seid ihr auch in eurer band unzufrieden?

@thomen: das problem zwischen deinem bassisten und dem drummer finde ich ja am schlimmsten, also ich finde ne band muss in erster linie spass machen, sonst kommt ja auch nichts raus. is dasselbe bei schule, es macht keine spass also lernt man nich freiwillig... es klappt nich. sowas muss meiner meinung immer aus eigenem antrieb kommen. bei meiner band war es auch so, unser bassist war ein ziemliches opfer, konnte aber recht gut spielen. irgendwann hatten wirs dann aber doch leid und haben ihn rausgeworfen und uns dafür dann nen kumpel geholt der zwar nciht gut spielt aber halt menschlich dazu passt. ich muss sagen war die beste entscheidung weil er dermaßen motiviert ist und einfach das klima im proberaum viel besser geworden ist. deshalb würde ich sagen mit na band wo die leute noch nciht mal miteinander reden. kannst dus eigentlcih vergessen.

hm, hätte jetzt auch mal ne frage, wir machen melodic metal, haben seit kurzem einen sänger. jedoch ist er der einzige der nicht aus unserem freundeskreis ist. hinzu kommt er ist ein ziemlicher milchbubi. hat noch nie alk getrunken, partys kennt er auch ncih wirklich... wie kann man so jemanden integieren, wenn man nichts zusammen macht? weil er ist eigetnlich echt ganz nett und wir würden ihn auch gerne behalten, aber er ist halt immer so ein bissl abgeschottet von uns.
 
nochmal ne kleine bemerkung: JETHRO TULL sagten mal das alle in der band einzelgänger sind und jeder seinen eigenen raum hat,niemand weiß so richtig von dem anderen und doch funktioniert die band perfekt.

Bei denen hat es aber bestimmt an der führungsfigur Ian Anderson gelegen das alles rund gelaufen ist
 
Das muß nicht unbedingt so sein. Wirklich starke Individuen sind halt nicht solche, die bei jeder Kleinigkeit bis zum Erbrechen ihren eigenen Kopf durchboxen wollen, sondern solche, die auch ihren Mitstreitern Freiraum, Mitbestimmung und ihre eigene Note zugestehen. Dann klappt es oft auch hervorragend. Ian Anderson war zwar Individualist, aber keine Diktator!

So weit wäret ihr stilistisch eigentlich gar nicht auseinander. Warum nicht Euren eigenen Stil irgendwo zwischen orchestral BM, Mittelalter und Thrash kreieren?
 
mittelalter fällt völlig raus,denn das mag keiner außer mir.
wenn ich allerdings leute für sowas(mittelalter/folk) finden würde,die richtig in ordnung sind und was drauf haben,dann würde ich sofort dort hingehen.

Ich mag black metal,aber nicht thrash,die beiden thrasher in der band würde "ein bisschen" BM spielen,aber nicht immer.
 
Thomen, ich denke da musst Du Dir tatsächlich überlegen, ob Du in diese Besetzung noch Kraft investieren willst! Ich weiß, das klingt hart. Das hatte ich mit meiner Band Alsion auch schon.
Momentan haben wir das (mMn) stärkte Line-Up ever. Vor allem klappt es auch menschlich.
Klar gibts auch mal Streit und Unstimmigkeiten, aber bisher haben wir noch alles gemeistert.

Ein funktionierende Chemie unter ALLEN Bandmitgliedern ist -finde ich- erstmal das Wichtigste.

Grüße,
Ingo
 
@alsion: Es ist das problem,dass wir uns nur im proberaum sehen.Ansonsten haben wir wenig miteinander zu tun.(andere freunde etc.)
Aller dings kommen wir anderen drei (ich,[g=118]bass[/g]/sänger,2.[g=422]gitarre[/g]) herrlich miteinander aus! Nur als vierer sind wir kein team.Aber ich werde hier in meiner umgebung keinen besseren drummer finden als ihn.Das nervt mich.Spielerisch sind wir schon recht gut und das wäre schade,wenn man es wegschmeißen würde.
Aber für mich ist das alles nicht mehr ehrliche musik die wir da machen.
 
