Sorry, das ich da wiedersprechen muss!!!
Selbst eine Schleife zwingt den Rechner zwar in die Knie, führt aber in den wirklich seltensten Fällen zum Einfriren des Systems! Eigentlich gar nicht. Wenn man Geduld aufbringt, kann man sehr wohl erkennen, ob der Rechner wirklich steht, eingefroren ist, oder ob er sich nur gaaaaanz langsam "bewegt". Das ist schon ein Unterschied!
Sowohl Windows, als auch OSX Programme laufen heutzutage in einem, vom OX zugewiesenem Speicherbereich. Nein, nicht nur heutezutage, das war schon fast immer so, nur sind die Möglichkeiten eines Programms heutzutage das Sysem zum Einfrieren zu bringen, schon echt minimalisiert worden. Treiber, wie z.B. die der Soundkarte sind u.U. sehr wohl in der Lage, diese zu tun, weil sie auf einem anderen Level innerhalb des OS laufen.
Ich sage ja auch icht, dass es unmöglich ist, das Studio One, bzw. melodyne da Murcks machen, aber wird schon verdammt eng, dass zu beweisen. Auch der Hinweis, dass kein Dump geschrieben wurde, zeigt schon, dass das OS nicht weiterarbeiten konnte.
Du spricht die Garbage-Collection an. Selbst das ist in KEINEM, heute aktuellem OS gewährleistet, dass diese zeitnah ausgeführt wird, das liegt einzig im Ermessen des OS und NICHT dem Programm, wann es den HEAP (ein Bereich, der einem Programm für bestimmte Dinge zugewiesen wird) abräumt.
Und nein, unter Win7 oder OSX führt eine Endlosschleife nicht zum völligen Einfrieren des Rechners, er wird nur uuuuunheimlich zäh.
Im Kern werden sowohl melodyne, als auch Studio One in C oder C++ geschrieben worden sein (Schuss in's Blaue), das GUI-Gefrickel u.U. in Objective-C oder Visual C, keine Ahnung. Das sind Geheimnisse, die jede Firma hat
Selbst wenn du in den aktuellen Betriebssystemen versucht, mit C verdammte Schweinereien zu machen, dann wird das relativ flott vom OS erkannt und dein Prozess isoliert. Hacker nutzen die Schwächen der Betriebsysteme an genau diesen Stellen aus.
Ein Programm bekommt schon seit DOS 3.3 (frühere kenne ich nicht) einen Speicherbereich zugewiesen, in dem es sich austoben kann. Unter Win7 und OSX werden genau diese Grenzen mehr oder weniger ständig untersucht und ggf. das Programm gekillt (das Programm wurde beendet, neu starten, bericht, ignore).
Wir als Kunden können unseren Beitrag leisten, indem wir auf Symptome hinweisen. Auch bei der Fehleranalyse können wir helfen, wenn man uns die richtigen Fragen stellt.
Und da liegt das Geheimnis, wie der Support tickt. Ein User ist normalerweise defintiv nicht in der Lage, eine so spezifische Frage zu stellen, dass u.U. ein Entwickler, und bei dem landet es letztlich, da etwas mit anfangen kann.
Es ist eine Crux
Aber wenn du die Möglichkeit, mal den Speicher zu tauschen, würde ich das erstmal in Betracht ziehen.
