Streicher Aufnehmen

  • Ersteller Necnomen
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Hol dir lieber Line Audio CM3... die sind günstiger und setzen den Klang wirklich so um wie er ist, ohne die Hochmittenanhebung der M5.
Weiterhin:
Benutze bei klassischer Musikaufnahme kein XY, (...).
Hast du schonmal Klassik mit Rode KMs aufgenommen?
Wenn ja, würde es mich doch sehr wundern ob der erzielte Klang für dich auch nur ansatzweise dem Original entsprochen hat...

- Anhebung ca. 3 dB
Manchmal wird das doch sowieso später beim Mischen oder Mastern gemacht. Darin sehe ich keinen großen Nachteil.
- Streicher Trio würde ich im X-Y machen. AB ist Raumabhängig, ORTF nicht beim Trio geeignet.
- ich nehme nur "Klassik" auf, und die Rodes Nt5 oder M5 oder NT55 oder Nt4 sind alles andere als schlecht. In Verbindung mit einem hochwertigen Vorverstärker sind sie sogar recht gut (geringes Rauschen). Für Solo-Instrumente mögen sie ein wenig unpräzise oder undirekt sein, bei einer Musikergruppe nimmt man das im Klangbrei eh nicht mehr war, vor allem nicht als Begleitung im Arrangement. Man kann mit allen genannten Mikros arbeiten, wenn man nur mag.
 
- ich nehme nur "Klassik" auf, und die Rodes Nt5 oder M5 oder NT55 oder Nt4 sind alles andere als schlecht. In Verbindung mit einem hochwertigen Vorverstärker sind sie sogar recht gut (geringes Rauschen)

Hast du die schonmal mit guten Mikrofonen, wie z.B. Schoeps, verglichen?


- Anhebung ca. 3 dB
Manchmal wird das doch sowieso später beim Mischen oder Mastern gemacht. Darin sehe ich keinen großen Nachteil.

Das ist aber leider in dem Frequenzbereich in dem vorallem Violinen oftmals ohnehin schon nervig sind..


- Streicher Trio würde ich im X-Y machen. AB ist Raumabhängig, ORTF nicht beim Trio geeignet.

Mit welcher Begründung soll eine Äquivalenzstereofonie bei einem Streicher Trio keinen Sinn machen?

XY klingt eben immer unglaublich platt und eindimensional. Außerdem darf man die enormen Verfärbungen durch seitlichen Schalleinfall nicht vernachlässigen. Im Idealfall sollten Mikrofone auf 0° Achse auf den Klangkörper ausgerichtet sein. Ansonsten wird sowohl der Frequenzgang verzerrt als auch die Frequenzabbildung über das Stereobild.
 
Ich habe noch nicht mit einem Schoeps gearbeitet, brauch ich auch nicht. Mein Respekt demjenigen, der sich eine Rundfunkausstattung leisten kann. Die Realität sieht aber meistens anders aus. Viele haben einfach nicht die Mittel den Wert eines Sportwagens ins Aufnahmeequipment zu stecken.

Würde man 3 Leute im Raum aufstellen, würde die Person in der Mitte bei ORTF leicht abgeschwächt sein, dann ist das in diesem Falle (Violine 2) vielleicht gar kein so großer Minuspunkt. Da braucht man sich jetzt nicht aufhängen. Mit XY bekommt man im Gegensatz zu ORTF ein besser korreliertes und natürlicheres Stereoergebnis, welches man sehr gut weiterverarbeiten kann.

Noch was zu den Frequenzen: Wenn einem ein paar Frequenzen (wir reden hier von 3 db Anhebung) stören, dann kann man sie später wieder absenken. Wir sind im 21 Jahrhundert und nicht mehr auf eine gänzlich perfekte Aufnahmekette angewiesen. Und über was reden wir hier? Über den neuen James-Bond-Soundtrack oder eine Aufnahme für Hintergrund-Streicher?
 
Würde man 3 Leute im Raum aufstellen, würde die Person in der Mitte bei ORTF leicht abgeschwächt sein, dann ist das in diesem Falle (Violine 2) vielleicht gar kein so großer Minuspunkt. Da braucht man sich jetzt nicht aufhängen. Mit XY bekommt man im Gegensatz zu ORTF ein besser korreliertes und natürlicheres Stereoergebnis, welches man sehr gut weiterverarbeiten kann.

