Störgeräusche beim Anschluss von aktiven Monitorboxen an Soundkarte

... dann zieh mal eine Box raus und berichte, ob das Piepen noch auftritt.

Gruß
Thorsten
 
@ TGud

Ein andere Unterschied zu seinem Mac fällt mir jetzt nicht auf.
Da gibts Einiges.....
.
Der Mac ist ein Notebook, der andere ein Desktop-PC.
- sie haben unterschiedliche Netzteile.
- sie haben unterschiedliche Soundkarten
- das Notebook hat die Masse der Soundausgänge nicht auf dem Schutzleiter liegen. Der PC schon.
- über die Abschirmung der Kabel wird beim Mac NICHT die beiden Schutzleiter miteinander verbunden, beim PC systembedingt schon.

Wenn nun eine Potentialtrennung über DI-Boxen oder so einen Stereo-Entbrummer wie dem Teil von Behringer, welches recht billig ist und für beide Kanäle funktioniert, durchgeführt und danach ist Ruhe, dann war es eine Brummschleife.
Wird gleichzeitig auch noch durch DI-Boxen die Verkabelung auf symmetrisch umgestellt, so wirken sich Störungen von aussen auf dem restlichen Kabelweg auch nicht mehr aus.

Je nach verwendeten Geräten kann man da beide Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
@ jarabe

Hattest Du Dich in Deiner Antwort auf die DTI-Box bezogen?
Nicht explizit.
Nur auf diese Art von Geräten - es gibt ja mehrere Hersteller in verschiedenen Preisklassen. Ich hätte jetzt, so lange noch nicht sicher ist, woher der Wind pfeift, eine billige Konstruktion genommen, zB die DI20 von Behringer, die kostet 20,- Euro. Damit das klar ist - da gehts nicht darum, die eine Firma zu bewerben und die andere schlecht zu machen. Ich hab mit der DI20 die Kiste genommen, die am Wenigsten kostet. ;)

Wenn der Krach weg ist und die Kiste sich auf den Sound auswirken sollte, kann man dann ja immer noch weiter schauen nach Lösungen - möglicherweise ergib sich ja, dass man noch mehr DI-Boxen braucht, und man ist dann mit einem grösseren Gerät am Ende besser bedient.
So eine kleine Kiste ist immer gut bei der Hand, die ist ja nicht umsonst gekauft.
 
Da Du nicht symetrisch arbeiten kannst, suche im Netz mal nach "Entstörfilter". So etwas könnte schon reichen. Ich habe neulich so etwas in einer ähnlichen Konstellation wie Deiner erfolgreich eingesetzt. Kostet unter 20,- €.
 
@ chrk

Ich hab' inzwischen mal ins Video im ersten Posting geschaut, es ist 1 kHz.
Naja, das macht nix.
Den Namen Brummschleife hat sie daher, weil das Geräusch, welches da auftrat, zu der Zeit, als es die ersten Male auftrat - und das ist nun schon wirklich lange her - und welches sich negativ bemerkbar machte auf den Schutzleitern bzw. den Abschirmungen, schlichtweg das 50 Hz-Brummen vom Netzstrom war, das dann gerne auch noch als Oberton mit 100 Hz daherkam.

Damals gabs noch keine Schaltnetzteile und so gut wie keine getakteten Bauteile oder Baugruppen, heute ist alles voll davon und das Gezirpe verseucht jedes Netz und ist wahrschenlich auf allen Abschirmungen dieser Welt unterwegs . Natürlich gabs damals auch andere Störgeräusche als das Brummen, aber der Brumm war wohl das lauteste Geräusch und auf gewisse Art einfach omnipräsent.

Eine Brummschleife hat halt den Namen behalten - der Name kennzeichnet ganz bestimmte Fehlermerkmale - wenn auch die Geräusche sich geändert haben, so bedeutet das nicht, dass die Ursache sich geändert hätte.
Und da sich die Ursache nicht geändetr hat, hat sich auch die Bekämpfung nicht geändert - wir haben noch immer Schutzleiter, wir haben noch immer Abschirmungen - und wir haben vermehrt Geräte, die zueinander unterschiedliche Potentiale auf den Schutzleitern zu bieten haben, wieso auch immer und bei denen sich diese Potentiale über die Abschirmungen der Verbindungen auszugleichen suchen.
 
