Schalldämmung für Raum in freistehendem Haus

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luiseki

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Hallo recording Forum !

ich führe mit ein paar Freunden einen Kunst/Ausstellungsraum in einem kleinen Werkstatt-Haus in einem Hinterhof. Wir haben seit kurzem auch die 1. Etage von diesem Haus gemietet und würden dort gerne ab und zu neben den Ausstellungen Konzerte oder mal einen "Club-Abend" machen.

Natürlich ist unser Budget begrenzt, daher müssen wir die Akkustik erst mal vernachlässigen und uns zunächst um ein wenig Dämmung kümmern, damit unsere Nachbarn weiterhin unsere Freunde bleiben.

Ich bitte um eure Hilfe und würde mich über ein paar D-I-Y Tipps freuen. Handwerklich sind wir zu vielem bereit! :)

Ich habe schon versucht mich ein bisschen in das Thema hineinzulesen - allerdings ist Tontechnik/Akkustik/Raumakkustik etc. für mich noch ein großes Mysterium.
Was ich bisher jedenfalls zur Akkustik gelesen habe, ist, dass jeder Raum unterschiedlich ist und es an sich kein Patentrezept für gute Akkustik gibt (?).

Für den Fall, daß es bei der Dämmung eben so wichtig ist, auf den Raum einzugehen, habe ich eine Raumskizze und Fotos beigefügt.

Wie man sieht ist der vordere Raum komplett holzvertäfelt, im hinteren Raum (in dem es laut werden soll) - nur an manchen Stellen. Ansonsten kommt dann direkt die Außenwand.
 

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Schalldämmung ist deutlich komplizierter als raumakustische Behandlung und nur mit sehr teuren Lösungen (Raum-in-Raum) zu bewerkstelligen.

Die Frage ist eher, welche Art der Konzerte veranstaltet werden sollen und was drumherum für ein Akzeptanzgrad herrscht. Schalldicht bekommt ihr das Teil auf jeden Fall nicht so einfach.
 
Wir haben seit kurzem auch die 1. Etage von diesem Haus gemietet und würden dort gerne ab und zu neben den Ausstellungen Konzerte oder mal einen "Club-Abend" machen.

Ist Euer Vorhaben eine private, oder öffentliche Kiste?

Wenn letzteres der Fall, habt ihr noch vor dem Lärmschutz andere Sorgen. Alleine schon die nicht ausreichend sichere Begehung der Steiltreppe. Das fängt schon vorne am Handlauf an, und endet bei mangelhafter Ausleuchtung. Bei dem offen stehenden Fenster innerhalb des Aufgangs wird mir schwindelig. Wenn da eine Person reinsegelt - Gute Nacht.


Ich möchte kein Spielverderber sein oder Euch das madig machen.
Auch wenn die Schrift zwar eine Berufsgenossenschaftliche Information darstellt, so gelten
jedoch auch hier anerkannte Regeln der Technik und dazugehörige Vorschriften.

BGI/GUV-I 561

Wenn Euer Vorhaben privater Natur ist und ihr Euch da Abends zum Bierchen niederlassen wollt, kräht kein Hahn danach.
 
Hi,

danke schon mal für die Antworten, auch wenn jetzt noch keine meiner Fragen beantwortet werden konnte.

@audion
Die Raumnutzung fällt unter den privaten Bereich.

@stefangeldel
Naja darauf kann ich keine wirkliche ANtwort geben. Der Akzeptanzgrad ist so wie meistens, würde ich behaupten - hohe toleranz bis 22h, danach will man möglichst nur noch wenig hören.


Heißt das letztendlich also:

Es gibt gar keine Möglichkeiten die Lautstärke nach außen hin irgendwie zu reduzieren?

Klar, einen vollkommen Schalldichten Raum werden wir nicht hinbekommen und ab 22 Uhr werden wir die Lautstärke immer etwas nach unten pegeln müssen. Aber ich hatte gehofft es gäbe zumindest ein paar Möglichkeiten da ein wenig mehr Spielraum zu bekommen!
Ich wäre immer noch sehr dankbar für Tipps/Links/etc wie/wo man da anfangen kann!

Danke nochmal und weiterhin! :)
 
Ich denke schon, dass es möglich ist, den Schallschutz nach außen deutlich zu verbessern.

Eine Vorwandinstallation mit Rigipsplatten an Metallständern (rundum, mindestens aber in Richtung Außenwände) würde da sicher die entsprechenden Ergebnisse bringen. Dabei wäre aber UNBEDINGT die Bauphysik zu beachten (Stichworte: Taupunkt, Dampfsperre). Die Ausführung müsste schon akribisch sein. Die Fensteranschlüsse sind dabei sicher die Schwachstellen und dazu müsste man sich ein Lösung überlegen. Tricky!

Man kann auch einen extra Bodenaufbau anfertigen (z.B. mit Fertig-Estrichelementen, die auf einer Art Styropor lagern), auf dem die Vorwand installiert wird. Man kann diesen aber auch von innen gegen die Vorwand (aus)führen. Ebenso kann man dann an dieser Vorwandinstallation die Decke abhängen. Wenn das Alles ordentlich ausgeführt ist, sollte schon eine Verbesserung des Schallschutzes nach außen erreicht sein. Je dicker dabei die Beplankung, desto höher der Schutz. Drei Schichten Rigps besser als zwei ... besser als eine!

Trivial ist das Alles nicht und es ist mit ganz sicher einigem Aufwand verbunden. Das ist nicht an einem Wochenende erledigt. Wenn's Euch wichtig ist, werdet ihr's aber angehen ... vermutlich. ;-) Kann ja auch ne Menge Spaß bringen, wenn man das gemeinsam angeht. Sehr nützlich wäre es aber, wenn mindestens einer dabei wäre, der einen gewissen Durchblick hat.
 
Also eigent5lich würde man Schallschutz mit Masse und entkoppeln lösen; ist aber ein Aufwand dass es knallt.

In eurem Fall könnte es schon reichen, zu schauen dass Schwachstellen wie Türen und Fenster richtig dicht sind damit der Luftschall eliminiert ist. 3fachfenster bringen auch n viel höheren Schalldämmwert mit…kosten aber auch was.

Aussenwände alte 24er Ziegelwand, innen einfach verputzt vermutlich?

Ne Vorsatzschale dadran würde, wenn richtig angebracht, auf jeden Fall auch noch mal mehr dämmen.

Aber ihr steht ja relativ frei mit dem haus…glaub wenn Luftschall kein problem mehr ist könnte es gehen.

Mal Anlage reingestellt und aufgedreht/draussen gehört wie schlimms is?
 

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