Am Besten so, wie du bei dir auch aufnehmen würdest.
Wenn sie's mitmachen (weiss ich ja nicht) dann schau, dass du dir nen Popfilter vor die Mikrofone hängen kannst. Schließlich wirst du das in aller Regel zuhause auch tun, und ein eigentlich gutes Mikrofon auszusortieren nur weil es ohne Popfilter angetestet rumpelt und knackt ... das wäre zu schade.
ICH würde drauf achten, dass das Mikrofon zu meiner Stimme passt. Meine ist schön tief/basslastig, auch beim singen, kein seichtes Pop-Stimmchen, von daher bräuchte ich entweder eines das prinzipiell schwächere Bässe abbildet oder eines das eher Mitten und Höhen betont.
Mit einem simplen Lowcut-Schalter ist nicht geholfen, die helfen nur gegen Trittschall und wirken meist unter 80Hz, eine tiefe männliche Stimme hat aber auch noch gut drüber einiges an Bass.
Das Problem beim reinen einsingen/mithören wird sein, dass du zusätzlich zu der Stimme, die du über die Kopfhörer hörst, auch noch deine "echte" Stimme hörst mit der du gerade einsingst - was natürlich das ganze Klangempfinden sabotiert.
Somit ist es SEHR empfehlenswert, etwas wirklich aufzunehmen und hinterher abspielen zu lassen, sofern das möglich ist.
Ansonsten... mein Tip: spar nicht beim Mikrofon. Gute Lautsprecher hin oder her, ich bin der Meinung wenn du heute ein gutes Mikrofon und -falls überhaupt- nicht so tolle Lautsprecher kaufst, dann kannst du die gut abgebildete Stimme auch "morgen" noch ordentlich mischen wenn du "morgen" doch noch gute Boxen kaufst.
Wenn du aber heute am Mikro sparst und sich das aufgenommene zwar auf deinen Budget-Boxen recht gut anhört, du dir dann aber morgen doch eine ordentliche Abhöre anschaffst und feststellst dass sich die Aufnahmen mit dem Billo-Mikro scheisse anhören... dann hast du ein Problem.
Auch nicht beim Preamp/Interface sparen. Schau weniger drauf, was das Ding tolles kann und wie schön es blinkt. Egal wie verführerisch es auch sein kann, SIEH das Interface niemals an sondern HÖRE es an. Es ist ein Werkzeug, kein Lifestyle-Artikel. (Zumindest in erster Linie.)
Wenn du nur ein oder zwei Mikros anstecken willst, dann brauchst du kein Interface mit 8 Preamps, verstehst du? Schau lieber dass es zusätzlich noch einen optischen Input hat, dann kannst du dir, für den Fall dass du doch mal mehr als 1 oder 2 Spuren aufnehmen willst, noch irgendwo einen digitalen Mehrfach-Preamp in ausreichender Qualität ausleihen und dranhängen.
Du musst es so sehen: du zahlst für das was drinsteckt. In einem Gerät wo VIEL drinsteckt, werden die einzelnen Komponenten im Vergleich zu einem Gerät in dem WENIGER drinsteckt beim Herstellen weniger kosten dürfen, d.h. ein Interface zu 200€ mit vielen Buchsen und Schaltern und Features und Programmen auf CD wird wohl qualitativ meistens dem Interface unterlegen sein, das zu 200€ zwei Preamps und nen USB-Anschluss mit Handbuch-CD hat.
Das is zwar nur ne Daumenregel, immerhin kommt's ja noch auf Treiberstabilität usw. an, aber man sollte das immer im Hinterkopf behalten.
Ansonsten... tob' dich aus.
[EDIT]
Ja, T.Bone ist eine Hausmarke von Thomann. (Daher auch das T. im Namen.)
Beim MusicStore heisst die Hausmarke "Fame".