Das kommt drauf an ob man den Aufnahmebereich optimal an den Orchesteröffnungswinkel anpasst.

XY ist leider recht weit weg von einem natürlichen Stereoergebnis, und Korellation hat heutzutage, vorallem in Kombination mit Stützmikrofonen, bei einem Hauptsystem nicht mehr soo viel Relevanz.
Ich höre regelmäßig Aufnahmen, die schon leicht gegenphasig sind.


Noch was zu den Frequenzen: Wenn einem ein paar Frequenzen (wir reden hier von 3 db Anhebung) stören, dann kann man sie später wieder absenken. Wir sind im 21 Jahrhundert und nicht mehr auf eine gänzlich perfekte Aufnahmekette angewiesen. Und über was reden wir hier? Über den neuen James-Bond-Soundtrack oder eine Aufnahme für Hintergrund-Streicher?

Ich denke selbst wenn man diese Anhebung perfekt rausziehen könnte, würden immer noch klangliche Nachteile des Rode verbleiben.
Hatte auf jeden Fall früher, ganz am Anfang, Rode NT5 bei Klassik verwendet... nie wieder...nichtmal als Stütze.


Ich habe noch nicht mit einem Schoeps gearbeitet, brauch ich auch nicht. Mein Respekt demjenigen, der sich eine Rundfunkausstattung leisten kann. Die Realität sieht aber meistens anders aus. Viele haben einfach nicht die Mittel den Wert eines Sportwagens ins Aufnahmeequipment zu stecken.

Ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung wäre beispielsweise Josephson (also ein Top Hauptsystem) als LCR System + Line Audio cm3 Stützen.
 
Sorry, das ist vollkommen realitätsfern. Hier werden 3 Musiker für die Hintergrundstreicher bei einem ganz normalen Popsong aufgenommen. Keiner braucht hier High-End-Equipment, Orchesteröffnungswinkel, Stützen etc.. Schön dass du mit einem solchen Equipment und solchen Techniken arbeiten kannst. Wer von vorneherein ausschließt mit Rhodes arbeiten zu können, ist kein Musiker. Ein Handwerker braucht auch nicht zwingend ein Black und Decker, um ein Loch zu bohren.
 
Ich arbeite derzeit viel mit Geige.

Hab mehrere Mikros die schon genannt wurden probiert ...
Am besten überzeugt hat mich bis dato das Rode M3 ... unglaublich günstig aber enorm effektiv.
https://www.thomann.de/at/rode_m3.htm

Das Problem bei der Geige sind die hohen Resonanzen, drum eigenen sich Mikros die grad dort ihre Stärken haben eher weniger für mich weil ich da stark zurückschraube ...

Ich hab auch Stücke mit Geigen Quartett aufgenommen.
TOP-Geige auf Symphoniker Niveau, aber trotzdem jeden Take einzeln

Ist aber wahrscheinlich Geschmacksache ?
 
Das Problem bei der Geige sind die hohen Resonanzen, drum eigenen sich Mikros die grad dort ihre Stärken haben eher weniger für mich weil ich da stark zurückschraube ..
Da sach ich nur: Bändchen, wenn man eins hat.

Ich denk auch daß sich das mit der klassischen Trio-Aufnahme erledigt hat, von wegen Popsong, und weil nicht alle Musiker gleichzeitig Zeit haben. Ich würd sagen: Wenn du keine Mikros leihen willst, Einzelaufnahme, TLM 102 dran, gut is.
 
Da ich hier schon wieder Rode lesen, möchte ich gerne noch einmal kundtun, dass die Rode Kleinmembraner viel zu unpräzise für solche Dinge sind. Wenn man keine Vergleichsmöglichkeiten hat, mag man das ja als "gut" empfinden, doch wer einmal etwas anderes nutzte...

Schoeps ist natürlich immer eine sehr gute Wahl, ich liebe Schoeps!

ABER:

Wenn es um Streicher geht, kommt mit NICHTS anderes mehr zum Einsatz als Brauner VMA in Verbindung mit Brauner Phanthera als Stützmikrofon! Zugegeben, hat vermutlich nicht jeder so im Mikrofonschrank, aber wer die Möglichkeit hat, sollte das unbedingt mal ausprobieren!!
 
