohren fliegen, wenn ein (zu) lauter Ton bei 40 Hz kommt.
Nachdenken, Kinder!!!!!

Küchenradios klappern gerne bei Subwoofer-geschädigten Produktionen mit Problemen zwischen 80 und 120 Hz.



Frank

 

[richie]

Unwichtig ist es nicht zu wissen, ob da irgendetwas tieffrequentes unten rumbrummelt was aber für den Track nicht unbedingt tragend ist. Denn zu vieles tiefengebrumme kann dem hörbaren Mix seine Energie entziehen, sodass du irgendwie deinen Track nicht laut bekommst, weist aber nicht warum. Ein Analyzer in diesem Bereich kann aufschluss geben.

 

[Kuno]

Dazu mal eine Frage am Rande:
Wie weit kommen sehr gute 8" Boxen denn eigentlich verzerrungsfrei runter? Gerade durch diese [g=118]Bass[/g]-Reflex-Konstruktionen gibt's ja da oft auch Flattern im tiefen Bereich.

Bei meinen (TR8 ) geht das so etwa ab 80Hz mit hörbaren Verzerrungen von Sinustönen los.



(Iiiih .. und bei 130Hz schnarrt hier irgendwas in der rechten Box, wie mir gerade auffiel.)

 

[He-vey]

Wie weit kommen sehr gute 8" Boxen denn eigentlich verzerrungsfrei runter?

Kann man nicht pauschal beantworten.
Die verzerrungsfreiesten Bassreflexsysteme, die ich kenne kommen von Westlake.
Die HR-1 z. B. schaffen die Herstellerangabe von 34Hz bei -3 dB mit zwei 15" pro Seite. Kann man sich leicht ausmalen, was bei einem wirklich verzerrungsfreien 8" unter 80 Hz passiert.
Transmissionlinesysteme von PMC sind auch verzerrungsfrei, gehen tiefer, haben keine [g=118]Bass[/g]überhöhung und laufen sanfter aus als vergleichbare Bassreflexsysteme, brauchen aber ein vielfaches an Leistung.


Frank

 

[lito]

He-vey schrieb:

Wie weit kommen sehr gute 8" Boxen denn eigentlich verzerrungsfrei runter?

Kann man nicht pauschal beantworten.
Die verzerrungsfreiesten Bassreflexsysteme, die ich kenne kommen von Westlake.
Die HR-1 z. B. schaffen die Herstellerangabe von 34Hz bei -3 dB mit zwei 15" pro Seite. Kann man sich leicht ausmalen, was bei einem wirklich verzerrungsfreien 8" unter 80 Hz passiert.
Transmissionlinesysteme von PMC sind auch verzerrungsfrei, gehen tiefer, haben keine [g=118]Bass[/g]überhöhung und laufen sanfter aus als vergleichbare Bassreflexsysteme, brauchen aber ein vielfaches an Leistung.


Frank

Frage dazwischen: könnten eigentlich sehr gute Kopfhörer (z.B AKG K601)
eine Hilfe zu dem Problem sein ?

 

[Kuno]

Naja, sie gehen halt verzerrungsfrei tiefer runter als der 0815 HR-[g=226]Monitor[/g]. Allerdings fehlt natürlich jegliches Körperfeeling.
Muss jeder selbst rausfinden, wieviel ihm das weiter hilft.

 

[He-vey]

Frage dazwischen: könnten eigentlich sehr gute Kopfhörer (z.B AKG K601) eine Hilfe zu dem Problem sein ?

Selbstverständlich. Wobei der 601 ein offener, sehr ausgewogener Kandidat ist. Geht sehr tief – aber nicht übertrieben. Ein geschlossener HD280 o. ä. – der zum recorden sowieso vorhanden ist – tut es für Rumpel- und SubBass-Suche auch.

Begrenzte Nearfields zum Mischen und Kopfhörer zum prüfen ist für nicht 100% akustische Situationen der deutlich bessere Weg als alles, was da unten nur rumpelt, verzerrt und diesen legendären „Kinderzimmer-Homerecording-One-Note-Plopp-[g=118]Bass[/g]“ macht.

