RODE NT-1 vs. HITEC FAT-1

  • Ersteller MrHankey
  • Erstellt am
MrHankey

MrHankey

Registriert
16.03.03
Beiträge
453
Reaktionen
0
Punkte
559
Wie siehts aus?
RODE NT-1 vs. HITEC FAT-1

Wer hat eines der zwei und kann mir von seinen erfahrungen berichten?

Ich bräuchte das Mikro für gesangsaufnahmen (sowhl männliche als auch weibliche stimme!!) und auch für die bassdrum bei schlagzeugaufnahmen!

Es scheinen die zwei einzigen unter 170 € Großmembran-Mikros zu sein die man in österreich bekommt (t.bone gibts bei uns nicht).

Cheers & THX

@Günter: hast mir schon sehr geholfen aber bevor ich wirklich ein SP C-1 bestelle möcht ich mal andere meinungen hören (die trauen sich sonst neben einem Guru wie dir nichts sagen ;-) )
 
gut dann schweige ich ;-)

Bis auf:

Das FAT1 habe ich gerade am Sonntag einem 13-jährigen Nachwuchsschlagzeuger und Elektronikfreak geschenkt - das Røde behalte ich - wenn Dir das was hilft ;-)

Und wenn Du vergeichen wolltest: wenn dann vom Preis her das Studio Projects B1 mit dem FAT1 - und das Røde mit dem C1 - das Røde hätte wahrscheinlich sogar gegen das B1 seine Probleme. Und für den Preis vom Røde gibts das B3 - mit 3 schaltbaren Charakteristiken....

Aber da kommt es - wie immer - auf die Stimme und den Musikstil und den Geschmack an.... NUR auf Empfehlung hin würde ich NICHT kaufen ;-)

Ausserdem bin auch ich an anderen Meinungen interessiert. Wenig bringen aber Aussagen wie: "ich habe bisher mit einem Kassettenrekorder und einem 5 Euromike aufgenommen - jetzt habe ich den Ohr-Preamp und das XY-Mikro - das musst Du kaufen!" Wenn das die einzige Vergleichsmöglichkeit war, wars ein Quantensprung. Aber eben verglichen mit dem vorherigen Equipment und nicht mit Equipment - durchaus in der gleichen Preisklasse. Es ist ja nicht so, dass ich sage: "dbx und XY sind Müll - Ihr müsst Euch Focusrite und Neumann (oder SPL und Brauner oder Neve und Schoeps) holen....." Sachen mit denen ich durchaus ab und zu arbeite (mit Neve allerdings leider sehr selten), die aber weit ausserhalb des Bereiches Homerecording sind. Und wer mit Können und einigermaßen gutem Equipment im mittleren Preisbereich arbeitet kann sehr gute Produktionen abliefern. Die Qualitätsunterschiede, je höher der Preis von Equipment steigt, werden immer marginaler - und nur hörbar, wenn man mit den gleichen Können dran geht. Sicher macht es einen Unterschied, ob ich mit einem 150 Euro-Preamp und einem 150 Euro-Mikro arbeite oder für das Equipment mehrfach 4-stellige Summen ausgegeben habe. Was aber letztlich zählt ist, WAS man mit den Sachen anfängt - und das man überhaupt anfängt. Ich möchte halt im Rahmen meiner (nun wirklich nicht professionellen in dem Sinne) Möglichkeiten dazu beitragen, dass Ihr nicht das Lehrgeld zahlt, dass ich zahlen musste, weil es keine Beratung (wenn dann nur im Rahmen dessen, was das jeweilige Musikhaus da hatte - und da zählten auch Meinungen und Geschmäcker und es gab widersprüchliste Aussagen) und Foren und... gab. Ich bin halt ein bisserl ein Freak, gerade was Mikrofontechnik anbelangt. Das heißt aber nicht, dass ich das Wissen mit Löffeln gefressen hätte. Ich kenne halt den Markt ein wenig und haben die Möglichkeit, Sachen gegeneinander in verschiedenen Situationen zu testen (auch weil ich die Sachen verleihe und da dann auch Feedback bekomme) Ich mache es auch gern auch mal so, dass ich zwei Mikros weggebe - und nur eines "berechne". Welches dann besser zur Situation passt, muss der Kunde entscheiden - ich profitiere dann von der Erfahrung, die gemacht wurde ;-)

Gruß Günter


music010.gif
 
THX!