Sorry, das ist vollkommen realitätsfern. Hier werden 3 Musiker für die Hintergrundstreicher bei einem ganz normalen Popsong aufgenommen. Keiner braucht hier High-End-Equipment, Orchesteröffnungswinkel, Stützen etc.. Schön dass du mit einem solchen Equipment und solchen Techniken arbeiten kannst. Wer von vorneherein ausschließt mit Rhodes arbeiten zu können, ist kein Musiker. Ein Handwerker braucht auch nicht zwingend ein Black und Decker, um ein Loch zu bohren.

Naja, man muss doch auch mal darüber sprechen dürfen, dass Rode NT5 nicht das non plus Ultra ist, zumindestens eben nicht derartig wie du es in den Himmel lobst.
Das war mein Grund für das Schoeps Argument.
Vergiss also bitte nicht, dass ich dem TE eine kostengünstige und gute Option empfohlen habe.
Der Rest war ausschließlich im direkten Gespräch mit dir.

Außerdem habe ich es ja wie gesagt selbst ausprobiert und selbst meine Erfahrungen gemacht, die zu meiner Meinung führten. Du bist eben bei Rode geblieben bzw. kennst keine Alternativen. Wenn du damit klar kommst ist das ok.
Zu behaupten, dass ich "kein Musiker" bin, weil ich Anspruch an meine Audioqualität habe finde ich leider sehr engstirnig.






Wenn es um Streicher geht, kommt mit NICHTS anderes mehr zum Einsatz als Brauner VMA in Verbindung mit Brauner Phanthera als Stützmikrofon! Zugegeben, hat vermutlich nicht jeder so im Mikrofonschrank, aber wer die Möglichkeit hat, sollte das unbedingt mal ausprobieren!!

Das ist interessant, ich habe das schon vermutet seit ich mein Brauner Valvet habe ^.^
Bei meinem Brauner Phanthera gefallen mir aber die Höhen nicht mehr wirklich... hatte es schon im klassischen Kontext verwendet, da hat es gut funktioniert. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es da bessere Lösungen gibt.
Hast du zufälligerweise ein klangliches Beispiel für Brauner VMA und Phanthera im Klassik Kontext?
 
...
Schoeps ist natürlich immer eine sehr gute Wahl, ich liebe Schoeps!

ABER:

Wenn es um Streicher geht, kommt mit NICHTS anderes mehr zum Einsatz als Brauner VMA in Verbindung mit Brauner Phanthera als Stützmikrofon! Zugegeben, hat vermutlich nicht jeder so im Mikrofonschrank, aber wer die Möglichkeit hat, sollte das unbedingt mal ausprobieren!!

Da kommt es aber auch darauf an, welche Anforderung man an den Klang hat.
Die Brauners, auch VMA oder VM1, zaubern doch eher Höhen, auch wenn sie von guter Qualität, aus den Aufnahmen, die ja so gar nicht "präsent" sind ("Lupenphänomen").
Ich meine das im Zusammenhang zur Natürlichkeit.
Da gefällt mir persönlich die M7-Kapsel oder Schoeps Kapseln doch mehr, wohlgemerkt für die Anforderung natürliche Abbildung des Instrumentes.
 
Da kommt es aber auch darauf an, welche Anforderung man an den Klang hat.
Die Brauners, auch VMA oder VM1, zaubern doch eher Höhen, auch wenn sie von guter Qualität, aus den Aufnahmen, die ja so gar nicht "präsent" sind ("Lupenphänomen").
Ich meine das im Zusammenhang zur Natürlichkeit.
Da gefällt mir persönlich die M7-Kapsel oder Schoeps Kapseln doch mehr, wohlgemerkt für die Anforderung natürliche Abbildung des Instrumentes.

Ich denke da muss man bei Brauner eben auch noch zwischen der "natürlichen" VM1 Seite und der "charming" VMX Seite unterscheiden... Das Brauner Valvet ist schon extrem neutral, für mich das erste Mikrofon, welches meine Stimme genau so überträgt wie ich es auch im Nachhall höre...
 