@ Carcinome

suche im Netz mal nach "Entstörfilter"
So lange es keine Ferritringe sind, sind das nur kleine Transformatoren - also im Prinzip DI-Boxen..... :D
(und damit teurer als die DI20.....)
 
Gebraucht wird hier ein 1:1 Line Audio-Übertrager, der die Masseschleife, die durch einen schwerwiegenden Konstruktionsfehler des Audiointerfaces auftritt, aufbricht.

Das kein einziges halbwegs bezahlbares Interface das tut spricht deutlich dafür, das heute audioesoterisches Götzentum viel wichtiger ist als reale Klangeigenschaften. (1985 hatte selbst Midi galvanische Trennung, SPDIF ist mit Lichtleitern ... irgendwann nach der Jahrtausendwende war das dann vorbei, und Dummschwätzerei wichtiger als solch profane Dinge geworden. )


Ein paar Vertreter:
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm
https://www.thomann.de/de/art_dti.htm
https://www.thomann.de/de/palmer_pli_04.htm
http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Stecker-Adapter/KFZ-NF-FILTER/index.html?ACTION=3


Falls es noch keiner gesagt hat: alles in eine Steckdosenleiste stecken (Rechner, Bildschirm, Lautsprecher(!), Mixer) reduziert die Probleme oft deutlich.
 
Da sind ja noch einmal gute Sachen zusammen gekommen. Ich habe die letzten Stunden damit verbracht, den PC komplett auseinander zunehmen und sämtliche Verkabelung zu überprüfen - ein anderen Netzteil und eine andere Grafikkarte eingebaut. Leider kann von diesen Komponenten auch ein Fiepen herrufen... das Fiepen blieb aber. :-/ Also werde ich nächste Woche mal eine DI-Box ausprobieren...schau mir mal diese Behringer Box an.... Hätte ich das gewusst, dass mich so eine aktive Studiobox beschäftigt ...puuhhh... aber der Klang macht das alles wieder weg. Tolle Mitten und Höhe und ein sauberer trockener Bass, der nicht so dominant ist.

Also...werde hier weiterschreiben wenn ich die DI-Box habe..drückt mir die Daumen!

Gute Nacht zusammen!
 
@Tubeless
So lange es keine Ferritringe sind, sind das nur kleine Transformatoren - also im Prinzip DI-Boxen

Danke, so wusste ich das noch nicht. Der Vorteil an dem Ding war einfach, dass man es zwischen die vorhandenen Chinch Aus- und Eingänge ohne zusätzliche Adapterkabel setzen konnte. Es war so´n 15,- €-Teil aus dem Bereich "Car HiFi" (nein, es war NICHT tiefergelegt :) ). Und es hat funktioniert.
 
aus dem Bereich "Car HiFi"
Jo. Das funktioniert ja auch. Wahrscheinlich sogar die billigste Variante, um auszuprobieren, obs hilft......

Das darfst Du hier aber nicht vorschlagen.
Sonst kommen die Soundapostel und heulen Dir stundenlang die Ohren voll wegen schlechtem Sound und lauter sochen Sachen..... :D

PS:
Aber eigentlich sollte man das im Hinterkopf behalten - für all die, die solche Probleme haben und erstmal preisgünstig ausprobieren wollen, ob sich das mittels Trafos lösen lässt.
 
Das darfst Du hier aber nicht vorschlagen.

Du hast eigentlich recht, nachher kommt dann WAVES an und bringt das als PlugIn ´raus und alle werden geil :-D

Sonst kommen die Soundapostel und heulen Dir stundenlang die Ohren voll wegen schlechtem Sound und lauter sochen Sachen...

Ich habe mich leider beim Preis vertippt. Das Ding hat vergoldete Kontakte, ist auf Supraleitern aufgebaut und kostet mit Kühlung 1.500,- €, war also ein Schnäppchen. Also Soundapostels Dream...

Frage an den Fachmann:
SInd diese Dinger eigentlich exakt, ähnlich oder vollkommen anders in ihrer Funktionsweise als eine DI Box?
 
