Soundkarte für Notebook

lemon

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Hallo zusammen!

Nachdem ich vor kurzem ein Notebook gekauft habe, möchte ich es auch für Harddiskrecording nutzen. 4 Eingangs-Spuren würden reichen, mehr schaden nicht. Da ich auch ein Masterkeyboard besitze, soll auch das Arbeiten mit [g=77]VST[/g]-Instrumenten problemlos funktionieren, und [g=77]VST[/g]-Effekte müssen auch ohne Verzögerung laufen.
Was könnt Ihr mir hier empfehlen? Ich würde eine Firewire-Lösung bevorzugen, allerdings sage ich auch zu einer guten und günstigen USB-Soundkarte nicht nein sagen.

Also zusammenfassend:
- Möglichst Firewire, evtl. auch USB 2.0
- mind. 4 Eingänge und 2 Ausgänge
- möglichst kleine Latenzen bei [g=77]VST[/g]-Instrumenten und -Effekten

Worauf muß ich denn achten, damit diese Dinge auch funktionieren?

Wichtig wäre, daß der Preis im Rahmen bleibt. Also max. 500 Euro.


Viele Grüße aus Südtirol!

Lemon
 
Meine Frage wäre:

brauche ich ein teures Motu-Teil, das meinen Anforderungen gerecht wird, oder tut es auch ein M-Audio oder Edirol?

Viele Grüße

Lemon
 
presonus firebox!!!
 
Darfs auch PCMCIA sein?
Ich liebäugel derzeit mit der EMU 1616 bzw 1616m.

Grüße, Gunnar
 
Wie gesagt, eigentlich ist mir das egal, nur würde ich gerne wissen, ob Performance-Unterschiede zwischen den Teilen sind. D.h. kann ein Motu-Interface kürzere Latenzzeiten für [g=77]VST[/g]-Instrumente und -Effekte aufweisen, mehr Audiospuren vertragen, als ein M-Audio 1814 oder ähnliches?

Viele Grüße

Lemon
 
Und hoch damit!
 
Hi

Das mit der [g=5]Latenz[/g] ist leider nicht nur eine Frage der Soundkarte, sondern eine Frage der Chip-Architektur. Also du hast nicht wirklich gesagt, was für ein Notebook und was für eine Chip Architektur du hast. Mit einem SiS Mainboard in einem hübschen kleinen Gericom Notebook vom Staturn umme Ecke wirste wenig reissen können. Oder doch?

Wir haben letzten ein IBM Thinkpad T43 (Intel 915GM Chipsatz) mit einem RME Fireface (PCMCIA) ausprobiert, und unterhalb von 512 byte Buffer (11 ms [g=5]Latenz[/g]) lief gar nix (Aussetzer). 11 ms [g=5]Latenz[/g] sind zum [g=89]VSTi[/g]-Spielen absolut ungeeignet.

Beides sind Markenprodukte, angeblich supertoll.

Heisst: Vergiss die ganzen angegebenen Latenzzeiten, schnapp dir dein Notebook, geh zum nächsten Fachhändler und probier die Teile vor Ort aus.

gruss
MK
 
Wenns billig sein soll kann ich Tascam US122 empfehlen. Kost nur 199euro momentan.
Firewire ist (angeblich) die bessere Wahl, da der [g=183]Bus[/g] schneller ist.
Wenn man aber eh vor hat, einzelne Spuren nacheinander aufzunehmen, ist das eh wurst da USB1.1 dafür völlig ausreicht. Erst bei gleichzeitigen Mehrspuraufnahmen kommt der Vorteil eines schnelleren Busses zum Tragen.

Letztendlich ist es so wie immer - es kann sein dass bei DEINEM Notebook das Tascam garnicht gut funzt, und dafür zb. Presonus Firebox (333Euro) besser läuft.
Könnte aber auch genau andersrum sein! Der Teufel steckt im Detail. Im Notebook sind verschiedene Chips eingebaut. Kann sein dass der PCMCIA Controller in DEINEM Notebook super mit Emu1616m harmoniert. Kann aber auch sein dass es beschissen läuft.

