Studio One und Waves Plugins

[musicdevil]

In dem Fall bist du selbst dann aber ein ziemlichen "Fähnchen im Wind" rkdk, gar nicht böse gemeint, aber ausgerechnet DU hattest ja immer für EINE DAW plädiert und gerade DU hattest ja den Spruch "Schluss mit dem DAW Gehopse" in deiner Signatur. Denken jetzt Andere, also zb. Ich genauso, passt es dir anscheint trotzdem nicht...keine Ahnung wie das bei dir zusammenpasst.
Klar kann und darf man natürlich seine Meinung ändern, aber dann wirf mir doch nix von wegen "blablabla" vor, denn das war bei dir dann ja anscheint bisher auch nix anderes.

 

[hedelund]

Ich bastel mir zb mit Acid seit Jahren schon Loops hauptsächlich Drumloops.
Gibt nix Besseres dafür.
Editiere mit Cool Edit Pro wave Files, geht bestens zum Loops schneiden.
Arrangiere in Cubase, nehme Staccato Strings und POP Brass aus Samplitude auf, und nehme die Vocals auch mit sam auf .
Transponiere Audiofiles mit einem hochwertigen AudioTool.

Alles Programme, die gerade in der Funktion für die ich sie nutze auch ihren Sonderstatus haben.

Eine DAW wird immer um so viel wie möglich unter die Haube zu bekommen, einige Sachen rudimentärer behandeln müssen. das ist doch Sonnenklar.
Daran finde ich nichts Anstößiges.

HL

 

[SoulFrontier]

hedelund was Du da aufzählst und machst ist zwar Dein Bier, jedoch sei die Anmerkung gestattet dass dies nun tatsächlich unnötig ist.

Du darfst natürlich Dein Geld ausgeben wofür Du möchtest, jedoch sinnvoll wird es nicht.

Die von Dir genannten Dinge erledigt jede beliebige DAW, ich lass mal die Außenseiter und die shareware Anbieter wie Reaper dabei aussen vor.

Niemand ausser Dir braucht dazu 5 (FÜNF) verschiedene Programme, die jedes für sich einige hundert Euro kosten b.z.w. anno dunnemals gekostet haben und in die man sich jeweils erst einmal mühsam einarbeiten muss.

Dann lieber Geld und Zeit und Aufwand sparen und das Ganze mit der DAW seiner Wahl erledigen.

Zukaufen in Form von Plugins wird man sowieso je nach Bedarf und damit hat es sich dann aber auch.

 

[Gast92251]

@musicdevil: nee, meine damalige Signatur sollte eher das Verhalten völlig unerfahrener und damit natürlicherweise auch durch andere erst unsicher gemachte, User sein, welche niemals ihr Werkzeug finden und sich alles runterladen, was der Markt hergibt, aber hausgemachte Unzufriedenheit walten lassen und dadurch zwangsläufig nie einen Track mal zuende bekommen (erst kürzlich fragte einer hier nach teueren externen Plugins, kannte sich im Mixen aber null aus, usw.) - und genau das hat ja nichts mit den Leuten zu tun, die ihre Tools auch wirklich täglich intensivst benutzen. Und Letztere verwenden oftmals sowieso mehrere Softwares, ich gehöre ja auch dazu.
Meine Signatur damals sollte genau erstere Klientel beruhigen und auch bestärken, sich auf eine Sache zu konzentrieren und erstmal das zu nutzen, was man gerade am Start hat und damit lernend zu arbeiten um ans Ziel zu kommen. Es herrscht bekanntlich viel Unsicherheit, eben aufgrund der ausufernden Möglichkeiten heutzutage.
Na, ist ja auch egal, alles geklärt, alles gut.

 

[musicdevil]

Danke rkdk für deine Erklärung und ja, da stimme ich dir zu, sehe ich ganz genauso.
Und klar ist das Alles auch vor allem bei jedem individuell, ich kann da im Prinzip jede Meinung nachvollziehen, nur sage eben, dass es sich für mich persönlich eher kontraproduktiv gestaltet, wenn ich mit mehreren DAWs arbeiten würde. Verwerflich sehe ich das natürlich auch absolut nicht, jeder wie er mag. Hab seit einiger Zeit so ne "Reduzier-Phase" und überlege mir bei jedem Plugin usw. "brauch ich es wirklich?" und so eben auch bei DAWs. Wenn S1 natürlich irgendwas wichtiges gar nicht kann, bzw. nicht hat, MUSS ich halt ausweichen, aber ansonsten versuche ich alles zunächst damit.

