Sehr seltsam...

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Hi!

Ich habe folgendes Problem. Nach einem Mixdown scheinen die Frequenzen, die für die Brillianz des Gesamtsounds zuständig sind, einfach zu fehlen. Dies macht sich beispielsweise dadurch bemerkbar, daß sich das Stück ein wenig anhört, als würde sich ein Tuch oder Kissen vor den Boxen befinden. Ausserdem fehlen im Spectrum Analyzer des Winamp die hinteren Frequenzen fast komplett. Kennt jemand dieses Problem?

Ich arbeite mit Cubase VST/32 5
 
Die Frage klingt vielleicht komisch aber hast du vielleicht unabsichtlich das Ganze in 8bit und 22khz exportiert?
 
Hallo Rustbucket,

wenn Du den Mixdown nach MP3 machst, kann es schon daran liegen, dass Du eine zu geringe Bit-Rate eingestellt hast, oder nicht in der Qualitätsstufe "beste" arbeitest. Hier ist eigentlich generell WAV vorzuziehen.

Eine andere Sache ist, dass es passieren kann, das Phasenauslöschungen Teile des Gesamtsounds zerstören. Zwar sollte sowas eigentlich nicht auftreten, wenn Du im Cubase etwas in Stereo abhörst, was Du anschließend identisch in einer Stereo-Datei wieder findest, aber vielleicht ist auch Winamp der "Übeltäter", der mit seinen Plugins, seinem EQ, seinem PAN-Regler oder whatever das Ergebnis verhagelt.

Um das auszuschließen, versuche doch mal, die Datei mit dem Mixdown im Cubase erneut in eine STEREO-Spur zu importieren (einfach aus dem Audiopool auf eine Spur ziehen) und bei neutralen Mixereinstellungen im Vergleich zu hören (andere Spuren nicht vergessen zu muten).

Wenn das so klingt wie es soll, ist WINAMP schuld.

Ausserdem fehlen im Spectrum Analyzer des Winamp die hinteren Frequenzen fast komplett. Kennt jemand dieses Problem?

Da spielt sich nicht mehr so viel ab. Ohne genau zu wissen, welche Bänder Winamp da abträgt, wenn es 20.000 HZ sind, würdest Du das, was da angezeigt wird gar nicht hören. Ich würde mir keine Gedanken machen.

>MEGA
 
Also der Mixdown erfolgt als .wav gedithert auf 16 Bit. Aber das mit dem "reimportieren" des Mixdowns werde ich mal versuchen.
Zu Winamp - klar trau ich dem Teil keinen Meter über den Weg, wenn's um das Abhören geht. Allerdings fehlen eben gerade im Vergleich zu anderen Produktionen diese Höhenanteile...
 
Mit "gedithert" musst du mal schaun ob du "Autoblack" angeschaltet hast!

Kann daran auch liegen!
Du meinst doch das "UV-22HR" Plugin ...oder!?

Wenn du auf "Normal" gehst wird in den höhen Tönen differneziert.
Bei "Low" in den Tiefen...
Mit "Autoblack" tust du leisere Signale Cuten!

Das sag ich jetzt, weil ich es so höre auf meinen Monis!
Gelesen hab ich es nirgends!
Kann also sein das ich micht nicht korrekt ausdrücke....aber Akustisch höre ich es so!

Gruß McD.
 
Rustbucket schrieb:
Also der Mixdown erfolgt als .wav gedithert auf 16 Bit.
Mit wie viel Bit du exportierst hat nichts mit den Höhen zu tun. (bei 8bit wird der Mixdown eher noch heller durch das lauterer weiße Quantisierungsrauchen klingen)
Entscheident ist, ob du auch 44.1kHz ausgewählt hast.
Aber du hast ja eigentlich noch gar nicht explizit gesagt, ob der Song auch schon vor dem Mixdown so schlecht klingt oder wirklich erst nach den Exportieren.
Wenns davor auch schon so ist, dann solltest du einfach mal einen Equalizer für die Summe benutzen.
McDEATH schrieb:
Mit "gedithert" musst du mal schaun ob du "Autoblack" angeschaltet hast!

Kann daran auch liegen!
Du meinst doch das "UV-22HR" Plugin ...oder!?

Wenn du auf "Normal" gehst wird in den höhen Tönen differneziert.
Bei "Low" in den Tiefen...
Mit "Autoblack" tust du leisere Signale Cuten!
Mit "normal" und "low" bestimmt man, wie stark NoiseShaping betrieben werden soll, also wie arg das Rauschen des Ditherings in die oberen Frequenzen (bei UV22 über 20kHz) verlegt werden soll. "Normal" sorgt für stärkeres Noiseshaping als "Low".
Mit der Autoblackfunktion kann das Problem nichts zu tun haben. Du sagst ja selber, dass dadurch einfach nur das Dithering ausgeschaltet wird, wenn das Signal sehr schwach ist. Wie können durch diese Funktionsweise hohe Frequenzen verloren gehen ?
 

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