Deshalb - kaufen und testen. Du könntest mit dem Tascam anfangen, zb. bei Musicstore bestellen. Wenn es nicht gut läuft, kannst du portofrei umtauschen und ein anderes Modell ausprobieren. So hab ich es gemacht, und bin gut damit gefahren.
Bin beim Tascam US122 geblieben, da es günstig ist, alle Anschlüsse hat die ich am Notebook brauche, und ich sogar mit sehr geringer [g=5]Latenz[/g] ohne Knackser Gitarre mit GuitarRIG spielen kann, incl, einiger [g=77]VST[/g] Synths zusätzlich.

Die sicherste u. professionellste Möglichkeit wäre wohl RME PCMCIA Karte mit Multiface. Kost aber ca. 800Euro. EMU 1616m soll auch gut sein - wenn dein PCMCIA controller das gut unterstützt. Siehe Herstellerseite für Kompatibilitätsliste.

Wieviele Spuren du gleichzeitig laufen lassen kannst, hängt vor allem von der Plattengeschwindigkeit und vom RAM Ausbau ab. Wieviele [g=77]VST[/g] Plugs gleichzeitig ladbar sind, hängt vor allem von der CPU ab sowie von der Performance des [g=12]ASIO[/g] Treibers. Da sind RME Treiber die besten, da sie die CPU so gut wie garnicht beanspruchen. Doch wieder steckt der Teufel im Detail. Aufgrund von ACPI KANN es sein, dass durch IRQ Sharing sich deine Soundkarte (welche auch immer) sich nen IRQ mit ner anderen Komponente teilt. Das KANN zu Problemen führen, muss aber nicht.
Man kann kein pauschales Urteil u. eine pauschale Empfehlung aussprechen.
Wenn du ein USB Gerät benutzt, KÖNNEN andere USB Geräte die gleichzeitig am usb [g=183]BUS[/g] hängen, Probleme machen.
Auch mit nem Billig Notebook (wie Samsung P28 mit Celeron M) kann es u. U. sehr gut und stabil laufen. Mit nem teuren kann es u. U. schlecht laufen, u. umgekehrt.

Ausprobieren! Mit Rückgaberecht.
 
Hallo,

ich kann das Yamaha i88x nur empfehlen. Ich habe es schon einige Zeit und für 500€ einfach klasse! An Bord sind 2 wirklich gute Mic-Preamps und die [g=60]Wandler[/g] sind auch nicht gerade die schlechesten. Latenzzeiten kann ich auf wirklich niedrige Werte bei mir einstellen. Auch sind 8 Spuren, bzw 16 mit angeschlossenem [g=131]ADAT[/g] Interface, kein Problem. Ist wohl nur nicht mehr so einfach an eines ranzukommen.

So long...
 
Sorry Leute, hier die Daten für das Notebook:

Asus M6Va mit Pentium-M 1,86 GHz CPU, 1536 MB RAM, 80 GB HDD 5400 rpm, Win XP Prof.

Ich würde eine Firewire-Lösung bevorzugen, da ich das Audiointerface auch gerne am Dekstop-PC benutzen würde.

Inzwischen habe ich mir den Motu Traveler bestellt, er ist auch einen Tag vor Heiligabend gekommen. ABER: ich krieg das Teil nicht zum Laufen. Weder auf meinem Notebook, noch auf meinem Desktop-PC oder gar am Powerbook einer Freundin. Gar nix. Schätze mal, es handelt sich einen Defekt, aber das werde ich hoffentlich morgen mit dem Support klären. Das Ding wird einfach nicht erkannt, so als ob's nicht da wäre. Normalerweise schaltet man ein Gerät ein, und Windows verlangt nach einem Treiber. Aber nix isses. Windows macht gar nichts.

Kennt vielleicht jemand das Problem?

Jedenfalls, falls sich herausstellt, daß der Motu Traveler Probleme macht, weil er vielleicht bei PCs nur mit dem Chipsatz xy läuft (kennt man ja vom 2408), dann ist das Teil nichts für mich.

Also 800 Euro dürfen's inzwischen schon sein, die ich für's Interface ausgeben will. Und falls es nicht der Traveler ist, bin ich für Alternativen offen.
Das ProjectMix gibt's ja beim großen T schon für's gleiche Geld wie den Traveler. Wär das was?