...und jetzt raut sich wieder keiner was sagen... :p

Nein, scherz bei seite, sonst hätt ja eh keiner geantwortet :-D

Kann ich wenn ich ein SP C-1 bestelle und es liegt mir nicht das wirklich einfach wieder zurückschicken? Dann muss ich aber nochmal die 15 euro porto zahlen oder?

Und beim Musik-Produktiv wollt ich das auch schon mal machen, bei denen kann man aber nichts zum antesten mit nach hause nehmen!

Cheers

PS: und wie seihts min C-1 für bassdrum aus?

PS2: das mikro will ich für verschiedene musikstile (von pop bis rock) und für verscheidene stimmen verwenden können!
 
Ich besitzte das Rode NT1 und bin damit bislang sehr zufrieden. Ich habe es aber nur gegen ein Beyerdynamik und SM 58 getestet. Ich recorde nur Saxopon und weibliche Stimme. Preamp Fokusrite Trakmaster. Subjektive Meinung: Besser als ein B1 ist es wohl allemal. Dennoch: Viel EQ Nachbearbeitung brauchen bislang alle bei mir, was die Vergleichbarkeit für mich sehr schwierig macht. Mittlerweile glaube ich, das die Unterschiede nicht so riesig sind. Ich habe gerade ein Remix von einem uralten Stück mit totalem Schrott-Equipment gemacht und siehe - da mit viel geschraube an den VST-Plugins klingt es sehr ähnlich zu den neueren.
 
Ich habe das NT1 seit kurzem bei mir, bin aber noch nicht dazu gekommen, es ausgiebig zu testen. Bis vor kurzem hat es glaube ich aber noch knapp 400,- € gekostet.
 
Hi,

ich denke, Du solltest die Jungs von Digital Audio Service einfach mal anrufen (so teuer sind ja Gespräche von A nach D nicht mehr) und selbst fragen, wie das mir Rückgabemöglichkeit aussieht. Innerhalb Deutschlands ist das kein Problem, wenn man die vorher fragt - bei Auslandsportokosten und Überweisungskosten mag das etwas problemtischer sein - die sind aber von "ihren" Mikros (mit Recht) so überzeugt, dass Ihr da bestimmt eine Einigung findet.

Zu den weiteren Fragen: in der BD habe ich das C1 noch nicht getestet - vom Schalldruck her sollte es kein Problem sein.

Das C1 hat einen Vorteil, der in manchen Situationen aber auch ein Nachteil sein kann: es nimmt sehr viel vom Raum mit. Wenn der Aufnahmeraum nach Kloschüssel klingt, bekommt das Mike das schon mit ;-)

Eines sollte aber klar sein: ein Allroundmike als solches gibt es nicht. Großmembranen sind "gesoundet", d.h. sie werden - soweit im Preis möglich - einem bestimmten Geschmack angepasst. Selbst das "Referenzmikro" Neumann U87 hat seine Freunde - und Gegner, die z.B. ein Brauner Phantom (nebenbei für weniger als den halben Preis - aber dennoch über 1000 Euro ;-) ) besser finden. Von daher wirst Du von mir nie eine Aussage hören: "Kauf Dir das X und Du wirst glücklich damit" - zumindest nicht was Gesangsmikros anbelangt. Über die generelle Qualität lässt sich aber schon was sagen. Es gibt Mikros, die klingen einfach (überspitzt) grottig ;-)

Ich habe das C1 bisher mit male und female - rockigeren und balladigeren Stimmen getestet - an männlichen Stimmen hat es mir (!) besser gefallen - unabhängig vom Musikstil. Es hat neben der Klarheit noch einen recht seidigen Klang - es fällt mir einfach schwer so was zu beschreiben. Auch an einer akustischen (klassischen) Gitarre kam es sehr gut - für Toms z.B. würde ich aber ein anderes Mike nehmen (da vorhanden ;-) - das gleiche gilt für BD (wenn nix anderes da wäre als die beiden - da das Røde).

Mittlerweile glaube ich, das die Unterschiede nicht so riesig sind

Beim Vergleich SM 58 - Großmembran gibts einen Unterschied? Fein. Großmembranen untereinander werden keinen sooo eklatanten Unterschied bringen (je nachdem, was man aufnimmt) - aber es gibt schon gewaltige Unterschiede - die muss man sich nur erst mal anhören - Vermutungen bringen da nix ;-)

Jupps. Jetzt gehts wieder an die Arbeit ;-)

Gruß Günter


music011.gif
 

Ähnliche Themen

J
Antworten
46
Aufrufe
3K
Jiller
J

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben