Samplerate, Bittiefe - was ist wichtiger?

[HipHopMacher]

48kHz Samplerate wird lediglich bei Filmton verwendet.
Ansonsten nicht.

 

[Cal1]

Es geht um Musikmachen!

es ist klar, dass man sich am anfang immer die frage stellt, was man wie und wo einstellen muss und so...aber vergiß das einfach, das ist sooooo nebensächlich.

24Bit - 44,1KhZ

stell das ein und dann vergiß das thema und setz dich an das wesentliche ran, die Musik!

 

[NiCKEL]

AMEN!
Wenn das Ziel-Medium eine Audio [g=420]CD[/g] ist, dann durchgehend mit 44,1 KHz arbeiten. Endegelände!
Einige Prozesse profitieren zwar von höheren Raten, das wird aber heutzutage innerhalb der Plug-Ins geregelt, dort wo es relevant ist.

Prinzipiell kann man mit höheren Raten höhere Frequenzen abbilden. Doch dieser Vorteil geht wieder komplett verloren, wenn man am Ende auf 44,1 KHz rendert. Also hätte man mit einer durchgehend höheren Sample Rate (bei der Audio [g=420]CD[/g] als Zielmedium) nix wirklich gewonnen - höchstens im Kleinst-Kleinst-Bereich, wo es niemanden noch juckt...


Von der Auflösung her durchgehend 24 [g=395]Bit[/g] nehmen und als letzten Schritt vor dem Brennvorgang auf 16 [g=395]Bit[/g] rendern und dabei dithern.

 

[-HP-]

Prinzipiell kann man mit höheren Raten höhere Frequenzen abbilden. Doch dieser Vorteil geht wieder komplett verloren, wenn man am Ende auf 44,1 KHz rendert. Also hätte man nix gewonnen.

Manche digitale Equalizer können von höherer Samplerate profitieren, wenn es um die hohen Frequenzen geht und klingen dann nicht so hart. Längst nicht alle EQs oversamplen automatisch, aber man kann es eben erzwingen. Für meine Ohren klingen 48 kHz mit einigen Plugins besser, auch Wizooverb.

Wichtig ist, daß das finale Resampling sauber und aliasfrei durchgeführt wird.

Übrigens wärs toll, wenn man ein [g=8]Plugin[/g] hätte, das für eine Signalkette eine Interpolation durchführt und die Rate erhöht und ein zweites, welches nach der Signalkette wieder dezimiert, also die ursprüngliche Rate wiederherstellt.

 

[NiCKEL]

-HP- schrieb:
Manche digitale Equalizer können von höherer Samplerate profitieren, wenn es um die hohen Frequenzen geht und klingen dann nicht so hart. Längst nicht alle EQs oversamplen automatisch, aber man kann es eben erzwingen. Für meine Ohren klingen 48 kHz mit einigen Plugins besser, auch Wizooverb.

Klingt es auf 44,1 gerendert dann immer noch besser als wenn Du direkt mit 44,1 gearbeitet hättest? Hast Du das getestet? Möchte ich aber auch nicht bezweifeln... Es kommt natürlich auch auf das EQ Design an. Die EQs im URS Pro Strip sampeln nicht hoch, lassen es klanglich aber auch nicht missen. Faltung profitiert von höheren Raten. Die Beobachtung hast Du beim W2 gemacht und ich kenne das vom LiquidMix... Beim Reampen gibt's auch Vorteile bei höheren Raten. Doch trotzdem kann man ohne schlechtes Gewissen durchgehend mit 44,1 arbeiten und professionelle Arbeit abliefern. Ich habe keine Statistiken parat, aber ich wette das tun die meisten.

Übrigens wärs toll, wenn man ein [g=8]Plugin[/g] hätte, das für eine Signalkette eine Interpolation durchführt und die Rate erhöht und ein zweites, welches nach der Signalkette wieder dezimiert, also die ursprüngliche Rate wiederherstellt.

Oder ein [g=77]VST[/g]-Host-Plug-In, das intern hochsampelt... Ja, wäre evtl. ganz nett...

 

[-HP-]

NiCKEL schrieb:

Klingt es auf 44,1 gerendert dann immer noch besser als wenn Du direkt mit 44,1 gearbeitet hättest?

ich würde dann nicht mit 44.1 kHz in [g=539]Cubase[/g] rendern, sondern in Wavelab konvertieren.

ich arbeite eigentlich auch aus pragmatischen Gründen (Faulheit) meist in 44.1 kHz und bin zufrieden. Aber man müßte das nochmal genau untersuchen, finde ich. Kann ja auch ne Menge Einbildung im Spiel sein. Blindtest wäre fein.

 

[derchris]

-HP- schrieb:
Übrigens wärs toll, wenn man ein [g=8]Plugin[/g] hätte, das für eine Signalkette eine Interpolation durchführt und die Rate erhöht und ein zweites, welches nach der Signalkette wieder dezimiert, also die ursprüngliche Rate wiederherstellt.

Zumindest im [g=77]VST[/g]-Bereich wird das nicht moeglich sein, da die Samplerate vom Host uebergeben wird. Die Plugins dazwischen wuerden also weiter mit der normalen Samplerate arbeiten und dadurch bei einem EQ z.B. die eingestellten Frequenzen veraendern.


gruss, Chris

 

[-HP-]

das stimmt. Könnte man aber eventuell mit einem [g=77]VST[/g]-Host-[g=8]Plugin[/g] umgehen, wie von Nickel erwähnt. Dieses ruft dann als Host [g=77]VST[/g]-Plugins als Untermodule auf, wenn das so möglich wäre.

 

[bootsy]

gibt's schon: http://www.kvraudio.com/get/2973.html

 

[-HP-]

bootsy schrieb:
gibt's schon: http://www.kvraudio.com/get/2973.html

klasse! Wenigstens für ein [g=8]Plugin[/g].