Studiomonitor mit Dampf

tagwohl2 schrieb:
Fakt ist, Du bist offenbar nicht imstande, zu definieren, was den "Hifi-Sound" ausmacht. Und was soll die lächerliche Aufzählung dieses Equipements? Es gibt genug bekannte Leute (z.B. G.Massenburg, B.K.), die die Genelec 8000er Reihe empfehlen, sind die alle bestochen worden? Ausserdem: wir reden hier von einer Mix-Box und keiner Mastering Abhöre, also bitte nicht diesen Kindergarten mehr, zu dem Physiker leider immer wieder tendieren.

was ist das jezt, minderwertigkeitskomplex?

hifi: schön gefärbt, wenig mitten, höhen hype, bassextension... untere mitten wenig vorhanden (deswegen auch primär ungeeignet auf hifi-monis zu mischen), auflösung ist meist auch schlecht, besonders in den höhen.

an all die hifi-fetischisten:
natürlich gibt es system mit bändchen, superber tiefenstaffelung usw..


cheers

Minderwertigkeitskomplex ... hm ... scheint ein Angstwort für Dich zu sein.

Genelec 8050: sehr saubere Tiefmitten und [g=118]Bass[/g]. Höhen kann man als zu brilliant empfinden, wenn man die ganzen höhenarmen Boxen vorher gehört hat. Wer damit nicht klarkommt: Hinten [g=118]Bass[/g] unterhalb 800 Hz um 2 dB absenken (Dip-Switches), die Höhen ebenfalls um zwei dB runter. Siehe da, die Box hat mit einem kleinen Handgriff ihren Charakter zugunsten einer etwas höhenarmen, in einem hellen Raum aber adequaten, und nicht ganz so basswuchtigen Abhöre geändert, ohne die untere Grenzfrequenz (die liegt bei 35 Hz) zu beeinflussen. Und falls Du es nicht weisst, zwischen verschiedenen Hifi-Abhören liegen Welten, wir leben ja nicht mehr in den 80ern/90ern, es klingt nicht alles nach Badewanne. Auch ist es mit der 8050 so, dass [g=118]Bass[/g]/Höhenempfinden stark von der Aufstellung abhängen, ich hab eine Position gefunden, in einem unbehandelten Raum wohlgemerkt, wo der [g=118]Bass[/g] in Neutralstellung am besten klingt.
 
du hast also genelec 8050 und musst dieses produkt nun verteigen. ist ja schön für dich;)

ich ahb auch nix gegen genelec, es sind einfach nicht meine boxen. ich kann darauf nicht mischen (vielleicht kann ich gar nicht mischen) und viele andere verwenden genelec auch nur um realworldcomparison zu haben.

cheers
 
@tagwohl2.

tagwohl2 schrieb:
doch hab ich, nein, nicht ETH, sondern FH mit vertiefung Physik.

das war eine aufgabe? hallo^'?

was ist los?

Was los ist?

Die meisten Deiner Aussagen sind vernünftigerweise nicht haltbar, das ist los.

tagwohl2 schrieb:
schonmal was von 3Dimensionaler ausbreitung des schalls gehört? combofiltering und ähnliches?

Darum sagte ja HomeProducer folgerichtig, das an der Abhörposition der Frequenzgang gemessen werden muß. Und weil er schon mal etwas mit Physik und Meßtechnik zu tun gehabt hatte schlug er auch gleich den schnellsten und einfachsten Weg vor. Weißes Rauschen auf die Monitore zu geben und mit einem Meß[g=116]mikrofon[/g] an der Abhörposition zu kontrollieren. Den Rest bildet dann (bezüglich des Frequenzganges) eine Fourieranalyse ab, nach der man sich dann orientieren kann.

Man mißt also und kontrolliert.

tagwohl2 schrieb:
ich hab UMTS antennen HF gemessen. ein halbes jahr lang bei huber & Suhner schweiz, herisau ;)

Und?

Hast Du auch wirklich alles selbstständig von Anfang an Organisiert, oder hat man Dir gesagt was Du zu tun hast?
 
Hier ist ja immer noch ganz schoen was los...

