seltsames windows update

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hab ihr heute auch so ein seltsames automatisches windows update bekommen? da stand was das microsoft mein windows auf echtheit prüft und auch in zukunft in abständen mein system abfragt.
was soll denn das? oder ist das ein als update getarntes schadprogrammß oder ist das ein teil der microsoftstrategie die welt unter die kontrolle der vereinigten staaten zu bekommen? ist mein rechner jetzt eine marionette der NSA? :sx3:
 
Hi,

"Windows Genuine Advantage": will heißen: Microsoft will sich so vor Lizenzverstößen schützen (und natürlich auch den jeweiligen User ;-)).

Wenn Du weiterhin Windows Updates fahren willst brauchst Du erstens diese Update und ne "saubere" Windows-Lizenz. NSA halte ich dann doch fürn wenig hochgegriffen.

Gruß

Uwe
 
is ja schön und gut... aber wer garantiert einem dass da nur windows mit überprüft wird und die nich deinen pc ein wenig ausspioniern, sei es für marktforschung oder nach mp3s / gebrannter software von fremdherstellern usw... wer weiß was die sich da nich einfach alles so für infos ziehen...!? ich halts schon für bedenklich...
 
DAS...tun die sowieso.
 
Dann halt Update nicht installieren, Firewall und Virenscanner dichtknallen und keine Online-Updates mehr machen ;-)

Okay, (Halb-) Spaß beiseite: Bedenklich isses natürlich, weil man die exakte Funktionalität nicht kennt, wenn das Teil nach Hause telefoniert..
Ich weiß allerdings auch nie genau, was irgendwelche akzeptierten Cookies beim Surfen im Netz so hinter sich herziehen oder, oder, oder .....

Gruß

Uwe
 
woah bei sowas wird´s mir schlecht:-( Wir bräuchten mal so einen William Wallace der Neuzeit..."Freeeeiheeeeiiiiiit !!!!!" *g*
 
Na also, wenn Du bis jetzt Updates bezogen hast, hattest Du das Problem schon länger oder ?

Ab jetzt 'kosten' Dich die Updates halt was. Naemlich dass Du, was hier ja immer so prolongiert wird, mit einem offziellen OS faehrst.

Offiziell verpflichtet sich MS zur Nichtspionage, inwieweit das von der Konkurrenz überprüft wird, weiss ich nicht. Ich würds tun, wenn ich MS Konkurrent wär. Für Profis ja kein Problem zu checken, was da so rausgeht. Ich glaub, es würde MS schwere Probleme einhadeln. (vor allem rechtlicher Natur; eine Sammelklage von (wieviel ?) Millionen von Usern könnte problematisch werden :)

Aber keine Ahnung, wie wurscht denen das ist.
 
Heute? Das ist schon etwas länger das Microsoft das Genuine Zeugs da jedem als Update anbietet. Kann man allerdings abbrechen kommt ja zum Anfang ein Dialog...
Microsoft will ja kostenlose Tools und Erweiterungen usw. nur noch an reguläre Kunden abgeben, dazu dient wohl das ganze Zeugs. Systemupdates sind davon wohl nicht betroffen.
Stand auch eine grosse News bei Heise.de darüber ist aber schon paar Tage her.
 
Ist aber auf alle Fälle ne gute Vorbereitung auf Vista, da geht's dann nochmal ne Nummer anders ab ;-)

... oder das Ganze mit "format c:" behandeln und Linux o.ä. drauftun...

Uwe
 
Hi,
ich hab das "Update" auch gerade entdeckt und sofort die Lizenzbedingung gelesen. Das ganze ist für mich ein Versuch, Dinge im nachhinein zu legalisieren, die sonst irgendwann eben diese "schweren Probleme" verursachen. So nach dem Motto: das liest eh keiner durch, da probiern wir´s halt mal und wenn genügend Leute akzeptiert haben, kann uns keiner mehr verklagen.

Gruß tomqu
 
...und aus diesem Grund setze ich auf Linux.
Für alle Aufgaben, die irgendwie eine Onlineverbindung benötigen, würde ich die Finger von Windows lassen und Linux auf einer separten Partition oder (noch besser) auf einem separaten Rechner verwenden, beziehungsweise komplett umsteigen ;)

Der Grund: Es ist schwer zu kontrolliern, was Windows an Microsoft (oder andere Institutionen) sendet, da es sogar möglich wäre, die Datenströme vor Firewalls zu verstecken (die Firewall greift ja nicht direkt auf die Internethardware zu, sondern nur indirekt - durch Windows!). Abhilfe schafft hier nur eine Hardware-Firewall bzw. Proxy.

Unter Linux ist das versteckte Heimfunken gar nicht möglich, weil der Großteil der Entwickler (wenn nicht sogar alle) gegen solche Vorgehensweisen ist. Würde jemand solch eine Funktion implementieren, würden mindestens 10 andere Entwickler Alarm schlagen.
 
Ich wuerde es eher als einen weiteren Versuch ansehen, das ja nicht wenige Kosten verursachende System der autom. Updates den Usern zukommen zu lassen, die dafür bezahlt haben.
 
@404notfound Und ich dachte die Zeit in der nur mehr Idealisten in Jeans fuer Linux entwickeln waere vorbei.

Versteht mich nicht falsch, mir persoenlich ist das alles voellig wurscht. Ich lebe mit Windows, entwickle SW auf diesem System, mehr aber nicht. Aber zu glauben die Guten auf Linux und die Boesen auf Windows ist mir ein bisserl zu trivial.

