@Schlumpfpeter und
@Loftone - noch kurz meine 2 Cent zum Off-Topic
:
Ich bin ja bisher nie so wirklich (abgesehen von kurzen Erfahrungen um 1998 rum im Natraj Temple in München und halt den diversen Festivals a la Fusion) in diese Welt abgetaucht - entweder hab ich "nüchtern" (also ohne Alkohol, nur mit Grünem) mal durchgetanzt, aber meist bin ich früh ins Bettchen
.
Erst in den letzten Jahren hab ich überhaupt mal bisschen mehr mit der chemischen Seite zu tun - bin aber selbst immer noch sehr zurückhaltend, nur zu ausgewählten Gelegenheiten mal bisschen Emma oder Lucy, letzteres aber eigentlich auch nicht im Partykontext. Erschreckend finde ich aber echt, das manche Producer und (nicht wenige DJs) aus dieser Scene (Keta-Pop
- der Begriff kommt übrigens von Ninze) doch echt immer gut dabei sind. Das beschränkt sich jetzt garnicht auf irgendwelche Jungspunde, sondern betrifft auch grade die "älteren" Semester.
Vor zwei Wochen war so ein privater Geburtstags-Rave in nem Permakulturgarten in FFM, da hingen wir mit ein paar dieser DJs ab (Jungs & Mädels zwischen 33 und 45) und im Prinzip haben alle das WE wenig/garnicht geschlafen und sich regelmäßig aufgePEPpt oder auch ketaisiert. Das hat mich doch echt ein bisschen erschrocken, wie normal das für die ist - sind an sich eigentlich total "normale" Menschen (bis auf einen vll), aber dieser Lifestyle mit (meist) spät nachts auflegen/spielen hängt wohl krass mit dem Zeuch zusammen. Bin ganz froh, das langsame Musik wie meine meist recht früh am Abend oder am frühen Morgen eingeplant wird - da kann ich dann vorher Schlafen gehen und muss nicht die Nacht durchmachen
Mir ist es egal, wer sich was wann und warum in den Schädel rammt. Dann und wann ein Freund von lustigen Pilzen (danach kein Bock es so schnell wieder zu tun), ehemaliger Dauerkiffer und früher es auch mal anderweitig krachen lassen. Dem kann ich nichts mehr abgewinnen. Ein guter Kumpel von mir hat vor kurzem eine Drogenelfe zur Freundin genommen und ist nun auch am Leuchten wie ein geplatztes AKW und downgraded sich. Führerschein weg, Job weg, gescheite/gesunde Leute vollkommen weg. Nun meide ich den außer telefonisch und sehe ein bitteres Ende kommen. Seine Alte kann nicht mal einen Satz mehr fehlerfrei/inhaltlich vollkommen vom Stapel lassen. Die Körpersprache ist klassisch für derlei.
Ich kann nur jedem raten, derlei People mit absoluter Vorsicht zu genießen, nicht weil man selbst drupp werden könnte, sondern den Enttäuschungen (Lügen, Klau, Bullshitsabbelnd).
Wer auf die Idee kommt Keta zu nehmen oder noch dümmer das mit Koks oder Pep zu mischen wird zur komatösen Sternschnuppe der Wechselhaftigkeit. Unberechenbar. Aber wie gesagt mir ist es egal was andere machen, ich will mit derlei Null was am Hut haben, denn wann immer ich dem ausgesetzt war in Form von Kollabos oder gar als zahlender Kunde, war es durchgehend mit scheiße verbunden.
Allein die Nummer uns unbewußt mit 7 Jahren Knast durch D ins Epizentrum der Strafverfolgung nach München fahren zu lassen unter dem Deckmantel geile Karre und neue Kontakte ist an Perversion/Niedertracht/Geleichgültigkeit zum eigenen Vorteil nicht zu toppen.
Wäre ich ein Dealer, ich würde genau solche auswählen, damit die das dann ausbaden dürfen wenn es in die Hose geht. Keiner von den Vollzeitdruppies intressiert sich für dich, dein Wohl, sondern sucht den Moment. Das kann ein voller Kühlschrank sein, ein Studio, gratis Gras und Co oder der Inhalt deine Schubläden wenn du aufn Klo bist.
Schau dir doch den Dr. Motte an. Fahl, bleich, halbtaub, kränklich aussehend und nun Pleite mit einer gesetzlichen Rente von 120 EUR mit 67 erwartend. Clever genug eine Lebensversicherung abzuschließen (Höhe und Dauer der Zahlung unbekannt) kann er weder gescheit hören noch einen tollen Lebensabend erwarten. Für mich ein klassischer Druppiepreis unabhängig vom DJ dasein. Dem dankt keiner für die LoveParade wo einige sogar die Namen der Drogen auf den Unterarm geschrieben haben, damit der Sanitäter diese mit der üblichen Kochsalzlösung nicht ins jenseits schießt. Dies soll eine Kaufkräftige Zielgruppe sein ? Für den Medizinmann vielleicht.
Wer sich dann und wann mal was raucht oder mal an Silvester ein Näschen gibt, alles in Ordnung. Nur das blöde an derlei, das Umfeld wo es das gibt, ist damit vollgetankt bis zum Rand und ist sehr vereinnahmend/selbst einlandend und weiß ganz genau was es dir zu erzählen hat, damit die ihren Vorteil hat alsauch dich zu einem der ihren machend.
Wie gesagt mir egal. Ich könnte bezüglich Machern/Labels aus Köln derart viel erzählen, manche selbst heute noch mit Rang aber die Kulissen samt Lebensverhältnisse dahinter sind elendiger als Harz 4