Spuren aus dem Rechner in Analog Mischer

Gerade das Beispiel mit dem Behringer: Genau das meine ich, was man ausprobieren sollte....wobei man vermutlich keinen Behringer Mixer finden wird, bei dem man den EQ hard bypassen kann (dass die EQs bei den Behringer Mixern sehr bescheiden klingen, da werden wir uns alle zustimmen, denke ich mal)....aber so schlecht Behringer auch sein mag (ich find das B übrigens gar nicht mal sooo schlecht) - summieren können die Mixer von denen auch. Und ich denke mal, die können es sogar besser, als wenn ich mir selbst was zusammenlöte. Und genau das ist die Aussage, die ich schon oft gehört habe: Selbst auf dem billigsten Schrott hört man angeblich (!!!) eine Verbesserung. Daher will ich einfach dazu raten, es nicht auszuschließen. Wenn es kacke klingt, ist man um ne Erfahrung reicher.
 
was versprecht ihr euch davon? dass der mix irgendwie wärmer, breiter, brillanter, transparenter, fetter, kompakter etc. klingt? und das soll man also neuerdings mit analogsummieren erreichen? interessant.

ich kann nur empfehlen, sich den wichtigeren dingen in der welt der tontechnik zu widmen, z.b. wie mische ICH wärmer, breiter, brillanter, transparenter, fetter, kompakter.

abgesehen davon: wir alle arbeiten mit analoger summe oder hat schon jemand ohne mein wissen einen weg gefunden, [g=107]schall[/g] digital in mein gehör zu befördern?

mfg SOS

ps: ich äussere hier meine meinung klar, weil da einer im begriff ist, sich equipment für etwas anschaffen zu wollen, das ihm nix ausser mehraufwand bringt und ihn garantiert enttäuschen wird. für das geld bekommt er gescheiteres, das ihn und seinen sound wirklich weiterbringt.
 
Jo ... hab den Thread grad erst entdeckt.

Das mit der analogen Summierung wird deinen Sound genau 0% besser machen. Bei Behringer-Equipment oder anderem nicht HighEnd-Zeug wird die Qualität eher sinken.

Pure Verschwendung von Geld und Zeit.
 
Ich versteh nicht, warum er es nichtmal ausprobieren soll...naja...
Wer von euch beiden hat es denn schonmal ausprobiert? Groß rumreden können hier alle...aber wenn ihr es nicht probiert habt, könnt ihr doch gar keine Aussage machen.
 
ich habe dies vor 5 jahren auch für eine gute idee gehalten, einfach weil ich's mit der damals vorhandenen hardware konnte (rme multiface und tascam m-2524). bin aber sehr schnell davon weggekommen, weil's wie gesagt nur mehr aufwand mit sich brachte und keinerlei vorteile gehabt hätte, klanglich schon gar nicht.
 
Ok. Du hast es also ausprobiert. Dann lass es ihn doch auch machen. Ich finde einfach, man sollte sich hier im Forum nicht zu viele Entscheidungen abnehmen lassen. Das ist wie in diesem anderen Thread....warum sollte man nicht mal testen, wie es klingt, einen Gesang mit 'ner Stereomikrofonie aufzunehmen? Man lernt ja daraus. Und - wie gesagt: Ob es was bringt oder nicht, wird man dann sehen (und vermag ich auch nicht vorauszusagen). Du hast deinen Weg gefunden, so wie ihn jeder für sich selbst finden sollte, finde ich.
 
ja, aber es geht hier darum, dass er sich extra dafür equipment anschaffen will und ich kann ihn mit meiner erfahrung davon abhalten, geld auszugeben für etwas das sich nicht lohnt.

alle, die zuhause sowieso ausgerüstet sind um einmal das analoge summieren auszuprobieren, können dies tun, klar. warum nicht?

mfg SOS
 
Aaaah....jetzt sehe ich auch, warum diese Diskussion zwischen uns herrscht. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass er diesen Analog-Mixer schon hat, von dem die Rede ist. Okay....ganz klar...die Klangverbesserungen, die angeblich manche durch analoge Summierung erreichen (was von anderen jedoch in's Reich der Esoterik verbannt wird), rechtfertigen auf jeden Fall niemals eine derart hohe finanzielle Investition. (Was ein Satz!)
Dann sollte man (vor allem als Anfänger) in andere Dinge investieren, die den Klang deutlich mehr verbessern. Hoffe, wir sind uns jetzt einig :D
 
Hier ist ein etwas aelterer Post von Wolfgang bezueglich eines Vergleichs von Analog Summing.

gruss, Chris
 
Ich finde einfach, man sollte sich hier im Forum nicht zu viele Entscheidungen abnehmen lassen. Das ist wie in diesem anderen Thread....warum sollte man nicht mal testen, wie es klingt, einen Gesang mit 'ner Stereomikrofonie aufzunehmen?
An sich stimmt das schon. Selbst probiern macht schlau.