Richtige Lautstärkeverhältnisse auf begrenzten – NICHT rumpelnden – Mini-Systemen zu finden fällt auch den großen Jungs leichter als eine komplette Produktion full-range über die Mains zu basteln. Macht niemand.



Frank

 

[lito]

He-vey schrieb:

Frage dazwischen: könnten eigentlich sehr gute Kopfhörer (z.B AKG K601) eine Hilfe zu dem Problem sein ?

Selbstverständlich. Wobei der 601 ein offener, sehr ausgewogener Kandidat ist. Geht sehr tief – aber nicht übertrieben. Ein geschlossener HD280 o. ä. – der zum recorden sowieso vorhanden ist – tut es für Rumpel- und SubBass-Suche auch.

Begrenzte Nearfields zum Mischen und Kopfhörer zum prüfen ist für nicht 100% akustische Situationen der deutlich bessere Weg als alles, was da unten nur rumpelt, verzerrt und diesen legendären „Kinderzimmer-Homerecording-One-Note-Plopp-[g=118]Bass[/g]“ macht.

Richtige Lautstärkeverhältnisse auf begrenzten – NICHT rumpelnden – Mini-Systemen zu finden fällt auch den großen Jungs leichter als eine komplette Produktion full-range über die Mains zu basteln. Macht niemand.



Frank

ich habe den K601 deshalb erwähnt,weil, besonders bein leidigen Problemthema Kick vs. [g=118]Bass[/g], der Kopfhörer mir schon öfters aus der Klemme geholfen hat, besonders wenn man die üblichen Sünden macht wie, zu wenig Pausen und seinen Allerw........ nicht hoch bekommt !!!!!

 

[He-vey]

besonders wenn man die üblichen Sünden macht wie, zu wenig Pausen und seinen Allerw........ nicht hoch bekommt !!!!!

Vergisst man bei der ganzen Diskussion über Equipment gerne.

Der wichtigste Unterschied zwischen einem erfolgreichen Profi-Studio und einem erfolglosen Homerecorder liegt (fast ausschließlich) an einer lecker bestückten Rezeption. Das muss allerdings optisch derartig übertrieben sein, dass einen die Hormone alle 30 Minuten für ein kleines Schwätzchen aus der Audio-Bude nach vorne schlendern lassen.

Ist ein völlig neuer Ansatz. Statt „Mixing with your Mind“ könnte man das „Talking to a T-Shirt-Production“ nennen.

Die Welt ist noch nicht bereit, aber eines schönen Tages kann man als Studio „Victorias Secret“ genauso von der Steuer absetzen wie [g=15]XLR[/g]-Kabel.



Frank

 

[lito]

He-vey schrieb:

besonders wenn man die üblichen Sünden macht wie, zu wenig Pausen und seinen Allerw........ nicht hoch bekommt !!!!!

Vergisst man bei der ganzen Diskussion über Equipment gerne.

Der wichtigste Unterschied zwischen einem erfolgreichen Profi-Studio und einem erfolglosen Homerecorder liegt (fast ausschließlich) an einer lecker bestückten Rezeption. Das muss allerdings optisch derartig übertrieben sein, dass einen die Hormone alle 30 Minuten für ein kleines Schwätzchen aus der Audio-Bude nach vorne schlendern lassen.

Ist ein völlig neuer Ansatz. Statt „Mixing with your Mind“ könnte man das „Talking to a T-Shirt-Production“ nennen.

Die Welt ist noch nicht bereit, aber eines schönen Tages kann man als Studio „Victorias Secret“ genauso von der Steuer absetzen wie [g=15]XLR[/g]-Kabel.



Frank

na, das wären aber Ausmaße, nicht nur ein Haufen Kohle für die Akustik sondern zusätzlich noch für "stimmulierendes" Zusatzinventar !!!
Wohin soll das noch führen ???????????