Selber mastern oder vergeben?

Aber seeehr leicht! Wenn hier was auf Sendung geht und ich das zurückhör, kann ich weder beim Hören noch über Analyzer einen Unterschied feststellen. Bei SWR3 oder Antenne ist das was anderes. Klassiksender sind eben doch für HiEnder.
 
ach deswegen liebe ich euch so sehr..ihr diskutiert themen die mich zurzeit immer sehr interssieren...also mir haben hier einige mastering studios empfohlen aber die sind zu professionell und verdammt teuer...ich werde ja in kürze wavelab oder cool edit kaufen...naja wenn ich dann damit nicht zurecht komme könntet ihr mir denn einige premastering studios nennen? sollte im blackmusic bereich sein..es ist egal wo sie herkommen..köln/bonn wäre ganz cool...aber man hat ja inet deswegen gibt es keine grenze wenn ihr mir paar leute die günstig premastern nennen würdet wäre ich euch sehr dankbar..
 
Ich denke, auf den meisten CDs stehen auch die Masteringstudios drauf. Schau mal deine Musikrichtung durch, da findet sich bestimmt auch was in Deutschland.
 
HI

z.B.
301 Studio Köln
Sieht teurer aus als es ist, die haben dort Sonderkonditionen für Acts ohne Plattenvertrag bezüglich Mastering!

Zum Thema Sendeschiene und Kompression; wie gesagt komprimiert werden sollte immer, nbesonders wenn der Sender auch noch KW und MW ausstrahlt, da ist die Systemdynamik noch geringer und leise Stellen gehen in rauschen unter!
 
ich suche premasterin studios..die cds die ich besitze sind nur von größeren superstars meistens amis...
 
Orchesterstücke oder ähnliches zu kompremieren ist ja auch Quatsch. DIe Leute beherschen ihre Instrumente. DIe Dynamik ist also gewollt. Was ja bei anderen Produktionen nicht immer der Fall ist. Dass das bei Fernseh-oder Rundfunk Übertragungen trotzdem gemacht wird, glaub ich gerne.
Bei CD´s gibt das wohl eher ärger mit Dirigent/Komponist (Wagner ist bei sowas zumindest regelmäßig ausgerastet - der alte Hitzkopf). Sollen die leute doch ihren Lautstärkeregler bemühen.

So, mittlerweile müßte der Threaderöffner auch ne klare Antwort auf seine Frage bekommen haben :-D.
 
Zum Thema Klassik:
Die Dynamik eines Orchesters ist natürlich viel größer als die einer CD. Es wird aber i.d.R. nicht komprimiert sondern sog. gain riding betrieben, d.h. der Tonmeister liest das Stück anhand der Noten mit und verändert den Pegel im richtigen Moment per Fader! Das ist auch 'ne hohe Kunst.
Für eine Sendung (also Radio oder TV) muß natürlich komprimiert werden - die technische Dynamik ist dort nochmals viel geringer.

Zum Thema Premastering:
Ein richtiges Masteringstudio kann z.B. auch die Fehlerraten der CDs die ins Presswerk gehen überprüfen. Solche Maschinen hat ein "normales" Studio gar nicht.
 
@frankye
Wie kommst Du darauf, daß ich´s hauptsächlich brüllemd laut haben will? Ich mach das auch nicht mit irgendwelchen PlugIns und ner Powercore, sondern verwende nur hochwertiges Outboard-Equipment. Viele deutsche (Pre)Masteringstudios sind schlechter ausgestattet als ich, warum sollte ich meine Sachen da hinschicken?
Was ich meinte, ist, daß unsere eigenen Master besser, differenzierter, weniger platt, aber nicht unbedingt lauter waren.

