Schlafzimmer zum Aufnehmen und Abmischen einrichten

[muffy]

Tecnisch gesehen musst Du Dich ja gar nicht mit den kruden Brocken beschäftigen. Die Frage war ja an einen offenen Adressatenkreis gestellt.

 

[coffee boy]

Tecnisch gesehen musst Du Dich ja gar nicht mit den kruden Brocken beschäftigen. Die Frage war ja an einen offenen Adressatenkreis gestellt.

Ja schon und dann soll ich am besten auch einfach zuschauen wie du ihn mit deinen Tips aus dem Neumann Manual ins Verderben schickst oder was?

Ich mein was soll die Diskussion jetzt? Weißt du wie groß das Bett ist, weißt du wie groß der Schrank ist?
Das sind doch Dinge die nicht uninteressant sind wenn man jemandem beraten will wie er sein Zeug umstellen soll?

Oder anders gefragt - hältst du es etwa für angebracht eine Frage zu seinem Raum hier zu stellen und kaum Infos zur Verfügung zu stellen? Muss der Mann im Internet auch ohne Infos über den Raum gute Antworten geben können?

 

[muffy]

Ja schon und dann soll ich am besten auch einfach zuschauen wie du ihn mit deinen Tips aus dem Neumann Manual ins Verderben schickst oder was?

Ja, das wäre schon ... jaaa Du hast ja Recht.^^

 

[coffee boy]

Ja, das wäre schon ... jaaa Du hast ja Recht.^^

Und du hast auch Recht das ich rein technisch gesehen wirklich nicht antworten müsste.

 

[muffy]

Gang-Knuddel!

 

[chrisspeed]

Einen ordentlichen Kopfhörer gibt es wahrscheinlich für weniger Geld und der ist innerhalb von drei Tagen da.
Ich bin mir sicher, dass die Mixe dadurch nicht schlechter werden

 

[Ennui]

Wo sind die Messergebnisse des Raumes, bevor ihr euch weiter schimpft.

 

[SilentWarrior]

Wer hier konkrete Hilfen haben will der soll halt dann einfach auch saubere Infos liefern.

Schau:

Für einen professionelleren Klang/Mastering würde ich mir langfristig extern Hilfe holen.

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann möchte er seine momentane Akustik verbessern, aber nicht perfektionieren.

Im Prinzip das was ich hier gemacht habe: 4 Hofa Basstraps (waren übrig) und 5 Breitbandabsorber.

Der Raum fühlt sich trocken an. Perfekt ist aber lichtjahre entfernt.

 

[coffee boy]

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann möchte er seine momentane Akustik verbessern, aber nicht perfektionieren.

so habe ich das auch verstanden:

https://recording.de/threads/schlafzimmer-zum-aufnehmen-und-abmischen-einrichten.252458/#post-3154409

 

[sunsun]

Zuerst: Bitte nicht wegen dieses Threads streiten. Ich weiß nicht ob das der normale Umgangston in eurem Forum ist. Es ist doch alles in Ordnung!

Ich habe die Komplexität des Themas unterschätzt. Dass es nicht ganz so einfach ist, war mir schon vorher bewusst, deshalb auch der Hinweis, dass ihr mir davon abraten würdet. Ich kann mich noch daran erinnern, dass man zur Optimierung der Akustik Messgeräte verwendet, die den ?Nachhall? berechnen und war ab dem Punkt überfordert und habe gehofft, dass hier jemand ist, der mich an die Hand nimmt, weil er gerne hilft, die Zeit hat und sich gerne mit dem Thema beschäftigt.