Ich meine den Bezug zur Natürlichkeit.
Da gefällt mir persönlich die M7-Kapsel oder Schoeps Kapseln doch mehr,

Das mag auf reine Klassikaufnahmen zutreffen, aber z. B. für Filmscores lasse ich die Schoeps jedoch regelmäßig im Schrank liegen...
 
Naja, man muss doch auch mal darüber sprechen dürfen, dass Rode NT5 nicht das non plus Ultra ist, zumindestens eben nicht derartig wie du es in den Himmel lobst.

so hab ich das? Es geht hier nicht um meine Bedürfnisse und um deine, sondern um die des TEs
 
Da kommt es aber auch darauf an, welche Anforderung man an den Klang hat.
Die Brauners, auch VMA oder VM1, zaubern doch eher Höhen, auch wenn sie von guter Qualität, aus den Aufnahmen, die ja so gar nicht "präsent" sind ("Lupenphänomen").
Ich meine das im Zusammenhang zur Natürlichkeit.
Da gefällt mir persönlich die M7-Kapsel oder Schoeps Kapseln doch mehr, wohlgemerkt für die Anforderung natürliche Abbildung des Instrumentes.

Ich denke da muss man bei Brauner eben auch noch zwischen der "natürlichen" VM1 Seite und der "charming" VMX Seite unterscheiden... Das Brauner Valvet ist schon extrem neutral, für mich das erste Mikrofon, welches meine Stimme genau so überträgt wie ich es auch im Nachhall höre...

Das Valvet hatte ich noch nicht unter, das stelle ich gleich mal unter Generalverdacht ;)
Hattest Du schon ein Röhren-Mikro mit M7-Kapsel getestet (singst du in Bass, Bariton oder Tenorlage?)?
 
Ich meine den Bezug zur Natürlichkeit.
Da gefällt mir persönlich die M7-Kapsel oder Schoeps Kapseln doch mehr,

Das mag auf reine Klassikaufnahmen zutreffen, aber z. B. für Filmscores lasse ich die Schoeps jedoch regelmäßig im Schrank liegen...

Verstehe ich nicht, warum?

Kurz OT:
Du hattest doch weissklang v13 unter, bitte um kurzes Feedback, taugt es was oder kann man sich das sparen zu testen (ich rede nicht von der 500€ Klasse, sondern hält es auch in der über 2000€ Liga mit?)
 
Verstehe ich nicht, warum?

Weil sie sich klanglich einfach traumhaft in den Gesamtmix integrieren lassen. Muss man einfach mal im direkten A/B-Vergleich hier im Studio gehört haben, kann man nicht erklären... ;-)

Kurz OT:
Du hattest doch weissklang v13 unter

Habe noch keine Nachricht bekommen, dass eines zum Testen verfügbar wäre.
 
Ah ok, ja schwierig darüber nur zu reden ;)
 
ihr alten piraten, darum ging es hier:

Hallo,

Ich soll eine kleine Streichergruppe aufnehmen. Es handelt sich um solo Instrumente Geige I & II und Cello.

Ich habe noch nicht beschlossen ob ich alle drei zusammen aufnehme oder einzel. Momentan habe ich den Eindruck, dass es besser wäre die Einzelstimmen aufzunehmen und dann alle in der richtigen Balance abzumischen. Würdet Ihr die Aufnahme in einem großen Raum (ein Orchesterproberaum, was mir etwas hallig ist) oder in einem kleinen gut Isolierten Raum machen?

dann die große Frage.... welches Mikrofon nehme ich?

zur Verfügung habe ich:


Neumann TLM 102 (mein bester Kandidat)
Zoom H2n

Rode NTA1
Rode M2

oder passt da gar nichts dazu??


wie ist gerade der stand? ich hab irgendwie im kopf, dass im prinzip nix vorhandenes passt, lineaudio empfohlen wurde, rode absolute scheiße ist...

ähm reusper, noch mal:

wie ist gerade der stand? ich hab irgendwie im kopf, dass im prinzip nix passt, lineaudio und kleinmembraner von rode empfohlen wurden, der te aber auf jeden fall separat aufnehmen möchte und dabei prinzipiell das tlm funktioniert.
 

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