Sprachaufnahme mit Lavalier Mikrofon - Welches Equipment?

[Ahimvx]

Hallo,

ich möchte Sprachaufnahmen von Seminaren machen. Es wird meist statisch mit einer DSLR Kamera gefilmt. Der Ton soll extern aufgenommen werden.
Im Moment verwende ich das Sennheiser ME2 Lavalier Mikrofon und ein Diktiergerät das Sony ICD-PX333. Da das Klinkenende vom Sennheiser so komisch ist verwende ich eine Klinkenverlängerung, mit der ich es an das Sony Diktiergerät anschließen kann.
Soweit klappt alles. Aber ich bin mit der Qualität der Aufnahmen nicht so zufrieden.
Ich möchte gerne noch rauscharmere Audio Aufnahmen machen und die Stimme soll noch klarer zu hören sein.
Ich habe mal etwas von Audio Interfaces und von Kompressoren gelesen.
Macht es z.b. Sinn das Steinberg UR22 an einen PC anzuschließen und das Sennheiser Mikrofon an das Audio Interface?
Wie setzt man Kompressoren ein und was hat das für einen Vorteil?
Ist die Kombination von einem Lavalier Mikrofon und ein Zoom H1 Diktiergerät besser?

 

[Tobbes]

vergiss erst einmal den kompressor und beschäftige dich damit, was er wie macht, wenn du rauschfreie aufnahmen hast.

generell ist das me2 ein clipmikro, das eigentlich für funkstrecken in verbindung mit taschensender gedacht ist. es hat eine kugel-charakeristik und ist eine kondensatorkapsel, benötigt also phantomspannung, die bei funkmikrofonie unter der von audiointerfaces liegt. sprich me2 verträgt bis zu +9V Phantomspannung, die mittlerweile verbreitetste Phantomspannung für normale Mikrofone bei +48V

Da das Klinkenende vom Sennheiser so komisch ist

das ist ein schraubgewinde um den Stecker am Taschensender festzuschrauben, sodass dieser nicht versehentlich rausgezogen werden kann. nichts komisches - sehr praktisch.

ob das mikro an nem normalen interface auch funktioniert, dazu müsste man sich das datenblatt des ME2 anschauen, wieviel Volt es aushält.

 

[Astronautenkost]

Das Mikro ist schon mal brauchbarer, aber nicht optimal. Dein Aufnahmegerät ist es gar nicht. Da wird das Rauschen u.a. aus den Preamps kommen. Auch die Spannungsversorgung muss stimmen also am Besten 48 Volt bei Mikro und Recorder .

Olympus LS-100​

​

Steffi wird jetzt protestieren:

Rode Lavalier​

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Rode Micon 5​

​

 

[Steffi_Weigelt]

vergiss erst einmal den kompressor und beschäftige dich damit, was er wie macht, wenn du rauschfreie aufnahmen hast.

Richtig! Das ist ein Thema für die Postpro.

Im Moment verwende ich das Sennheiser ME2 Lavalier Mikrofon und ein Diktiergerät das Sony ICD-PX333.

Das ME2 hat, wie erwähnt eine Kugel. Das kann, je nach Räumlichkeit, ganz gut funktionieren, muss es aber nicht zwingend. Oftmals besser ist hier ein ME4 mit Niere. Den Vorschlag mit dem Rode kannst du gleich vergessen, das wäre eine massive Verschlechterung.
Auch das Diktiergerät ist nicht erste Wahl, hier solltest du bei deiner Optimierung ansetzen.

Macht es z.b. Sinn das Steinberg UR22 an einen PC anzuschließen und das Sennheiser Mikrofon an das Audio Interface?

Nö! Zumal ich mir auch gar nicht sicher bin, ob das überhaupt funktioniert.
Da ihr das ME2 ja bereits habt, müsste es dazu doch auch irgendwo den Taschensender geben, oder? In der Regel werden die Mikros ja nicht einzeln verkauft.
Drahtgebundenes Lavalier funktioniert übrigens nur, wenn der Vortragende sitzt. Sobald man sich damit bewegen will oder muss, ist es eine Zumutung!