 

[organix]

@musicdevil
Ich bin da auch ganz Deiner Meinung, dass nur wegen eines oder ein paar Features, ein DAW Wechsel nicht in Frage kommt. Ganz besonders eben dann nicht, wenn es gute Alternativen gibt. Das Syncro Arts Zeugs wie Vocalign gilt, was ich so lese, als ein sehr gutes Werkzeug. Ja, es mag nicht ganz billig sein, aber ich finde es auch besser die eigene Lieblings-DAW mit entsprechenden 3rd Party Tools aufzurüsten, als mehrere DAW Systeme verwenden zu müssen.


Natürlich geht das halt nicht immer, manchmal stört man sich einfach an grundsätzlichen Dingen einer DAW oder Features, die man nicht per Plugin lösen kann.
Wer beispielsweise wie ich Vertonung im Multichannel-Surround Format machen will, der wird bei S1 einfach nicht glücklich weil es das einfach nicht kann. Dann kommt man an einer Zweit-DAW nicht vorbei oder wechselt halt komplett zu einer anderen.

Ich persönlich habe mich für den kompletten Wechsel zu Sonar entschieden, weil ich eben am liebsten mit einem System arbeiten will. Es gab auch durchaus mehr Gründe als nur Surround-Support.

Ich habe aber noch einige offene Projekte mit S1 und es ist mir zu umfangreich diese jetzt zu portieren, daher arbeite ich neben Sonar auch noch mit S1.


Aber grundsätzlich erachte ich es als besser, sich auf ein System konzentrieren. Und ich glaube da bin ich ganz bei @rkdk wenn ich meine, dass es besser ist eine DAW richtig zu können, als mehrere solcher System jeweils ein bisschen.



-Markus

 

[SoulFrontier]

Sonar hat als einzige DAW mit vocal sync ein funktionierendes Tool dieser Art.
Aber das war eigentlich nicht die Frage, Studio One besitzt eine solche Funktion einfach nicht.

"Funktionierend" ist relativ. Hast Du es mal wirklich in der Praxis angewendet? Ich schon und musste feststellen, dass je nach Ausgangsmaterial es auch nicht immer optimal funktioniert. Am besten funktioniert es mit Sprache oder Sprachgesang, weil da eine Silbentrennung einfach deutlicher ist.

-Markus

Um die Frage zu beantworten, ja habe ich. Nun schon recht oft sogar. Und es funktioniert ausgezeichnet! Ich nutze es für vocals und E-Gitarren Solos.
Voraussetzung ist immer, dass die einzelnen Spuren nur leichte Abweichungen haben. Aber das sollte eh klar sein.
Jegliches manuelle Bearbeiten fällt dann mit vocal sync weg Das macht Laune und spart Zeit. Sogar gewaltig. Durch die ARA Einbindung ist das Ganze ja ein KLacks.

 

[bafc24]

Irgendwie bin ich etwas irritiert. Einerseits sagen da einige ohne Multi-DAWs geht es eigentlich gar nicht. Anderseits sagen andere - oder sogar diejenigen - heute kann man mit jeder DAW alles machen, wenn man sich damit auskennt. Tja, was stimmt jetzt? Können jetzt alle DAWs alles und schenken sich nichts, oder muss man mehrere DAWs am Start haben, um eine Produktion professionell und vor allem Termingerecht an den Start zu kriegen.

Oder ist es einfach das Unvermögen, resp. der Wille eines Users, alles aus nur einer DAW heraus holen zu können/wollen? Halt ähnlich wie mit Plugs. Mit den Bordeigenen Plugs bringt man nichts zustande und fragt dann in Foren nach, was man an Drittanbieter Pugs den empfehlen kann um genau diesen Sound so schnell wie möglich an den Start zu bringen? Ich als Anfänger wäre da neben den vielen Features meiner spontan angeschafften DAW zusätzlich von solchen Aussagen erst recht verunsichert.

Abgesehen von den immensen Kosten, würde mich die Pflege der unzähligen DAWs so was von anpissen. Keine Ahnung wie die sich dann noch sonst noch ins gehe kommen.
Ich mein... ich investiere ja nur schon eine Unmenge an unproduktiver Zeit um genau eine DAW richtig am Start zu haben. Damit meine ich einmal pro Monat ca. eine Stunde nach ev. Updates zu suchen.