Bevor ich auf eure Fragen eingehe möchte ich klarstellen, dass ich nicht glaube, dass der Raum perfekt sein muss um gute Musik zu machen. Und ich selbst (aufgrund meiner schlechten Ohren) nicht so sehr von einer perfekten Akustik profitieren würde. Mittlerweile weiß ich, dass einige Lieder, die mir gefallen und Streams im Milliardenbereich (Bsp.: All Girls Are The Same - Juice Wrld) haben, in einem "Kinderzimmer" aufgenommen wurden. Das geht natürlich nicht bei allen Musikrichtungen und Kompositionen. Ich möchte mein Zimmer so gut wie für meine Situation möglich behandeln, da ich die Freiheit von Monitoren gegenüber Kopfhörern bevorzuge, allein weil es mit Brille unbequem ist auf Dauer. Ohnehin wechsle ich zum Hören gerne ab und an zwischen Kopfhörern, Monitoren, Lautsprechern oder Autoboxen um ein besseres Gesamtbild davon zu bekommen wie ein Projekt klingt.

@coffee boy Von den Absorbern habe ich mir erhofft, dass sie einen Teil des Nachhalls absorbieren und der Klang dadurch klarer und "crispy" wird.

Als Kopfhörer verwende ich die Beyerdynamics DT 770 Pro, die euch bestimmt bekannt sind, aber in einer ganz anderen Preisklasse liegen.

Mein Zimmer habe ich umgestellt und ich muss ehrlich sagen, es gefällt mir so besser als zuvor. Also wenn nicht mit der Akustik, dann habt ihr mir mit der Einrichtung geholfen, alleine dafür ein Dankeschön

. Alle Möbel loswerden kann ich nicht. Ich denke es liegt an meiner Formulierung "Schlafzimmer", aber es gibt kein Wohnzimmer oder Arbeitszimmer in das ich meine Möbel stellen könnte. Das ist mein Wohn- Schlaf und Arbeitszimmer und dafür schon recht minimalistisch eingerichtet. Kleineres Bett usw. kommt nicht in Frage. Ich hoffe ich mache mich damit nicht unbeliebt: Weil ich dort viel Zeit verbringe ist mir die Ästhetik wichtig. Im Extremfall könnte ich mich vom Kallaxregal trennen. Auf Dinge wie mein Whiteboard bin ich aber angewiesen, die Position ist natürlich flexibel. Mich verunsichert der hier beschriebene Einfluss von Möbeln auf die Akustik. Kenne das von "Profistudios" anders, die haben da teils ne Riesencouch, große Tische, eine Playstation rumstehen und Flatscreens an der Wand. Sind Möbel wie Betten oder Teppiche an sich nicht z.T. förderlich für die Absorption und ein wenig Einrichtung sinnvoll für die Diffusion?

Die Idee mit den Akustikvorhängen kam mir auch, da ich ohnehin mal Vorhänge besorgen wollte! Verstehe ich euch falsch oder seid ihr euch hierbei uneinig? Bassfallen, Absorber oben und an den Seiten bekomme ich hin. Wegen der Rückwand: Dort sollte ich Diffusoren anbringen, richtig? Könnte ich auch ggf. an die Schranktür kleben, falls das hilfreich wäre. Ungerne, aber im Extremfall käme ich auch ohne das Kallaxregal aus. Ich sende euch jetzt mal Bilder von meinem umgestellten Zimmer. Ohne eingezeichnete und falsch positionierte Absorber. Die Maße meines Zimmers sind: 3,93m x 4,77m. (Doch deutlich weniger als die im Mietvertrag angegeben 22 m²). Die Höhe der Decke ist 2,27m. Der Schrank ist 2m x 1,45m x 60 cm groß und steht 64,5 cm von der Wand hervor. Mein Bett ist 1,40m x 2m groß. Auf die Gefahr hin, dass ich gelyncht werde: Darauf, dass die Position der Akkustikelemente nicht willkürlich gewählt werden sollte, wurde ich hier deutlich hingewiesen. Da das ein elektrischer Stehschreibtisch ist, war der Plan trotzdem ab und an im Stehen Musik zu machen. In euren Augen ein No-Go?

Vielen Dank für alle Beiträge. Ich schätze es, dass ihr euch die Zeit nehmt!

 

[muffy]

Zuerst: Bitte nicht wegen dieses Threads streiten. Ich weiß nicht ob das der normale Umgangston in eurem Forum ist.

