Richtig verkabeln für unabhängigen Kopfhörermix

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music_lady

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Hallo liebes HR-Forum,

ich habe mal wieder eine kleine Frage:

Ich habe ein Kondensatormikrofon, einen RME Quadmic, ein Yamaha MG-124C Mischpult, einen Kopfhörervorverstärker von Behringer und nun eine EMU 1212m.

Da das Mischpult nichtmehr 100%tig arbeitet, haben wir (Bekannte und ich) uns dazu entschlossen, den Quadmic zu kaufen (auch Dank der HR-Produktbewertungen).

Ich habe nun das [g=116]Mikrofon[/g] per [g=15]XLR[/g] mit dem Quadmic verbunden (Kanal 1) und gehe per Klinkenkabel vom Ausgang des ersten Kanals in den Input 1 meiner Soundkarte.

Die 2 Ausgänge der Soundkarte sind per Klinkenkabel mit Kanal 1 & 2 meines Mischpultes verbunden.
Die Monitorboxen sind am "[g=188]Control Room[/g]" Ausgang des Pultes angeschlossen.
Den Group Ausgang des Pultes habe ich mit dem Behringer Kopfhörervorverstärker verbunden.

So kann ich den Köpfhörersound unabhängig vom Monitorboxensound regeln.

Mein Problem bei der Sache ist nur:

Man kann so seine eigene Stimme nicht hören......

Um die Stimme nun auch auf das Mischpult zu bekommen, habe ich mir überlegt, ein Y-Kabel an den Ausgang des ersten Kanals des Quadmic zu stecken.
Von dort aus könnte ich dann einmal in die Soundkarte, um aufzunehmen - und einmal in das Mischpult, um die Stimme, unabhängig von Aufnahme und Instrumentalspur, auf den Monitorboxen und auf dem Kopfhörervorverstärker zu regeln.

Klingt in meinen Augen logisch, was meint ihr?
Gibt es eine bessere Lösung?


Vielen Dank schon einmal für das lesen meines langen Textes.



Gruss

Frederike
 
häng den kopfhöreramp doch an einen ausgang der soundkarte.
 
Danke für deine Antwort naseweis.

Ich habe allerdings nur 2 Ausgänge an meiner Soundkarte, die via Mischpult mit Mirkofonvorverstärker und Monitorboxen verbunden sind.

Ich fände es einfach praktisch, die Stimme und die Instrumentalspur, unabhängig von dem aufzuzeichnenden Signal, regeln zu können.

Was spricht aus deiner/eurer Sicht gegen "die Y-Kabel Variante"?

Gruss

Frederike
 
>> Was spricht aus deiner/eurer Sicht gegen "die Y-Kabel Variante"?

Ypsilon ist meistens doof .....
Das hat was mit Elektrik zu tun und damit, dass man da mehrere Eingänge zusammenschaltet, wobei dann gerne mal das Signal schlechter wird.

Ich verstehe Dein Problem nicht - und möglicherweise liegt es daran, dass Du Dich zu wenig mit deiner Hardware und deren Möglichkeiten beschäftigt hast. Das bezieht sich speziell auf die EMU.
Die EMUs behaupten, das Ding könne latenzfreies Monitoring. Und das bedeutet, Du musst Dich mal mit dem PatchMix und seinen Fähigkeiten beschäftigen - dann bekommst Du auch die Eingänge auf die Ausgänge, ohne dass Du Latenzen durch die Rechnerei hast
 
PS:
Mir ist klar, dass diese Sache nichts ist, was man mal eben in drei Minuten peilt. Deshalb ist auch wichtig, dass Du Dich damit befasst - die Möglichkeiten sind - bei drei Mixern im angebot - in der Summe gesehen nämlich fast schon uferlos ;)
 
Danke für deine Antwort tubeless.

Du meinst also, ich sollte den eigentlichen Kopfhörer-/Monitormix im PatchMix vornehmen?

Von dort aus dann in das Mischpult, um Monitorboxen und Kopfhörer seperat in der Lautstärke regeln zu können?

