Sonarworks "REFERENCE 3 HEADPHONE PLUGIN" 59,40$

  • Ersteller KidChino
  • Erstellt am
Ja, ich habe beides - Speaker und Headphone seit ca. 3 Monaten im Testbetrieb. Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen.

Gestern habe ich mir das Bundle für €89,- geholt, weil zusätzlich zu den 40% auch noch der 50% Edu Rabatt funktioniert hat.

Falls du es nicht bekommen hast, verwende auch den Code SecretBlackFriday2016 um nochmal 5% abgezogen zu bekommen.

LG
 
Bringt mir die Speaker-Calibration etwas in einem unbehandelten Raum? Danke.
 
Bringt mir die Speaker-Calibration etwas in einem unbehandelten Raum? Danke.

Bringen wird's schon was. Aber optimal wird das Ergebnis nicht sein. Korrigiert ja nur den Frequenzgang und nicht die Nachhallzeit. Empfehlen würde ich persönlich nur die finale Behandlung eines ansonsten schon guten Raumes.
 
Wie funktioniert das Tool?

Ich gebe mein Kopfhörer an, er legt eine Kennlinie fest (EQ Einstellung) und ich packe das Teil auf die Summe?
 
Wie funktioniert das Tool?

Ich gebe mein Kopfhörer an, er legt eine Kennlinie fest (EQ Einstellung) und ich packe das Teil auf die Summe?

Ja, oder in den Control Room out (Cubase) o.Ä.. Oder Systemweit mittels z.B. AuLab (Mac) oder virtual audio cable (Win). Die Headphone Software hat gemittelte Korrekturkurven für die gängigsten Kopfhörer. Die Königsklasse wäre, wenn du genau deinen KH einschickst und vermessen lässt. Das machen die auch.
 
Hab auch das Plugin und nutze es intensiv mit meinen DT 770 Pro.
Funktioniert meiner Meinung nach ziemlich gut. Korrigiert halt den Frequenzgang der KH.
Hab ich auf der Summe ganz am Ende vor "Ircam HEar" (oder ToneBoosters Isone usw.)
Mit geeigneten KH auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
 
Ich denke bzgl. der Kopfhörerplugins schlage ich zu.

Brauch man für die Monitorkalibrierung ein Mikro von denen? Oder reicht ein Behringer Messmikro aus?
 
Brauch man für die Monitorkalibrierung ein Mikro von denen? Oder reicht ein Behringer Messmikro aus?

Im Prinzip würde das ECM-8000 reichen.
Ich rate aber dringend zu einem individuell kalibrierten Messmikro (Hifi-Selbstbau), weil du sonst Sachen korrigierst die nicht auf den Raum, sondern auf das Mikro zurückgehen.
 
Ich habe solche "Verbieger"-Tools immer für etwas zwiespältig gehalten.
Nun komme ich aber Ende des Jahres in die unglückliche Lage, einige Zeit nur mit HP mischen zu können, daher werde ich mich mit diesem Thema näher beschäftigen.
Die Postings klingen ja sehr positiv bisher - danke für die Infos, Leute!
 
Es mag bei vielen verbesserte Ergebnisse liefern, allerdings gibt es einen Faktor der beim Hoeren mit Kopfhoerern eine enorme Rolle spielt, der aber von Mensch zu Mensch varriiert, und deshalb nicht per generalisierter Frequenzgangsglaettung behandelt werdne kann, und das ist der eigene Kopf und die Form des Ohres.

Kopfhoerer sind generell "Difusfeldentzerrt", d.h. das die interaktion zwischen Ohroberflaeche, Kopf und Treiber und der dadurch resultierende Frequenzgang angepasst wird. Nun ist es aber so das jeder Mensch hier andere Verhaeltnisse mitbringt, d.h. jeder Mensch interagiert anders mit dem Kopfhoerer und hoert ueber jeden Kopfhoerer einen anderen Frequenzgang als eine Vergleichsperson und selbst wenn der Kopfhoerer 100% neutral waere, gaebe es keinen Menschen auf der Welt bei dem das auch so neutral am Trommelfell ankommen wuerde.

D.h. nach welchem Referenzkopf wird denn der Frequenzgang der eingeschickten Kopfhoerer gemessen? Ein Kopfhorer verhaelt sich nicht wie ein Lautsprecher, bei dem zwei Menschen nahezu das gleiche Schallbild geboten bekommen, sofern sie am gleichen Platz stehen. Bei dem selben Kopfhoerer hoert jeder Mensch einen unterschiedlichen Frequenzgang, aufgrund der unterschiedlichen Interaktion von Kopfhoerer, Treiber, Ohr und Kopf, die wirklich bei jedem Menschen voellig individuell ist. Ich bin z.B. ein absoluter Dickschaedel, was das mit dem Klang macht... :D


Dass die Hersteller solcher Plugins dies verschweigen macht mich generell immer sehr stutzig, kenne selber ISone, was ich fuer die beste Variante halte, denn in ISone musste man bestimmte Faktoren kallibrieren, die damit dann Kopfform, Ohrabstand etc. mit einbezogen haben. Die Ohroberflaeche aber natuerlich nicht.....

