Samplerate und Bit Umwandlung!Soundproblem"

  • Ersteller nikothewho
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Macht nix ich schreibe kurz ..andere Romane , nachdenken muss man so oder so .

dann frag ich mich warum Sonar X eine Samplingfrequenz von 384 Khz bei 64 bit zur Auswahl hat .


Thema für mich geschlossen
 
Macht nix ich schreibe kurz ..andere Romane , nachdenken muss man so oder so .

dann frag ich mich warum Sonar X eine Samplingfrequenz von 384 Khz bei 64 bit zur Auswahl hat .


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Einfach weil es technisch machbar ist.

Ein Auto hat ja auch eine technisch machbare Höchstgeschwindigkeit.
Mit diesem Superparameter ausgerüstet kannst dich ja dann in den Stau auf der Brennerautobahn stellen und dem Rest der Welt mit der Spezifikation des Autos im Gesicht rumkratzen :)
 
Und, ja, immer in der Ziel-Samplerate aufnehmen!

Das Hauptproblem ist aber, das die meisten käuflich erwerbbaren Samples mit 44,1 kHz angeboten werden. Eine Produktion mit denen kann man dann schwer für ein Video (48kHz) einsetzen-außer es wird konvertiert, was aber wieder zu hörbaren Veränderungen kommt.

Einfacher ist es natürlich bei externen Klangerzeugern. Sofern man nur zwischen 44,1 und 48 wählen muß. Bei der jeweils doppelten (und mehr) Samplerate, ist das mit den Anschlüßen so eine Sache. Um mit einem Wandler (z.B. Fireface) in doppelter Rate aufzunehmen, benötigt man aber auch die doppelte Anzahl an Eingangskanäle. Also bei einem Stereosynth: 4 Kanäle. Zwar werden nicht 4 Kanäle verkabelt, aber 4 Kanäle im Wandler belegt. Das sollte man unbedingt beachten!
 
Das Hauptproblem ist aber, das die meisten käuflich erwerbbaren Samples mit 44,1 kHz angeboten werden. Eine Produktion mit denen kann man dann schwer für ein Video (48kHz) einsetzen-außer es wird konvertiert, was aber wieder zu hörbaren Veränderungen kommt.
Sofern du einen vernünftigen Resampling-Algorithmus benutzt, sollte keine hörbare/wahrnehmbare Veränderung stattfinden.

Hier gibt's ne ganz gute Übersicht (für 96kHz zu 44,1kHz)
http://src.infinitewave.ca/
 
SoX kann hervorragend resamplen & ist kostenlos.
 
Zu dem Link den Kuno gepostet hat:
Die Seite ist zwar informativ, war aber mal infiziert - meinte jedenfalls mein AntiVirus. Nur als Hinweis.

@ karumba:

Was ist "SoX"?
 
Och, das sieht aber nicht nach "macht Spaß" aus... :D

"Command Line " heißt, man muss da alles so futtelig reintippen und so?
 
Ein bisschen Nerd muss sein...
 
"Command Line " heißt, man muss da alles so futtelig reintippen und so?

Sofern das Ergebnis gut ist(im Sinne von nicht- oder nur geringfügig hörbar), und es kostenlos ist, würd ich da auch zum Tipper mutieren. Ich kenn das ja eh schon von Ubuntu...
 
unbedingt in zukunft in 44.1 aufnehmen. ganz generell immer im zielformat aufnehmen. jeglicher theoretischer klanggewinn einer höheren auflösung wird durch die notwendigkeit einer samplerate umwandlung um ein vielfaches zunichte gemacht. sampleratekonvertierung ist richtig aua, das will man lieber vermeiden.
schonmal darüber nachgedacht wieviele *realtime* (also nicht optimale) SRCs (und dann jeweils up + down!) du verwendest, wenn du mischst weil es in plugins aktiviert ist?

schon klar :) aaaaber das ist ja nur die halbe geschichte und aus vielerlei gründen nicht mit einer abschliessen konvertierung vergleichbar.

- wenn du am schluss konvertierst fängst du dir aus vielerlei gründen potentiell ne ätzende clipping-problematik ein
- upsampling in plugins, gehe ich einfach mal davon aus, wird in der regel nicht über kleine und ungerade strecken wie 44.1 zu 48 und umgekehrt gemacht
- upsampling in plugins findet noch im kompletten "mix-flow" mit dynamischen signalen (und in floating point) statt, clipping etc entfällt insofern.
- gute plugins machen gute SRC. da gibts ja schon bisweilen happige unterschiede, und ich finde die sampleratekonvertierung vieler daws nicht besonders vertrauenswert. da werden schonmal höhen zerschossen in einer art, wie das bei einem (guten) upsampelndem plugin nicht passiert. hat aber natürlich auch was mit den üblicherweise grossen und geraden SRCs bei plugins zu tun während die SRC einer daw meistens für den undankbaren job von 48-zu-44.1 oder umgekehrt angewandt wird, insofern tue ich da vielleicht auch den algorithmen der daw-onboard-SRCs jetzt bisschen unrecht.
- wenn du ein plugin das upsampelt benutzst (z.b. soweit ich weiss ein grossteil der von mir ja sehr geschätzten UAD sachen), kriegst du was dafür, weil du öffnest das plugin ja um irgendwas zu machen. da ist das ganze also ein tausch, a la "tausche einmal SRC versus eine portion glaubwürdige pultec-höhen". bei einer zusätzlichen SRC rutsche des finalen mixdowns am schluss bekommste aber nix mehr dafür, das ist insofern eine unnötige und vermeidbare extrarunde SRC, potentiell auch noch klein und schief wie in diesem fall auch 38 zu 44.1. und wenn man die sparen kann, sollte man auch.

daher bleibe ich unterm strich bei meiner empfehlung, idealerweise immer gleich im zielformat aufzunehmen :)
 
ach ja, und noch stichwort "nicht optimal weil realtime" - da ja so gut wie alle offline-SRCs ein vielfaches schneller als realtime arbeiten halte ich das nicht für ein problem. ob das zeug nun vom prozessor in full speed in 10 sekunden gerechnet wird oder halt etappenweise ganz geduldig puffer für puffer (nicht umsonst haben SRC plugins in der regel etwas extralatenz) macht dann glaube ich keinen grossen unterschied mehr.

behaupten zumindest meine ohren. was auch immer das wert ist *hust* ;-)
 

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