Wir haben hier übrigens mit folgender Kombination (zum Einsteigerpreis) gute Erfahrungen gemacht:

Lavalier mit Taschensender, Empfänger auf die Kamera, ggf. einen zweiten Empfänger für einen Handsender (Fragen aus dem Auditorium, etc.), ansonsten ein Richtmikro für Ambience (sofern nötig und gewünscht), beides in einen TASCAM DR-40 (der hat auch Phantomspeisung für das Richtrohr) und damit in die DSLR. Ggf. zusätzlich mit einer SMPTE-Spur (LTC). So hat man den Ton doppelt aufgenommen, falls das Signal in der DSLR nicht sauber sein sollte - warum auch immer. Die Ergebnisse waren durchweg sehr gut, auch mit einem ME2.

 

[Astronautenkost]

Den Vorschlag mit dem Rode kannst du gleich vergessen, das wäre eine massive Verschlechterung.

Wusste ich es doch

Da ihr das ME2 ja bereits habt, müsste es dazu doch auch irgendwo den Taschensender geben, oder? In der Regel werden die Mikros ja nicht einzeln verkauft.

Doch werden sie auch!

Ich denke, ein guter kleiner Recorder, den man in der Sakkotasche der Vortragenden etc. unterbringen kann geht auch, bevor man über mehrkanaligen Funk nachdenkt, wenn der TE zuvor ein Diktiergerät für 50 Euronen benutzt hat.

EDIT: Von Sennheiser gibt es einen, zugegebenrmaßen nicht billigen Phantomspeiseadapter, mit dem das ME2 weiter betrieben werden könnte.

Sennheiser MZA 900P Speiseadapter​

​

 

[Ahimvx]

Ich danke erstmal allen für die Infos.

Leider bin ich noch relativ neu auf diesem Gebiet und komme noch nicht mit allen Fachbegriffen, die ihr so genannt habt, klar. Manchmal weiß ich auch nicht, wie ich mich ausdrücken soll, weil ich es nicht beschreiben kann.

Wie gesagt ist alles was ich besitze das Diktiergerät von Sony, das Mikrofon von Sennheiser und die DSLR Kamera.

Mein Ziel ist es die Sprache des Vortragenden so sauber wie möglich aufzunehmen.

Also kann ich im Moment keine sauberen rauscharmen Aufnahmen machen, weil mein Sony Diktiergerät das Sennheiser Mikrofon nicht mit Phantomspeisung versorgen kann?

Also ist es preis-/leistungsmäßig am sinnvollsten, wenn ich auf diese Sachen setze?

1. Olympus LS-100 (Ersetzt das alte Diktiergerät)

2. Sennheiser MZA 900P

3. XLR Kabel


Und so werden die Sachen angeschlossen?

Olympus LS-100 --> XLR Kabel --> Sennheiser MZA 900P --> Sennheiser ME2

 

[Astronautenkost]

Sehe gerade, es ginge noch einfacher. Von Tascam gibt es einen speziellen Recorder für Sennheiser Lavaliers mit optionalem Adapter für Shure bzw. TQG.

Tascam DR-10 CS​

​

 

[Steffi_Weigelt]

Damit hast du dann den Ton auf dem Rekorder. So weit, so gut.

Und wie gedenkst du jetzt Ton und Bild zu synchronisieren? Spricht etwas dagegen, den Ton vom Rekorder an die Kamera auszugeben, bzw. hast du darüber schon einmal nachgedacht?

Da ihr das ME2 ja bereits habt, müsste es dazu doch auch irgendwo den Taschensender geben, oder? In der Regel werden die Mikros ja nicht einzeln verkauft.

Doch werden sie auch!

Du kannst alles einzeln kaufen, sogar die integrierten Antennen der ew-Serie. Ist allerdings nicht unbedingt üblich...