Viele Grüße aus Südtirol!

Lemon

P.S. Hier in Südtirol hab ich leider nicht so die Auswahl in den wenigen Fachgeschäften, deshalb ich das Testen etwas schwierig. Und das Bestellen und Wiederzurückschicken bei deutschen Versandhäusern kann schon mal teurer werden. Deshalb frag ich lieber Euch :)
 
Hi

Ach du sch***... Südtirol. Da is wohl nix mit Musikalienhändler, Fachgebiet Soundkarten.

Aber 1.5 GB RAM finde ich extrem viel bei deinem Notebook. Mit 512 MB komm ich hier super aus. Naja, egal. Wir werden morgen nochma zu Amptown und ne Low Latency Lösung ausprobieren, ma sehen was dabei rauskommt.

gruss
MK
 
...Yamaha i88x! Echt ein super Teil, aber wie gesagt, mittlerweile echt schwer zu bekommen! Ist zwar mit seinen vielen Eingängen wohl etwas überdimensioniert, jedoch stimmt die Qualität der Preamps und [g=60]Wandler[/g]!

Mit 512 MB komm ich hier super aus
Benutzt du viele Sampler?
 
SOrry for Doppelpost! :nonono:
 
Naja, wenns schon 800Eu sein dürfen, wiso dann nicht gleich RME?
Das ist schliesslich die Referenz, wenn es um stressfreies Aufnahmevergnügen geht...
Ich kenne bisweilen keinen der den Kauf von RME bereut hätte.

Mit dem Laptop Musik machen ist so ne Sache. Die sind zwar trendy, und sehr handlich, aber eigentlich nicht für "ernsthafte" Audioanwendungen ausgelegt, meiner Meinung nach. Eine einzige, relativ langsame Platte. Und Hitzeprobleme. Bei Installation MIT ACPI läuft das Teil nicht besonders rund. Bei Installation OHNE ACPI läufts besser, doch der Lüfter läuft ständig, und manchmal geht das Teil einfach aus, wahrscheinlich weil die CPU zu heiss wird. Nervig sowas.
Ich habe ein Subnotebook. Cebop MEX 100. Ok, damit läuft Cubase, ich kann übers Tascam US122 eine Gitarre einstöpseln und sehr latenzarm Gitarre spielen oder [g=77]VST[/g] Synths spielen. Mit einem DesktopPC geht da aber deutlichst mehr an Leistung.
Das Laptop ist eher der Notnagel, wenn man wenig schleppen will.

Ist halt die Frage, was weniger Stress ist - etwas leichtes zu tragen, u. dafür ne lahme Kiste zu haben, oder nen Desktop Rechner zu schleppen plus TFT [g=226]Monitor[/g], und dafür ne leise starke stabile Kiste zu haben.
 
Hallo,

wollte nur noch eine weitere Möglichkeit einwerfen: die ESI Quatafire 610

https://www.thomann.de/esi_quatafire_610_firewire_recordinginterface_prodinfo.html

Die hätte 4 Ein- und 8 Ausgänge und nomma s/pdif.
Meine funktionierte ohne Probleme mit 8ms [g=5]Latenz[/g] eingestellt (44,1kHz).
Wollte sie eigentlich bei Ebay noch reinstellen nächstes Jahr weil unser Sänger ;) nu beschlossen hat auch das Schlagzeug im Probenraum aufzunehemen.
Also wenn Dir die Eingänge ausreichen wie Du oben geschrieben hast, kannst Dich ja nochmal melden.

Viele Grüße
 
@birdseedmusic:

Bitte berichte mir dann bald, was rausgekommen ist, ich brauch die Soundkarte dringend!


@spacyfreak:

Ist mir schon klar, aber 1. möchte ich das Notebook hauptsächlich für Harddisk-Recording einsetzen, also nix mit [g=77]VST[/g], und 2. hab ich 'ne schnelle externe 7200er USB-2.0-Platte, die ich für die Aufnahmen verwenden kann. Kapazitäten müßten also auch für das Notebook reichen, denke ich.


Danke & Grüße aus Südtirol!

Lemon
 

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