#31 LulleNulle:
danke
@traumwandler: einmal noch OT, aber dann ist wirklich schluß, ja?
oder wir müssen einen mod bitten, unsere beiträge zu dem thema in einen neuen thread zu verfrachten.
ich denke, ich hab dein 16bit-mixer-beispiel sehr wohl verstanden und darum auch den fehlenden realitätsbezug kritisiert, denn welcher sequenzer arbeitet intern mit 16bit?
Nimm ein 16-Bit-File und leg es auf einen 16 Bit Kanal, dann drehst Du die Lautstärke, nehmen wir exemplarisch diesmal !60 dB runter. Übrig bleibt eine Dynamik von 96 dB - 60 dB = 36 dB abzüglich natürlich des Rauschens was in der Aufnahme selbst drin ist. Das sich nach dem Leistungsgesetz dazu addiert. Mixdowne es und mach es wieder um 60 dB lauter.
auch dieses beispiel hat keinen bezug zur realität. du kannst natürlich argumentieren wie es dir in den kram passt, aber wahrscheinlich gab es noch nie jemanden, der eine aufnahme erst 60db leiser, dann als 16bit-file rendert und anschließend wieder 60db lauter macht.
P.S. Du implizierst, dass Quantisierungsrauschen sich nicht bemerkbar macht wenn es unterhalb des Rauschpegels der sonstigen Aufnahmekomponenten liegt. Das ist falsch, wie oben beschrieben addiert es sich nach dem Leistungsgesetz hinzu.
es kann unwahrscheinliche fälle geben, in denen es eine rolle spielt... durch viel zu niedriges auspegeln etwa.
ansonsten addiert sich das quantisierungsrauschen verschiedener aufnahmen genau wie alles andere, wenn das analoge rauschen der aufnahme also 12db höher liegt als das quantisierungsrauschen, ändert sich an dem verhältnis auch dann nichts, wenn man 20 solchen spuren zusammenmischt.
Meine Arrangements bestehen aus meist synthetisch generierten Sounds und Samples, die Dynamik ist also so hoch wie die Auflösung des Sequenzers. Wenn ich in 16 Bit Mixdowne und um 6 dB im Mastering anhebe habe ich natürlich immer noch eine Dynamik von 90 dB, was kaum ein Widergabesystem schafft. Aber warum soll ich die 6dB verschenken blos um ein paar Megabytes zu sparen. Also Du kannst Deine Mixe gerne in 16 Bit zum Mastern geben. Ich machs nicht.
dafür gibts auch keinen grund. darum hab ich auch auf deine "warum 24 bit"-frage geantwortet mit "warum nicht?"... ich nehme ja selbst in 24bit auf und bleibe bis zum letzten bearbeitungsschritt dabei, der speicherplatz ist bei heutigen festplattengrößen doch kein argument mehr.
aber darum muß man ja noch lang nicht an den überragenden qualitätsvorteil glauben, oder?
wenn man einigermaßen planvoll arbeitet, kann man ohne probleme durchgängig mit 16bit arbeiten und das quantisierungsrauschen wird nie ein thema sein.
und bei stomans aufnahmen (um den bogen zu bekommen) spielt das schon gleich gar keine rolle, weil allein die vocalspur schon zig mal mehr rauscht als das quantisierungsrauschen aller anderen spuren zusammen
