Retro Rock mit Mandoline und real Drums sucht feedback

[hpfmusic]

Wie klingt das in Euren Ohren?
Retro soll´s sein mit entsprechenden Instrumenten, textlich und dramaturgisch Albtraumverarbeitung mit geistigem Schiffsbruch
Alles was Ihr hört bin ich.

Gruß
HpF

 

[Kosaken-Kaffee]

Retro trifft's gut.
Etwas eigentümlich der Song, hat mir aber gefallen.

 

[hpfmusic]

Hallo, zig Aufrufe aber keine Meinung?
Und stellste den Song direkt ins Voting, heißt es wieder:" hätteste den Song doch vorher Mal besser ins Forum gestellt!"

Also laßt mich Eure Meinung hören.
Gruß
HpF

 

[sts]

Gut, wenn sich hier so gar nichts tut, hier mal meine Notizen dazu. Den Song an sich finde ich ganz gut und beschränke mich daher auf die Dinge, die ich nicht gut finde.

• Mix: Mandoline 1 ab 0:36 zu laut
• Songstruktur/Komposition: Übergang vom 1. Intro zum 2. Intro bei ca. 1:02 wirkt unverbunden und zufällig. Überhaupt wird der Sinn der zwei Intros nicht wirklich klar, auch nicht, nachdem man das ganze Stück gehört hat. Es wirkt etwas "aneinandergenagelt" und schafft unnötige Längen.
• Instrumente: Mandoline ab 1:03 (die die Melodie spielt) klingt nicht schön, Intonation/Tuning ist irgendwo zwischen orientalisch und schief.
• Mix: Einstieg der Band (1:45) klingt für mich übersteuert, es scheint ins Clipping zu gehen. Vielleicht Limiter (oder was da sonst so auf der Summe liegt) insgesamt etwas runterschrauben.
• Songstruktur/Komposition: Über zwei Minuten Intro kann man zwar machen, ist aber eine Herausforderung, was den Spannungsbogen angeht, der ja aufrecht erhalten werden will. Das ist hier für meinen Geschmack nicht gelungen.
• Arrangement: Den Refrain ("I see the black horizon"...") finde ich soweit gut, würde aber an den Background-Vocals noch was machen, damit sich der Refrain mehr öffnet. So wie jetzt klingen sie etwas undefiniert und dahingefudelt.
• Arrangement: Die Bridge ("He turns into a golden priest...") braucht ein anderes Instrument (z.B. Pad mit Akkorden, Piano-Akkorde ohne viel Bewegung), um diesen Songteil harmonisch zu stützen. Die Mandolinen, die (auch hier) immer leicht out of tune klingen, leisten das nicht, sie könnten aber oben drauf gesetzt werden.
• Songstruktur/Komposition: Den instrumentalen Teil (ab 3:54) gegen Ende finde ich an sich nicht verkehrt, vom Songaufbau passt er meiner Meinung nach nicht gut als "Fast-Ende" des Songs. Den Teil würde ich vielleicht früher im Song kommen lassen und danach nochmal den Refrain.

 

[beate_r]

Wie klingt das in Euren Ohren?

Wie ne Kreuzung aus Renaissance, Uriah Heep und Grobschnitt Was nicht das schlechteste heißen soll...

Ergänzend zum bereits gesagten finde ich, dass im Zusammenspiel etwas der "flow" fehlt. Hör Dir z.B. man Sounds of the Sea von Renaissance oder Drummer's Dream von Grobschnitt an - dann dürfte klar werden, was ich meine.

 

[SoulFrontier]

kann alles unterschreiben was @sts anmerkt,

Das überlange Intro ist imo komplett überflüssig. Der ganze Song ist dadurch unnötig lang.
Die ersten Takte reichen als Intro imo, den Rest würde ich streichen.
Und die Mandoline ist eine tolle Idee, passt prima ins Arrangement aber:
Sie ist mir zu mickrig so ganz alleine im Intro. Da gehört eine Western Gitarre drüber gespielt! Dann wird das richtig gut.

 

[TheButcher]

Song geil Intro zu lang

 

[beate_r]

Mhmm, in dem Genre (70er-Jahre Prog...) waren lange, auch sehr lange Intros nicht unüblich. Musikalisch kann das also durchaus passen.

Wichtig und schwierig ist halt, dass die Spannungsbögen erhalten bleiben und die Musik auch ohne den vorherigen Genuss von Cannabis oder Acid genießbar bleibt (das mag auf den ersten Blick lästerlich klingen, aber der Gebrauch psychoaktiver Substanzen war damals ja wirklich ein ernstes Thema, und er hatte sowohl die Musik als auch deren Rezeption beeinflusst).

In bezug auf die Struktur der Musik kann das schon darauf hinauslaufen, dass weniger mehr sein kann und die Balance anders.

 

[mfx]

Also mir gefällt das ziemlich gut.
Ja gut, man könnte das Intro kürzen ... aber trägt ja in gewisser Weise zur avantgardistischen Ausrichtung des Stücks bei.

Ich hatte allerdings auch den Eindruck, dass es stellenweise etwas übersteuert.

 

[hpfmusic]

An alle,

vielen Dank für das feedback. Das Intro MUß so lange wei Beate_r schon richtig erkannt hat
Ich schau noch mal nach dem Pegel und dann geht´s ab ins Voting.
Gruß
HpF

 

[Turquoise]

Ist doch ein sehr schönes Werk.

Wenn es mein Stück wäre, würde ich folgendes anders machen:

- Mandolinen-Thema I schon ca. 0:10 kommen lassen (Kürzung um ca. 25 sec.)
- Mandolinen-Thema II (der Teil ab ca. 1:00) als ruhiges Zwischenspiel in die Mitte des Songs packen, dafür den Einsatz der harten Gitarren unmittelbar nach Ende von Mandolinen-Thema I
- die Stelle, an der du "golden" singst, klingt bisschen hölzern - dort mehr Raumtiefe
- das Mandolinen-Thema II nach dem zweiten "Black-Horizon" Part bringen und das Mandolinen-Thema I ersetzen
- danach noch mal "Black-Horizon"-Part (Verlängerung um ca. 21 sec), vielleicht um einen oder anderthalb Töne höher - müsste man natürlich elegant hinmodulieren
- in den Mandolinen-Parts den Verlauf der fiepigen Orgel ändern. Die bewegt sich unisono zur Mandoline. Dadurch kein Kontrast und keine Spannung. -> ist musikalisch, wie wir früher immer sagten, "ausbaufähig"