@Machiko:
Warum ist 20 °C - 20 °C = 0 K?
20 Birnen - 20 Birnen ist ja auch nicht 0 irgendeiner andere Birneneinheit die -200irgendwas Birnen entspricht. Oder ziehst du die Waermeenergien ab, also Q(20°C) - Q(20°C) = 0?
Das ist physikalisch natuerlich auch sehr zweifelhaft weil es einfach keinen Sinn macht. Oder was waere dann 20 °C - 30 °C und warum sollte man sowas ueberhaupt (ueber Waermemenge) berechnen?

Im Uebrigen gibt es keine 0 K (3. HS der Thermodynamik).


Und wie soll man das hier interpretieren:
Ach ja, ein Labor (Messtechniklabor) dürftest Du nach Deinen Äußerungen auch noch nicht von innen gesehen haben.;)
Wenn er Physik als Nebenfach macht darf er nichts messen? Halte ich fuer sehr unwahrscheinlich, und ich sehe auch keinen Grund darueber zu spekulieren was er im Studium gemacht hat.


Aber zum Off Topic: :D
Ein gerader Frequenzgang auf einem Blatt sagt nicht unbedingt etwas aus. Einerseits kann man messtechnisch rumtricksen (wenn kein Messprotokoll beiliegt).
Ausserdem sagt der Frequenzgang noch nichts ueber Phasen- und Impulsverhalten aus. Nichtlineare Effekte werden auch nicht beruecksichtigt.


gruss, Chris
 
Machiko schrieb:
Was los ist?

Die meisten Deiner Aussagen sind vernünftigerweise nicht haltbar, das ist los.
Da wiederspreche ich mal.


[...]
Weißes Rauschen auf die Monitore zu geben und mit einem Meß[g=116]mikrofon[/g] an der Abhörposition zu kontrollieren.
[...]

Mit weissem Rauschen zu messen ist da eher sehr schlecht weil man nicht weiss ob ein Frequenzanteil urspruenglich drin war oder von der Verzerrung einer anderen [g=349]Frequenz[/g] kommt. Wenn dann misst man mit einem MLS Signal oder mit Sinus Sweeps, wobei man auch bei Sinus Sweeps Vorkehrungen treffen muss damit man nicht [g=361]Nachhall[/g] oder Verzerrungen mitmisst.

gruss, Chris
 
@derchris.

derchris schrieb:
Warum ist 20 °C - 20 °C = 0 K?
20 Birnen - 20 Birnen ist ja auch nicht 0 irgendeiner andere Birneneinheit die -200irgendwas Birnen entspricht. Oder ziehst du die Waermeenergien ab, also Q(20°C) - Q(20°C) = 0?

Ich schrieb extra und dezidiert 0[K], damit das Ergebnis eindeutig ist. Du kannst Dir herzlich gerne die übrig gebliebene Temperatur in °C umrechnen (nicht das ich das nicht aus dem Kopfe heraus könnte).

derchris schrieb:
Das ist physikalisch natuerlich auch sehr zweifelhaft weil es einfach keinen Sinn macht. Oder was waere dann 20 °C - 30 °C und warum sollte man sowas ueberhaupt (ueber Waermemenge) berechnen?

Warum man das z.B. über die Kelvin Skala rechnen sollte?

Damit Du einsiehst, das man von 20°C keine 30°C abziehen kannst.

derchris schrieb:
Im Uebrigen gibt es keine 0 K (3. HS der Thermodynamik).

Nun, die 0K sind auch eine (Differenz)Größe, die gerne genannt werden möchten.

0°C wäre in jedem Fall die falsche Antwort gewesen. ;)

derchris schrieb:
Wenn er Physik als Nebenfach macht darf er nichts messen? Halte ich fuer sehr unwahrscheinlich, und ich sehe auch keinen Grund darueber zu spekulieren was er im Studium gemacht hat.

Nun, wenn hier Tipps gegeben werden, die nur platte Aussagen sind, und die die Erfahrungen sowie Messungen widersprechen, dann kann man schon mal ins zweifeln kommen, denkst Du nicht?

derchris schrieb:
Ein gerader Frequenzgang auf einem Blatt sagt nicht unbedingt etwas aus. Einerseits kann man messtechnisch rumtricksen (wenn kein Messprotokoll beiliegt).
Ausserdem sagt der Frequenzgang noch nichts ueber Phasen- und Impulsverhalten aus. Nichtlineare Effekte werden auch nicht beruecksichtigt.

