"Room with a view" - Feedback bitte

[altessockenfach]

Ne. Eher nicht. Ich kenne außer mir nur eine, die die Künstlerin kennt. Sie is leider in Deutschland viel zu unbekannt.

 

[sts]

Covers sind deshalb überflüssig, weil sie genau klingen (wollen) wie das Original. Wer braucht denn das?

Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, wie Du das meinst, aber so pauschal stimmt das nicht. Es stimmt nur aus der bestimmten Perspektive (genauer gesagt: einer bestimmten Musikerperspektive). Allein die Existenz von unzähligen Coverbands sowie eine bestehende Nachfrage nach diesen Bands, die eben nicht ihre eigenen Interpretationen spielen, sondern deren "Nähe zum Original" sogar als Qualitätskriterium betrachtet wird, spricht gegen diese These. Das könnte daran liegen, dass Nicht-Musiker mit anderen anderen Maßstäben an die Sache rangehen.

 

[Chromium]

Was ist jetzt Cover und was ist eigene Interpretation?
Super Beispiel. Flugzeuge im Bauch. Dieses schreckliche Cover von Oli.P. Ist aber seine ( Produzent) Interpretation des Songs.
Ich hab da so mein Problem der Differenzierung. ( Ja, ist sehr OT)

 

[Marc1610]

Für mich bist du ja bisher immer gesanglich ne Nerv Tante gewesen aber hier finde ich dich anhörbar, das Original ist nicht wirklich besser das ist Geschmacksache, mir gefällt das Original zb nicht so gut, der Gitarrensound ist wohl besser.

Also kurz gesagt die Leute werden schon nicht schreiend das Weite suchen wenn sie dich den Song vortragen hören.

 

[altessockenfach]

@marc: charmant wie immer

 

[TheButcher]

Hehe - das Sockenfach is einfach 'n Sportsmann

 

[sts]

Was ist jetzt Cover und was ist eigene Interpretation? ... Ich hab da so mein Problem der Differenzierung.

Das ist nachvollziehbar, denn eine klare Grenze wird man da nicht immer ziehen können. In einigen Fällen besteht die Interpretation einfach schon darin, dass ein Song - bei ansonsten gleichem Arrangement - von einer anderen Person gesungen wird. Schon dadurch ergibt sich ein neuer Ansatz. Oder besser gesagt: Er kann sich dadurch ergeben, denn hier bewegt man sich auf dem schmalen Grat zwischen Nachahmung und eigener Interpretation. Ob es nun das eine oder das andere ist, darüber besteht dann auch bei den Hörern nicht immer Einigkeit.

Am anderen Ende des Spektrums liegen dann wohl Coversongs, die stilistisch ein ganz neues Gewand bekommen. Ein Beispiel hierfür ist die schwedische Band Hellsongs, die damit bekannt wurde, dass sie Hard Rock-Klassiker als leise akustische Nummern präsentiert hat (inzwischen machen sie auch eigene Titel). Hier ist die Frage "Eigeninterpretation oder nicht" wohl recht leicht zu beantworten.

 

[TheButcher]

Jo, ich seh das so wie der sts.

Ich find halt covern (und insbesondere, Originale möglichst genau nachspielen) dient (für mich) der Verbesserung der Techniken (Spielen, recorden, arrangement, songwriting).
Von nix kommt nix und covern und das Auseinandersetzen mit songs die man mag ist mit das wichtigste um...genau, um eigene songs zu schreiben.
Das ist halt mein Anliegen; hab aber vollstes Verständnis wenn man covern des "covern" willens machen will.

LG

 

[GreatFun]

Hey Altesockenfach,

Der Song gefällt mir gut! Aber Du willst ja wahrscheinlich Verbesserungsanregungen :

Ich finde den Ton "a" in der Mittelstimme viel zu laut. Also ich bezieh jetzt nur aufs Picking. Der Ton sticht halt schon arg raus, vor allem im Vergleich mit den Bässen.

Hast Du mit Kapo am zweiten Bund gespielt?

schöne Grüße,

GreatFun

 

[sts]

hab aber vollstes Verständnis wenn man covern des "covern" willens machen will.

Sollte man auch. Denn nicht wenige Musiker tun das, weil sie müssen, nicht, weil sie wollen (die Coverband bringt Einnahmen, die "Kunst" nicht). Dieser Personenkreis würde sich aus guten Gründen ein bißchen darüber ärgern, wenn man ihnen sagte, dass nur Eigeninterpretationen einen Wert haben. Nein, stimmt auch nicht: Eigentlich haben die längst aufgehört, sich darüber zu ärgern (und haben schlimmstenfalls sogar Spaß an dem, was sie tun).

 

[altessockenfach]

Ich finde den Ton "a" in der Mittelstimme viel zu laut. Also ich bezieh jetzt nur aufs Picking. Der Ton sticht halt schon arg raus, vor allem im Vergleich mit den Bässen.

Hast Du mit Kapo am zweiten Bund gespielt?

Danke. Werd ich drauf achten.

Capo im 3. Ich hab standardmäßig auf Es gestimmt.

Ich find halt covern (und insbesondere, Originale möglichst genau nachspielen) dient (für mich) der Verbesserung der Techniken (Spielen, recorden, arrangement, songwriting).

jaja, natürlich. und ich will ja eig. auch eigenes machen. aber leichter gesagt, als getan...
Aber ich treff mich ja bald mit Jörg und wir texten zusammen. das wird bestimmt interessant.

 

[GreatFun]

Standartmäßig auf Es? cooler Trick, probier ich mal aus Danke!

 

[altessockenfach]

Standartmäßig auf Es? cooler Trick, probier ich mal aus

Ja, für mich ist das ungemein praktisch. erstens hab ichs oft, dass ich in Standardtuning den Cpo in die 1 klemmen müsste, was bei meiner einen, billigen Gitarre immer etwas ungünstig ist. Und ist angenehmer zu spielen, weil der Saitenzug nicht so groß ist.

 

[cherry50]

@Stomann schrieb

Da sind Cover-Versionen pure Verschwendung von Talent.

Neue Erkenntnis von Dir?

Ist aber weit weg von der Realität

Auch einer der Covert ist oder kann ein sehr guter Musiker sein.

Geh mal in ein Konzert (Klassik) Alle Musiker Verschwender Ihres Talents?

Ganz viele sind erst durch Cover Nummern bekanntgeworden.

Und jeder Musiker ist nicht gleichzeitig auch Komponist.

David Garr. Teufelsgeiger Kein Talent, na Hallo !!!!

Cherry50