Das Prinzip ist immer das gleiche, nämlich ein (ähm ... zwei, für jeden Kanal einer) Trafo(s).
 
@Nordwest7
Okay, danke.
 
Guten Morgen Zusammen!

Ich werde mir nun die ART DTI-Box bestellen: https://www.thomann.de/de/art_dti.htm

Welche Kabel würdet Ihr mir für die Verbindung "Soundkarte zu Box zu KRK Lautsprechern" empfehlen?

Ich dachte da an folgendes:


INPUT: Soundkarte zur ART-Box: Da würde ich mein vorhandenes "3,5mm Stereo-Miniklinke auf 2 x XLR male"-Kabel verwenden (http://katalog.cordial.eu/katalog1,3,69,237,kk37.html)


OUTPUT:
ART-Box zu KRK Lautsprecher:2 x XLR Patchkabel female auf male (https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_15_fm_sw.htm)



Okay so oder gibt es da eine bessere Empfehlung?


DANKE im Voraus!





 
Mit dieser Verkabelung wirst Du einen Pegelverlust haben, weil Du ein unsymmetrisches Signal an einen symmetrischen Eingang anlegst.

Da Du das Kabel bereits hast kannst Du es ja mal ausprobieren.

Ich würde in meinem Fundus wühlen und ein (kurzes - ca. 30cm langes) Kabel von Miniklinke auf zweimal Cinch finden - damit würde ich die Soundkarte mit der DTI-Box verbinden.
(Beim große T gibts das erst ab 90cm: https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_09_wcc.htm )

Dann bräuchte ich vermutlich auch längere Kabel von der DTI-box zu den Speakern - da wäre ich eh nicht sparsam um die Kabel ordentlich verlegen zu können - bei symmetrischen Kabeln ist ja die Länge auch kein Problem mehr. (Mein Tip: 2x 6m)

Clemens
 
@ Jarabe: Ich hab die gleichen Boxen. Aber mit einem Unterschied, beim ersten mal hab ich mich mit denen intensiver auseinander gesetzt. Und gecheckt Laptop, Interface, Software usw. hart aussteuern und die Monitore leise.
Ganz zu anfang hörte ich auch dieses Fieben.
Du hast die Boxen eben nur zu laut eingestellt.
Also im ernst meine Boxen sind so eingestellt das bei mir die Lautstärkeregelung sieben mal geklickt hat, eingerastet ist. Und für mich und meine Nachbarn ist es eine angemehme Abhörlautstärke. Aber hey kauf dir noch mehr Geräte.
Ganz zu anfang dieses Threads sagte auch schon einer du hast die dinger einfach nur zu heiß ......
:)
Schönen Sonntag.
 
Dachte schon mein Posting wäre mal wieder unsichtbar :D
 
@ ElTerio

Du hast die Boxen eben nur zu laut eingestellt.
Egal, wie laut sie eingestellt sind - Störgeräusche wie irgendwelches Fiepen, Zwitschern, Brummen, akustische Wiedergabe des Festplattenzugriffs oder Bratzeln beim Bewegen der Maus - all das darf im Normalbetrieb gar nicht auftreten.
Es ist also kein Fehler von "zu heiss angefahren" oder "zu nah draufsitzen" - und das auch dann nicht, wenn man die Geräusche nicht mehr hört, wenn man weiter weg sitzt oder leiser macht.
Das Eizige, was so eine Kiste von sich geben darf, ist Rauschen, wenn man den Amp weit genug aufdreht.

Wenn man solche Nebengeräusche toleriert, wird man auch etwaige schon im Rechner oder bei der aufnahme entstehende Geräusche der gleichen Art nicht erkennen können - die Geräusche werden also schlussendlich in der fertigen Aufnahme drin stecken.

Aber hey kauf dir noch mehr Geräte.
Aber hey, hammer wir hier einen Gerätestürmer? Gehörst Du auch zu denen, die technische Fehler mit Weihwasser und Besprechungen und Streicheleinheiten bekämpfen wollen?
Ich hoffe doch, ws fällt Dir nicht allzuschwer, Dir vorzustellen, dass es tatsächlich technische Probleme gibt, die nicht mit dem leichten Dreh am Lautstärkeregler und ein paar beruhigenden Worten erledigt werden können?
 

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