 

[Nachtschicht]

hier noch die beliebte guerillia lösung die steffi garantiert endgültig auf die palme treibt, die man aber tatsächlich zunehmend oft antrifft:

rode smartlav, in ein iphone oder androidphone stecken, fertig. kostenpunkt 40 euro (so man denn ein smartphone besitzt).

das smartlav ist zwar auch eine kugel, in der praxis wirken die aufnahmen von den teil allerdings auf mich immer ziemlich "nierig" und man kriegt da in der post ein sehr sauberes signal raus, das smartlav (speziell version 1, etwas weniger version 2, die dafür aber bisschen besseren rauschabstand hat) hat da so ne leichte verwandtschaft mit mikros a la shure sm58, will heissen, man bekommt ein etwas stumpfes, aber ausgesprochen post-bearbeitungsfreundliches signal. das ganze bei gleichzeitig absolut anfängerfreundlichem kostenaufwand und vollständiger bewegungsfreiheit.

zumal das iphone einen verblüffend guten preamp hat - bei android ist die streuung der qualität leider deutlich grösser.

kann steffi jetzt über unprofessionalität wettern wie sie/er will - ich hab dieses setup schon in zahllosen absolut professionellen umgebungen angetroffen (ironischerweise vor allem in besonders teuren TV umgebungen wo parallel unzählige aufnahmen gleichzeitig laufen und funk langsam rein ob der quantität problematisch wird) und ne menge smartlav-material auf den tisch bekommen. und mit ner prise post kommen da wunderbare ergebnisse bei raus.

ist vielleicht ob der wirklich absurd geringen kosten einen erstversuch wert, bevor du als anfänger direkt in ein luxus-pro-setup investierst dass eventuell für deine anwendung ein *bisschen* overkill wäre.

 

[Ahimvx]

[ref=[media=youtube]AaP9kuZ_OlA[/media]

Und wo liegt der Unterschied, wenn ich das Rode smartLav nun an meinen Sony Recorder anschließen würde? Macht das einen klanglichen Unterschied?

Und wie groß ist der Qualitätsunterschied mit der Kombination Sennheiser ME2 + Tascam DR-10 CS?

 

[Nachtschicht]

kann ich dir nicht sagen weil ich deinen sony recorder nicht kenne. ich würde da ins blaue eher fürs iphone votieren einfach weil man weiss, dass das smartlav auf interaktion mit dem iphone optimiert wurde, da schliesst du das ding halt an und gut is.

mit einer quantitativen formulierung von qualitätsunterschieden halte ich mich ganz gerne generell zurück. das wird schnell zum chaos weil der eine von absoluter qualität, der nächste von relativen unterschieden untereinander spricht. absolut betrachtet (also jetzt etwa im vergleich zu feinen spinnenaufgehängten mikros in der vierstelligen preisklasse) sind lavalier mikros generell immer nur so mitteltoll. relativ zueinander finde ich die unterschiede nicht besonders gross, das spielt sich für meine ohren alles zwischen naja-ganz-nett und och-ja-is-schon-ganz-nett-danke ab
deswegen würde ich mich da weiterhin drauf beschränken zu sagen, dass man halt ein postpro-freundliches nutzsignal bekommt, mit dem man ein endprodukt herstellen kann das völlig in ordnung ist und nachgewiesenermassen auch von fernsehsendern als vollkommen sendetauglich empfunden wird. ich würde auch keine teure profi-funkstrecke ohne klangliche nachbearbeitung rausgeben, das gibt einerseits das naturell einer lavalier-abnahme schon gar nicht so ganz her, und zudem wird ja von einem finalen produkt auch eine dynamische dichte und verständlichkeitsoptimierung in den höhen erwartet, die so ein mikrofon vernünftigerweise nicht schon bei der aufnahme machen darf (und auch gar nicht kann).

wie gesagt, das smartlav klingt von haus aus etwas stumpf - aber das tut ein sm58 auch, und das hat das ding auch nicht davon abgehalten, auf drölftausend welthits als gesangsmikrofon seinen dienst zu tun. jenseits von rauschabstand und richtcharakteristik wirds halt doch schnell geschmäcklerisch und was dem einen sein unzureichender frequenzgang ist dem anderen sein postpro freundliches unzickiges transientenverhalten, wenn ichs mal umständlich ausdrücken darf

hör dich halt einfach durch diverse testvideos und schau ob dir der klang zusagt, bzw überleg dir ob du dir vorstellen kannst, den klang mit bisschen postpro dahin zu bekommen wo du es haben willst. man kann da immer nur für sich selber sprechen, ich fand den klang immer unproblematisch, und für eine 40 euro lösung an einer stelle wo sonst wirklich *viel* mehr ausgegeben werden muss beinahe schon sensationell.

