Sidechain

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Hi,

ich bin jetzt auf Mac umgestiegen und wollte mal Fragen ob sich der Umstieg von Cubase auf Logic Pro lohnen würde. Ich bin schon etwas länger aus der Materie draußen und bevor ich mich mit Cubase wieder beschäftige wollte ich mal wissen ob es nicht doch interessant wäre es mal mit Logic zu versuchen.

Wichtig ist mir:

1. Das RME UC sollte damit gut harmonieren
2. "Instrumenten-Spuren" auf denen ich bsp. Kontakt etc laden kann
3. Loop Modus
4. Sidechain Kompression (das mir das "Bumping" ermöglicht)
5. MIDI-Editor
6. Viele Effekte drin, die man selbst einstellen kann
7. Schön wäre ein Multitrack-Supporting (bsp für East-West-Produkte)
8. Exportfunktion in 24-Bit Wav
9. Realtimestrech - so dass sich ein Signal in der Länge aber kaum in der Tonhöhe verändert
10. Gibt es sog. Programmeinstellungen wie bei Cubase? Wo man fast alles einstellen kann, auch so banale Sachen wie der Mauszeiger... Darunter stelle ich mir das vor (Für die, die kein Cubase kennen): http://img94.imageshack.us/i/cubaseg.jpg/

Wie unterscheiden sich eigentlich VST zwischen AU-Instrumente?

Weitere Fragen kommen bestimmt noch, aber das würde erst ein Mal reichen.
 
Wieso auf Logic umsteigen, wenn Du mit Cubase zufrieden bist?

Cubase läuft doch gut auf dem Mac?

Mehr oder weniger bieten beide DAW's das gleiche - vielleicht abgesehen von der großen Soundvielfalt, die bei Logic onboard ist.

Die Funktionen wirst Du alle in Logic implementiert finden - manche so einfach, dass Du als Cubaser nie drauf kommen wirst ( :grins: ) und andere nur über Umwege erreichbar.

Also wirst Du Dich komplett umstellen müssen, um das gleiche machen zu können wie bisher - wozu der Aufwand?

Clemens

PS: Sorry, dass ich mit einer (nicht besserwisserisch gemeinten) Gegenfrage antworte, aber ich denke, Du willst Musik machen und nicht DAW's kennenlernen, oder?
 
Wenn du Cubase kennst, bleibe dabei.
 
Wieso unbedingt bei Cubase bleiben? Gerade wenn man länger nichts mehr gemacht hat UND die Plattform wechselt, kann man durchaus auch über einen Softwarewechsel nachdenken.

Logic bietet meiner Ansicht nach das absolut beste Preis-Leistungsverhältnis, die Auswahl und Qualität der Effekte sowie der internen Klangerzeuger ist extrem gut - und last but not least ist Logic voll 64-bit fähig. Das macht sich gerade bei Kontakt massiv bemerkbar, weil man nicht mehr nur maximal 4 GB Speicher insgesamt (OS+DAW+Konakt+Plugins...) adressieren kann.

Seitdem ich mit Logic 64-bit arbeite, macht es enorm Spass, grosse Arrangements funktionieren ohne Speicherprobleme und die 32-bit Bridge für ältere Plugins funktioniert auch gut. Gerade Native Instruments hat schon viele Plugins auf 64-bit umgestellt, andere Hersteller bringen ebenfalls die ersten 64-bit Versionen bzw. arbeiten daran.

Grundsätzlich wird natürlich Cubase nie Logic sein - und umgekehrt, d. h. es wird immer Funktionen geben, die eine DAW hat und die andere nicht.

Zum Unterschied AU und VST:
VST ist ein von Steinberg entwickelter Standard und sowohl für PC als auch Mac verfügbar. AU (Audio Units) wurde von Apple entwickelt und ist eine Pluginarchitektur, die direkt von Core Audio in Mac OS X bereitgestellt wird. Insofern kann man technisch sagen, dass Audio Units wohl besser mit dem Apple Betriebssystem "verzahnt" sind. Inzwischen sind die meisten Plugins in beiden Formaten verfügbar, daher sollte das kein Thema sein.

Last but not least eine Anmerkung zur Antwort von Clemens:
Ich finde schon, dass der Workflow und die Möglichkeiten einer DAW auch Auswirkungen aufs Musikmachen haben. Das beginnt damit, welche Klangerzeuger man verfügbar hat, welche Effekte bereitstehen und wie die Software zum jeweiligen Rechner passt.

Anyway, viel Erfolg - wofür Du Dich auch immer entscheidest!

Grüsse
Tom
 
Hallo und danke für die Antworten. Ich bin wie gesagt jetzt eine Weile schon draußen und da ich manchmal Musik mit anderen Menschen Musik mache wäre es von Vorteil mehrere DAWs zu kennen.

Das ist eben meine Sichtweise.

Ich meine ich finde Cubase völlig ausreichend und sehr gut aber ich will halt nicht immer nur Pasta essen sondern auch mal Sushi probieren ;-)

@mactj: Du scheinst Logic zu besitzen kannst du mir die restlichen Fragen mit einem Ja-Nein Antwortschema zu beantworten? Das wäre mir sehr hilfreich!

