Sind billig Mikrofon Marken wie Behringer,Fame und T.bone zu empfehlen

  • Ersteller musikTechniker
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Gute Empfehlungen sind ja schon dabei- z.B das SM 58. ( Preisklasse 100 Euro )

Habe auch mal ein t.bone getestet- und ich muss sagen ich hatte ein "gutes" erwischt ;)

Bin jedoch der Meinung, dass es sich lohnt etwas Geld zu sparen...
Das Shure KSM 27 zum Beispiel/ wobei ich mit Röhrentechnik von Rode seeehhhr zufrieden bin.
 
Hi,

ich hatte mal den Hersteller gefunden, welcher mir jetzt entfallen ist, dort hat man sehr viele dieser "Label" Mikrofone gesehen und wiedererkannt. Sogar mit deutlich mehr technischen Daten als bei den einzelnen Verkäufern selbst :D Zumindest kommt so gut wie alles aus der selben Fertigung. Behringer hat zwar ein eigene Produktion, aber keine Ahnung ob die wirklich auch alles selbst fertigen oder nur die Verpackung anders ist.

Ich habe mir vor geraumer Zeit ( ca. 10 Jahre ) mal ein Studio Projects C und ein Fame C02 besorgt. Fand die beide gut - das Fame etwas ausgeworgener, daher habe ich das StudioProjects meinem Cousin gegeben.

Gebrauchen kann man diese Mikrofone sicherlich - hängt auch von den Ansprüchen ab. Aber ganz ehrlich, dass muss ich nochmal hier festhalten: jeden Cent den man in gutes Equipment investiert, gewinnt man später deutlich an Zeit und spart an Nerven!

Aktuell finde ich das Sennheiser MK4 sehr gut für den Preis. Habe viele Songs gemischt wo es für die Vocals verwendet wurde.

Mein Fame verwende ich gelegentlich als Talkback :D


mfg
-Emre-
 
Jau,

AT 2020 - Audio Technika (falls du dich fragst wofür AT steht
smil451c7211b9e19.gif
)

für mich färbt es in den Höhen nicht zu stark. Bei dem Preis die beste Leistung.

Gruß

Idiotsavant
 
Je nach Anwendungsfall, es gibt Bands, die mit 1 Euro Mikrofonen "Weltsounds" aufgenommen haben.
Der Standard hilft Dir in der Industrie, Anhaltswerte zu haben, an denen man sich orientieren kann.
 
Gebrauchen kann man diese Mikrofone sicherlich - hängt auch von den Ansprüchen ab. Aber ganz ehrlich, dass muss ich nochmal hier festhalten: jeden Cent den man in gutes Equipment investiert, gewinnt man später deutlich an Zeit und spart an Nerven!

So ist es. Ich habe auch einige Billigmikros durchlaufen in all den Jahren und habe aber ziemlich bald gemerkt, wie gross letzten Endes dann doch der Unterschied ist. Was man im Direktvergleich (mit ungeübtem Ohr) kaum hört, zeigt sich dann aber im Mix umso deutlicher.

Ein nt1a & auch so ziemlich alle die "chinaböller" (ums mal platt auszudrücken) lässt sich einfach auf biegen und brechen nicht richtig mischen, das klingt immer kacke sobald man dessen Grundzustand anpackt, ein U87 jedoch geht die Sonne auf mit wenigen Handgriffen & kann man aufs extremste verbiegen und es klingt immer noch gut.

Mit billig Mikros fährt man gut, solange man höchstens an der Oberfläche kratzt was Mixing anbelangt.

SM58 ist auch nicht unbedingt DER Tipp - klar man kann da schon sehr ordentlichen Sound rausholen, aber dazu ist ein guter Preamp dringend nötig. Wenn das dann noch an einer ultrabilligsoundkarte hängt, klingt das nicht befriedigend. Grossmembraner haben bei Preamps ja nicht so hohe Ansprüche wie dynamische Miks.

Aktuell finde ich das Sennheiser MK4 sehr gut für den Preis. Habe viele Songs gemischt wo es für die Vocals verwendet wurde.