Wir sind nicht mal halb warm gelaufen. ^^ Aber du hast recht, es wirkt bisweilen etwas ruppig, ist aber natürlich ganz lieb gemeint und der Leidemschaft geschuldet.

 

[Graham]

Na also, geht doch.

Bei dem Raum besteht Hoffnung.

Der Ton hier ist Profi-Sprech.

ab und an im Stehen Musik zu machen. In euren Augen ein No-Go?

Warum nicht?

Rumsitzen tötet.

Dann zielen die Speaker halt auf Deinen Bauch.

Die KHs mit offiziellem Forum-Gütesiegel sind ATH R70X und der irgendwo erwähnte Audeze.


Der umgestellte Schrank führt immer noch nach Narnia?

 

[Graham]

So sieht Deine Bude im Room Mode Calculator aus:

amroc - THE Room Mode Calculator

HTML5 room mode calculator. Read and hear the tune of axial, tangential and oblique modes. Scientific sources included.

amcoustics.com

 

[Entone]

Ich kann mich noch daran erinnern, dass man zur Optimierung der Akustik Messgeräte verwendet, die den ?Nachhall? berechnen und war ab dem Punkt überfordert und habe gehofft, dass hier jemand ist, der mich an die Hand nimmt, weil er gerne hilft, die Zeit hat und sich gerne mit dem Thema beschäftigt.

Dafür reicht ein billiges Messmikrofon wie das Behringer ECM 8000. Die Software nennt sich REW und gibt es kostenlos. Hier ist der entsprechende Workshop: https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/

Mittlerweile weiß ich, dass einige Lieder, die mir gefallen und Streams im Milliardenbereich (Bsp.: All Girls Are The Same - Juice Wrld) haben, in einem "Kinderzimmer" aufgenommen wurden

Wobei Aufnahmeakustik und Mixakustik jedenfalls im Profibereich zwei paar Schuhe sind und auch unterschiedlich gehandhabt werden.

Als Kopfhörer verwende ich die Beyerdynamics DT 770 Pro, die euch bestimmt bekannt sind, aber in einer ganz anderen Preisklasse liegen.

Ja, die habe ich auch. Zum Aufnahmen sind die sehr gut, weil sie gut dämmen und bequem sind. Zum Mischen würde ich sie aus klanglichen Gründen eher nicht verwenden.

Die Idee mit den Akustikvorhängen kam mir auch, da ich ohnehin mal Vorhänge besorgen wollte! Verstehe ich euch falsch oder seid ihr euch hierbei uneinig?

Ich habe so einen Akustikvorhang. Der ist zwar deutlich dicker und schwerer als ein normaler Vorhang. Aber im Vergleich zu einem 15 cm dicken Absorber aus Basotect o.ä. ist das eher ein Witz. Du wirst damit v.a. hohe Frequenzen absorbieren. Dadurch nimmt der Raumhall in diesen Frequenzen etwas ab, was für Sprache z.B. schon ok ist. Aber beim Mixen willst Du einen möglichst gleichmäßig kurzen Nachhall haben. Daher sind Teppichböden oder solche Akustikvorhänge eher nicht der Bringer, wenn man die Akustik über einen weiten Frequenzbereich optimieren will.

 

[kerninger]

Bevor ich auf eure Fragen eingehe möchte ich klarstellen, dass ich nicht glaube, dass der Raum perfekt sein muss um gute Musik zu machen.

Gesunde Einstellung! Wenn die Musik Grütze ist, dann ist sie das auch in einem perfekten Raum.

 

[chrisspeed]

Lass es, wie es ist. Arrangiere und komponiere deine Musik mit deinen Abhören, das wird funktionieren. Die Feinheiten kontrollierst du mit Kopfhören. Es gibt mittlerweile sehr bequeme Teile, die gut klingen und die man eine Weile tragen kann. Ich bin auch Brillenträger und kenne das Problem mehr als gut. Die ATH- R70X waren da eine riesige Erleichterung. Meine Mixe wurden auch besser
Klar kannst du hier und da Bassfallen aufstellen, ich befürchte der Benefit wird nicht so groß ausfallen, vor allem, wenn die Abhörlautstärke auf Zimmertemperatur liegt.