man nimmt halt den extraschritt des manuellen anlegens in kauf. finde ich jetzt keinen grossen beinbruch, zumal sich in der praxis gezeigt hat, dass der timing drift über längere aufnahmephasen bemerkenswert klein und somit ebenfalls eher unproblematisch ist. da scheinen heutige quarze doch seeehr genau gleich zu takten.

aber das kann wirklich nur jeder für sich selber entscheiden. aber als potentielle schnell-lösung für fast kein geld würde ich dir gerade wenn du betonst dass du nur anfänger bist das durchaus mal empfehlen. zumal du ja 14 tage rückgaberecht hast und so

 

[Astronautenkost]

Rode SmartLav kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp! Ich finde die sonstigen Rode Lavaliers und Headsets im Gegensatz zu den Großmembranern tatsächlich praxistauglich

Ich habe gerade in einem Projekt mit einigen iPhone-Aufnahmen zu tun und bin ob der Qualität sehr angetan.

 

[Nachtschicht]

Ja das iPhone ist sowohl was das mic als auch den preamp angeht verblüffend gut. Muss ich auch als Android Fan leider zugeben

 

[Ahimvx]

Erstmal Danke für die ausführliche Antwort

Nachtschicht:
man nimmt halt den extraschritt des manuellen anlegens in kauf. finde ich jetzt keinen grossen beinbruch, zumal sich in der praxis gezeigt hat, dass der timing drift über längere aufnahmephasen bemerkenswert klein und somit ebenfalls eher unproblematisch ist. da scheinen heutige quarze doch seeehr genau gleich zu takten.

Diesen Teil habe ich jetzt gar nicht verstanden. Was meinst du hier genau?


Ich habe zwar vor mir, in paar Monaten, spätestens in einem Jahr, ein iPhone zuzulegen, aber im Moment benutze ich noch ein Nexus 4. Und so wie ihr es angedeutet habt, hängt die Qualität der Aufnahme auch vom Smartphone ab?

Für mich wäre es aber auch besser, wenn ich nicht auf das iPhone angewiesen bin, weil es sein kann, dass jemand anderes an meiner Stelle dreht. Deshalb würde ich es bevorzugen, wenn ich auf ein gutes Diktiergerät mit langer Akkulaufzeit + einem guten Mikrofon setzen könnte.

Was haltet ihr von der Kombination, die ich im 6. Post genannt habe?

 

[Astronautenkost]

Passt schon!

 

[Nachtschicht]

Erstmal Danke für die ausführliche Antwort

Nachtschicht:
man nimmt halt den extraschritt des manuellen anlegens in kauf. finde ich jetzt keinen grossen beinbruch, zumal sich in der praxis gezeigt hat, dass der timing drift über längere aufnahmephasen bemerkenswert klein und somit ebenfalls eher unproblematisch ist. da scheinen heutige quarze doch seeehr genau gleich zu takten.

Diesen Teil habe ich jetzt gar nicht verstanden. Was meinst du hier genau?


Ich habe zwar vor mir, in paar Monaten, spätestens in einem Jahr, ein iPhone zuzulegen, aber im Moment benutze ich noch ein Nexus 4. Und so wie ihr es angedeutet habt, hängt die Qualität der Aufnahme auch vom Smartphone ab?

Für mich wäre es aber auch besser, wenn ich nicht auf das iPhone angewiesen bin, weil es sein kann, dass jemand anderes an meiner Stelle dreht. Deshalb würde ich es bevorzugen, wenn ich auf ein gutes Diktiergerät mit langer Akkulaufzeit + einem guten Mikrofon setzen könnte.