Gruß, Globo
 
@globo, dann bist Du eine Ausnahme (was mich zu hören freut!!)...in der Regel verstehen die meisten Musiker/Produzenten unter einem guten Mastering = brüllen laut und drückend
 
Hi.

kommt ja auch drauf an, was man bezweckt:
wenn ich 'n AuR bzw. "Eintscheidungsträger" (egal ob AuR, Veranstalter, Publisher etc.) überzeugen will, reicht sicherlich auch ein "eigenes" Mastering (ich persönlich habe es bisher mit einem Finalizer und anschliessend noch etwas gaaanz leicht mit 'm Ultramaximizer o. ä. Tools gemacht).
Schon VOR der VÖ bzw. der Entscheidung, ob Vö-t wird mastern zu lassen, halte ich für zu kostenintensiv.

wenn's dann tatsächlich an die Pressung geht, so überlege ich mir zukünftig, ob ich nicht doch ein Master-Studio nehme, echt.

Flo...stimmt übrigens: Studio301 ist echt günstiger als es aussieht, die machen gute Deals.

Ich habe bei diversen Labels gemerkt, dass es doch recht vielen relativ "egal" ist. Die hören das Demo bzw. die Endproduktion und sagen "Ja gut, das klingt, so wird's vö-t."... Anfangs bin ich davon ausgegangen,dass eh im Presswerk "gemastert" wird. Als ich dann die vö-te CD in der Hand hielt habe ich sie mit meiner "Abgabe" verglichen: null Unterschied, das war eine 1:1-Kopie, das habe ich jetzt schon bei zwei Labels erlebt.

Dennoch, wenn's dann zur VÖ kommt, dann werde ich auch mastern lassen. Ich werde -wenn überhaupt- nur gaaanz minimal vorkomprimieren, wobei ich das besser auch lassen sollte dann.

D.h.:
1. für'n AuR/"Entscheidungsträger" so gut gemastert wie möglich, wenn Entscheidung positiv ausfällt dann

2. eine gut gemischte, ungemasterte Verision nehmen (also nicht die, die für den AuR bestimmt war!) und mastern LASSEN.

Habe mal von "skywalk" in Köln gehört (Broschüre liest sich gut, benutzen ein WEISS-System... habe ich viel von gehört, aber noch nie gesehen/erlebt).

Ach ja:
bisher war bei mir auch immer "laut und drückend" gemeint, da ich -anfangs- viel Dance-Zeug gemacht habe (sprich: die Wellenformdarstellung war immer "voll"). Viel Dynamik gab's da nicht, aber das wird sich etwas ändern, denke ich.

Gruß
Forry
 
Flo...stimmt übrigens: Studio301 ist echt günstiger als es aussieht, die machen gute Deals.
Yepp Kollege Mazen ist zudem auch extrem fit, hat schon diverse Weltstars als Kundne gehabt (Midnight Oil, Stevie Wonder, INXSetc) zudem sind sie eines der besten Studios für SACD Mastering in Deutschland, das heisst schon was.
Aber Studio-Manager Ulli ist ein total netter Kerl, der nie vergessen hat,d ass auch er mal klein angefangen hat..daher die Sonderdeals für Acts ohne Deal!
 
goetz schrieb:
Zum Thema Klassik:
Die Dynamik eines Orchesters ist natürlich viel größer als die einer CD. Es wird aber i.d.R. nicht komprimiert sondern sog. gain riding betrieben, d.h. der Tonmeister liest das Stück anhand der Noten mit und verändert den Pegel im richtigen Moment per Fader! Das ist auch 'ne hohe Kunst.

Joh, und ganz interessant mal mit zu erleben. Wer die Möglichkeit hat! Ist was ganz neues, wenn da (wie's in dem von mir beobachteten Fall war) einer am Pult sitzt und ein zweiter dahinter mit der kompletten Partitur und Anweisungen gibt wie die Lautstärken sind - wer ein Solo hat etc. Völlig ungewohnte Arbeitsweise (wenn man nicht gerade selbst Dirigent ist, sondern wie ich eher aus der Rockfraktion kommt)
 

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