 

[coffee boy]

Bevor ich auf eure Fragen eingehe möchte ich klarstellen, dass ich nicht glaube, dass der Raum perfekt sein muss um gute Musik zu machen. Und ich selbst (aufgrund meiner schlechten Ohren) nicht so sehr von einer perfekten Akustik profitieren würde.

Bevor du dich jetzt auf irgendwelche Messungen stürzt (die du ja wieder nicht selber interpretieren kannst) solltest du dir jetzt echt ernsthaft nochmal Gedanken machen was du hier überhaupt erreichen willst.

Sich mit erfolgreichen Leuten zu vergleichen ist immer ziemlich sinnlos.

Kaum Erfahrung in der Musikproduktion, keine Mixe veröffentlicht, nicht viel aufgenommen, etc. und sich dann mit der Situation von erfolgreichen Leuten vergleichen geht nicht.

Keiner von den Leuten, mit denen du dich hier vergleichen willst hat sich billige Yamaha Monitore in ein kaum oder schlecht behandeltes Zimmer gestellt und dann innerhalb von einem Jahr seinen Hit produziert.

Worauf ich hinaus will ist das du eine realistische Erwartungshaltung an dich und deine Situation jetzt erst mal realistisch abstecken musst.

Niemand der Ahnung hat wird in Abrede stellen das man auch in einem schlechten Raum gute Produktionen machen kann.

Der Raum ist doch für eine erfolgreiche Produktion nur ein Baustein.

Das Gear spielt eine Rolle, auch wenn nur die Kleinste.

Der Raum und die Abhörsituation spielen eine Rolle.

Die wichtigste Rolle spielen aber die eigenen Skills.


Wenn du jetzt bereits 10 Jahre lang jede freie Minute genutzt hast um Musik zu produzieren, aufzunehmen, zu mischen etc dann kannst du dich natürlich anders vor diese 2 Boxen setzen als ein Newbie.

Raumakustik ist Zeit und Convenience - nix anderes.

Für den Profi gilt Zeit = Geld. Der verdient damit sein Geld und wenn er einmal Geld in eine gute Akustik steckt und dadurch nicht mehr jedes mal auf 5 verschiedenen anderen Anlagen gegenhören muss dann kann er schneller Arbeiten, verdient mehr Geld.

Für den Newbie geht es um die Zeit die man investieren will um sich in die Lage zu bringen von den Erfahrungen und den Skills her mit den Profis mithalten zu können.
In einem guten Raum klingen die Aufnahmen die man macht besser, man tut sich leichter die zu einer amtlich klingenden Produktion zusammen zu mischen wenn das Ausgangsmaterial gut ist.

In einem guten Raum lernt man schneller, weil man sich darauf konzentrieren kann an seinen Mixing Skills zu arbeiten und nicht gleichzeitig lernen muss mit den Unzulänglichkeiten seines Raumes umzugehen.

Und für beide Gruppen ist der Bequemlichkeitsfaktor in einem guten Raum größer, wenn man nicht umdenken muss beim Arbeiten, das macht einfach mehr Spaß.

Ich unterstelle dir jetzt einfach das du eher zur Gruppe der Neuen gehörst.

Also stelle dir einfach die Frage was dir deine Zeit wert ist.

Je besser du deinen Raum behandelst umso schneller wirst du mit deinen Skills voran kommen.

Es ist auch völlig legitim zu sagen ich hab Zeit.

Zu erwarten das es keinen Unterschied gibt, das wäre falsch.

Und du kannst hier jeden fragen und selbst die, die nix von Raumakustik halten, können dir eins ganz schnell bestätigen:
Die Skills die du entwickeln musst um das zu erreichen:

Ich will nur Musik machen, die man mehr oder weniger anderen Leuten zumuten kann

Das dauert wesentlich länger als du dir erträumen kannst....