...ist halt ein komplexes Thema, nicht so einfach wie es oft verkauft wird. Reine Frequenzgangsglaettung im groben kann natuerlich Tendenzen im Kopfhoerer verbessern wie z.B. zu viel lowend , oder zu spitz. Chirurgisch glaetten geht aber mmn. aus den oben genannten gruenden nicht.
 
Die Demo schecke ich auf jeden Fall, das Tool macht mich neugierig, vor allem nach den Rückmeldungen hier..Danke dafür!
 
Schlumpfpeter, sehr guter Gedanke!
Möchte hier noch hinzufügen, dass ich mal die Ohrpolster für meinen AKG ausgewechselt habe. Ursprünglich war es eine einfache Lederumfassung, hatte mich dann für die teureren Wechselpolster aus weichem und warmen Velours entschieden, da auch starke Empfehlung der Käufer. Das Hörergebnis war erschreckend! Dass nur die Art des Stoffüberzuges so einen immensen klanglichen Unterschied ausmachen kann, hätte ich niemals vermutet - die unteren Mitten deutlich, fast störend angehoben, dafür leider die Höhen dumpf-gedeckter, uvam. Das war auf jeden Fall nicht mehr mein AKG, den ich über so viele Jahre kenne und auf dem ich mich bestens eingehört habe. Diese Ohrteile gingen jedenfalls nach ziemlich kurzem ausführlichem Test sofort zurück.



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Rkdk
Sehr gutes Beispiel. Nun stell dir mal vor wie ein Ohr das 1/3 groesser ist als deines den Frequenzgang verbiegt. Oder ein Ohr das viel glatter ist zu nem Ohr das eher hervor steht..... oder wenn durch die anatomische Form der Kopfhoerer anders aufliegt..... wie gesagt, Kopfhoerertendenzen kann man mit dem EQ schon veraendern, aber die Illusion eines geraden Frequenzganges kann man gleich vergessen.

Anders siehts natuerlich aus wenn man extrem Sattelfest ist im Hoeren und ein geschultes Gehoer hat, dann kann man sich SELBER den passenden EQ zurecht schrauben und den KH auf neutral trimmen. Aber auch nach 15 Jahren Erfahrung im Mischen und Mastern wuerde ich mir das selber nicht zutrauen....
 
In Ear Systeme koennten hier uebrigens wesentlich unanfaelliger sein, wobei natuerlich auch der Ohrkanal von Mensch zu Mensch varriiert. Habe aber mal von nem Masteringing gelesen (habe leider seinen namen vergessen), der Komplett auf plugins umgestiegen ist und seinen Raum gegen arschteure Ohrstoepsel (im Vergleich zum Preis der Raumoptimierung hingegen lachhaft guenstig :D ) in Verbindung mit Softwarekorrektur eingetauscht hat und meint damit wesentlich besser zu fahren als vorher. Der Typ schien mir solide, was er an Softwarekorrektur machte, wollte er aber nicht verraten.

Edit: Z.B. sowas: http://www.custom-inearmonitors.co.uk/iems/westone-es50-five-driver-custom-in-ear-monitors.php

Wenn man den Sound nun noch so manipuliert das ein echtes Stereobild entsteht, vor einem, nicht im Kopf, muesste das klappen. ISone ging da in die Richtung, aber hat mmn. dabei auch etwas den Frequenzgang in Mitleidenschaft gezogen. Ist aber lange her das ichs in den Fingern hatte...
 
coole Story, Schlumpfpeter. Na, das technische Geheimnis des Typen würde mich jetzt schon interessieren...Schade, kann man wohl nichts machen... haha :D
 
Reine Frequenzgangsglaettung im groben kann natuerlich Tendenzen im Kopfhoerer verbessern wie z.B. zu viel lowend , oder zu spitz
Um viel mehr gehts mir dabei auch nicht. Der Frequenzgang wird als Basis halt erst mal korrigiert.
Die integrierte Lautsprecher/KH Simulation nutze ich nicht, nur die reine Kalibration. Man sieht, dass der KH halt paar Schwächen hat, wo Frequenzen überwiegend überbetont werden und das wird verändert. Im Falle der DT770 Pro sieht das dann halt so aus:
 

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Aber woher willst du wissen das der Kopfhoerer auf deinem Kopf nicht einen voellig anderen Frequenzgang aufweist (was er naturgemaess naemlich tut)?

Ein Kopfhoerer hat keinen Frequenzgang. Ein Kopfhoerer hat in Verbindung mit einem Kopf einen Frequenzgang, der von beiden Parametern, Kopf und Kopfhoerer, abhaengig ist. Veraendert man einen dieser Parameter, so veraendert sich auch der Frequenzgang.
 
Aber woher willst du wissen das der Kopfhoerer auf deinem Kopf nicht einen voellig anderen Frequenzgang aufweist (was er naturgemaess naemlich tut)?
Das darf ja sein Schlumpfpeter, aber ich schaffe eine relativ neutrale Basis. Es werden halt schon mal zb. die fiesen Höhen vor 10k zurückgenommen und das ist meine Ausgangsbasis.
Würde ich dies nicht tun, würde ich vermutlich zb. Hihats absenken, da sie mir zu spitz vorkommen würden, was aber nur dem KH geschuldet ist. Der betont eben den Bereich, was aber nicht sein sollte und wir reden von ü. 6dB. Für die Simulation des Raumes, ist dann ja zb. Flux Hear zuständig.
 

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