Jep, das ist wirklich ein nettes Stück.

Wie schon am Anfang gesagt: man bekommt was man bezahlt und leider wirds erst ab 1-2k€ interessant... aber als Anfänger soll man meiner Meinung nach nicht gleich so viel investieren... dafür habe ich schon zu viele gesehen, die dann doch nicht richtig gas gegeben haben oder denen so oder so ein grundlegendes Talent fehlt um professionellen Ansprüchen gerecht zu werden.

Man muss sich halt auch entscheiden - ist man Musiker und will einfach zuhause ein bisschen Aufnehmen oder ist man Tontechniker/Produzent und nimmt andere Musiker auf & treibt das ganze Qualitätsding auf die Spitze. Der Musiker geht dann am besten wenn's mal drauf an kommt das es super Qualität ist zum Technikerfrizzi.
 
...SM58 ist auch nicht unbedingt DER Tipp - klar man kann da schon sehr ordentlichen Sound rausholen, aber dazu ist ein guter Preamp dringend nötig. Wenn das dann noch an einer ultrabilligsoundkarte hängt, klingt das nicht befriedigend...
Recht hast Du (leider) ;-) Ich hatte tatsächlich einen besseren Preamp (genau genommen einen Channelstrip) dran. Das hatte ich jetzt ganz vergessen ;-)

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Es gibt doch bewährte Marken, die für vergleichsweise wenig Geld ein ansprechbare Qualität liefern. Das AT 2035 ist ein Mikro das tatsächlich überzeugt. Ich würde darauf sparen.
 
Ebenso sehr zu empfehlen: Die AKG Perception Reihe

Selbst das günstigste dieser Reihe (Perception120) kann sich mit weitaus teureren Mikrofonen locker messen. Ich empfehle vom Preis-Leistungsverhältnis her allerdings das Perception 220, unglaublich was man da für das Gebotene Geld bekommt.
 
Das Thema ist bei mir gerade top aktuell! Musiker hat bei mir eine Single aufgenommen und den Rest des Albums bei sich produziert.

Ich habe ein TLM49 verwendet. Der Rest der Aufnahmen wurde mit einem AKG Preception gemacht.

Jetzt habe ich das Album hier im Mix und alles will nicht so geil klingen wie die Single - obwohl ich es genau so bearbeite. Es fehlt irgendwie an allen Ecken: Durchsetzungsvermögen, Druck, Präsenz. Sobald ich dann noch die Zischlaute drücke, die sich durch das ganze Frequenzspektrum ziehen, ist alles nur noch "platt".

Ich werde das AKG Preception 120 leider als nervig und flach klingendes Mikrofon in Erinnerung behalten.

Aber das ist nur meine Meinung!

mfg
-Emre-
 
Also das 120er ist wirklich ein Kompromissmikrofon, daher sage ich ja auch, lieber nochmal den Fuffi draufzahlen und das 220er holen.

Der vergleich Perception 120 und TLM49 ist natürlich keine Angelegenheit die Spaß macht, das kann ich mir vorstellen... Kost ja auch nur das 12-fache... :D

Aber du kennst meine Aufnahmen mit dem Perception 220, das würde man einem Mic für das Geld nicht zutrauen!

Über das AT 2035 kann ich jetzt nichts sagen, aber ich höre hier auch wirklich nur Gutes im Forum.

Ein direkter Vergleich diese beiden Mics wäre mal interssant, vielleicht hat ja jemand die Möglichkeit dazu!
 
Ich hab auch das 220er Perception und P/L stimmen da absolut. Es spielt definitiv nicht in der Liga eines TLM49, aber wie auch Kolle schon sagte, kostet es auch nur ein Bruchteil dessen und der TE hat nunmal ein knapp kalkuliertes Budget vorgegeben und wäre danach selbst mit dem 220er deutlich überfordert. Wenn er es nun doch irgendwie aufbringen kann, dann macht er m.M.n. damit oder dem AT2035 nichts falsch.