Es reicht doch erst mal aus, das die Frequenzen, die ein Monitorsystem in einer definierten Lautstärke wiedergeben soll auch in der Lautstärke wieder gegeben werden, oder?

Denn nichts anderes macht ja eine Messung diesbezüglich deutlich.
 
So Herrschaften, ich bitte um Rückkehr zum Thema.

Setzt doch euren Disput per PM fort oder öffnet ein eigenes Thema, wenn es sich per PM nicht so schön streitet.
 
Machiko schrieb:
Damit Du einsiehst, das man von 20°C keine 30°C abziehen kannst.
Doch, kann man. Heute hat es 20 °C, im Januar war es 30 °C kaelter. Welche Temperatur habe ich im Januar gemessen? ;)

Nun, die 0K sind auch eine (Differenz)Größe, die gerne genannt werden möchten.
Wenn du sagst was ist die Differenz zwischen 20 °C und 20 °C ist das richtig. Wenn du es aber abziehst (wie ich oben) dann ist es falsch. In sofern ist deine Frage nicht praezise gewesen.

Es reicht doch erst mal aus, das die Frequenzen, die ein Monitorsystem in einer definierten Lautstärke wiedergeben soll auch in der Lautstärke wieder gegeben werden, oder?

Denn nichts anderes macht ja eine Messung diesbezüglich deutlich.
Unter Vernachlaessigung von Verzerrungen ist das richtig.
Ich wollte hauptsaechlich zum Ausdruck bringen das man nicht vom Frequenzgang auf den Klang schliessen kann.

gruss, Chris
 
tagwohl2 schrieb:
du hast also genelec 8050 und musst dieses produkt nun verteigen. ist ja schön für dich;)

ich ahb auch nix gegen genelec, es sind einfach nicht meine boxen. ich kann darauf nicht mischen (vielleicht kann ich gar nicht mischen) und viele andere verwenden genelec auch nur um realworldcomparison zu haben.

cheers

ich wollte die 8050 nur gegen den Vorwurf verteidigen, eine Hifi-Abhöre zu sein, das ist sie nicht. Es würde wohl auch keinem Hersteller einfallen, eine Hifi-Box zu verkaufen, die bis 35 Hz runtergeht (-3 dB, beachte: Hifi-Grenzfrequenz Definition: -10 dB!), wegen der damit verbundenen massiven Probleme im Wohnzimmer (Raummoden, Überhöhungen an Wänden/Ecken). Deshalb dämpfen solche Boxen stark unterhalb 100 Hz. Im Bereich 100 Hz haben sie hingegen häufig eine Überhöhung.
 
Genelec gefällt auch einigen / vielen so wie es aussieht ..
Das stimmt schon, Ich kenne sie nicht, werde sie aber sicher auch mal testen, kann aber dadurch absolut nichts sagen ausser diesen "ich kenne jemand, der kennt jemand, der hat gesagt" ..


z.B.
Ein bekannter Tonmeister hat sie gerade in seinem Videoraum installiert und eingemessen, er ist total begeistert ... Und jetzt ? Richtig, Mittagessen ..
 
derchris schrieb:
Hier ist ja immer noch ganz schoen was los...

@Machiko:
Warum ist 20 °C - 20 °C = 0 K?
20 Birnen - 20 Birnen ist ja auch nicht 0 irgendeiner andere Birneneinheit die -200irgendwas Birnen entspricht. Oder ziehst du die Waermeenergien ab, also Q(20°C) - Q(20°C) = 0?
Das ist physikalisch natuerlich auch sehr zweifelhaft weil es einfach keinen Sinn macht. Oder was waere dann 20 °C - 30 °C und warum sollte man sowas ueberhaupt (ueber Waermemenge) berechnen?

Im Uebrigen gibt es keine 0 K (3. HS der Thermodynamik).


Und wie soll man das hier interpretieren:
Ach ja, ein Labor (Messtechniklabor) dürftest Du nach Deinen Äußerungen auch noch nicht von innen gesehen haben.;)
Wenn er Physik als Nebenfach macht darf er nichts messen? Halte ich fuer sehr unwahrscheinlich, und ich sehe auch keinen Grund darueber zu spekulieren was er im Studium gemacht hat.