Und wenn du wirklich noch am Anfang stehst dann versuche dich mit Kopfhörern zu arrangieren. Damit wirst du tausend mal schneller voran kommen als mit nicht so guten Boxen in einem beschissenen Raum.

 

[Graham]

Stell mal was rein von Deinen Machwerken.

 

[sunsun]

@Graham Immerhin auf Brusthöhe und ja, aber aus ungeklärten Gründen hat das Reich das stärkste Erdbeben seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Das vom Roomcalculator ist für mich Fachchinesisch , aber ich versuche mich jetzt so konzentriert wie möglich in das Thema einzulesen. Mein Ziel ist es bis nächsten Donnerstag fertig mit der Einrichtung zu sein, realistisches Ziel?
Mit eurer Hilfe vielleicht .

@Entone Dann ist das eine Investition wert. Ich trau mir nur irgendwie nicht zu das zu verstehen, aber falls ich das hinbekomme könnte ich davon auch in der Zukunft oder bei einem Umzug profitieren. Interessant ist es allemal. Stimmt, die haben meist zwei separate Räume dafür. Wichtig wäre für mich ein Ergebnis, das man so zeigen und hören kann und dass das was ich erreichen möchte so in einem "normalem" Raum möglich ist, habe ich schon bei Anderen gesehen. Sollte ich wirklich was reißen, dann macht mehr Investition natürlich Sinn und ihr seid alle herzlich in mein eigenes Studio eingeladen. Bis dahin soll es mein liebster Zeitvertreib bleiben. Basotect ans Fenster kommt nicht in Frage, gilt dann (bezogen auf Mix) trotzdem lieber Akustikvorhang als nichts?

@kerninger und vice versa! Viele der intensivsten Musikerlebnisse hatte ich beim Hören von Snippets auf meinen Fake EarPods ohne mir Gedanken über das Mix und Mastering zu machen, dabei waren das zum Teil Bildschirmaufnahmen von Instagram-Lives in denen Künstler unveröffentlichte Musik hören und im Hintergrund mitsingen. Hier gibt es einige Metallheads oder? Bin verblüfft darüber was für eine Starke Rolle die Akustik hierbei spielt. Ich habe damit wenige Berührungspunkte und würde es spontan mit Distortions, Übersteuerung und rauen, unbearbeiteten Sounds assoziieren und dachte es ist Musik bei der eher die Energie im Vordergrund steht.

@chrisspeed Danke für deine Einschätzung! Das mit der Zimmertemperatur ist natürlich ein guter Hinweis und entspricht leider der Realität. Die Kopfhörer sind tatsächlich noch im Budget. Im Moment klingen die Yamahas schon sehr undeutlich in dem Raum. Bevor Einwände kommen: es gibt Leute, deren Musik mir gefällt und die mit diesem billigen Equipment arbeiten. Ich habe das selbe Modell schon in einem akustisch bearbeitetem Raum gehört und das hat mir gereicht. Also so ganz ohne "Raumakustik" geht glaube ich nicht, zumindest über die Monitore.

@coffee boy Ich denke ich versteh worauf du hinaus möchtest. Und in dem von mir erwähntem Beispiel tatsächlich schon (hört man dem Lied auch an, wenn man darauf achten möchte) trotzdem war dafür natürlich Talent und Glück nötig. Dass meine Musik Anderen gefällt habe ich erst dieses Jahr realisiert. Daher auch die Überlegung das Ganze etwas strukturierter anzugehen. Bin von meiner Kreativität überzeugt. Die Frage ist nur ob ich die Disziplin habe einfach zu machen so weit es geht und aufhöre Ausreden wie das suboptimale Zimmer oder meinen Tinnitus, das fehlende Know-How usw. suche.