Zusätzlich: Kennt jemand eine gute Seite oder einen Youtube-Channel, der Logic gut erklärt bzw. die Basics vermittelt? Da muss man die Nadel im Heuhaufen suchen für eine gute Quelle. Englisch wäre auch kein Problem...

Danke nochmals.
 
Sidechain?
 
1. Das RME UC sollte damit gut harmonieren
2. "Instrumenten-Spuren" auf denen ich bsp. Kontakt etc laden kann
3. Loop Modus
4. Sidechain Kompression (das mir das "Bumping" ermöglicht)
5. MIDI-Editor
6. Viele Effekte drin, die man selbst einstellen kann
7. Schön wäre ein Multitrack-Supporting (bsp für East-West-Produkte)
8. Exportfunktion in 24-Bit Wav
9. Realtimestrech - so dass sich ein Signal in der Länge aber kaum in der Tonhöhe verändert
10. Gibt es sog. Programmeinstellungen wie bei Cubase? Wo man fast alles einstellen kann, auch so banale Sachen wie der Mauszeiger... Darunter stelle ich mir das vor (Für die, die kein Cubase kennen): http://img94.imageshack.us/i/cubaseg.jpg/

1. Ja
2. Ja
3. Ja
4. Ja
5. Ja
6. Ja
7. Ja
8. Ja
9. Ja
10 Jein (viel aber etwas weniger)


Punkt 1-10 Trifft btw auf 99% aller Sequencer zu :?



Kennt jemand eine gute Seite oder einen Youtube-Channel, der Logic gut erklärt
SFLogicninja (oder so) Ich find den Typen zwar Blöd aber die meisten feiern ihn ab :schulterzuck:


Viel erfolg...
 
@mactj: Du scheinst Logic zu besitzen kannst du mir die restlichen Fragen mit einem Ja-Nein Antwortschema zu beantworten? Das wäre mir sehr hilfreich!


Also wenn Du's unbedingt wissen willst - Ich hab's auch ;)

1. Hat wohl noch keiner gestestet - aber es gibt viele zufriedene Logic+RME Benutzer.
2. Ja, gibt's.
3. Ja, oder hast Du noch nie was von Apple-Loops gehört? Bei Logic Pro ist übrigens das Apple-Loop-Utility dabei, mit dem Du Deine eigenen Loops editieren, slicen und für den Apple-Loop-Browser taggen kannst.
4. Extrem Flexibel - sogar stummgeschaltete Spuren können verwendet werden.
5. Insgesamt 4 Stück (Noten-, Event-, Pianoroll, und Hyper-Editor.) und das Environment, das quasi eine Echtzeit-Edit-Programmierumgebung ist.
6. Die Vielzahl an Effekten ist die große Stärke von Logic Pro. Und dass man die nicht nur an- und ausschalten kann versteht sich von selbst ;)
7. Ich vermute Du meinst Muktichannel-Instrumente (Ein instrument hat mehrere Ausgänge ins Logic-Mischpult) - ja.
8. ja
9. schon seit Logic 2.5.4 - wir sind inzwischen bei Logic 9. Schau Dir mal Apple-Videos zu Flextime an ...
10. Der Mauszeiger ist soweit ich weis nicht einstellbar. Ansonsten gibt's Programm- und Projekteinstellungen zuhauf.

Zu Thema Youtube: Suche dort mal den Kanal von SFLogicninja. Das ist eine Koryphäe.

@mactj
Last but not least eine Anmerkung zur Antwort von Clemens:
Ich finde schon, dass der Workflow und die Möglichkeiten einer DAW auch Auswirkungen aufs Musikmachen haben. Das beginnt damit, welche Klangerzeuger man verfügbar hat, welche Effekte bereitstehen und wie die Software zum jeweiligen Rechner passt.

Finde ich auch - aber anders. Workflow lernt man irgendwann. Ich habe mit Logic 2.5.4 angefangen habe Logic gehabt, bis sie vom PC weg sind. Dann hatte ich Cubase - ich bin nie damit klargekommen.

Ich denke Anderen geht es umgekehrt genauso. Es gibt also kein besser oder schlechter, sondern nur ein "ich bin's so gewohnt". Die Umerziehung von Gewohnheiten ist aber extrem schwierig.

Was die Klangerzeuger angeht - ich arbeite gern mit dem was Logic bietet, aber nur wenig davon ist unersetzlich. Es gibt - sogar auf Freewarebasis so viel Auswahl, dass man auch ohne eine so große Library auskommen könnte.

Im Gegenteil - den meisten fällt es schwer, sich auf das zu beschränken was sie haben, um damit erstmal kreativ zu werden und das alles auszureizen. Steattdessen werden (viel zu früh) Presetschleudern gekauft - oder gekauftes zu Prestschleudern deklassiert.

Clemens
 
Ich habe mit Logic 2.5.4 angefangen habe Logic gehabt, bis sie vom PC weg sind. Dann hatte ich Cubase - ich bin nie damit klargekommen.
Ganz genau so ging es mir auch. Jetzt habe ich seit einer Weile Logic Pro und möchte es nicht mehr missen. Für mich (!) ist das DIE ideale Software. Klar, das muss jeder für sich selbst entscheiden, qualitative Unterschiede sehe ich bei beiden Programmen nicht. Aber so wie Logic gestaltet und aufgebaut ist: das kommt meiner Arbeitsweise sehr entgegen.
 

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