Aber zum Off Topic: :D
Ein gerader Frequenzgang auf einem Blatt sagt nicht unbedingt etwas aus. Einerseits kann man messtechnisch rumtricksen (wenn kein Messprotokoll beiliegt).
Ausserdem sagt der Frequenzgang noch nichts ueber Phasen- und Impulsverhalten aus. Nichtlineare Effekte werden auch nicht beruecksichtigt.


gruss, Chris


Herr Moderator, warum genießen Sie nicht den aggressiven Unterton der Diskussion hier, ist doch ein echter Präzedenzfall. Diskussion mit Dampf über "Studiomonitor mit Dampf".

Chris, Rumgetrickse, wenn kein Prokotoll vorhanden? Autsch!

Nichtlineare Effekte werden wohl nicht auftreten, wenn man den AWGN-Test bei nicht zu niedrigen und nicht zu hohen Lautstärken durchführt. Phasenprobleme. Nun, aus der Systemtheorie ist bekannt, daß bei kontinuierlichen Systemen ein direkter Zusammenhang zwischen Amplitudengang und Phasengang besteht. Daher könnte man theoretisch den Phasengang berechnen. Aber ok: ein Sinussweeptest, der Phase und Amplitude beiderseits misst, ist praktischer.
 
Ohne MLSSA (o.ä.) in Verbindung mit Outline-Turntable (Messdrehteller) und WIBL-Test läßt sich über einen [g=226]Monitor[/g] faktisch nichts aussagen.
Der Rest splittet sich auf in einen Kleinstanteil von persönlichem Eindruck und dem allergrößten Anteil von Preis und "was hat der Andere/was kenne ich/ was steht in der Werbung" Frage.

Ich schalte um in "Advanced Popcorn-Mode"

:popcorn:


...und bin froh über meine guten Abhören:D
 
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das OT ist oder nicht, will aber trotzdem kurz auf HomeProducers Post (#91) eingehen.

Erstmal lag es zu keinem Zeitpunkt in meiner Absicht einen "agressiven Unterton" in irgendeinen meiner Posts einfliessen zu lassen, und ich bin mir jetzt auch nicht sicher wo dies in dem zitierten Post sichtbar ist.


Zum Rumtricksen: Es ist sehr einfach eine Frequenzgangkurve zu begradigen. Z.B. kann man relativ wenige Frequenzen waehlen, bei denen die gemessene Amplitude aehnlich ist, oder man misst sehr viele Frequenzen und mittelt dann auf Terzmittenfrequenzen oder wiederum auf Frequenzen bei denen es gut aussieht.

[g=349]Frequenz[/g]- und Phasengang haengen nur in einem linearen und zeitinvarianten System zusammen. Und das ist das System Lautsprecher-Messmikro eben nicht.

gruss, Chris
 
Hallo Chris ;-)

Der Lautsprecher, der Kanal (Raum), und das Mikro stellen doch ein LTI-System dar, weshalb denn nicht? Im linearen Bereich bei mittleren Lautstärken ist das so. Sub-aggressiver Unterton, den ich positiv erwähnt und nicht beklagt habe, bezog sich auf alle, nicht nur auf Dich. Den Sweep fährt man langsam durch, ohne diskrete Punkte.
 
@HomepRoducer: Hast PM.
mit dem LTI hast du Recht, dachte wegen hohem Klirrfaktor bei LS waere es kein LTI.

gruss, Chris
 
Geil..........

Studio Monitore mit Dampf betrieben....na wenn das kein Vintage ist !
;) :D ;) ;) :D ;) :D
 
@gravity
Ja, so kriegt man einfach mehr Druck zusammen :D
 
In jedem Fall dürften die dampfbetriebenen Monitore recht heiß sein.

Nein, ich möchte diese Dinger nicht entwickeln und bauen!
 
In jedem Fall dürften die dampfbetriebenen Monitore recht heiß sein.

Nein, ich möchte diese Dinger nicht entwickeln und bauen!
Dafür bräuchte man sicher jede Menge Kohle...
 
Waere aber mal richtig wie damals...

gruss, Chris
 

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