Frueher oder spaeter entwickeln doch die selben grossen Firmen fuer diese und/oder jene Plattform. Ich glaube nicht, dass sich die Methoden einzelner Firmen plattformabhaengig aendern. Der RealAudioPlayer ist immer muehsam, wurscht ob auf Windows, [g=18]Mac[/g] oder woauchimmer. Winamp wird auch auf Linux fein sein, etc. :D
 
ich habs installiert, obs ein fehler war weiss icvh nicht. mein windows ist bezahlt und wenn microsoft meinen rechner ausspionieren will könnten sie dass sowieso denn wer weiss was in den anderen updates alles verborgen ist.
vielleicht durchsuchen sie ja auch die pcs heimlich nach cubaseprojekten die sie dann amerikanischen musikern zuspielen...
 
Würde jemand solch eine Funktion implementieren, würden mindestens 10 andere Entwickler Alarm schlagen.

Weiss nicht... Wäre mir da nicht so sicher. Das sind ja nicht alles Miniprojekte mit 100 Zeilen an Quellcode. Wenn jemand in KDE oder im Kernel eine Hintertür einbauen würde, kann ich mir durchaus vorstellen das sowas eine Zeit unbemerkt bleiben könnte.
Auch gibts genug proprietäre Treiber, wie z.B. von Nvidia.. Wieviel nutzen diese Karten auch unter Linux und auch den closed Source Treiber von Nvidia? Ich würde behaupten sehr viele... Genug Möglichkeiten wären da schon.

Allerdings ist Linux noch auf Aufgrund der geringen Verbreitung nicht sehr Attraktiv und ausserdem funktioniert das Multiuserkonzept bei Unix schon seit Jahrezenten, weswegen es auch keine Bedarf gibt als Root bei Linux ständig unterwegs zu sein...
Bei Windows war das immer sehr problematisch, weswegen letztlich die meisten ausschliesslich als Administrator unterwegs sind...
 
4damind schrieb:
Wenn jemand in KDE oder im Kernel eine Hintertür einbauen würde, kann ich mir durchaus vorstellen das sowas eine Zeit unbemerkt bleiben könnte.

Irrtum - gerade bei solchen umfangreichen Projekten wird der Code am häufigsten gecheckt, ist ja auch sicherheitsrelevant (darum gehts ja schließlich ;) )

Das "Problem" ist, dass bei Linux viele verschiedene Komponenten zusammenspielen müssen, beispielsweise Kernel, Benutzeroberfläche, Netzwerktreiber... Die "Schwachstelle" muss wohl auf mehrere Komponenten verteilt sein... wäre sehr umständlich.

Im übrigen habe ich den Eindruck, dass man mit einer 56k-Verbindung unter Linux wesentlich schneller surft als unter Windows, daher eben mein konkreter Verdacht, das Windows nicht wirklich schweigsam ist.

anthe schrieb:
Aber zu glauben die Guten auf Linux und die Boesen auf Windows ist mir ein bisserl zu trivial.

Mir auch ;) Es sind eben verschiedene Systeme für verschiedene Einsatzzwecke. Für mich ist Linux optimal, für andere wiederum Windows, einige sind mit nem [g=18]Mac[/g] am besten bedient und für ein paar Leute reicht sogar ein alter Amiga völlig aus :)
 
Man kann Windows XP durchaus abgewöhnen, überhaupt noch "nach Hause zu telefonieren". Ein sehr nützliches Tool dafür ist XP-Antispy, den Rest erledigt eine kostenlose Firewall von Fremdanbietern (ich nutze Sygate Personal Firewall), da man der eingebauten MS-Firewall diesbezüglich nicht trauen kann.

Auch an die sicherheitskritischen Updates von XP kommt man unter Umgehung der XP-Funktion "Automatische Updates" (wo man ja auch auch nicht genau weiss was da alles mit übermittelt wird), indem man die Skriptsammlung "Offline Update 3.0" (aktuell Rev. 3.03) der Zeitschrift c't verwendet, siehe:
http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/offlineupdate/
Die erspart einem zudem auch das lästige erneute Nachladen der Updates nach einer Neuinstallation, und außerdem kann man damit auch Rechner ohne Internetverbindung auf den aktuellen Sicherheitsstand bringen.

Ohne gültige WGA kommt man allerdings nicht in den "Genuß" des IE 7 oder des Mediaplayers 11 (die kann man nicht von MS downloaden - aber wer braucht das?), leider aber auch nicht an z.B. das wichtige XP-Audioupdate (KB920872 - das patcht einige XP-Bugs in der Audioengine) u.ä. Mit etwas "Vitamin B" im Freundeskreis kommt man aber leicht auch etwa an das KB920872, ohne daß XP mit MS direkt "kommunizieren" muß, was etliche User im meinem Freundeskreis trotz offiziellem XP nur höchst ungern machen.

Das zur Info
Gruß
Werner
 
...also ich werde auch immer aufgefordert, den blöden wga notifier zu installieren, was ich aber nicht möchte.
nur, wie krieg ich dieses noch uninstallierte update wieder von meinem rechner runter?
help!
 
...keine möglihkeit ?
 
Keinen Plan ob man das deinstallieren kann, vielleicht mit der Systemwiederherstellung (falls nicht abgeschaltet).
Im Grunde ist es auch egal was man macht, die Daten werden bereits an Microsoft übermittelt selbst wenn man die Installation abbricht. Stand gerade (heute?) ein grosser Artikel auf heise.de
 

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