Um noch eine Alternative mit auf die Waage zu legen (139 EUR):

M20U_106_M20U_Mic.jpg


http://www.cascademicrophones.com/cascade_m20u.html

http://digitalaudioservice.de/cascade-microphones-m-20-u.html



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AKG Preception 120 und 220 sind aber auch nicht einfach zu vergleichen. Das eine ist quasi Kleinmembran und das andere groß. Der Unterschied ist selbst bei den ominösen Thomann Sound-Beispielen deutlich hörbar.

Mein Vergleich zwischen TLM49 und dem Preception 120 sollte ja auch nur nochmal verdeutlichen, wie schnell das eine zum Ziel führt und wie schwer das andere - zumindest für mich und meine Zwecke und mit dem Material was ich da habe.

Ich habe es aber auch mit angenehmeren Aufnahmen von günstigen Mikrofonen zutun gehabt. Wie das Sennheiser zum Beispiel :) Ein Rapper dessen Songs ich gelegentlich mische verwendet auch das AT2035 - fand ich auch sehr gut und besser als das AKG :)

Aber ist nur meine Meinung. Mikrofon ist ja immer so ein Thema :)


mfg
-Emre-
 
Ja, da ist es wieder: Soll P/L stimmen , oder soll´s musikalisch stimmen (imho beides immer stark subjektiv gefärbt)?
Insofern meine Antwort auf die initiale Frage: Ja, man kann mit allen aufgezählten Marken einwandfrei Musik machen.
Abstriche sind bei den günstigen Marken in der Haltbarkeit, bei der qualitativen (sprich Kanten, unsaubere Gewinde und Finish) Ausführung, beim Service (Verfügbarkeit von Ersatzteilen) und bei der Serienstreuung zu machen.
Wir haben die letzten Jahre auch so einiges an verschiedenen Mikros durch (auch von den genannten). Manchmal wird auch dem Equipment zuviel zugemutet: Was nicht sauber musikalisch dargeboten wird, kann nicht besser aufgenommen werden. Letztendlich haben wir einfach aufgehört mit kaufen und machen dafür mehr Musik.
Am besten einfach mal ein weißes Blatt Papier nehmen und sich dann genau aufgeschrieben, was man will und was nicht (wirkt bei uns Wunder...) und schwups sind wir draufgekommen, dass das olle T-Bone ja doch net so schlecht bei uns funktioniert (Wir tragen es aber auch net rum, sondern haben es z.B. fest installiert).

Ein besseres Mikro zeiht natürlich auch eine lange Liste zusätzlicher höherwertiger Hardware nach sich: Pult,Kabel, Wandler etc...
 
Das T.Bone SC140 Päärchen ist hammergut. Die Großmembraner made in China klingen i.d. Regel in den Höhen ganz grausam. MXL hat auch ein paar nette Sachen, wobei man da mit div. Modifikationen noch einiges rausbekommt.
 
...Letztendlich haben wir einfach aufgehört mit kaufen und machen dafür mehr Musik...

:right:

Ja natürlich - das wollte ich die ganze Zeit noch schreiben. Man sollte sich mit den technischen Gegebenheiten nicht in seiner Kreativität beschränken lassen!

Egal welches Mikrofon lohnt nicht, wenn es nix zutun hat :)
 
Das T.Bone SC140 Päärchen ist hammergut.

Kann ich so unterschreiben. Klanglich für das Geld wirklich gut. Allerdings haben wir "damals" 2 Paare bestellt und das rauschärmere behalten.
 
Alles 'ne Frage der Prioritäten, sach ich mal. Ich z.B. rotze schon seit Jahren ins billigste Behringer Mikro rein ( C1 ). Reicht aus. Ansonsten würde ich bei dem Limit zu dem hier raten:

https://www.thomann.de/de/audio_technicaat2020_popkiller_set.htm

Respekt :) das du da ansatzweise was rausbekommst......
ich hatte es auch mal ich muss sagen, nicht nur das gerauscht hat als ob ich am Strand von Malibu gewesen wäre - es klang auch noch so als ob ich durch ein Handtuch gesungen hatte...

absolut unbrauchbar m.E. - im Vergleich dazu ging beim Rode nt1a die sonne auf
 

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