Wie gesagt bin etwas irritiert.

 

[Realist]

Ich denke mal, dass sind Luxusprobleme die wir heutzutage haben.
Früher hat man das genommen, was da war, bzw. was man sich leisten konnte.

Ich hab auch lange Jahre mit der kleinen Version von Cubase gearbeitet.
Davor war es Logic Fun oder wie die Version hiess.
Musik kam überall raus, wenn man es denn richtig angestellt hat.

Soll aber jeder machen wie er möchte. Ich hätte zumindest keine Zeit mich jedesmal in einen neuen Sequenzer einzuarbeiten oder irgendwelche Arbeitschritte in einem Sequenzer und andere Sachen wieder in einen anderen Sequenzer zu machen.

Da würde mir schon alleine die History fehlen, wenn man nach Wochen oder Monaten an einem Song/Idee weitermacht. Wäre mir einfach zu unübersichtlich.

 

[musicdevil]

Irgendwie bin ich etwas irritiert.

Man überlegt sich im Normalfall paar Sachen VOR der Anschaffung einer DAW.
Wenn zb. organix viel mit Surround arbeitet, wäre zb. Studio One die falsche Entscheidung, aber für mich ist der Punkt so gut wie vollkommen egal, da ich keine Filme usw. vertone.
Ihm könnte man vermutlich gut zu Nuendo raten, aber wenn er da mit Sonar zurecht kommt, ist das auch prima. Jeder sollte eben schauen, was für ihn selbst wichtig ist.
"Gitarrenmusik" mit FLStudio finde ich auch sehr suboptimal, aber für rein elektronische Musik wieder ideal....so kann man jede DAW durchgehen.

Fakt ist, es gibt keine DAW die wirklich alles abdeckt und fast jede DAW hat irgendwie "Alleinstellungsmerkmale", oder Vor- und Nachteile.
Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man 5 DAWs braucht, sondern man kann ja auch Kompromisse eingehen, bzw. nach Ersatzlösungen suchen.
Dass ein User einfach nur zu dumm ist mit einer DAW auszukommen, würde ich so nicht sagen, sondern manche mögen es eben tatsächlich hin und her zu springen, lieben diese Abwechslung usw., da gibts kein richtig oder falsch.
Wahrscheinlich bräuchte aber ein Cubase, Logic, Studio One User usw., genau genommen nicht mehrere DAWs, um gute Musik zu produzieren, aber sie wollen es eben so.
Sicher geht das ins Geld, sicher kostet das Updaten Zeit, viel Einarbeitungszeit usw., aber ist dann anscheint für manche auch kaum nen Problem und sollen sie doch machen...
Man muss das auch nicht alles bei Leuten wie stoman, die das schon extrem betreiben, also mit zig DAWs arbeiten, verstehen, sondern halt für sich selbst den richtigen Weg finden.
"Brauchen" ist da wohl ein sehr sehr relativer Begriff...ich brauchs eben nicht.

Lass dich da nicht verunsichern, denn man braucht auch nicht jedes hier gelobte Plugin, genauso wenig wie eben zig DAWs, das hat manchmal auch einfach nur mit Kaufsucht und manchmal bestimmt tatsächlich auch mit Unvermögen zu tun. Manche sind auch mehr am kaufen und quatschen, als am Musik machen. Die Userschaft ist halt extrem vielfältig
Viele "Hits" sind auch ohne viel drumherum entstanden, wenn man das Geschick, das Talent usw. hat.

 

[NorthernDecay]

Hi!

...trotz einiger Unzulänglichkeiten in Cubase 8.5., komponiere und arrangiere ich immer noch damit.
Der Mixdown wird aber als Projekt in Studio One v.3 gemastert, ist halt sehr bequem dort.

Zwei DAWs sind ok, besonders wenn sie sich wie C8 und S1 ziemlich ähnlich sind, selbst die Shortcuts habe ich 1:1 angepasst. Mit Studio One`s Grafik habe ich immer noch Probleme, gefällt meinen Augen auf dauer nicht, keine Ahnung, sollte das mal besser werden, bleibe ich bei S1.
C8 kann alles, nur fast immer über Umwege. In Sachen Workflow finde ich witzig, das es ausgerechnet bei Studio One nicht möglich ist, ein Insert Effekt per Drag&Drop, wieder zu entfernen, und bei Cubase gehts

Gruß