Aber so Sachen wie analoge Summierung im Low-Budget Bereich oder Stereo-Mikrophonie für eine Stimme muss man nicht ausprobieren, da die zweifelsohne einfach Käse sind.

Imo lohnt sich analoge Summierung nichtmal im High-End-Bereich. Da gibt's sone Seite, wo man sich Vergleiche anhören kann (muss ich nachher nochmal nach gucken).
Lachhaft für das bisschen Sound so einen Aufwand zu betreiben (zumal man wahrscheinlich nahezu exakt die selben und bessere Ergebnisse mit dem richtigen [g=322]Compressor[/g] erreichen kann).
 
Imo lohnt sich analoge Summierung nichtmal im High-End-Bereich. Da gibt's sone Seite, wo man sich Vergleiche anhören kann (muss ich nachher nochmal nach gucken).
Lachhaft für das bisschen Sound so einen Aufwand zu betreiben (zumal man wahrscheinlich nahezu exakt die selben und bessere Ergebnisse mit dem richtigen [g=322]Compressor[/g] erreichen kann).

Meinst du die Seite, wo High-End Summierer mit dem Pro Tools Bounce verglichen wurden?:

http://vintageking.com/site/files/sumshoot.htm

Richtig, der Unterschied ist sehr gering. Aber jeder, der selbst nachdenken kann, wird folgendes gesehen haben:

1. Es sind MP3!!!

2. Es wurden nur 8 Kanäle summiert, der Rest wurde digital in Pro tools vorgemischt.

3. Die analogen Summen wurden mit Pro Tools verglichen (und mit Sicherheit nicht mit der LE-Version). Wieviele von uns haben Pro Tools (nicht LE, sondern HD oder die alten Mix)? Denkt nach, wie der Unterschied zu [g=539]Cubase[/g] und native ausfallen würde.
Und bitte keine Kommentare, dass Nativ genau so gut klingt, wie hardwarebasiertes Pro Tools. Das lassen wir jeden selbst für sich entscheiden, ob er es glaubt/weiss oder nicht.

Ich selbst sitze auch in der Native Ebene, weil ich mir weder Pro Tools noch einen guten Mixer leisten kann. Aber ich hatte das Glück, mehrmals bei einer analogen Mischung (nicht nur Summierung) dabei zu sein/mitzumachen. Es ist eine andere Welt, ganz anderes Gefühl, besonders bei EQs, Comps, externen Hallgeräten. Wenn ich je das Geld und die Möglichkeit habe, ein analoges Mixsystem aufzubauen, werde ich es tun. Und dabei muss es kein Summierer für 3500,- sein.

Zum Thread:

Mit 4 Stereo-Kanälen aus [g=539]Cubase[/g] und nem billigen Mixer wird die Summe nicht besser. Und das ist alles richtig, dass man sich zuerst wichtigeren Sachen widmen sollte (Mixerfahrungen, Aufnahmen etc.)
Trotzdem ändert das alles für mich persönlich nicht die Tatsache, dass ich früher oder später auf die analoge Ebene beim Mischen wechseln werde. Und wer bei [g=539]Cubase[/g] Exportieren zu Wave bleiben will, kann es ja tun.
 
1. Inkonsequent isses allemal, da keine Waves reinzustellen, aber bei 192kbps sind die Unterschiede wirklich kaum wahrzunehmen.

2. Ja ... und ?

3. So einen esoterischen Blödsinn kann ich echt nicht mehr hörn.
Digitale Summierung ist digitale Summierung. 4+5+3+7=19 in [g=539]Cubase[/g], in Protools und sonstwo.

Trotzdem ändert das alles für mich persönlich nicht die Tatsache, dass ich früher oder später auf die analoge Ebene beim Mischen wechseln werde.
Ja, mach mal ... wenn du dich dann besser fühlst. ;)

Und wer bei [g=539]Cubase[/g] Exportieren zu Wave bleiben will, kann es ja tun.
Uahhrr [g=539]Cubase[/g] ...
Nene, da bleib ich doch lieber bei seriösen Sequencern wie FLStudio.
 
Also ich hab mal einen Song von einer Band, die ich aufgenommen hab, für einen Vergleich zwischen MP3 und Wave zu machen. MP3 war mit 192kbps kodiert. Auch wenn ich den Unterschied normalerweise nicht gehört hätte, war er im direkten AB-Vergleich (also mit direktem Umschalten zwischen beiden) schon deutlich zu hören. War halt kein Riesenunterschied, aber auf jeden Fall hörbar. Da es bei der analogen Summierung vermutlich um ähnlich geringe Unterschiede geht, sollte man bei so 'nem Test ja wohl schon Wave benutzen. Auf der anderen Seite kann man es mit dem "Audiophilismus" auch übertreiben...eigentlich zählt ja die Musik, sag ich mal.
 

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