Selbst Oszillation - Frequenz

[Acou]

Guten morgen allerseits.

Wenn man ein filter zum oszillieren bringt, key tracking auf 100% dreht und dann die note a spielt, ist es dann auch wirklich die note a (440hz, angenommen die oktave stimmt)?

Kann eigentlich nicht sein oder?
Denn wenn man am cutoff dreht, ändert sich ya die frequenz stufenlos...da müsste man ya riesen glück haben, den cutoff zufällig genau dahin zu setzen.

Seh ich das soweit richtig?
Falls ya, wie gehts dann weiter?

Die einzige möglichkeit die mir einfällt es richtig zu tunen, wäre die frequenz zu messen. Ich mach das immer mit ner handyapp.
Das find ich aber umständlich. Ich arbeite meist mit kopfhörer, damit das handy aber was hört muss ich die abhöre einschalten und den mixer und pegel einstellen etc...

Kann man das nicht anders lösen?
Gehör=keine chance



Es geht um hardware synth und ich möchte aus noise, eine flöte basteln darum frage ich.

 

[fitzwilliam]

Wenn der synth keinen Referenzton generieren kann, hm- von einem anderen synth?

 

[Acou]

Nee referenzton ist nicht.

Aber es stimmt schon, dass es getunt werden muss?

 

[fitzwilliam]

Ja, klar! Das muss dann nach Gehör gemacht werden. Ist doch nicht ganz so schwierig-
Früher habe ich immer eine Blockflöte dazu genommen. "Früher!"
Vielleicht kommt noch eine weitere Idee.

 

[Acou]

Also raus zu hören, wann eine frequenz eine note erreicht - ohne referenz - ist für mich unmöglich.

 

[LM18]

Stimmgerät oder Tuner... ?

In Cubase zum Beispiel ist ein Tuner als Plugin drin.
Oder einen Spektrumsanalyzer...

 

[Acou]

Wenn ich mal was finetunen muss, benutz ich ne app namens gstrings.

Sonst hab ich nix dergleichen.

 

[fitzwilliam]

Hast du keine DAW zum abhören? Testton generieren?

 

[LM18]

 

[Acou]

Doch ya ich benutz auch cubase.

Aber ich hab garnicht erwähnt, dass der rechner ebenfalls aus ist, das wäre also noch umständlicher als die abhöre einzuschalten und es mit dem handy zu messen.

Also die situation ist die: ich (der esel), der synth, die kopfhörer.

Alles andere ist aus.

 

[fitzwilliam]

Aber es soll doch genau sein?

 

[Acou]

Ok also bevor das ausartet...ich wollte in erster linie wissen ob ich das wirklich tunen muss.
Ich kriegs ya mit dem handy hin, zieht mich nur immer aus dem flow. Boxen an, mixer an, kopfhörer ab.
In cubase krieg ich das natürlich auch hin, aber dann muss eben auch der rechner an.

Ich bin grad verliebt in meine roland gaia.
Wenn ich nur die anschalte, mich mit kopfhörern da ran setze(es hat keinen display, nur tasten, potis, fader)dann könnt ich schwören, ich hätte die zeit zurückgedreht

Hatte gehofft dass man das direkt im synth lösen kann

 

[fitzwilliam]

Nee, kann man leider nicht. Viel Spaß mit dem Teil!

 

[Acou]

Danke. Hab ich.

 

[LM18]

Du spielst doch auf der Tastatur einen Ton der aus dem VCO kommt.
Das ist dein Referenzton.
Dann drehst du die Reso rein und stellst die Cutoff so ein, dass der Ton vom Filter mit dem vom VCO übereinstimmt.
Done.

 

[Acou]

Du meinst vor dem filtern ein ton spielen, sich das merken und dann solange filtern bis es übereinstimmt?
Wenn ya, das schaff ich nicht.

Wenn ich mit dem gehör tunen soll, brauch ich die referenz permanent, um zu vergleichen.

 

[Acou]

Obwohlllllll ahhhhh....die gaia hat ya mehrere stränge.

Ob nun beabsichtigt oder nicht, du hast mich auf ne idee gebracht.

Danke

 

[LM18]

Du meinst vor dem filtern ein ton spielen, sich das merken und dann solange filtern bis es übereinstimmt?
Wenn ya, das schaff ich nicht.

Wenn ich mit dem gehör tunen soll, brauch ich die referenz permanent, um zu vergleichen.

Nope

Hier ein Soundbeispiel das ich schnell mal aufgenommen habe.
Das ist ein SH09.
Sägezahn, dann Filter zu, Reso hoch und dann die Cutoff hochgezogen bis der Resonanzton des Filters mit der Tonhöhe des VCOs übereinstimmt.
Dann habe ich den VCO runtergezogen und nur den Reso stehen lassen und dann wieder mal reingemischt.

Ein absoluter SuperRetroMove

 

[Acou]

danke danke, sowas ähnliches hab ich auch gemacht.

Dann habe ich den VCO runtergezogen und nur den Reso stehen lassen und dann wieder mal reingemischt.

bei der gaia kann man dden osc nicht seperat runterziehen, man kann den amp runterdrehen, dann ist aber auch der filter weg.
es hat aber 3 soundstränge "tones" genannt, damit gehts auch.
Das problem ist nur, man kann somit die resonanz garnicht solo hören, da ist immer auch ein osc mit dabei. schon kacke.
in diesem fall stört es glücklicher weise nicht, denn wie gesagt ich bastle aus noise eine flöte. und da darf ruhig bissl noise dabei sein,
aber sonst ist es schon doof.



ich habs auch mit der handyapp versuch...ich versuche die 880hz zu erreichen, komm nicht näher ran als 871hz.
wenn ich den cutoff weiter aufdrehe, macht es einen sprung auf über 1000hz, dazwischen ist nix.

frage1: Soll ich jetzt auf die gaia sauer sein, oder gehts nicht genauer bei selbst oszillation?

frage2: sind 871hz nicht auch ok? geht doch noch als a durch oder? G# kommt ya erst bei 830hz.
wenn ich noch ne sinuswelle drauf packe, klingts jeden falls nicht sooo schief.

 

[Lacunaflow]

Nochmal kurz wegen tune, ich habe das immer mit einem Klavier VST gemacht, da kann man das am besten hören, also dein Synth und gleichzeitig das Klavier, dann ein paar Noten spielen und man sollte eigentlich hören ob es passt oder nicht.