Also ich denke, es muss verschiedene Charaktere geben, damit es zusammenpasst. Einen Leader, der in der Hauptsache sagt, wo es langgeht. Das muss auch von allen anderen akzeptiert werden. Wenn der Leader den anderen dann einen gewissen Freiraum lässt und nicht bei JEDEM Vorschlag gleich sagt "Nein, so machen wir das nicht, das war anders geplant", fühlen die sich dann trotzdem integriert. Dann einen wie unseren Basser, der sehr genau gesagt haben möchte, wie und wo es langgeht, und das ist bestens, solche gehören auch dazu. Dann unser Drummer, der sich gerne musikalisch und beatmäßig einbringt, und manchmal muss ich da dann sagen "nein, so geht das nicht." Er schluckt dann kurz (ist auch nicht nett, so etwas gesagt zu bekommen), aber meistens, wenn an anderer Stelle dann eine andere Idee von ihm umgesetzt wird, ist alles wieder gut.

In kurz: es braucht aus meiner Sicht einen anerkannten Leader als letztendlicher Entscheider. Und dieser muss zum einen als Motor agieren und funktionieren, aber nicht stur sein Ding durchziehen, sondern den anderen Mitglieder, wenn es geht, etwas Raum lassen.

hirse
 
in der band, bei der ich letztens (vor einem halben jahr) eingestiegen bin gibts alle 2 wochen so richtig ärger und meinungsverschiedenheiten, die sehr emotional werden können und/oder in schreiereien ausarten;

das positive daran: das passiert nur, weil allen die band sehr am herzen liegt und alle nur das beste wollen (und halt davon überzeugt sind, dass sie das geheimrezept haben) :)

eigentlich haben wir uns aber alle lieb und musikalisch passts einfach hervorragend - spätestens wenn wir mit unseren instrumenten vereint im proberaum stehen sind alle probleme vergessen *g*
 
Also ich vertrete die Meinung, dass eine Band nicht unbedingt zum Scheitern verurteilt ist, wenn die Mitgleider aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Das ist doch der Stoff aus dem neue Musikrichtungen entstehen oder?

Bei uns ist das zum Beispiel so: Unser gitarrist steht eigentlich nur auf Jazz und Böhse Onkelz (fragt mich nicht wie er das macht....weiß ich auch nicht ;) )
Unser Drummer hört von Rockballade über Blackmetal bis Pop so ziemlich alles,

Unser bassist steht auf so ziemlich alles, was auf -core endet und meine Wenigkeit kommt eher aus der Gothicrock bis EmoMetalecke...

Und ob manns glaubt oder nicht...das funktioniert!

Es muss sich halt nur jeder mal einen Kompromiss gefallen lassen.
Der Gitarrero wird eben ab und an gezwungen ein etwas härteres Brett aufzufahren und kann dafür im nächsten Song mal seine Jazzlicks ausleben...auch wenn ich das eigentlich nicht so singen kann und will.
Jeder bringt sich halt so ein, wie er das machen würde, und in den meisten Fällen entstehen dadurch recht coole und individuelle Stilmixe.

Was eine Band aber in dem Moment nicht weiterbringt, ist, zu sagen: "das klingt jetzt aber nicht mehr genug nach blackmetal!"

"Man muss eben zu leben wissen....mit Kompromissen" (zitat: Roger Cicero)
 
ohja, dieses und andere probleme haben so gut wie alle bands früher oder später.

das größte problem, neben den style-streitigkeiten sind leute, die nicht genug enthusiasmus oder interesse bzw. lernwillen zeigen. wenn man ü-raum-sessions nur als "party" zum "lärmmachen und saufen" ansieht, kann es nichts mit der band werden, langfristig zumindest bzw.

gerade, wenn mind. 1-2 leute davon gerne ernsthafter (ohne an profit oder sowas zu denken) musik machen wollen. denn wenn man ein hobby hat sollte man es auch schon ordentlich machen bzw. es zumindest versuchen. und wenn da nicht alle mitmachen gibts irgendwann differenen oder alles zerfällt.

man sollte am besten von vorn herein klarstellen, was jeder einzelne erwartet und wo er die band gerne in 5 jahren sieht. wenn sich alle einig sind, daß es nur um die wöchentliche übungs-/jamsession geht und mehr nicht, dann ist ja alles klar. aber sobald einer mehr will....
 