 

[coffee boy]

Ich denke ich versteh worauf du hinaus möchtest. Und in meinem Beispiel tatsächlich schon, trotzdem war dafür natürlich Talent und Glück nötig. Dass meine Musik Anderen gefällt habe ich erst dieses Jahr realisiert. Daher auch die Überlegung das Ganze etwas strukturierter anzugehen. Bin tatsächlich von meiner Kreativität überzeugt. Die Frage ist nur ob ich die Disziplin habe einfach zu machen so weit es geht und aufhöre Ausreden wie das suboptimale Zimmer oder meinen Tinnitus, das fehlende Know-How usw. suche.

Ja du musst dich ja von nix aufhalten lassen. Man berät dich ja hier um dich davor zu bewahren einfach total dumme Entscheidungen zu treffen.

Du hast von mehreren Seiten empfohlen bekommen Kopfhörer zu nutzen? Mach das halt.
Oder hast du ein Video auf YouTube gesehen wo jemand sagt das du dadurch einen echten Nachteil hast?

Wer Zeit hat so viele Videos für YouTube zu machen der kann gar nicht so viel Ahnung von der Musikproduktion haben, sonst wäre er ja mit dem produzieren von Musik beschäftigt.

Es interessiert doch nicht was andere machen. Du musst für dich den Weg nehmen der für dich in der aktuellen Situation der gute ist.
Und wenn das dann ein anderer ist als der von A oder B, ja wen juckt es.

Ich würde dir abraten den Raum irgendwie zu behandeln, weil ich ganz sicher weiß das das Geld und Zeitverschwendung ist.
Wenn du ihn mit einfachen Mitteln etwas trockener gestalten willst, dann mach das. Aber dann nicht in der Erwartungshaltung wirklich etwas weltbewegendes gemacht zu haben, das hat mit Raumakustik nix zu tun. Mit dünnen Absorbern und Vorhängen oder so nem Zeug nimmst du dem Raum die "Halligkeit".
Er wird subjektiv etwas trockener klingen, was auch angenehm ist, er wird aber gleichzeitig auch stumpfer und dumpfer klingen weil du effektiv nur die Höhen und Mitten aus dem Raum klaust.
Mit solchen Maßnahmen adressiert du keine echten raumakustischen Probleme. Du wirst den Frequenzgang nicht relevant verbessern und auch das was man raumakustisch unter Behandlung von Nachhall versteht wird dadurch nicht verbessert, denn das bezieht sich auf den Bass, und in diesem Bereich tun dünne Absorber nix.

Es kann aber legitim sein den Kompromiss einzugehen den Raum etwas trockener zu machen (auch wenn nur in den Mitten und Höhen) weil die Halligkeit eines "nackten" Raumes sicher erst mal störender ist als ein dumpferer Raumklang den man sich bei zu dünnen Maßnahmen gegen Hall einfängt.

Heißt folge doch einfach dem was dir hier empfohlen wurde:

https://recording.de/threads/schlafzimmer-zum-aufnehmen-und-abmischen-einrichten.252458/#post-3154290

Du kannst ja nebenbei dich zum einen mit dem Thema Raumakustik auseinander setzen und dann auch in Ruhe überlegen und planen ob es für dich wirklich Sinn ergibt diese Wohnung jetzt akustisch aufzupolieren.
Jetzt total unwissend ran gehen ist Schwachsinn.

Du kannst ja trotzdem auf deinen Yamaha hören, aber sieh sie dann einfach als Add On for fun, denn mehr sind sie in diesem Raum nicht.

Und mit der Entscheidung für einen Start mit einem guten Kopfhörer triffst du auch die Entscheidung sofort loslegen zu können.
Es ist auch nicht schwierig später wieder "von Kopfhörern wegzukommen".
Anders herum ist es schwierig. Wer sein Handwerk auf Boxen lernt, der hat Probleme mit den Kopfhörern.
Heißt wenn du jetzt ein Jahr lang einfach an deinen Skills mit Kopfhörern arbeitest und nebenbei die Akustik machst, dann wird es dir nicht sonderlich schwer fallen sobald die Akustik gut ist mit den Lautsprechern zu arbeiten, bzw du hast ja immer die Kopfhörer in der Hinterhand bis du dich umgehört hast.