Der eigentliche Mix von Stimme und Instrumental (unabhängig von dem Signal, dass ich in [g=539]Cubase[/g] aufnehme) findet so also im PC statt?

Gruss

Frederike
 
Nicht ganz IM Rechner, sondern lediglich auf dem Mixer deiner Audiokarte...

Also auf dem Weg in den Rechner...Spalt..lach!
 
Ok. Ich hole mal ein bisschen weiter aus.. ;)

Du hast einen Preamp, der nur dazu da ist, das Signal deiner Mikros zu verstärken und in das Interface zu schicken. den Preamp brauchen wir also nicht betrachten.

Dann kommt das Interface. Das nimmt die Signale an und schickt sie über den PatchMix (das ist der Mischer der Soundkarte) zum [g=70]Sequencer[/g] in den Rechner.
Im [g=70]Sequencer[/g] wird das ganze Zeugs dann auf einzelne Spuren aufgenommen, gemischt usw.

Danach schickt es der [g=70]Sequencer[/g] wieder raus über den Patchmix auf das Interface, und von da aus......

....geht es dann auf den Mischer, wo Du dann einerseits die Boxen anschiebst, andererseits die Kopfhörer versorgst.


Nun hat das Interface eine spezielle Schaltung drin, die es ermöglicht, dass Signale, die an seinem Eingang ankommen, gleich wieder auf den Ausgang zu schicken.

Es ist nämlich so, dass das Rechnen der Sounds im [g=70]Sequencer[/g] Zeit braucht, und dass deshalb die Signale aus dem Rechner gerne mal ein bisschen verzögert rauskommen.

Wenn Du jetzt zu schon aufgenommenen Spuren singst, kommt Deine Stimme ein bisschen später - und das ist reichlich nervig.

Dafür gibts die besagte Schaltung der Soundkarte, die die Signale direkt ohne Verzögerung (latenzfrei) auf den Ausgang schickt, ohne sie durch den Rechner zu schleusen.
 
Die Signale gehen also so:

Mikro >> PreAmp >> Interface >> und hier dann einmal in den Rechner zur Aufnahme und einmal direkt auf die Ausgänge. Aus den Ausgängen des Interface zum Mischer und dann auf Krachmacher.

Es ist nicht zwingend nötig, diesen Weg zu benutzen.
Wenn Dein System schnell genug ist, KANN es auch funktionieren, wenn Du den Sound über den Rehner schickst. aber es muss nicht funktionieren... ;)

Einen gertennten Kopfhörermix bekommst Du damit aber nicht hin. Das liegt simpel und einfach in der Tatsache, dass Deine Soundkarte derzeit zu wenig Ausgänge hat.... ;)
 
Was vielleicht ganz nett funktionieren könnte:

Du schickst das Playback aus dem [g=70]Sequencer[/g] nur auf einem Kanal raus in den Mischer, und die Stimme über den PatchMix direkt auf den anderen Ausgang.
Im Yamaha Mixer kannst du dann die Signale so verteilen, wie Du sie brauchst.
Da die Stimme ja so oder so Mono reinkommt, musst du ja auch nicht zwingend Stereo abhören, denke ich...
 
Vielen Dank, tubeless.

Klingt logisch, was du da sagst.
Ich werde mich noch ein Wenig mit dem Handbuch der Emu auseinandersetzen.

Einen getrennter Köpfhörermix war allerdings nie geplant. Mir ging es nur darum den Köpfhörermix seperat vom Monitorboxenmix regeln zu können, was ja über das Mischpult möglich ist.

Na da werd ich das doch schnellst Möglich mal ausprobieren.
Vielen Dank nochmal..

Gruss

Frederike
 
"... musst du ja auch nicht zwingend Stereo abhören, denke ich..."
Aber dann habe ich ja beim Nachbearbeiten bzw. Schneiden ja auch immer nur ein Monosignal zum Abhören, oder?

Dann kann ich doch auch einfach das Playback des Sequenzers und das [g=116]Mikrofon[/g] direkt im PatchMix mixen (ohne die Aufnahme im [g=539]Cubase[/g] zu beeinflussen), und das ganze in Stereo an das Mischpult schicken.

Gruss

Frederike
 

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