Hi Thomen,

wenn Du vorhast eigene Sachen zu machen, dann schreib Deine Songs und bereite die zumindest als Skizzen am Rechner vor. Dann such Dir Leute, die darauf Lust haben und schau Dir an, wie diese sich kreativ einbringen und ob Dir das taugt. Für sowas mußt Du restriktiver Bandleader sein und wenn Du merkst, daß was funktioniert und wer wie funktioniert, dann kannst Du darauf eingehen (wenn es Dir taugt) und auch mal kreativen Freiraum geben. Wenn jemand aus dem Ruder läuft dann mußt Du Dir nen Ersatz suchen.
Ein allgemeingültiges Erfolgsrezept gibt es aber nicht, das hängt immer von den Charakteren in der Band und der eigenen Erwartungshaltung ab. Und nicht zu vergessen davon, wie sehr man bereit ist, auch mal Neues zu probieren und auf die Mitmusiker einzugehen.
Bei uns ist z.B. alles cremig, weil ich mir viel Zeit genommen habe, passende Leute zu finden und darauf zu achten, daß die Chemie stimmt. Das Projekt hat dadurch 4 Jahre gebraucht bis zum ersten Gig, dafür gibt es auch nach fast 10 Jahren keine wirklichen Verschleißerscheinungen. Wir kommen alle aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen, jeder macht schon lange Musik und deshalb wird alles gemeinsam und demokratisch beschlossen, so hat jeder die Möglichkeit sich einzubringen und wiederzufinden.

Wir praktizieren echte Teamarbeit und die kostet nunmal mehr Zeit, als wenn Einzelne etwas nach klaren Vorgaben abarbeiten, dafür ist das Ergebnis aber immer besser als das maximal mögliche eines Einzelnen im Team. Wenn es schnell zum Erfolg führen soll, dann hilft ein klassischer Bandleader-Ansatz sehr viel Zeit zu sparen.
Zeit zum diskutieren ist wichtig, damit Probleme gelöst werden (wenn in einem Team 6 Leute immer die gleiche Meinung haben, dann sind 5 überflüssig) . Wenn man Dinge totschweigt ist das der Anfang vom Ende. Kommt dann mal einen Abend weniger raus oder es wird ne Session statt einer Probe - egal, dann halt nicht. Wir setzen uns dadurch keinem unnötigen Streß aus, der zu Lasten der Kreativität geht. Was passiert, passiert halt und daraus versuchen wir das Beste zu machen.
Trotzdem haben wir uns bestimmte Vorgehensweisen und Rahmenbedingungen definiert, damit eine gewisse zeitliche Effizienz bestehen bleibt und sich das Projekt nicht totläuft.

gruss
Tom
 
ohne die antworten gelesen zu haben...

ja, das kenne ich aber da gibt es abhilfe

suche dir musiker die die gleiche musik machen wollen - es hilft nichts andere bandmitglieder zu überreden oder niederzustreiten - alle müssen gleichermaßen an einem strang ziehen

wenn nicht dann hat es langfristig keinen sinn

bis dahin machste eben am pc musik - was dir natürlich hilft auch über deinen eigenen stil klar zu werden

oder suche dir eine zweite band
 

:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In einer Band zu sein bedeutet oft sich auf einen Kompromiss einzulassen.
Schade ist es wenn andere Partout auf Ihre Meinung bestehen

Zusammen setzten und bei nem Bier alles besprechen, sonst kommt der Knall
recht bald und so, dass man niemehr miteinander zu tun haben will.

Evl zweiNummern trashg und weitere zwei eher Middleagestyle etc

Dies kommt scheisse wenn man bewusst aufn Album hinarbeitet. Da sollte schon ein einheitlicher Stil drauf sein.

Sofern du Zeit hast, steig doch noch in ne andere Band rein, die deine Vorlieben teilt


Viel Erfolg Gruss
 
Eigentlich mag ich keine Nightwish Fans aber da du erst 16 bist, drück ich noch n auge zu:)

Also: ich bin der meinung dass Musik machen KEINE demokraitie ist. Es muss jemanden geben der dem ganzen ne richtung gibt! Quasi Bandleader.
Wichtige entscheidungen fällt er! erfordert jedoch viel vertrauen!

Geht aber nur wenn alle das gleich ziel haben und alle die gleich musik machen wollen! Das mit dem menschlichen aspekt ist echt immer so ne sache!
Ich hasse unsren basser weil der schwul ist und sich auch so verhält! Ich schäm mich so:) Ne etz echt nix gegen gays aber in der bandprobe trinkt man keinen Wein sondern BIER oder schnaps! sone pussy, will ihn immer verprügeln.

Ich hatte scho viel bands, und des mit der diktatur geht am besten:)
Echt. is zwar für den rest scheisse aber kommt des beste ergebniss bei raus
 
Oh jeh, da kann ich auch ein Liedchen mitsingen.
Spiele seit über 20 Jahren mit meinem Kollegen zusammen. Früher in Bands aber aufgrund üblicher privater und beruflicher Gründe die sich aus langer Zeit in jungen Jahren ergeben hat sich das in Wohlgefallen aufgelöst und nun sind nur noch wir zwei als Unterhaltungs-Duo übrig geblieben. Naja, bringt schön Kohle.

Irgendwie hat mich das aber als Musiker nicht besonders befriedigt. Also formierte ich eine Party-Rockband. Covers aus 60-ern - 80gern. Deep Purple, AC/DC etc. Also schon richtig was schön hartes was jeder kennt. Wir standen alle hinter der Musikrichtung. Leider kam eine schottische Sängerin hinzu die nicht nur teilweise schräg sang sondern extrem unfähig war sich in die Band zu integrieren. Ständig lag sie mit dem englischen Drummer und auch mit allen anderen im Clinch. Es gab nur noch Streit wegen Nichtigkeiten. Der Alk der englisch sprechenden Fraktion tat sein Übriges. Wir lösten die Band auf.

Der Bassist stieg bei einer Hobby-Deutschrock-Band ein. Mehr eine Kellerband. Tja, und diese suchten einen Keyboarder. Somit war ich schnell mit im Boot. Wir führten die Rock-Linie der vorherigen Band ein und es ging streng aufwärts. Bekanntheitsgrad und Auftritte steigerten sich. Machte enorm Spaß. Leider kam immer etwas mehr Ärger mit dem bereits alterndem Bassisten auf, der einfach der Leader sein wollte aber musikalisch am [g=118]Bass[/g] nicht wirklich immer korrekt war. Also falsche Töne etc. Korrekturen schmetterte er mit Streitigkeiten ab die ca. halbe Stunde dauerten bis er dann doch das richtige spielte und behauptete, er hätte das schon immer so gespielt. Also ein "fehlerfreier" Mensch.

Bei ein paar Auftritten mußte ich "blind" mischen! Das heißt: es konnte kein Soundcheck gemacht werden. Ich stellte das Pult nach meinem Bauch ein, kurz Signal-Check ob alles läuft. Fertig. Und das verblüffende: JEDESMAL wenn ich das machen mußte (ca. 10x) war nicht nur die Band sondern erst recht das Puplikum begeistert. Wir erhielten Lobeshymnen und da wurde oft der gute Sound angesprochen.
Doch dieser Bassist hatte Angst (unnötige!), daß ihm das Zepter entglitt. Urplötzlich "kann man von der Bühne aus nicht mischen". Egal ob mit oder ohne Soundcheck. Naja, ich ließ ihn spinnen und dachte mir, wenn es nötig sein wird werd ichs dann schon wieder machen müssen.

Dann hatte ich eine Idee, die wirklich gut war, die mich aber selber ausknockte:
Warum nicht aus zwei Bands DREI machen? Das sollte folgendermaßen aussehen:
1.) nach wie vor das Duo
2.) nach wie vor die Rockband
3.) Duo + Rockband vereint zu einer Partyband

Dies hätte folgende Vorteile gehabt:
Sehr oft geschah es, daß ein Veranstalter ein Rahmenprogramm mit z.B. einem Duo wünscht. Z.B. für Nachmittag oder so.
Manche wollten dann für abends entweder eine reine Rockband oder eine Partyband. Somit hätten wir alles anbieten können. Mit all seinen Vorteilen der Materialgestaltung (Anlage) und dem eingespielten Programm.
Es galt, die Grundstöcke der Rockband und des Duos zusammenzulegen.
Wir hätten alle aus den selben Ressourcen schöpfen können.

Den zwei Gitarristen gefiel das nicht besonders. Sie wollten sowieso aussteigen, aber aus anderen Gründen. Dies war nur der willkommene Anlaß für sie.
Somit holten wir einen alten Bekannten ins Boot. Ein Ausnahmegitarrist. Was der anfaßt KLINGT einfach. Allerdings gebot ihm seine Familie wieder Einhalt und er mußte aussteigen. Ein sehr ambitionierter Nachfolger war schnell gefunden.

Ich wollte von beiden Bands erst die vorhandenen Grundstöcke nutzen. Erst DANN für beide Bands was neues anpacken. Das machte insofern Sinn als daß wir innerhalb kürzester Zeit ein abendfüllendes Programm gehabt hätten. Ich hatte aber die Rechnung nicht mit dem überraschend negativen Einfluß meines langjährigen Kollegen gemacht.
Er wollte unbedingt gleich in die Vollen steigen und brachte für beide Bands neue Songs daher. Stress vorprogrammiert. Unser anfängliches schlüssiges Konzept wurde völlig abstrahiert. Als Ventil wurde ich benutzt. Man mängelte an Sounds, an allem möglichen an mir herum. Ich war der einzige in der Band, der seinen Sound nicht selbst bestimmen durfte. Dabei waren die Argumentationen nicht nur fadenscheinig sondern völlig haltlos und absolut nicht nachvollziehbar. Meine festen Argumente wurden als "Arbeitsunwillig" eingestuft bzw. "nicht geübt". Was soll ich einen Song üben den ich schon seit 20 Jahren spiele und der nur 3 Akkorde hat? Nur weil jemandem der Sound nicht gefällt weil er original ist und nicht der neuen Cover-Live-Version entspricht? Ich spreche z.B. von Peter Maffay "Sonne in der Nacht". Die Studioversion benutzt einen Synthie-sound, die Live-Version ein schwammiges Piano. Was fetzt wohl mehr?
Tja, mir wurde nahegelegt, die Band zu verlassen. Sogar der Bruder meines Kollegen hat sich eingemischt und mir Vorwürfe gemacht. Der hat überhaupt keine Ahnung wovon er redet. Fängt ein paar Begriffe auf und verwendet diese dann ohne zu wissen was er sagt und anrichtet. Befreundete Bandkollegen haben mich auf Volksfesten angesprochen und absolutes Unverständnis über diese Vorgehensweise geäußert.
Der Bassist hat die Band auch verlassen. Wirre Besetzungen wurden durchprobiert. Wir blieben alle aber immer in Kontakt. Das Duo bestand ja weiterhin. Die Band klappte einfach nicht (mehr).
Somit wurde ich wieder ins Boot geholt und es war wunderbar. Wir strebten an möglichst bald auf der Bühne zu stehen.
Suche nach einem Bassisten:
Jemand brachte einen Jungen netten Kerl daher der allerdings erst seit kurzer Zeit am [g=118]Bass[/g] ist. Er hat ein starkes Defizit, da er die meisten Songs nicht kennt und den einfachsen Harmonien nicht folgen kann. Ok, geben wir ihm eine Chance denn er ist sehr engagiert. Mein Zweifel bestand weiterhin aber ich war nicht ganz abgeneigt. Mein Tenor war lediglich, daß wir dadurch länger brauchen um öffentlich spielen zu können. Tja, somit wurde ich mit fadenscheinigen Argumenten regelrecht hinausbefördert.
Die Band hatte bisher keinen einzigen Auftritt und keinen Keyboarder mehr gefunden. Sowas spricht sich rum und ich bin in meiner Gegend nicht gerade unbekannt obwohl über meine Lippen nie ein schlechtes Wort über die Band kam.

Ich mache das Duo weiter und konzentrier mich auf die neue Aufgabe mit dem Studio. Das hat Hand und Fuß und wird immer besser und bodenständiger.

Aber mir fehlt doch der Ausgleich in einer Band zu spielen.

Schönen Guten A...äh Morgen :)
Reiner
 
danke reiner,ihr hattet wenigstens noch die möglichkeit besetzungswechsel durchzuführen,das gibts hier nicht,weil die meisten in meinem alter fast nur indie mucke ala nirvana und co. spielen.Da brauch ich doch nicht fragen.

Ich hab jetzt übrigens mal mit meinen Bandkollegen über das ganze thema gesprochen und ich glaube das es ein bisschen geholfen hat,denn momentan geht es mit eigenen songs vorran.

Wie macht ihr das eigentlich? Schreibt ihr die lieder und dann stellt ihr sie euren mitstreitern vor und übt alles usamen ein? oder nehmt ihr erst allein auf und gebt es dann den anderen?

MfG Thomen
 
Aktuell bin ich zwar nur am covern, aber bei früheren Projekten mit eigenen Songs hat jeder seine Ideen ganz loose ausgearbeitet und auf nem Tape zu einer Probe mitgebracht (ggf. inklusive Text). Dann wurde das Zeug durchgehört und wenn was interessantes dabei war u.U. auch mal spontan daran gearbeitet, ansonsten hat jeder die Idee daheim weitergesponnen und man hat sich dann wieder zusammengesetzt. Das endgültige Arrangement hat sich dann durch die gemeinsame Arbeit ergeben.
Andere Arbeitsweise die ich schon mal ausprobiert habe: Alle geben ihre Fragmente und Ideen auf Tape an ein oder zwei Leute, die daraus dann Songs bauen.

gruss
Tom
 
Ich bin meine Band, und ja - ich bin mit ihr unzufrieden.
Stefan
 

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