Was haltet ihr von der Kombination, die ich im 6. Post genannt habe?

im prinzip kannst du jedes beliebige smartphone und somit auch sicherlich jeden mobilen recorder benutzen. ist nicht so dass es auf android nicht auch geht, aber da musst du dir halt eine app suchen bei der du die aufnahme manuell einpegeln kannst. gibts auch wie sand am meer, aber muss man halt zwischen den anderen apps die es auch wie sand am meer gibt finden

am ende des tages ist die idee einfach die, dass mehr oder weniger jeder zu jeder zeit ein wie auch immer geartetes smartphone in der tasche hat, und du damit von jeglichem weiteren equipment unabhängig bist. auf dem iphone gibts dazu dann eine nette app für sofortigen upload in die cloud, auf android nicht, dafür kannst du aber natürlich das android teil direkt an jeden beliebigen rechner als datenträger anschliessen und dir das file kopieren.

 

[Hypno]

hallo an alle, auf der suche nach einer rauscharmen aufnahmemöglichkeit meiner seminare und einzelsitzungen bin ich hier gelandet.
falls die entscheidung noch nicht getroffen wurde, möchte ich hier kurz mitteilen, was bei mir absolut NICHT funktioniert hat und was einigermassen passabel ist (allerdings noch weit weg von "brauchbar":

1. rode smartlav: 2 stück gekauft (dachte, das erste wäre kaputt, weil es so gerauscht hat) - billig, jedoch vollkommene fehlinvestition. habe die mikros an 3 android-handys ausprobiert und an zwei i-phones, auch mit app zur rauschunterdrückung. auch im besten fall war das rauschen nicht mal mit izotope rx3 einigermassen zu eliminieren.

2. rode lavalier an tascam dr-05 : einigermassen rauscharm, leider war das tascam schnell kaputt. rauscharm bedeutet hier: mit viel spielerei in der nachbearbeitung passabel. von rauschfrei jedoch keine spur (sofern man den klang nicht vergewaltigt

3. rode lavalier mit roland r-05 (war die empfehlung von thomann): qualität ähnllch wie beim tascam. ich spreche in einzelsitzungen oft auch leiser (hypnose) - da wird das rauschen zu stark hörbar. für professionelle zwecke unbrauchbar.

nun habe ich soeben getestet, wo das rauschen an der roland-kombi herkommt:
der pre-amp des roland liefert (ohne mikro-anschluss) ein gut hörbares leises rauschen. sobald die mikros im spiel waren, stieg der rauschpegel sehr deutlich an.

mein fazit:
auch ein vollkommen rauschfreies mikro (wenn es das gäbe) würde in kombi mit dem roland leicht rauschende aufnahmen erzeugen. mit guter nachbearbeitung sollte dies jedoch dennoch halbwegs gute resultate liefern können.
das rode-lavalier rauscht sehr (!!!) viel weniger als das smart-lav, dennoch meines erachtens noch zu viel für aufnahmen, die man veröffentlichen will. ausserdem habe ich den eindruck, dass die stimme nicht so "sauber" ist, wie beim rode nt-1a (das ich zuhause benutze und mit dem ich sehr zufrieden bin).

wenn man laut spricht (seminarsituation) ist der signal-rauschabstand natürlich besser. bei leisen geräuschen ... leiser stimme ... da bin ich noch ratlos (zumal ich nicht weitere hunderte oder tausende euro für equipment ausgeben möchte).

 

[Astronautenkost]

Ich habe die Rode Headsets, die afaik die gleiche Kapsel wie die Lavaliers verwenden im Test gehabt. An normalen Funkstrecken und Vorverstärkern hat nichts besonders gerauscht. Solch eine Minimembran hat natürlich gegen 2,54 Zoll keine Chance, aber ich glaube, das hohe Rauschen liegt an Deinen (verbauten) Vorverstärkern.

 

[Ahimvx]

Erstmal danke für den Erfahrungsbericht.

@Astronautenkost

Was meinst du mit Vorverstärker?
Man schließt doch im Normalfall das Rode smart-lav direkt ans iPhone an oder?